Thompson Creek Metals (Blue Pearl Mng)


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Neuester Beitrag: 24.04.21 22:58
Eröffnet am:18.01.07 07:23von: CaptainSparr.Anzahl Beiträge:23.072
Neuester Beitrag:24.04.21 22:58von: LenaldbqaLeser gesamt:2.321.489
Forum:Hot-Stocks Leser heute:470
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8338 Postings, 6597 Tage rekiwidas freut mich

 
  
    #16376
25.01.08 19:06
dann ist es ja gut ;-)))  

1808 Postings, 7641 Tage Frank012hallo Leute alles klar?

 
  
    #16377
25.01.08 21:53
 
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1130 Postings, 6464 Tage SpoekaWer hat

 
  
    #16378
2
25.01.08 22:02

den aus dem Käfig gelassen? 

 
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1808 Postings, 7641 Tage Frank012na das wirde ja eine schöne woche

 
  
    #16379
25.01.08 22:06
 
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8338 Postings, 6597 Tage rekiwiSpoekacita

 
  
    #16380
3
25.01.08 22:08
der kommt bald wieder hinter Gitter. Ist schon jetzt ein wenig mitgenommen.
Keine Sorge :-))  
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1808 Postings, 7641 Tage Frank012ich freue mich schon auf montag leute

 
  
    #16381
25.01.08 22:16

wird eine schöne wie ich glabe woche

 

380 Postings, 6283 Tage minaletzter Verfasser

 
  
    #16382
5
25.01.08 23:39
Diesen Beitrag schreibe ich nur, um nicht das ganze WE den Namen des letzten Verfassers über mir in der Übersicht lesen zu müssen.  

76 Postings, 6635 Tage Stock24Hallo mina,

 
  
    #16383
9
26.01.08 02:44
Vielleicht erheitert dich die nachfolgende Satire aus dem WO ein wenig und macht dir das Wochenende angenehmer.
Zum besseren Verständnis die Vorgeschichte:
Ein Shortseller behauptet, er oder seine Kumpane hätten den TCM-Kurs im Griff und würden TCM an der 25-Tage-Linie entlang nach unten führen. Und unterschwellig will er damit natürlich Angst schüren, dass TCM immer weiter nach unten gehen wird, solange er das möchte.

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Man lernt doch nie aus. Ich habe extra einige Fachbücher über Chartanalyse zu Rate gezogen, und ich habe Durchschnittslinien gefunden über 9 Tage, 18 Tage, 20 Tage, 50 Tage, 200 Tage, 10 Wochen, 30 Wochen, 40 Wochen - nur mit 25 Tagen oder 26 Tagen habe ich nichts gefunden, muss ich irgendwie überlesen haben, war ich wohl nicht sorgfältig genug.

Jetzt bin ich also wieder ein Stück schlauer. Es gibt auf dieser Welt viel mehr als man sich vorstellen kann, wahrscheinlich gibt es auch Durchschnittslinien über 2 Tage, 3 Tage, 4 Tage, 5 Tage, na, und so weiter - mein Chartprogramm kann die jedenfalls alle darstellen, also müssen die ja wohl von irgend jemandem verwendet werden.
Es kann sich schliesslich jeder die Linien basteln, die er gerade braucht um etwas zu beweisen. Die modernen Chartprogramme machen das alles im Handumdrehen, da muss man nicht lange herumfummeln, bis man den Zeitraum hat, die Linie hat, die zu der gewünschten Aussage passt.

Aber neugierig war ich schon, deshalb hab ich auch ein wenig rumprobiert. Und versehentlich hatte ich nicht TCM sondern den DOW JONES eingestellt. Bin ich vielleicht erschrocken !!!!!
Der DOW ist ja ganz sackrisch unter die 25-Tage-Linie abgestürzt. Seit 18 Handelstagen ist der ganz weit im Keller unter dieser wichtigen Linie !!!!

Nachdem ich das so oft hier im Thread gelesen hatte, und mich allmählich mit dem Gedanken vertraut gemacht hatte, dass TCM eine Pommesbude sei (und der DOW ein seriöser Index - aber diese Weisheit habe ich aus einem anderen Thread und das stimmt deshalb vielleicht nicht), bin ich jetzt ernsthaft am Rätseln, was der DOW tatsächlich ist. Im Vergleich zum TCM ist der DOW ja noch viel schimmer dran, so weit unter dieser wichtigen Linie, und keine Aussicht, dass er da wieder drüber kommen darf.

Muss ich jetzt meine DOW-Aktien sofort verkaufen ?????   Bitte um Ratschläge.

Damit sich jeder selbst ein Bild machen kann, und gewarnt ist, vor allen Aktien im DOW, der so weit unter diese wichtige Linie abgestürzt ist, habe ich die 25-Tage-Linie in beide Charts eingezeichnet, oben TCM, unten der DOW (der DOW deshalb unten, weil er ja viel tiefer unter der Linie steht !!!).

Viele Grüsse, und die Warnung unbedingt ernst nehmen !!!!!

chartex  
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76 Postings, 6635 Tage Stock24Und hier noch der DOW

 
  
    #16384
2
26.01.08 02:46
Viele Grüsse

chartex (alias Stock24)  
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664 Postings, 6593 Tage Warfnicht schlecht chartex

 
  
    #16385
3
26.01.08 10:02
vielleicht hat der verfasser alle 25 tage ein anderes prob und wollte nur ablenken"lol"

gruß  

1808 Postings, 7641 Tage Frank012darf ich mal lachen

 
  
    #16386
26.01.08 11:29

1808 Postings, 7641 Tage Frank012info von wo Frank 012

 
  
    #16387
26.01.08 11:31
Guten Morgen
Benutzername: chartex
Registriert seit: 03.10.2006 [ seit 480 Tagen ]
Benutzer ist momentan: Offline seit dem 26.01.2008 um 02:52

soll kein angriff sein aber chartbücher zu rate ziehen wenn deine daten stimmen tut mir leid sorry
chartex da brauchst du ein bißchen mehr als deine Durchschnittslinien das nehme ich dir auch nicht übel der eine so der andere so (systematische handelsstrategien)
Bitte um Ratschläge. du ließt die falschen bücher chartex

mfg Frank012  

1808 Postings, 7641 Tage Frank012@Stock24

 
  
    #16388
26.01.08 11:47

das ist der sachverhalt und nicht deine verzerte wiedergabe+behauptungen von dost bei wo Zur Aufklärung wäre nett wenn TCM mal diese Linie nach oben bricht, dann könnte man mal -oh- sagen, mehr jedoch vorerst nicht. aber das oh, muß erst mal her. Ich hoffe Ihnen gedient zu haben. Ich hoffe auch auf ihre ojektive Betrachtung des Charts. Für Charttechnicker hat er schon ne Aussage. Auch wenn viele hier gar keine Charts brauchen. Es gibts trotzdem welche, die solche Signale verfolgen unter anderem, nicht ausschließlich. Ich persönlich handle sogar danach. Aber ich bin unwichtig, solange ich alleine bin. Der Chart signalisiert aber, so alleine bin ich nicht. Was nun? Also breackt mal die 25 Tage-Linie, der rest ist Geschwätz und reines Tagesgeschehen. Mal 1,50 hoch, mal 1,50 runter. Tendenz immer noch straight down, wenns auch keiner wahrhaben will. Es ist ja so billig, diese Aktzie, kann sein, nur der Chart zeigt, noch glauben es nicht die, auf dies ankommt.

 

 

380 Postings, 6283 Tage minaSchwächephase ist keine Trendwende

 
  
    #16389
2
26.01.08 13:37
Artikel aus der WELT. Nicht mehr ganz taufrisch. Widerlegt aber so manches nicht fundierte Gebabbel das um 11:47 eingestellt wurde! Schönes WE!

http://www.welt.de/welt_print/article1463351/..._seltene_Metalle.html


15. Dezember 2007, 04:00 Uhr
Von Thomas Koch
Neue Indizes setzen auf seltene Metalle
Hohe Nachfrage nach Molybdän oder Titan treibt Minenbetreiber-Aktien
Berlin - Die konjunkturelle Abschwächung in den USA hinterlässt auch an den Rohstoffmärkten deutliche Spuren. Der jahrelange Preisanstieg der Basismetalle ist jäh gestoppt worden. Kupfer, Blei und Nickel haben in den vergangenen Wochen deutlich an Wert verloren. Deren Notierungen hängen sehr stark von den wirtschaftlichen Aktivitäten ab. Wenn weniger gebaut und produziert wird, verringert sich automatisch die Nachfrage nach Basismetallen.
Dass es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine dauerhafte Trendwende handelt, darf mit Blick auf die unverändert stark wachsenden Schwellenländer wie China oder Indien jedoch bezweifelt werden. Deren Rohstoffhunger ist nämlich noch lange nicht gestillt. Von dem steigenden Bedarf dieser Boomregionen profitieren neben den großen Basismetallen auch die so genannten "seltenen Metalle". Dazu zählen zum Beispiel Molybdän, Titan, Tantal, Kobalt oder Beryll. Namen, die den meisten Anlegern größtenteils unbekannt sein dürften. Das ändert aber nichts daran, dass die Nachfrage nach diesen Rohstoffen zurzeit so hoch ist wie nie zuvor. Und auf der anderen Seite kann das Angebot nicht beliebig ausgeweitet werden, weil die Metalle in der Natur tatsächlich nur selten zu finden sind.
In Folge dessen sind die Preise in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was sich auch in den Ergebnissen und Aktienkursen der entsprechenden Minengesellschaften positiv niedergeschlagen hat. Mit Hilfe eines neuen Indexzertifikats von ABN Amro können Anleger nun auf eine Fortsetzung dieses Trends setzen. Der als Basiswert dienende Global Rare Metals Mining Index spiegelt die Kursentwicklung von 15 internationalen Unternehmen wider, die ihr Geld mit der Förderung von seltenen Metallen verdienen. Bei voller Anrechnung der Dividenden und einer halbjährlichen Anpassung der Indexzusammensetzung wird eine Managementgebühr von einem Prozent pro Jahr verlangt (WKN: AA0RPC). Weil der Großteil der Aktien im Ausland gelistet ist, bietet die ABN alternativ ein währungsgesichertes Zertifikat an. Hier werden die Kurse der in Dollar, Yen oder anderen Währungen notierten Aktien "eins zu eins" in Euro umgerechnet, so dass keine Währungsverluste entstehen können. Für diesen Service fällt eine zusätzliche Jahresgebühr von derzeit 3,6 Prozent an (WKN: AA0RPD).
Eine noch speziellere Anlagemöglichkeit hat die Société Générale mit ihrem Zertifikat auf den "Molex"-Index im Angebot. Dieser Index besteht nur aus Unternehmen, die ihren Umsatz mehrheitlich im Bereich der Molybdän-Gewinnung erzielen. Die drei größten Positionen kommen auf ein Gewicht von 60 Prozent, was zu einer starken Abhängigkeit von diesen Aktien führt. Die jährliche Gebühr beträgt auch hier ein Prozent und die Dividenden werden voll weitergegeben. Ein Währungsschutz besteht nicht (WKN: SG0M0L).  

2983 Postings, 6950 Tage klaus3132mal off topic ...

 
  
    #16390
3
26.01.08 15:43
aber dank unseres zebras nicht das erste posting off topic *gg*
wer lust und zeit hat...die SG geschichte mal verständlich dargestellt ;-)
viel spaß beim lesen.....

Anatomie eines Crashs oder: Wie ein kleiner Händler die Fed zum Handeln zwang
von Jochen Steffens

Mit der Zeit kommen immer mehr Fakten im Zusammenhang mit dem Milliarden-Betrug bei der Société Générale an das Tageslicht, die sich wie ein Krimi lesen: (Uhrzeiten sind fiktiv)

Hauptperson: Jérôme Kerviel

Kerviel ist ein stiller zurückhaltender Mann, gerade 31 Jahre alt geworden, in der Bretagne geboren. Im Jahr 2000, nach seinem Wirtschaftsstudium in Lyon, findet er bei der Société Générale einen Arbeitsplatz im „Backoffice“. Sein Lebenstraum ist aber Börsenhändler. 2006 schafft er, was sonst nur wenige schaffen, er wechselt aus dem Backoffice in den Eigenhandel der Société Générale.

Es läuft gut, denn der junge Kerviel ist ehrgeizig und offensichtlich höchst talentiert: 2007 erzielt er für die Bank noch große Gewinne. Durch seine Arbeit im Back Office wusste er, wie die Sicherungsfunktionen im Eigenhandel auszuschalten sind. Zudem gilt er als Computerspezialist. Wie immer, wenn man beim Traden die Sicherheit außen vor lässt, beginnt irgendwann etwas verdammt schief zu laufen. Zeitungen zufolge hatte er 2007 auf fallende Märkte gesetzt und ab Anfang 2008 auf steigende - ein fataler Fehler.

Freitag 18. Januar. 16.30 Uhr
Durch die schwächeren Börsen in den letzten Wochen muss Kerviel Positionen eindecken, deren Verluste er nicht mehr tarnen kann. Erst diese Verluste führen zu Kontrollen, in deren Folge auffällt, dass seine Handelsgeschäfte die Risikoobergrenzen massiv überschritten haben, so die bisherige Nachrichtenlage.

Samstag 19. Januar 17.42 Uhr
Kerviel wird zu Investmentbanking Chef Jean Pierre Mustier gerufen. Den ganzen Nachmittag über wird Kerviel verhört. Dieses Verhör soll den Angaben zufolge bis in die Nacht gedauert haben. Im Laufe des Wochenendes wird beschlossen, die Positionen des Händlers ab Montag glatt zu stellen.

Wenn aus dieser Position 5 Mrd. Euro Verlust entstehen können, muss die Gesamtposition sehr, sehr viel größer gewesen sein – so wird vermutet, dass Kerviel schlussendlich mit 50 Mrd. Euro jongliert haben soll, was den gesamten Börsenwert der Bank überstieg.

Das Folgende sind lediglich Vermutungen, die aus der Beobachtung des Marktes resultieren, dafür stimmen jetzt die Uhrzeiten:

Montag 21. Januar 8.00 Uhr
Die Société Générale beschließt, die offensichtlich extrem große Position des Händlers Kerviel glatt zu stellen. Die Vorgaben aus Asien sind zwar schlecht, doch setzten diese lediglich die negativen Vorgaben aus den USA vom Freitag um (Eventuell wurde aber auch schon in Asien erste Short-Sicherungspositionen zur Gesamtposition aufgebaut, deren mögliche Auflösung auch die enormen Sprünge im Hang Seng erklären könnten).

Der Dax-Future hatte die negativen amerikanischen Vorgaben bereits Freitag bis 22.00 Uhr umgesetzt. Trotzdem kommt es zu einem Gap Down zum Handelsbeginn im Dax Future.

Der Dax selbst bricht am Montag, im Verhältnis zu diesen Vorgaben, überproportional stark ein. Um 11 Uhr sage ich zu einem Kollegen: „Das ist bestimmt wieder der typische Montagsfake, hier wollen doch offensichtlich einige große Adressen den Markt nach unten drücken, um billig einzusteigen.“

Der erste Teil der Vermutung stimmte, große Adressen waren am Werk, die Schlussfolgerung war dagegen total falsch.

Montag 21. Januar 11.17 Uhr
Ein starker Bodenbildungsversuch wurde unter großem Umsatz abverkauft. Der Markt brach bis 13 Uhr massiv ein!

Mittlerweile wird auch allen anderen Tradern klar, dass hier große Positionen im Markt verkauft werden. In einem Gespräch mit einem anderen Kollegen, auf der Suche nach dem „Grund“ fragen wir uns, ob der Markt irgendetwas weiß, was wir noch nicht wissen. Das zeigt, dass man deutlich spüren konnte, dass etwas nicht stimmt.

Natürlich kommen auch auf dem Parkett Gerüchte auf. Eines dieser Gerüchte ist, dass eine große Bank in Schieflage geraten ist und verkaufen muss (was letzten Endes auch stimmte). Als möglicher Kandidat wird aber nicht die Société Générale genannt, sondern Citigroup und UBS. Die Banken waren schon im Zusammenhang mit den Problemen der Anleihenversicherer im Gespräch, die eine Woche zuvor bekannt geworden waren. Offenbar bereitete das die Grundlage für das Gerücht (wie ich jedoch zu dem Zeitpunkt geschrieben habe: Das war bekannt und damit sicherlich NICHT der Grund).

Montag 21. Januar 13-14 Uhr
Wahrscheinlich machen die Händler der Société Générale erst einmal Mittagspause (oder hoffen auf eine Gegenbewegung). Der Markt kann sich erholen und bildet eine klare Umkehrformation heraus. Normalerweise müsste der Markt nun einen Teil seiner Verluste wieder ausgleichen, bzw. sich weiter stabilisieren, da immer noch keine Nachrichten zu diesem Vorfall bekannt geworden sind. Alles rätselt. Doch offenbar ist der Verkäufer noch am Markt, es geht bis zum Abend weiter, der Dax fällt ins Bodenlose.

Dienstag 22. Januar
Die asiatischen Börsen setzen die Vorgaben aus Europa um. Die amerikanischen Futures sind am Limit Down und werden kurzfristig ausgesetzt (soweit ich das mitgekriegt habe). Der Dax rutscht noch einmal massiv in den Keller, bis die Fed sich zu einer außerordentlichen Zinssenkung um 75 Basispunkte entschließt, die einen Crash in den USA verhindern soll (der sich vorbörslich abzeichnete).

Mittwoch 23. Januar
Der Verkaufsdruck scheint noch nicht aus dem Markt zu sein, nach einer kurzen Erholung kommt es zu einem weiteren letzten massiven Abverkauf. Erst damit scheint der Verkaufsdruck beendet.

Donnerstag 24. Januar
Die Meldung über den Betrug bei der Société Générale erreicht die Medien...

Damit ist diese Nachricht im Markt und „eingepreist“....

Wenn Sie sich fragen, warum die Société Générale erst so spät ihre Probleme offenbart hat: Wäre diese Meldung vorher bekannt geworden, hätten sehr viele Trader gegen die Société Générale getradet, der Crash wäre um ein Vielfaches schlimmer geworden! Die Société Générale konnte also nicht anders und musste absolut dicht halten.

So erklärt sich, dass nicht einmal die Fed Bescheid wusste: Heute ist dazu zu lesen:

„Mitarbeiter der US-Notenbank, die am Montagabend kurzfristig den Leitzins um 0,75 Prozent senkte, um die Börsenverluste aufzufangen, zeigen sich verwundert. Niemals hätten sie damit gerechnet, dass die Schwankungen auf den Finanzmärkten auf eine einzelne Institution zurückzuführen sei. Vielmehr habe man den Eindruck gehabt, dass die Turbulenzen auf Sorgen um die Wirtschaft zurückzuführen seien.“ Quelle: www.kurier.at

Dass auch die allgewaltige Fed einem kleinen Börsenhändler auf dem Leim gegangen sein soll, ist höchst amüsant.

Noch witziger finde ich allerdings, dass all die Bären, die in dieser Woche groß getönt haben, dass sie diesen Crash (!) vorausgesehen haben und dann die bekannten (meines Erachtens bereits eingepreisten) Gründen nannten, Unrecht hatten.

Es war tatsächlich einfach nur Glück, auf der Shortseite zu sein. Ich könnte Ihnen mehrere Mails vorlegen, die mich wegen der Aussage vom Montag, dass der Markt „ohne bisher ersichtlichen Grund“ eingebrochen ist, der völligen Ahnungslosigkeit und Blindheit bezichtigten. Die Gründe wären doch sonnenklar, so der Tenor dieser Leser. Nein, waren sie nicht, wie man jetzt sieht!

Das alles hat doch schon etwas von Realsatire, oder ?

Die aktuelle Gegenbewegung
Trotzdem, es sind noch genug Belastungsfaktoren im Markt. Und erst die aktuell laufende Gegenbewegung wird uns etwas über den eigentlichen Zustand des Marktes verraten. Und erst diese wird dann wahrscheinlich klären, wie stark der Einfluss dieses Händlers auf den Crash wirklich gewesen ist, oder ob letzten Endes nur etwas beschleunigt wurde, was sowieso eingetreten wäre.

Denn noch handelt es sich bei der aktuellen Aufwärtsbewegung im Dax bisher nur um eine einfache technische Gegenreaktion, die meines Erachtens sogar noch vergleichsweise verhalten abläuft...

Viele Grüße

Jochen Steffens

1130 Postings, 6464 Tage SpoekaNa ja Klaus

 
  
    #16391
1
26.01.08 16:20
die Theorie, daß Monsieur Kerviel den Crash verursacht hat, halte ich für doch etwas gewagt. Daß er dazu beigetragen hat, daß es gar so tief ging, glaube ich allerdings schon. Dazu beigetragen hat aber sicher auch, daß die Börsen in den USA am Montag geschlossen hatten, die Vorgaben vom Freitag (wie im Text erwähnt) schlecht waren (worauf Asien entsprechend reagierte), und daß sich die Stimmung am Markt sowieso schon seit Anfang des Jahres immer mehr eingetrübt hatte. Dazu noch ein paar schlechte Zahlen und entsprechende Gerüchte plus das Wissen um die Suprime-Krise....  

2983 Postings, 6950 Tage klaus3132aber...

 
  
    #16392
26.01.08 17:40
mit 50 mrd. kann man so manchen felsen ins rollen bringen,besonders wenn schon einige steinen am rollen sind ;-)

aber ein lächeln konnte ich mir bei diesen absatz nicht verkneifen,mal sehen ob er recht behält ;-)

Noch witziger finde ich allerdings, dass all die Bären, die in dieser Woche groß getönt haben, dass sie diesen Crash (!) vorausgesehen haben und dann die bekannten (meines Erachtens bereits eingepreisten) Gründen nannten, Unrecht hatten.
Es war tatsächlich einfach nur Glück, auf der Shortseite zu sein.

1808 Postings, 7641 Tage Frank012freue mich schon auf montag

 
  
    #16393
26.01.08 21:02
 
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1808 Postings, 7641 Tage Frank012guten morgen an all

 
  
    #16394
27.01.08 10:31
 
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2514 Postings, 6932 Tage Harleyman500Börsenbild am Sonntag - womit niemand rechnet

 
  
    #16395
9
27.01.08 12:09

Hallo zusammen,

habe grad auf godmode-trader einen sehr interessanten Artiikel gefunden, wollte euch diesen mal "kurz" zum Lesen geben. So, Euch noch einen schönen Sonntag und viel Spaß. Bin dann mal wieder wech. ;-))

Artikel gefunden auf: http://www.godmode-trader.de/front/?p=news&ida=771517&idc=563

Womit niemand rechnet…Datum 25.01.2008 - Uhrzeit 23:31 (© BörseGo AG 2007, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)

Was für eine Woche! Es waren die wohl turbulentesten fünf Handelstage der vergangenen sechs oder acht Jahre: Erst Tagesverluste von sieben, acht und mehr Prozent bei einigen Indizes, dann die überraschend deutliche Zinssenkung der US-Notenbank, die sich mit einem Zinsschritt von 75 Basispunkten zum ersten Mal seit dem 11. September 2001 zu einer derart drastischen Notfallmaßnahme genötigt sah.

Mit gutem Grund: Der DAX hatte innerhalb weniger Tage den kompletten Jahresgewinn aus 2007 wieder abgegeben, die seit dem Frühjahr 2003 aufgelaufenen Gewinne sind zu einem Drittel wieder futsch. Seit Anfang Januar haben die deutschen Standardwerte in der Spitze rund 21 Prozent verloren…

Recht unübersichtlich gestaltet sich die Nachrichtenlage am Freitagabend: Mehrere Banker in Paris und London sind der Meinung, ein Händler von der Société Générale habe mit seinen betrügerischen Milliardenspekulationen zu dem Kursbeben an den Börsen weltweit beigetragen. Die plötzlichen Milliardenverluste, die der französischen Traditionsbank entstanden waren, hätten erheblich zur Verunsicherung der Märkte und zu den Turbulenzen an den Börsen mit geführt.

Im Klartext: Weil die US-Börsen am Montag geschlossen waren, fanden die in Schieflage geratenen Derivate der Großbank nur wenige Käufer. Die pessimistische Stimmung am Markt verschärfte die Situation. Die Kurse fielen, und es kam zu Panikverkäufen. Diese veranlassten letztlich die US-Notenbank zu ihrem Zinsschritt. Es bleibt die Frage, ob hier einfach nur Dinge beschleunigt wurden, die ohnehin passiert wären…

Und jetzt? Was bleibt, sind total zusammen gefaltete Depots, zumindest wird das bei vielen Anlegern so sein. Und es war so wie immer an der Börse: Der Crash kam zu einem Zeitpunkt, da so gut wie niemand damit gerechnet hatte. Januar, ein traditionell starker Börsenmonat, und dann noch ein Wahljahr in den USA, was sollte da schief gehen?! Nun ja, an der Börse kann so einiges daneben gehen, diese Lektion zumindest dürfte mancher in diesen Tagen schmerzhaft gelernt haben…

Doch blicken wir nach vorne:

Eine der Grundregeln antizyklischen Investierens lautet, dass man genau dann euphorisch werden sollte, wenn allen anderen der Angstschweiß auf der Stirn steht. So gesehen müssten wir Kontra-Anleger jetzt wahre Freudentänze aufführen. Das tun wir jedoch nicht, jedenfalls im Moment. Die Kunst besteht letztlich darin, den durch antizyklisches Vorgehen geprägten Optimismus der allgemeinen Stimmungslage anzupassen. Das ist das Eine. Dabei darf man aber nicht übers Ziel hinausschießen, muss die Fakten einordnen und ins rechte Licht rücken. Keine ganz einfache Übung…

Sehen wir uns einmal an, was derzeit passiert: In den Medien scheint weitgehend Einigkeit darin zu bestehen, dass die Hausse zu Ende ist. So vergleicht etwa „Die Zeit“ die gegenwärtigen Verwerfungen im Finanzsystem mit einer schweren Bankenkrise in den USA, die im Jahr 1857 zur ersten Weltwirtschaftskrise geführt hatte. Zahllose weitere Beispiele in wichtigen Medien deuten in eine ähnliche Richtung.

Und auch viele Experten sind erkennbar nervös. So warnte kürzlich etwa ein Kollege, der in der Vergangenheit schon mehrfach durch lausiges Timing aufgefallen war, vor einem DAX-Stand von 3.000 Punkten. Auch solche Aussagen werten wir als Kontra-Indikation: Sehr häufig ist das vorläufige Ende einer Abwärtsbewegung genau dann erreicht, wenn Experten derart haarsträubende Kursziele ausrufen.

Erstaunlich einig sind sich auch die Charttechniker, was aber nachvollziehbare Gründe hat: Nach dem Bruch wichtiger Trendlinien wird die Hausse seit 2003 aus technischer Sicht erst einmal offiziell begraben.
 
Da überrascht es nicht, dass die aktuelle Umfrage der American Association of Individual Investors (www.aaii.com) mit einem Anteil der pessimistisch eingestellten Anleger von fast 60 Prozent auf ein wichtiges Stimmungstief hindeutet.

Es ist typisch Börse, dass sich exakt in diesem Umfeld völlig unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit erste Stabilisierungstendenzen zeigen: Klammheimlich hat etwa in dieser Woche der US-Transport-Index ein Kaufsignal geliefert und dabei am Mittwoch eine derart starke Vorstellung abgegeben, sodass das vorangehende Baisse-Signal wieder aufgehoben wurde:  



Auch am Freitag setzte der Transport-Index seine Kletterpartie gegen den schwachen Trend bei S&P 500 und Dow Jones fort. Diese Stärke der Transport-Unternehmen darf man nicht unterschätzen: Es war eben jener Transport-Index, der bereits im Herbst vergangenen Jahres durch einen markanten Rückschlag, der vom Dow Jones zunächst nicht bestätigt wurde, nahendes Unheil angekündigt hatte. Wir hatten die Leser des Antizyklischen Börsenbriefs seinerzeit darauf aufmerksam gemacht.

Warum die Entwicklung bei den Transport-Unternehmen so bedeutsam ist, wird deutlich, wenn man sich die Zusammenhänge vor Augen führt: Die Kurse dort können nur dann nachhaltig zulegen, wenn die produzierenden Unternehmen aus dem Dow Jones steigende Gewinne melden, also mehr Waren hergestellt haben.

Wenn mehr produziert wurde, müssen diese Güter zu den Kunden transportiert werden. Steigende Kurse bei den Industriewerten müssen demnach von den Transportwerten bestätigt werden. Folglich sollte ein Investor sowohl den Industrieindex als auch den Transportindex beobachten. In der Regel muss ein Hoch oder auch ein Tief beim Dow Jones vom Transport-Index bestätigt werden – und umgekehrt.  

Nun hat der Transport-Index in dieser Woche erstmals seit längerer Zeit wieder deutlich besser abgeschnitten als der Dow, die folgende Abbildung zeigt es: Anders als der Weltleitindex (rote Linie) konnte der Transport-Index (blau) die jüngste Abwärtsbewegung beenden. Auch die Umsätze waren dabei recht ansehnlich (grüne Markierung):

 

Noch ist es allerdings viel zu früh, um hieraus eine Entwarnung abzuleiten. Und bitte keine übereilten Aktionen: Sollte beim Transport-Index mehr als nur ein Strohfeuer abbrennen, wird es in den kommenden Wochen ausreichend Kaufgelegenheiten geben. Die Anleger sind jetzt hochgradig nervös, Kursschwankungen in beide Richtungen sind garantiert.

Doch man muss die Sache mit dem Transport-Index sehr genau beobachten – denn auch der Trendbruch bei einigen Indizes, der jetzt von vielen Charttechnikern beklagt wird, könnte sich am Ende als Fehlsignal entpuppen. Nehmen wir beispielsweise den TecDAX. Dort, wie auch bei den Nebenwerten aus SDAX oder MDAX hat der jüngste Ausverkauf ganz besonders gewütet. Der Kursverlauf bei den deutschen Technologieaktien zeigt jedoch, dass der seit Frühjahr 2003 bestehende Aufwärtstrend zwar unterschritten, anschließend aber sofort wieder zurückerobert wurde. Auch hier sind die Umsätze bemerkenswert (rote Markierung):


 
Das ist allerdings auch keine Überraschung: Derart markante und lang andauernde Trends werden nur äußerst selten im ersten Anlauf nach unten durchbrochen. Im Zusammenhang mit der jüngsten Zinsentwicklung macht die auffallend starke Gegenreaktion der Technologiewerte allerdings auch Sinn: Wegen der traditionell hohen Verschuldung vieler Technologieunternehmen ist die Zinsentwicklung hier von besonderer Bedeutung.

Wäre es also möglich, dass in einer grandiosen Veranstaltung sämtliche Experten und Analysten an der Nase herumgeführt werden und die Kurse in den kommenden Wochen zu einer Aufholjagd ansetzen, bei der im Laufe des Jahres die alten Hochs wieder angegangen werden? Unvorstellbar, nicht wahr?. Gerade jene Gedanken, die völlig utopisch erscheinen haben an der Börse allergrößte Aussichten, Realität zu werden. Das Dumme ist nur: Einen DAX von 3.000 oder 4.000 Punkten, den hat eben auch so gut wie niemand auf der Rechnung.

Warum wir im Moment unseren Optimismus zügeln und vorerst nur mit einer technischen Reaktion auf das jüngste Debakel rechnen, hat deshalb auch gute Gründe:

Die Rating-Agentur Standard & Poor´s hat in dieser Woche ihre Gewinnerwartungen für die US-Unternehmen deutlich zurück genommen. Für 2007 rechnen die Analysten mit einem Gewinnrückgang bei den Firmen aus dem S&P 500 von 3,8 Prozent. Hauptursache hierfür ist eine Gewinnrevision für das vierte Quartal in Höhe von stattlichen 19 Prozent. Für 2008 sind die Auguren derzeit noch recht optimistisch: Das laufende Jahr steht im Moment mit geplanten Zuwächsen in Höhe von fast 13 Prozent in den Büchern der Rating-Agentur.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen scheint das sehr optimistisch. Dass die Verfallszeit solcher Prognosen recht kurz sein kann, das zeigen ja gerade die aktuellen Neueinschätzungen von Standard & Poor´s.

Geht man davon aus, dass die Rezession in den USA wegen der Hypothekenkrise und des damit verbundenen Rückgangs der US-Konsumausgaben erst an ihrem Anfang steht, dann dürfte auch das Ende der Abwärtsbewegung bei den Aktienkursen noch nicht erreicht sein. Zwar muss man dabei berücksichtigen, dass die Kurse bereits wieder ansteigen werden, wenn die Lage am schlechtesten aussieht, doch bis dorthin kann es noch eine ganze Weile dauern:

In der Vergangenheit haben Phasen einer konjunkturellen Flaute an den US-Börsen im Durchschnitt zu Kursverlusten zwischen 20 und 30 Prozent geführt. Nimmt man an, dass es sich im vorliegenden Fall „nur“ um eine durchschnittliche Rezession handelt, bliebe beim S&P 500 im schlechtesten Fall noch Platz bis in den Bereich von 1.100 Zählern. Was das bedeuten könnte, zeigt die folgende Abbildung: Bis zur grünen Linie ist noch reichlich Platz für so manch verzweifelten Börsenkommentar:

 

Und meist enden derart dramatische Kursbewegungen, wie wir sie zuletzt gesehen haben, leider nicht im ersten Anlauf. Doch zur Beruhigung sei gesagt: 20 Prozent Kursverlust sind bei den wichtigsten Indizes bereits erreicht, es könnte also auch schon überstanden sein.

Es ist jedenfalls sehr wahrscheinlich, und wäre zudem typisch Börse, wenn jetzt inmitten der Verzweiflung erst einmal eine Phase der Beruhigung einsetzte. Ein gefundenes Fressen für kurzfristig agierende Spekulanten zwar, längerfristig sind dagegen weitere Turbulenzen wahrscheinlich.

Im gegenwärtigen Umfeld sollten daher nur erfahrene Börsianern einsteigen, die gegebenenfalls schnell wieder die Reißleine ziehen. Für längerfristige Engagements ist jetzt nicht die richtige Zeit, wie auch unser Trading-Tool auf Basis der Nasdaq-Notierungen zeigt: Im Dezember hatte der Indikator gleich zweimal ein Kaufsignal angekündigt, dann aber wieder auf „verkaufen“ gedreht (rote Markierung).

 

Als überzeugte Kontra-Anleger sehen wir die Sache im Moment naturgemäß sehr gelassen und freuen uns schon auf die Schnäppchenjagd der kommenden Monate. Doch im Moment halten wir uns lieber noch etwas zurück:

So könnte sich etwa das häufig vorgebrachte Argument, die Gründe für die dramatische Kursschwäche seien allesamt bekannt, und könnten daher keine weiteren Kursverluste auslösen, am Ende als Bumerang erweisen: Es könnte ja auch sein, dass Entwicklungen zwar bekannt sind, irgendwann das Fass aber trotzdem überläuft. Abwarten ist hier unsere Devise.

Und dass fallende Zinsen zu steigenden Aktienkursen führen, ist ebenfalls keineswegs sicher: Schon während der Baisse 2001 bis 2003 war es genau anders herum: Die Aktienkurse stiegen nach der ersten Zinssenkung Mitte 2001 zunächst zwar einige Monate an, tauchten dann aber umso dramatischer ab. Der Boden wurde erst im Frühjahr 2003 erreicht.

Man sollte aber auch nicht zu schwarz sehen, denn natürlich kann es auch ganz anders kommen: Zuversichtlich stimmt etwa die Beobachtung, dass der Dow Jones Index aktuell an einer Unterstützungszone angekommen ist, die bis in das Jahr 1999 zurückreicht:

 

Solche „Beton-Marken“ können einiges aushalten. Man erinnere sich nur an den Kampf um die 11.500 Zähler beim Dow Jones, die den Anlegern jahrelang Kopfzerbrechen bereitet hat.

Und wenn Flaggschiffe wie Microsoft (US-Kürzel MSFT) oder Nokia (US-Kürzel NOK) derart überzeugende Zahlen vorlegen, wie in der vergangenen Woche geschehen, dann kann es um den Zustand in weiten Teilen der Wirtschaft nicht so schlecht bestellt sein, wie das in zahlreichen Kommentaren jetzt zu lesen ist.

Das dürfte etwa auch für die aufstrebenden Regionen gelten, die sich weiterhin viel robuster zeigen als in früheren konjunkturellen Schwächephasen. So gab der US-Mischkonzern General Electric (US-Kürzel GE) kürzlich bekannt, man sehe derzeit keinen Nachfragerückgang in den aufstrebenden Märkten. Insbesondere Anlagen und Maschinen aus dem Infrastrukturbereich seien stark nachgefragt, ebenso der gesamte Energiesektor. Auch die Finanzierung sei gesichert. Ähnlich hatten sich kürzlich auch IBM (US-Kürzel IBM) und Philips (WKN 940602) geäußert.

Fazit und Empfehlung:

Wir gehen davon aus, dass sich die Märkte zunächst stabilisieren werden. Mehr als eine technische Gegenreaktion auf das vorangegangene Debakel ist unserer Ansicht nach im Moment aber unwahrscheinlich. Eine erste Beruhigung kann sich durchaus einige Wochen hinziehen.

Wer die jüngste Ausverkaufsstimmung antizyklisch genutzt hat, der sollte beizeiten daran denken, Gewinne mitzunehmen. Beim S&P 500 gilt vorerst der Bereich um 1.370 bis 1.400 Punkte als obere Begrenzung. Allgemein gilt: Bleiben Sie vorsichtig, das Börsenfahrwasser wird noch ein ganze Weile unruhig bleiben.

Längerfristig angelegte Engagements haben vorerst keine Eile. Vergessen Sie eines nicht: An den Märkten wurde zuletzt sehr viel Porzellan zerschlagen. Nach Kursverlusten wie wir sie zuletzt gesehen haben, ist die psychologische Verfassung der meisten Börsianer derart angeschlagen, dass es eine ganze Weile dauern wird, bis sich ein neuer Aufwärtstrend etablieren kann.

Doch jede Medaille hat zwei Seiten - das Gute an dem dramatischen Jahresauftakt: Es gibt jetzt haufenweise Schnäppchen, mit denen geduldige Langfrist-Anleger nach einer Beruhigung der Lage stattliche Gewinne einfahren werden. Doch leider wird das alles nicht über Nacht gehen: Die gegenwärtige Situation ist daher für langfristig agierende Anleger eine willkommene Gelegenheit, zwei der wichtigsten Börsianer-Tugenden zu üben: Nerven behalten und geduldig abwarten.

Ein erholsames Wochenende wünscht

Ihr Andreas Hoose

Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-börsenbrief.de und http://www.antizyklischer-aktienclub.de

1831 Postings, 6745 Tage Fungi 08Ansichten eines Börsen-Optimisten

 
  
    #16396
15
27.01.08 12:12
War das eine heftige Börsenwoche!Mein lieber Schwan,nicht's für schache Nerven!
Als Kurzfrist-Trader konnte man wohl sehr viel Geld verdienen,wenn man natürlich auch den nötigen Mut dazu hatte!Aber man konnte,und das zählt Letzt endlich!
Also ich würde sagen,dass jetzt die Trader auch bei unserer Perle das Sagen haben werden,obwohl doch  einiges für die Langfristanleger sprach und auch noch immer Gültigkeit hat!
Also denkt einmal darüber nach, nebenbei mit einem kleinen Teil des Geldes,neben der Langfristanlage, kleine aber feine Gewinne zu erwirtschaften,und wenn nur ein paar Hunderter  dabei rausspringen,dass Jahr ist lang und aus Hundertern werden nebenbei vielleicht sogar Tausender!
Denn wie sagt unser Klausi immer?Kleinvieh macht auch Mist!!
Einen schönen Sonntag noch.
fungi  

2514 Postings, 6932 Tage Harleyman500Moin Moin zusammen

 
  
    #16397
1
28.01.08 06:42
Ich wünsche Euch allen, ein schönes WE verlebt zu haben, welches meiner Ansicht nach durchaus etwas länger hätte sein können. Aber dat is ja meistens so. *ggg*
Der Kaffee steht.... ach Ihr wißt schon. ;-)

Naja, dann bin ich ja mal gespannt, was dieser Tag uns bringen wird. Die Indizee-Futures sind ja leider erst mal im Minus. Der Nikkei allerdings liegt im Plus. Ich tippe mal wieder auf eine turbulente Woche, die wir erleben werden.
So, jetzt brauch ich erst mal nen Kaffee zum wach werden. ;-)))

1130 Postings, 6464 Tage SpoekaGuten Morgen!

 
  
    #16398
2
28.01.08 07:36
Sag mal Harley, kannst Du noch nicht richtig gucken aus Deinen müden Augen? ;-) Bei mir steht der Nickkei über 3% im Minus, leider. Wir werden also wohl kaum grün in die Woche starten.  

2514 Postings, 6932 Tage Harleyman500Moin moin Spoeka

 
  
    #16399
1
28.01.08 07:53
da haste mittlerweile leider recht. Aber eben zur Postingzeit wurde er auf N-TV Teletext schon noch im Plus angezeigt. Ich stimm Dir da vollkommen zu. Der Fahrstuhl fährt heute wohl erst mal wieder ne Etage tiefer. :-(

164 Postings, 6259 Tage kleberFrank 012

 
  
    #16400
28.01.08 09:34
Morgen

Die schöne Woche die du vorhergesagt hast geht ja gut los..Erst mal mit minus Vorzeichen.  

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