Borussia Dortmund: Talk Thread für alle
2) Dass die Aktie im Sommer immer weiter hoch ging, war für mich zumindest teilweise nachvollziehbar, da sinnvolle Transfers bzw. Abgänge (Bürki, Hofmann, Immobile) getätigt wurden und wichtige Vertragsverlängerungen (Hummels, Gündogan) getätigt wurden und auch die Vorbereitung gut lief.
Dass die Aktie dann nach einem guten Saisonstart bei neuem Trainer nicht gleich durchstartete, war auch ein Stückweit normal. Zum einen gab es mit jedem Sieg erhebliche Gewinnmitnahmen. Außerdem gibt es da diesen Spruch, dass neue Besen erstmal gut kehren. Oftmals ist es im Fußball so, dass ausgerechnet die Trainer, die besonders gut starten, irgendwann, meist sogar relativ schnell massive Probleme bekommen. Umgekehrt haben oftmals Trainer, die am Anfang in einem neuen Club große Probleme hatten, aber eine Mannschaft langsam aber stetig entwickeln, wesentlich nachhaltigeren Erfolg.
Von daher glaube ich, dass dieser dreckige Sieg heute abend für das bei Fußballaktien existenziell wichtige Grundvertrauen in die sportliche Konstellation enorm wichtig war, wichtiger vielleicht als die komplette Siegesserie der ersten Spiele. Denn es zeigt, dass Tuchel schlechte Entwicklungen schnell in den Griff bekommen kann. Auch die Interviews nach dem Spiel und die Kommunikation und Körpersprache der Spieler auf dem Platz, wie sie sich zB für Marco Reus mitgefreut haben, die Umarmung des bärenstarken Sokratis mit Tuchel nach dem erlösenden 2-0. All das stimmt mich extrem positiv und hätte ich zum Teil nicht so erwartet.
Wie schon gesagt, das Spiel heute abend war richtungsweisend, es stand lange auf der Kippe, wurde hinten raus aber klar entschieden. Wenn bis Montag nicht anderswo mal wieder die Welt untergeht wird die Aktie mit einem satten Kurssprung starten, bis Handelsschluss sind dann 4,05 locker drin.
"Wenn die #WM2006 gekauft gewesen wäre, wäre Deutschland doch Weltmeister geworden..."
"Ich bin heilfroh, dass Kloppo sich endlich entschieden hat. So weiß auch ich, wo es mich als nächstes hinverschlägt"
Vielleicht noch eine grundsätzliche Anmerkung zu Fußballaktien und der Korrelation zwischen Börsenwert und sportlichem Erfolg. Das groteske ist, dass zu viel sportlicher Erfolg auch nicht uneingeschränkt positiv ist. Zum einen kann er die handelnden Personen Spieler, Trainer, Vorstände gleichermaßen in kürzester Zeit charakterlich nachteilig ändern kann. Stichwort Eitelkeit, Egomanie, Größenwahn, Neid etc. Beim BVB ist selbst unter Kloppo irgendwann der Teamspririt verloren gegangen, auch der WM-Titel hat aus der Rückschau betrachtet, einen eher negativen Einfluss auf die BVB Spieler gehabt, die dabei waren. #
Außerdem muss man sich immer klar machen, dass viele Punkte und Titel (zB ein CL Finale) auch extrem viel Sieg- bzw. Erfolgsprämien kosten und gleichzeitig die Erwartungshaltung im Umfeld geschürt wird, zugleich werden die Spieler interessanter für andere Vereine und damit notwendig teurer im EK und bei Vertragsverlängerungen.
Ich war selbst mal für knapp anderthalb Jahre in verantwortlicher Funktion bei einem Profi-Fußballverein und kenne berufsbedingt sehr viele unterschiedliche Branchen (vom Handel über Automotive, Arbeitnehmerüberlassung bis hin zu Gesundheitswesen und Krankenhäusern). Eines weiß ich seit dem mit tausendprozentiger Gewissheit: Die Fußballbranche ist das mit Abstand komplexeste Business das man sich nur vorstellen kann....
-Viele Punkte bringen indirekt aber auch viel Umsatz
-Die Dortmunder- Personalkosten-Quote ist seit einigen Jahren ausgezeichnet (gering)
- Der Marktwert der Spieler ist damit aber ebenfalls gestiegen
Wünschst Du dem BVB keinen Erfolg?
Damit die Prämien niedrig bleiben? - Der Umsatz und der Wert der Mannschaft steigt mit dem Erfolg!
Damit der Charakter und der Ergeiz der Spieler sich nicht zum negativen Verändert? - Es gibt sehr viele Mannschaften und Spieler, die trotz der Erfolg lange Zeit (dauerhaft) auf hohem Level und erfolgreich spielen und zudem weitere Erfolge erzielen.
Fußball ist komplex? Mitarbeiter zu führen ist komplex, da man auf jeden einzelnen Mitarbeiter eingehen muß/sollte, um die bestmöglichste Arbeitsleistung zu erzielen.
Im Fußball finde ich es sogar "einfach" die Mitarbeiter zu führen, einen Spieler der seine Leistung nicht bringt kann man auf die Bank oder Tribüne setzen. Oder letzten Endes verkaufen. In anderen Branchen kann man das nicht, so einfach handhaben! Der Betriebsrat läßt grüßen! ;-)
Das gute ist wenn man im Profifußball eine Funktion bekleidet, man erhält an jedem Spieltag einen Messwert über seine Arbeit, dass ist motivierend.
Fußball ist nicht komplex, Fußball ist das "einfachste" Spiel der Welt! Man braucht nur einen Ball. ;-)
Oder setze mal in deine Texte für "BVB" "Apple" oder "Microsoft" ein. Dann fällt vielleicht besser auf, wo du in deinen eigenen Gedankengängen fest steckst.
Du machst Annahmen, die nur bedingt realistisch sind und fabulierst von dort aus ins Blaue. Kann man mal machen - macht auch Spaß - aber sollte man dann eben auch als Gedankenspiel verkaufen und nicht als unausweichliche Folge.
Noch etwas: Im Fußball geht es nicht nur um sportlichen Erfolg, was noch mehr zählt sind Emotionen. Du verkaufst letztlich kollektiv-extatische Erfahrungen, im positiven und zuweilen auch im negativen. Deswegen zählen auch nicht nur Punkte, sondern im Prinzip jedes Tor, auch wenn es schon 4-0 steht. Auch eine dramatische Misserfolgsserie kann einen Verein mittelfristig emotional stärken. Der BVB ist das beste Beispiel, weil er ein extremer Verein ist, bei dem es auch mal extrem schlecht läuft. Das bietet zugleich Chancen. Kommt man dann nämlich wieder in die Erfolgsspur zurück, sind die Emotionen ungleich größer und die emotionale Bindung der Fans zum Verein wächst überproportional. Und genau das ist der eigentliche Wert des Vereins: Die emotionale Bindung von geschätzt mindestens 2.000.000 Menschen, für die dieser Verein eine echte Ersatzreligion ist. Das ist das eigentliche Human-Kapital, das sich aber leider in keiner Kennzahl ausdrücken lässt. Der Vorschlag, die zentralvermarkteten TV Gelder demnächst mehr nach der Beliebtheit bei Fans (sprich der Anzahl der Abonnenten nach Fanlagerzugehörigkeit) zu schlüsseln, ist ein Weg in die richtige Richtung, der den Verein extrem aufwerten wird und die Wichtigkeit des sportlichen Erfolgs relativieren wird. Die Verteilung der TV Gelder nach Einschaltquote wird das Produkt Bundesliga besser machen, weil die Quersubventionierung seelenloser Kunstprodukte wie Hoffenheim aufhört und dem schleichenden Tod großer Traditionsvereine vorbeugt. Zugleich ist das auch der einzige Weg, um Fuballaktien perspektivisch vom Zockerpapier in ein potentiell nachhaltiges Invest zu verwandeln. Sportlicher Erfolg im Fußball ist nicht dauerhaft planbar, die Bindung von Fans und Emotionen schon. Ich glaube an diese Entwicklung und bin und bleibe (auch) aus diesem Grund langfristig investiert.
Aber Hut ab, so einen Sportsmann in den eigenen Reihen zu haben!
Ich bin in einem 3 Mann Betrieb, wir importieren aus China und wage zu behaupten, dass es Nummern schwieriger und frustrierender ist, den Jungs da zu erklären, wie sie ihren Job zu machen haben, als sich mit den 25 Neureichen Jungsspunden herum zu schlagen.
Dieser drei Mann Betrieb kümmert sich in etwa um folgendes:
- Import aus China
- Export nach halb Europa
- Großhandel
- Einzelhandel
- Internethandel
- Produktdesign
- Webdesign
- Werbung
- Messen
- Kundenberatung/ -betreuung (und gegen denen Idioten, der sein Zeug geschrottet hat und den Totalschaden zum Materialfehler erklärt, ist der Spielerberater Kikifax, glaub mir mal!)
- Logistik
Dazu muss man sich mit diversen Ämtern, Patentanwälten,Abmahnanwälten, EU Normen etc. herumschlagen.
Das machen wir mit drei Nasen, nicht mit 450. Denn wenn wir mal ehrlich sind, der Typ, der für die Werbematerialien verantwortlich ist, hat mit den Spielern, dem Ticketing, dem Rechteverkauf und allem anderen drum herum genau garnichts zu tun. Der macht nur Werbematerialien, der ist nichtmal zuständig für dass, was darauf steht.
Jeder selbstständige Handwerker hätte es gerne so einfach!
Schöne Grüße aus der echten Arbeitswelt!
Mikki, Aube, Gündogan, Sokratis und Bürki waren überragend!
Habe das Gefühl, die Mannschaft wird immer stabiler.
Mit dem Unterschied: Der Verein steht mittlerweile aber wirtschaftlich inclusive
Ausblick und sportlich wesentlich besser dar als letzten Oktober.
Zu dem Zeitpunkt hat der Markt aber vermutlich ein Erreichen der
CL Plätze immer noch für möglich gehalten.
Jetzt ist es aber sehr wahrscheinlich.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es kurzfristig ähnlich nach oben laufen wird wie im letzten Okt.
Wichtig ist, dass Leverkusen wieder Punkte gelassen, da sie aus meiner Sicht über die Saison am gefährlichsten sind. Schalke hat jetzt ein schweres Programm in den kommenden 5 Spielen. Der BVB hingegen relativ einfaches Programm. Mittendrin spielen sie gegeneinander. Wenn der BVB das gewinnt, können sie sich richtig absetzen, zumal Schalke danach gegen Bayer und Bayern spielt.
Das aggressive Stören machts.
Mal sehen wie das gegen FCA aussieht. Hoffe Qäbälä ist ein Sparringspartner für diese Strategie!
"Das groteske ist, dass zu viel sportlicher Erfolg auch nicht uneingeschränkt positiv ist...."
Das beste Beispiel ist doch Bayern München. Mehr sportlicher Erfolg geht kaum. Hatte zwei Folgen:
1. Der Wert von Bayern München hat sich laut Forbes Liste innerhalb kürzester Zeit verdoppelt.
2. Die handelnden Protagonisten treten plötzlich nicht mehr so aggressiv, negativ und polarisierend ggü der Konkurrenz auf. Irgendwelche Scharmützel mit Dortmund waren zuletzt Fehlanzeige. Wäre Dortmund letztes Jahr Double Gewinner geworden, wäre das kaum so.
"Außerdem muss man sich immer klar machen, dass viele Punkte und Titel (zB ein CL Finale) auch extrem viel Sieg- bzw. Erfolgsprämien kosten"
Nein. Das Konzept von Borussia Dortmund ist seit Jahren völlig klar. Es wird nur ausgeschüttet, was da ist, am Verhältnis Einnahmen zu den Ausgaben bei den Personalkosten ändert sich rein gar nichts, die Personalkostenquote ist jahrelang bemerkenswert konstant, obwohl der Erfolg höchst unterschiedlich war:
http://bvbaktie.blogspot.de/2015/02/personalkosten.html
Konkret ist die Personalaufwandsquote bei den Dortmundern günstiger als bei den Schalkern oder dem HSV. Fast noch wichtiger ist diese Quote bei Misserfolg. Werder Bremen ist nach 5x hintereinander sofort ins zweistellige Mio Minus gerutscht, genau das passiert bei den Dortmundern nicht.
Zustimmung!
Nicht nur das Programm von Schalke ist klar schwerer, auch das von Wolfsburg und Leverkusen. Leverkusen spielt 2x gegen den As Rom und wird da völlig gefordert sein, während der BVB die Spiele gegen Quäbälä kaum mit einer kompletten A-Besetzung bestreiten wird. Dann spielt Leverkusen noch gegen Wolfsburg, die nehmen sich also gegenseitig die Punkte weg.
Mannschaften, die theoretisch als Überraschungsmannschaften noch dazu stossen könnten, sind nicht in Sicht:
Der 5.,6. und 8. hat noch nicht gegen Bayern gespielt. Bleiben also nur Schalke, Wolfsburg, BVB, Leverkusen und Gladbach, also genau die, die man zu Anfang der Saison oben vermutet hat.
Da der Abstand zu Gladbach aber bereits gewaltig ist und Leverkusen, Wolfsburg und Schalke ein sehr schweres Programm haben, könnte ich mit bei der Jahreshauptversammlung im November 8 Punkte Vorsprung auf die Nicht CL Plätze vorstellen.
Läuft....
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...ig-bei-qaebaela.html
Ich bin gespannt auf die Aufstellung - hoffentlich rotiert Tuchel (aber nicht so viel wie zuletzt). Reus würde ich spielen lassen (damit er noch mehr Sicherheit bekommt), Bürki vielleicht auch, weil er gegen Bayern nach der Pause in der EL auch etwas von der Rolle war.
Park + Hofmann würde ich auch spielen lassen und Ramos mal ab der 60. Minuten bringen.
Micki kann sich für die Bundesliga schonen, ein Tor auf die Bayern aufgeholt, Aktie heute leicht im Plus. Jetzt zweimal gewinnen (beides sollte machbar sein) und dann sollte doch endlich mal wieder die 4€ MArke überschritten werden.
Auba + 10 Mio
Weigl + Gündogan jeweils + 5 Mio
Micky + 4 Mio
http://sportbild.bild.de/bundesliga/2015/...en-zu-43066714.sport.html
Die Ziele sind alle bis jetzt erreicht worden, 2. Platz in der Liga, Weiterkommen im DFB-Pokal, Gruppenerster in der EL.
Der Kurs ist unter 4 €, ich weiß langsam nicht mehr was passieren soll das es über 4,50 geht bis 5 €, was das Kursziel für die meisten ist.
Eine Kapitalerhöhung wird es nicht geben, der sportliche Erfolg alleine treibt den Kurs auch nicht voran.
Machen wir uns nichts vor, der 3. Platz für die CL nächste Saison ist bereits im jetzigen Kurs eingepreisst, denke nicht das irgendjemand daran zweifelt wenn er hier investiert.
Sehe keine Impulse.
Bei mir ist es eher die Hoffnung,dass der Kurs überhaupt nochmal Richtung 5 Euro geht....sportlich kann es ja kaum besser laufen ,es sei denn,man kommt ins HF oder F in der EL...
Vielleicht wechselt Bender oder ein anderer Spieler in der Winterpause.
Analysten, die besser rechnen können, könnten den Kurs treiben in dem sie realitätsnähere Analysen erstellen (zumindest den Umsatz sollte man als Analyst besser einschätzen können) oder mal ein großer Player, der am Markt BVB-Aktien zukauft.
Falls sich abzeichnet, dass die niedrigen Zinsen auch in 5 Jahren oder 10 Jahren noch Bestand haben könnten, dann könnten allgemein die Versicherungen und/oder auch Kleinaktionäre bei Aktien zugreifen, hoffentlich dann auch beim BVB.
Gut, aber leider sehr unwahrscheinlich wäre es, wenn Watzke mal 100.000 Aktien kauft oder ein ARP beschlossen werden würde.
Auch gut wäre, wenn Evonik, Puma und Signal-Iduna mal am Markt einige 100.000 Aktien oder auch ein paar Mio. BVB Aktien kaufen würden.
Leider sieht es momentan nicht danach aus.
Last but not least könnte Geske noch weiter zukaufen.
Mal schauen, was noch passiert.
Beim BVB ist eigentlich unheimlich viel Musik drin, jedoch hinkt die Kursentwicklung leider sehr stark hinter den Kurszielen und dem fairen Wert hinterher und das leider schon seit mehreren Jahren.
Die Schamfrist, die man möglicherweise einhalten sollte, bevor man nach einer Kapitalerhöhung ein ARP beschliesst, sollte auch nach mehr als 12 Monaten nun endlich vorbei sein.
Diese Ausrede fällt weg.
Beim BVB wird es intern ja ziemlich sicher verschiedene Szenarien für Umsatz und Gewinn für die nächsten 3 oder 5 Jahre geben.
Angenommen intern rechnet man in den nächsten 5 Jahren kumuliert mit 100 Mio. Euro oder mehr Nettogewinn und versucht nicht ein ARP ins Leben zu rufen, dann muss man sich schon in einigen Monaten fragen lassen "Ihr seid doch auch den Aktionären verpflichtet und habt keine Aktien zurückgekauft als der Kurs unter 4 Euro stand. Warum habt ihr das nicht gemacht? Es ist bzw. war doch absehbar, dass der Umsatz schon bald dauerhaft über 300 Mio. Euro p.a. liegt und das ohne dass man dafür zwingend CL spielt.
Die größten Kostenblöcke sind Transferausgaben und Personalkosten, alle übrigen Kosten lassen sich in einer gewissen Bandbreite relativ genau für die Zukunft berechnen.
Man muss doch jetzt schon wissen, dass wenn es sportlich rund läuft, d.h. CL - Quali oder mittlerweile sogar EL-Quali und die Gehälter nicht zu stark steigen, dass der Gewinn dann sehr stark steigt.
Falls Gündogan oder andere Spieler im Sommer für 25 Mio. Euro oder mehr wechseln sollten, dann erhöht dies doch sehr stark den Nettogewinn.
Watzke muss jetzt für die Aktionäre handeln, auch das gehört zu seinen Aufgaben.
Was haben die Roadshows bis jetzt gebracht?
Mich würde mal interessieren, welche Personengruppen man dadurch angesprochen hat und wie viele neuen Aktionäre es dadurch gibt.
Vielleicht gibt es ja sogar einige Aktionäre, die durch die Roadshows auf die BVB-Aktie aufmerksam geworden sind und nun nennenswerte Anteile am BVB besitzen (zum Beispiel 1%), nur weiß ich nichts davon.
Falls das der Fall ist könnte man das mal erwähnen.
Das operative Geschäft beim BVB läuft überragend, hier wird sehr viel richtig gemacht.
Es hinkt leider ein wenig beim Kapitalmarkt.
Für welchen %-Satz könnte der BVB Kapital aufnehmen ? => Stichwort Anleihe
Angenommen der BVB könnte für 2,5% eine Anleihe aufnehmen, was durchaus denkbar ist, da der BVB ja eine kerngesunde Bilanz hat.
Der Kurs müsste sich dann bis 2030 auf weniger als 6 Euro bewegen (beispielsweise 5,99 Euro), dann wäre der Kurs mit 2,49% pro Jahr immer noch langsamer gestiegen als die Anleihe mit 2,5% pro Jahr.
Welcher Mensch bezweifelt, dass der Kurs der BVB-Aktie im Jahr 2030 mindestens bei 6 Euro steht?
Watzke dürfte es nicht bezweifeln, denn Herr Watzke hat mit Fug und Recht schon im Juni 2014 davon gesprochen, dass der BVB mindestens 600 Mio. Euro wert sei.
Wenn der BVB jetzt und auch Juni 2014 schon pro Aktie mindestens 6,52 Euro pro Aktie wert war, wieso unternimmt man dann rein gar nichts?
Auf was will man denn noch warten?
Will man mehr Festgeld als die Sparkasse von Dortmund haben?
Vielleicht verdient man mit den hohen Guthabenzinsen viel Geld?
Wie hoch sind denn die Guthabenzinsen aktuell?
Das sind doch nur Peanuts und allerhöchstens 2% pro Jahr.
http://www.ligainsider.de/borussia-dortmund/14/...io-euro-wert-85773/
Meine Vermutung ist, dass Herr Watzke möchte, dass Puma, Geske, Evonik, Signal-Iduna und BVB eV die einzigen Aktionäre sind.
Wenn es nur ein paar Groß-Aktionäre gibt, dann könnte man den BVB leichter von der Börse nehmen.
Anders kann ich es mir nicht erklären, dass es dermaßen viele schwache Analysen seitens der Analysten gibt, ohne dass Treß oder Watzke mal richtig dazwischen hauen und Tacheles reden.
Das ist bzw. wäre nämlich ihre Aufgabe.
Es ist mir wurscht, wenn die Analysten sich beim Umsatz mal um 5 Mio. Euro nach unten verschätzen.
Es ist mir jedoch nicht egal, wenn Analysten sehr häufig um 10% bis 20% beim Umsatz danebenliegen und immer zu Ungunsten des BVB.
Dadurch wird der BVB deutlich schlechter dargestellt als er ist und das darf in dieser Häufigkeit und in diesem langen Zeitraum (mehrere Jahre) nicht so oft passieren).
Ständige Übertreibungen nach oben wären schlecht, ständige Übertreibungen nach unten sind genauso schlecht.
Das muss sich ändern!!!