Thompson Creek Metals (Blue Pearl Mng)
Seite 580 von 883 Neuester Beitrag: 24.04.21 22:58 | ||||
Eröffnet am: | 18.01.07 07:23 | von: CaptainSparr. | Anzahl Beiträge: | 23.072 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 22:58 | von: Lenaldbqa | Leser gesamt: | 2.328.109 |
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Will hier nicht den Pessimisten machen, sondern versuche nur, möglichst realistisch zu sein.
Limit 12,92 Euronen!
fungi
Da ist mal eine Flasche Champus fällig. Die RUM-Party kommt später!
gruß
Hatte ganz vergessen, daß hier auch so einer rumgurkt, der wird aber mit Doppel-s geschrieben, oder?
Ich lach mich schlapp ;-)
Ich dacht ehrlich gesagt auch im ersten Augenblick an unseren petruss, daß aber dann doch der andere gemeint war..... ;-)
So, haltet mir die Perle noch schön auf Kurs, bzw. dreht sie wieder auf diesen. ;-)
CU monday @all!
LG, Harley
Ja dann "Alles Gute zum Geburtstag" und möge der TCM-Kurs am Montag wieder die richtige Richtung einschlagen!
fungi.
Also liebe Rekiwi, auch von mir alles Liebe zum Burtseltach !
Mögen all Deine Wünsche in Erfüllung gehen !
Und eine Torte darf natürlich auch nich fehlen ;))
Solong Don
Feliz cumpleanos!
Te deseo mucho salud, felicidad, riqueza y todo lo que quiras!
Da es der 100. ist, gibt es von mir eine extra hohe Torte... natürlich überreicht von zwei echten Hamburger Jungs ;-) Feier schön!
Que tengas un día maravillosa!
Spoeka
hmm....harley,hast du etwas mit rekiwis TCM geschenk zu tun?ich frag ja nur,hab da noch so etwas im gedächnis *ggg*
okay okay....nen bissel spaß muß sein,hatte mich auch eben durch das W:O gelesen,da hab ich mir doch nen bissel spaß wohl verdient oder ? ;-)
axo....zu charties text,den letzte absatz hat er noch dazu geschrieben,also wenn denn bis zum ende lesen ;-)
werde mich erstmal erholen von der harten arbeit im W:O *gg*
mfg
me
Hallo,
ich habe Wayne Cheveldayoff vorhin eine Mail geschrieben und nach dem Erdrutsch gefragt:
Hello Mr. Cheveldayoff,
do you have anything new on the slide at the Endako pit? Do you have any idea when production could resume?
Could you perhaps give some details about past slides at Endako and the effects on production (duration of shut down etc.)?
Thanks in advance from Germany
...
Seine Antwort:
No further information. I just want you to know that some people think production has stopped at the Endako mine. That is not true. It has stopped in the Endako Pit, but there are three pits there, and we are continuing to mine ore for the Denak West pit and also we have ore we can use in the stockpile. So, as we said in the news release, the mill is continuing to operate and molybdenum is being produced, though perhaps in the fourth quarter it won’t be as much as we had expected because the grade of the stockpile is somewhat lower. We can mine at Denak West for many years. Since it is further from the mill than the Endako Pit, we may need a few more trucks to keep the mill supplied with higher grade ore and we know we can get those quickly. So, at this time, the mine staff is evaluating the situation, seeing if they can pull out the shovel (we have several there so losing one shovel is not a big problem) and seeing if it is damaged and also to make a plan for how they will mine for the remainder of Q4 and in 2008. When we know all of that, we will issue a news release.
Wayne Cheveldayoff
Zitat:
..... chartex und therefore, seid ihr noch dabei? habe ein paar tage nichts mehr gehört von euch longies.
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Hallo scheffrocker,
Macoba hat schon recht (danke für das Posting), man sollte nicht immer nur äugen, was einige der, nennen wir es mal "aktiven" User hier im Thread tun (soll kein Vorwurf sein). Gefragt sind eigene Entscheidungen, denn es ist auch das eigene Geld, das mehr oder weniger wird.
Wenn hier im Thread mal ein oder 2 Tage von mir nichts zu hören ist, dann hatte ich eben keinen Grund zu posten. Den Thread lese ich aber komplett mit, auch wenn es manchmal eben erst am Abend oder am nächsten Tag ist, wie ich eben Zeit dazu finde.
Vielen Dank auch an Olaf2007 für das Einstellen der Mail von Wayne. Im Grunde nichts neues. Das war auch nicht zu erwarten. Das Unternehmen wird sich nicht aus dem Fenster lehnen und ein voreiliges Statement abgeben, das möglicherweise hinterher negativ korrigiert werden müsste. Eine kleine Panne im Informationsfluss war genug, man hat offensichtlich daraus gelernt, hat die Tatsachen in der News vom 13. mitgeteilt, und ist derzeit damit beschäftigt, sich einen exakten Überblick zu verschaffen, wie die Auswirkungen sind.
Bekräftigt wurde noch einmal, dass die Produktion in Endako (in der Denak-West-Grube), sogar mit höherwertigem Erz als aus der Endako-Grube, weiter geht, dass die Denak-Grube noch auf Jahre hinaus Erz liefern kann, dass die Gesteinsmühle läuft, dass Molybdän produziert wird. Möglich wäre allerdings, dass durch eine teilweise Verarbeitung des weniger wertvollen Materials von der Halde etwas weniger produziert wird als vorgesehen.
Wie ich bereits am 13. vermutet hatte, ist die größere Entfernung der Denak-West-Grube zur Mühle ein kleines Handicap, da die Transportkapazität der Trucks nicht ausreicht, um auf diese größere Entfernung die volle Menge für die Gesteinsmühle zu liefern. Man benötigt deshalb noch einige zusätzliche Trucks, und man weis, dass man diese schnell bekommen kann. (Kommentar: Solange man diese noch nicht hat, muss man eben teilweise auf das gelagerte geringerwertige Erz von der Halde zurückgreifen).
Inzwischen prüft das Minenpersonal die Situation, prüft ob und wie man den Bagger befreien kann und ob er beschädigt ist. Da man eine ganze Reihe von Baggern hat, wäre es auch kein Problem, einen davon (zeitweise) zu verlieren.
Hier zur Erinnerung noch einmal meine Übersetzung der News vom 13., in der eigentlich fast alle oben genannten Informationen enthalten sind:
Am späten Abend des 12. November hat ein Erdrutsch einige Arbeiten in der Endako-Mine unterbrochen. Das Management ist dabei die Situation zu beurteilen und wird Einzelheiten über die Auswirkungen bekannt geben, sobald die Auswirkungen sich in den nächsten Wochen sicherer abschätzen lassen. Erdrutsche hat es in Endako in der Vergangenheit bereits gegeben und in diesen Fällen konnte die Minenbelegschaft jeweils Abhilfe schaffen, ohne dass es zu längeren Ausfällen kam.
Der Erdrutsch geschah am späten Abend des 12. November am östlichen Ende des Südhanges der Endako-Grube. Ein Bagger, der dort Erz abbaute, wurde teilweise verschüttet. Der Baggerführer erlitt nur eine kleine Verletzung. Die Arbeiten in der Endako-Grube wurden unterbrochen, um zunächst die Situation beurteilen zu können.
Die Gesteinsmühle in Endako arbeitet weiter. Es wird Erz verarbeitet, das derzeit in der Denak-West-Grube abgebaut wird (Kommentar: Die Endako-Mine besteht aus 3 Gruben: Endako, Denak-West und (vermutlich) Denak-Ost). Die Denak-West-Grube ist von dem Ereignis nicht betroffen. Ausserdem wird Erz von der Halde verarbeitet (Stockpile). Die Produktionsmenge, die Konzentration und die Ausbeute könnten beeinträchtigt werden.
In den ersten 10 Monaten des Jahres hatte das in der Mühle verarbeitete Erz eine durchschnittliche Konzentration von 0,06% Mo. Die Konzentration im Erz der Denak-West-Grube beträgt 0,065% Mo. Das Erz auf Halde umfasst 20 Mio Tonnen (dies entspricht der Produktion von 2 Jahren in Endako) mit einer geschätzten durchschnittlichen Konzentration von 0,039% Mo.
Kommentar: Soweit es technisch möglich wäre, die Mühle ausschliesslich mit dem Erz aus der Denak-Grube zu versorgen, sollte sich theoretisch eine höhere Ausbeute ergeben als bei der Verwendung des Erzes aus der Endako-Grube. Nachdem man in Betracht zieht, zusätzlich Erz von der Halde zu verarbeiten, sind jedoch Kapazitätsprobleme anzunehmen, sodass es zu einem Mischbetrieb der beiden Quellen kommen wird.
Man könnte vermuten, dass die Entfernungen zwischen Denak und der Mühle größer sind, sodass wegen längerer Anfahrstwege die Transport-Kapazität der Trucks nicht ausreichen ist. Naheliegend wäre auch, dass es einen Engpass bei der Anzahl der Bagger für den Abbau gibt, da der teilweise verschüttete Bagger zumindest kurzfristig nicht einsetzbar ist.
Solche Vorfälle gehören zum normalen Risiko im Bergbau. Offensichtlich ist es auch kein Neuland für das Minenpersonal. Wichtig ist, dass die Produktion weitergehen wird.
Und hier noch einmal meine Einschätzung, wie hoch die möglichen Produktionsausfälle sein könnten:
1.Was bedeutet der Erdrutsch in einer der drei Gruben für die weitere Produktion und deren Molygrad?
Wie in der News steht, wird derzeit sowohl in der Endako-Grube als auch in der Denak-West-Grube abgebaut um die Gesteinsmühle zu füttern. Das Erz aus Denak hat dabei die etwas höhere Konzentration (0,065% Mo gegen über 0,06% im Durchschnitt seit Jahresbeginn). Die Frage ist, wieviel Maschinen derzeit in der Denak-Grube eingesetzt werden können. Besteht die Möglichkeit, die in der Endako-Grube bis gestern eingesetzten Maschinen in die Denak-Grube zu verlegen, um dort die Abbaumenge zu erhöhen?
Die Arbeiten in der Endako-Grube wurden wohl hauptsächlich aus Sicherheitsgründen eingestellt. Insofern spräche nichts dagegen, die Maschinen nach Denak zu verlagern, auch wenn dies einige Stunden Zeitaufwand kosten würde. Wenn ich die mir vorliegenden Luftbilder richtig interpretiere (leider ist die Auflösung nicht eben hoch und Einzelheiten sind nur schlecht erkennbar), dann liegt die Hauptzufahrt der Endako-Grube auf der dem Erdrutsch abgewandten Seite, sollte also nicht blockiert sein. Üblicherweise gibt es auch mehr als eine Zufahrt.
Kurzfristig nicht verwendbar ist mit Sicherheit der teilweise verschüttete Bagger. Auch hier muss man im Moment eher rätseln, um welches Gerät es sich handelt, einer der kleinen oder ein ganz großer?
Die Dauer der Einschränkung des Abbaues sehe ich also hauptsächlich darin, zu prüfen, ob evtl. weiteres Gestein nachrutschen kann, und falls ja, wie schnell es möglich ist, den Hang zu sichern gegen weiteres Nachrutschen (vorher kann aus Sicherheitsgründen der Bagger nicht befreit werden).
Dann ist die Frage, ob der Bagger ernsthaft beschädigt wurde und wie schnell sich eine evtl. Reparatur durchführen lässt. Da Reparaturen an solchen Maschinen immer wieder erforderlich sind, und um Produktionsausfälle zu vermeiden, unter extremen Zeitdruck vorgenommen werden, haben die Minen üblicherweise ein Technikteam (und Werkstattausrüstung), das Reparaturen rund um die Uhr in sehr kurzer Zeit durchführen kann. Genaueres werden wir aber wohl allenfalls nach einer Beurteilung der Lage durch die Fachleute des Unternehmens erfahren.
Was für die Beurteilung von evtl. Produktionseinschränkungen sicher hilfreicher ist, als Spekulationen ohne Fakten: Auf Halde liegt eine riesige Menge von Erz, welches ohne großen maschinellen Aufwand direkt der Gesteinsmühle zugeführt werden kann.
Wenn ich annehme, dass 1/3 des verarbeiteten Erzes von der Halde stammt (Konzentration geschätzt 0,039%), und 2/3 aus der Denak-Grube (Konzentration 0,065%), so ergäbe sich eine durchschnittliche Konzentration von 0,056%.
Bei einer Aufteilung von Halb und Halb betrüge die Konzentration 0,052%.
Bei einer Aufteilung von 1/3 Denak, 2/3 Halde ergäbe sich ein Wert von 0,048%.
Dies entspräche einem Rückgang der Konzentration um 6,6%, um 13% bzw. um 20%.
Durch geringere Ausbeute könnte damit die Produktion in Endako um vielleicht 10%, 20% bzw. 30% beeinträchtigt sein.
Pro Woche ergäbe sich auf Endako und ein Quartal bezogen ein Rückgang von vielleicht 1%, 2% bzw. 3%.
Bezogen auf die Gesamtproduktion des Unternehmens (Aufteilung der geplanten Produktionsmenge in Q4: Thompson Creek 2,684 Mio Pfund und Endako 1,893 Mio Pfund, zusammen also 4,577 Mio Pfund) ergäbe sich pro Woche ein Rückgang der Produktion um 0,019 Mio Pfund, 0,038 Mio Pfund bzw. 0,057 Mio Pfund oder in Prozent ausgedrückt 0,4%, 0,8% bzw. 1,2%, ebenfalls wieder auf das Quartal bezogen. Die Auswirkung auf die Produktion des Gesamtjahres spare ich mir jetzt, da mir die Zahlen zu klein werden.
Letzten Endes sehr ich diese Rechnung als Haarspalterei, da die Auswirkungen auf die Gesamtproduktion des Unternehmens minimal sind, jedenfalls soweit die Angelegenheit innerhalb überschaubarer Zeit geregelt ist (eine Einschätzung des Management soll ja kommen diesbezüglich). Aber man muss die Rechnung eben einmal durchführen, um die Größenordnung abschätzen zu können.
Im Gegensatz zu einem Analysten, der den Produktionsausfall in Q4 in einer Höhe beziffert hat (1 Mio Pfund), als würde seit gestern und bis zum Jahresende überhaupt nicht mehr gearbeitet werden, sehe ich keine allzugroßen Rückgänge.
Übrigens: Wer die geplante Produktionsmenge in Endako für das komplette Jahr (siehe News über die Quartalszahlen - www.sedar.com) mittels einer einfachen Subtraktion in Beziehung setzt mit der bereits produzierten Menge (siehe die Berichte über die 3 vergangenen Quartale, ebenfalls abzurufen über sedar), der kann problemlos feststellen, dass in Q4 in Endako 1,893 bis 2,093 Mio Pfund produziert werden sollten. Nachdem die Hälfte des Quartales bereits vergangen ist, verbleibt für die 2. Hälfte noch eine Produktionsmenge in Höhe von 0,946 bis 1,05 Mio Pfund als Soll-Menge. Man muss wohl Analyst sein, um aus diesem Sachverhalt bei laufender, wenn auch möglicherweise etwas beeinträchtigter Produktion, einen Produktionsausfall von 1 Mio Pfund zu prognostizieren.
Nur schade, dass sich unbedarfte Anleger (selbst dort, wo man all diese Texte in Muttersprache lesen kann) von solchen Prophezeiungen in Katastrophenstimmung versetzen lassen.
Viele Grüsse
chartex