Leser des Bären-threads
Seite 55 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 340.319 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 56 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 52 | 53 | 54 | | 56 | 57 | 58 | ... 108 > |
gende Teil direkt oder indirekt von der Auto-Industrie abhängig ist. Warum
wird deshalb nicht der Mehrwert-Steuersatz für z.B. für PKWs herabge-
setzt (von 19 auf 16% oder gar auf 7%)? In der BRD wäre das sehr wirksam,
da der Bundesbürger immer sparen will, wenn er Geld ausgibt, und in der
BRD ist bei den Konsumenten ausreichend Kapital vorhanden. Oder man
staffelt den USt-Satz nach Schadstoff-Ausstoß, dann hätte man gleichzeitig
eine ökologische Komponente. Aber die CDU will Steuern lieber als Wahl-
kampf-Thema 2009, um wieder die alte Leier als Steuersenkungspartei
auflegen zu können; und Steinbrück will sich lieber als rigoroser Sparkommi-
sar feiern lassen. Dies Verhalten wird uns allen wahrscheinlich noch sehr
teuer zu stehen kommen.
zeugende ökologische Auto bisher immer noch nicht entwickelt hat und bisher
auch noch nicht die Priorität darauf gerichtet hat, weil das Auto immer noch
als Status-Symbol vermarktet wird. Gerade in der BRD könnte ich mir vor-
stellen, dass für ein überzeugendes ökologisches Auto ein gewaltiger Absatz-
markt besteht.
wältigung bisher vor allem bei den Banken angesetzt haben, obwohl das
eigentliche Problem insbesondere in den USA bei den überschuldeten Kon-
sumenten liegt. Da kann man die Banken mit noch so viel Zinssenkungen
und Rettungspaketen mästen, das Verschuldungsproblem der Verbraucher
bleibt weiterhin erhalten, insbesondere wenn die Zinssenkungen an sie
nicht weitergegeben werden und im Gegenteil noch strengere Kreditricht-
linien zu Grunde gelegt werden.
Der Irrsinn - oder auch nicht, wenn man Lobbyismus unterstellt - der Ret-
tungsmaßnahmen lässt sich auch daran ermessen, dass der Großteil für
Ausschüttungen an die Aktionäre und Boni für "erfolgreiche" Manager
verwandt werden. Ausreichende Kredite für zukünftig erfolgversprechende
Industriezweige stehen jedoch nicht in ausreichendem Maße zur Ver-
fügung, weil viele der Banken ihr Geld lieber mit Zockergeschäften ver-
dienen.
Dabei ist die viel beschworene Liquiditätskrise der Banken zum großen
Teil eine Vertrauenskrise. Angefangen bei der Politik, die mit gefälschten
"Beweisen" einen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen hat, hat sich
sich das Misstrauen auch auf die Banken übertragen, die mächtig dazu
beigetragen haben, dass sich eine "Kultur" der Täuschung, des Betrugs und
der Verschleierung breit gemacht hat. Das fängt an mit der Auslagerung
riskanter Geschäfte auf sog. Zweckgesellschaften auf den Caymans,
geht weiter mit wider besseren Wissens posaunter Kursziele bei den
Rohstoffen und endet mit Leerverkäufen bei Unternehmen, die in die
Insolvenz getrieben werden. Die Politik ermöglicht dies alles, indem
sie sowieso kaum bestehende Reglementierungen im Laufe der Jahre
immer weiter abgebaut hat. Betrachtet man die Vorgänge um die
Verabschiedung des 700 Mrd. Rettungspaketes, bei dem es zuging
wie bei einem orientalischen Basar oder vielmehr noch schlimmer,
so muss man davon ausgehen, dass die Politiker nur Marionetten
der Finanzindustrie und der dahinter stehenden Globalisierungsclique
ist. Triebfeder dieser Clique scheint die kompromisslose Anhäufung
von Reichtum zu sein, um vor allem Macht auszuüben und ihre Lobby-
isten an den Schaltstellen der Macht unterzubringen, weil sie vor
irgend etwas Angst zu haben scheint. Da verwundert es nicht,
dass die Verantwortlichen des gewaltigen Derivatebetruges
nicht zur Verantwortung gezogen werden und fehlende Regle-
mentierungen des Finanzsektors immer noch fehlen.
Deshalb fehlt aber weiterhin das Vertrauen. Da kann die Fed weiterhin
für gewaltige Liquidität sorgen, indem sie alle möglichen Ramschpapiere
aufkauft, die Banken trauen sich auch untereinander, deshalb greifen
die Maßnahmen ins Leere.
den und Investoren den Banken nicht mehr trauen. Zwar werden die Einlagen
nicht total abgezogen, aber was nicht ist, kann noch kommen. Zumindest scheinen
die Anleger dem Staat zu trauen - jedenfalls jetzt noch - was auch zu dem
Run auf Staatsanleihen geführt hat, die jedoch wahrscheinlich real zu einer
Negativverzinsung führen.
Falls aber zusätzlich die großen Sicherungsschirme der FED oder der Bundesregierung einbrechen (weil sie einfach tatsächlich in Anspruch genommen werden), müsste auf dem Anleihenmarkt, dem Devisenmarkt und einigen Ländern die Hölle los sein. (es gibt ja mehrere Schwarze Löcher...) Wäre dies das Szenarium für ein Umschlagen von Deflation in Inflation, zumindest bei den Schwächeren?
Eine Umsatzsteuerherabsetzung würde sofort wirken. Die von Merkel anvisierte
grundlegende Steuerreform würde, wenn überhaupt, nur langfristig wirken
und wahrscheinlich auf den Personenkreis der Klientel beschränkt sein, Wirkung
also frühestens Ende 2010, also wahrscheinlich nach Ablauf der Rezession.
Es bleibt wirklich zu fragen, wie lange wir uns noch solche Politiker leisten können.
für die usa liegt der kapitalbedarf für 2009 für die diversen "rettungsschirme" bei 10 bill $ in der eu siehts ähnlich aus. dazu kommen dann noch dieverse "konjukturprogramme" macht zusammen schlappe 20 bill us $ nur für 2009. welche schwächeren ländern sollen denn diese summen abgezockt werden .:-)
siehe:
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2008/11/...ditgarantien.html
das wird nicht eng sondern ende
navigatorc
http://www.faz.net/s/...A29ECF00A82586B816~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/s/...A29ECF00A82586B816~ATpl~Ecommon~Scontent.html
ja das ist das was in der presse steht und vielleicht auch die absicht, aber sicher nicht das was passiert.
die summen dürften 2009 fällig werden.
und täglich kommt neuer schrott dazu. :-)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,594817,00.html
Rubensrembrandt :
würdest du bitte so freundlich sein und mich als teilhaber bei deiner noch neu zu gründenden schrott GmBH vormerken?
die " SCHROTT-GmbH " - genialer Gedanke, nachvollziehbar niedergeschrieben und kein Sprach-Müll!, da muß man einfach dabeisein in Zukunft und nicht bei quimodo, arcandor, ENRON, E-on und was weiß ich noch für hanebüchenen firmennamen. :-)
navigatorc
wurden.
Laut ING werden sich die Banken bei der Kreditvergabe vorerst weiter zurückhalten. Die Bedingungen am Kreditmarkt deuten darauf hin, dass das Kreditwachstum in Amerika sich ins Negative verkehren wird. Die Banken werden sich zunächst auf die Sanierung ihrer Bilanzen und die Tilgung ihrer staatlichen Darlehen konzentrieren und weniger auf die Versorgung der Volkswirtschaft mit Krediten.
In jedem Fall wird sich die Kreditaufnahme im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren erheblich verteuern.
http://www.faz.net/s/...A29ECF00A82586B816~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Damit entfallen ein paar Probleme, die eine Meerschweinsteuersenkung mit sich bringen könnte.
Die „Lösung“ ist ganz einfach und vielleicht gerade deswegen für die herrschende politische Kaste nicht erkennbar. Der Steuerzahler muss schnellstens entlastet werden, um den Binnenkonsum zu unterstützen UND die staatlichen Ausgaben müssen hochgefahren werden. Aber was tut die Regierung? Sie gibt kleine Anreize, damit der Bürger jetzt mehr ausgibt, ohne dass er mehr einnehmen würde. Man kann sich über diese Ignoranz, ja geradezu Dummheit der Politiker nicht genug empören. Jeder Bürger handelt jetzt rational, zu sparen und sein Geld für den kommenden Tsunami zusammenzuhalten. Die Sparneigung wird weiter steigen, die Binnennachfrage sinken.
Anstatt die Bürger jetzt zu entlasten, werden wertvolle Monate tatenlos verstreichen. Nach diesen Monaten wird die Arbeitslosenzahl um einige hunderttausende höher sein, was die Konjunkturprogramme weiter verteuert und ihre Wirkung mindert.
Andere Länder der Eurozone haben die Brisanz der Lage erkannt und schnell gehandelt. Italien legt ein 80 Mrd. € Konjunkturprogramm auf, Frankreich 26 Mrd. €, weitere werden folgen. In Deutschland bekommen Sie 10€ mehr Kindergeld und können Handwerkerrechnungen absetzen!
Der Tsunami rollt an und wir wissen, dass er einschlagen wird. Anstatt aber die Küste zu befestigen oder sich zurückzuziehen, wartet die Politik ab, denn vielleicht schwächt sich die Welle ja ab. Sie muss mit dieser Einschätzung schief liegen, was leider Millionen Menschen ihre Arbeit kosten und die Dauer der Krise verlängern wird.
Im Übrigen sollte mit diesem Artikel nicht der Eindruck erweckt werden, dass staatliche Ausgaben uns zum Status quo vor der Krise zurückbringen können. Das ist nicht mehr möglich, denn die Schuldenuhr lässt sich nicht zurückdrehen. Das unweigerliche Ende des Papier-Kreditgeldsystems ließe sich damit aber aufschieben.
http://www.mmnews.de/index.php/200812071716/...and-in-Depression.html
http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,582439,00.html
Samstag, 6. Dezember 2008
In Deutschland droht eine Massenarbeitslosigkeit wie zuletzt in den Dreißiger Jahren - so die Prognose von Goldman Sachs. 6 Millionen Arbeitslose schon 2009? Schlimmste Rezession seit 1945 befürchtet.
Angesichts düsterer Konjunkturprognosen hat Goldman Sachs vor einer Massenarbeitslosigkeit in Deutschland gewarnt. "Sollte das BIP wirklich um vier Prozent zurückgehen, wäre es durchaus möglich, dass es in Deutschland wieder sechs Millionen Arbeitslose gibt", sagte Goldman-Sachs-Deuschland-Volkswirt Dirk Schumacher der "Berliner Zeitung". So viele Arbeitslose hatte es in Deutschland zuletzt in der Weltwirtschaftskrise der 30er Jahre gegeben. Im jetzigen Umfeld könne man gar nichts mehr ausschließen, fügte der Goldman-Sachs-Ökonom hinzu.
http://www.mmnews.de/index.php/200812061710/...narbeitslosigkeit.html
http://www.ariva.de/warum_t357826?pnr=5166542#jump5166542
Hätte nie gedacht, dass ausgerechnet ich mal Merkel verteidigen muss. Aber in dem gegenwärtigen Ansturm von dämlichster fundamentaler Demokratiefeindlichkeit muss es sein.
Ihre Bewährungsprobe bzw. die der Regierungskoalition steht übrigens noch bevor: Erst wenn das Ausmaß und der Verlauf der Krise besse absehbar sind, entscheidet sich, welche Politik richtig war und ist.
Was danach geschehen könne, wisse er nicht, meinte Krugman. Da die Probleme der führenden US-Autounternehmen aber nicht nur durch die Finanzprobleme, sondern auch strukturell bedingt seien, würden die betroffenen Konzerne am Ende aber wohl verschwinden.
http://www.welt.de/wirtschaft/article2841634/...Autoindustrie-ab.html
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...-4000er-Marke/447955.html
Weggeblasen sind dann alle Schulden, der Rubel rollt wieder, mancher Goldschatz blüht.
Die Krebserei muss doch mal ein Ende haben. Irgendwann müssen all die Billionen für die Großen doch ankommen im niederen Volk, dann is was los!!
Bald ist Weihnachten! Dann leiste ich mir endlich mal wieder richtig was!!
Bezahlen tu ich dann im Januar. dann kommen sowieso all die anderen Rechnungen.
(eine größere Inflation kommt in den USA trotz der vielen Wunschzettel nicht, weil dann allen der Kapitalismus um die Ohren flöge und blanke Not weltweit ausbräche, sie kommt nur langsam und schleichend. Das wird man schon hinbekommen. All die Billionen sind Umschuldungen der privaten Schuldner auf den Staat, auf die eigene Zukunft, auf das Ausland etc., sie sichern kaum das Bestehende. Das ist der Preis für die große Fehlinvestition in die USA und in den USA, deren Wirtschaftskraft, Spekulationserfolg und imperiale Möglichkeiten in der heutigen Welt alle überschätzt haben)
(where are all the money machines. where have they gone? they simply run wrong, rhey eat our money now)
überbewertet sind, das könnte die Bärenmarktrallye befeuern. Allerdings
ist zu bezweifeln, dass die Zukunft im US-amerikanischen Aktienmarkt liegt,
die liegt eher im asiatischen Aktienmarkt - ausgenommen Japan - und in
den BRIC-Staaten.
2 Probleme haben die Experten ausgemacht:
1. Gemeinden und Staaten, die sich bei den Projekten ähnlich wie in Deutschland beteiligen müssen, haben
kein Geld.
2. Die Projektlaufzeiten z. B. für Brücken sind lang für Genehmigung, Ausschreibung und Durchführung.
Das bringt nicht schnell genug Geld in den Kreislauf!
Das darf jedoch momentan nicht stören, Hauptsache ist jetzt, Euphorie zu entwickeln. Wenn man die dann weiter am köcheln halten kann bis zur Einführung in das Amt und danach durch wöchentliche Fortschrittsmeldungen, dann dürfte das auch klappen und die Projekte werden noch im Spätjahr 2009 für Beschäftigung sorgen.
Was aber wird die Börse tun, sie ist ja so launisch! Die Euphorie haben wir bereits gespürt. Jetzt darf kein Zweifel in den nächsten Wochen aufkommen, dann wird es klappen.
http://www.faz.net/s/...19A868B5A73E3DB584~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Die Nesawissimaja Gazeta ist besorgt um die Sicherheit amerikanischer Staatsanleihen, in die auch Russland einen Teil seiner Währungsreserven investiert habe. In der Krise sei enorm viel Kapital in US-Anleihen geflossen, sodass einige Experten eine Blase ähnlich wie auf dem Immobilienmarkt oder während des Internet-Booms befürchteten. Anzeichen dafür sieht das Blatt darin, dass die Papiere nur noch mit 2,3 Prozent verzinst werden, das sei ein historischer Tiefstand. China, das mehr als 500 Milliarden Dollar in amerikanische Staatsanleihen halte, habe die Amerikaner dazu aufgerufen, diese Investitionen abzusichern. „Sollte diese Blase platzen , könnte eine Bierdose im schlimmsten Fall bald 10.000 Dollar kosten“, zitiert die Zeitung einen Analysten. Dieses Szenario sei allerdings unwahrscheinlich, da es im Moment kaum sicherere Alternativen zu den Staatspapieren gebe und kaum jemand wegen der niedrigen Zinsen verkaufen würde.
http://www.ecolot.de/2008/12/05/kampf-mit-stumpfer-waffe/
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Erstmals in der Geschichte haben Investoren der US-Regierung einen zinsfreien Kredit über 30 Milliarden Dollar gegeben.
Immer mehr Anleger kaufen vierwöchige Staatspapiere mit Null Prozent Zinsen, weil sie andere Anlageformen fürchten. Das Geld fließt aus der Wirtschaft heraus und wird dem Staat gegeben - aus Angst vor weiteren Pleiten. Ein Alarmzeichen, welches in der Geschichte seines Gleichen sucht und für die US-Wirtschaft lebensbedrohlich werden könnte.
Verängstigte Investoren haben der US-Regierung erstmals einen zinsfreien Kredit über 30 Milliarden Dollar gewährt. Bei der regulären Versteigerung von vierwöchigen Staatspapieren war die Nachfrage so groß, dass die Rendite auf 0,0 Prozent sank – ein bislang einmaliger Vorgang. Angesichts der Furcht vor Deflation und Sorgen über das Banksystem stürzten sich die Anleger am Finanzmarkt auch auf bereits gehandelte dreimonatige Papiere, deren Rendite dadurch erstmals seit 1940 sogar unter 0,0 Prozent sank. „Das ist ein sicheres Zeichen dafür, das die Angst noch lange nicht aus dem Markt verschwunden ist“, kommentierte ein Analyst.
Wie Bloomberg schreibt, erwirtschaften 41 der 500 größten Geldmarktfonds momentan Zinserträge von 0,05Prozent oder weniger. Problematisch ist in diesen Fällen, dass die Management-Gebühren aus diesen Erträgen nicht erwirtschaftet werden können.
Deshalb werden bereits invielen Fällen Management-Gebühren erlassen. Auch werden Modelle aufgestellt, in denen die Gebühren bezahlt werden müssen, dadurch aber eine negative Rendite bei den Anlegern entsteht. Dies scheint den Investoren allerdings derzeit egal zu sein. Hauptsache, das Geld ist "sicher".
Derzeit ist nicht abzusehen, wann und wie Anleger ihr Geld wieder abziehen. Doch sollten sie es tun, dann dürfte es eng werden. Denn wenn die Zinsen für den Staat wieder steigen, wird seine Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Die Folge wäre ein Staatsbankrott.
http://www.mmnews.de/index.php/200812111736/...ll-Prozent-Zinsen.html