Leser des Bären-threads


Seite 42 von 108
Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14
Eröffnet am:23.02.08 10:39von: Rubensrembr.Anzahl Beiträge:3.691
Neuester Beitrag:25.04.21 00:14von: Katharinaqtrv.Leser gesamt:340.362
Forum:Börse Leser heute:4
Bewertet mit:
52


 
Seite: < 1 | ... | 39 | 40 | 41 |
| 43 | 44 | 45 | ... 108  >  

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtIsland-Krone vor dem Aus

 
  
    #1026
12.10.08 18:58
Besonders hart traf es die Isländische Krone, die gegenüber dem Euro in den letzten Wochen mehr als 50 Prozent ihres Wertes einbüßte. Das labile Finanzsystem des kleinen Landes ist den Stürmen der Finanzkrise nicht gewachsen. Ein noch schlimmerer Verfall der Island-Krone konnte nur durch staatliche Interventionen verhindert werden. Die Krone soll nun an einen Währungskorb gebunden werden, während die Regierung die Banken des Landes stützt. Letztlich dürfte Island seine finanzielle Unabhängigkeit verlieren.




http://www.ariva.de/Real_Lira_Rand_Co_stuerzen_ab_c2768988  

5570 Postings, 6652 Tage skunk.works....

 
  
    #1027
2
12.10.08 19:07
...der derzeit sichere Wert ist "rette-sich-wer-kann"

copyletemps-chapatte  
Angehängte Grafik:
panic_copy_letempschapatte.jpg
panic_copy_letempschapatte.jpg

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtNoch mal Mr. Dax:

 
  
    #1028
2
12.10.08 21:05
Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie    PDF    Drucken    E-Mail
Von Mr. DAX  
Sonntag, 12. Oktober 2008
Was in den letzten Tagen medial geschieht ist ungeheuerlich. Politiker fordern Börsianer auf, keine pessimistischen Parolen zu streuen.

„Erst stirbt der freie Markt, dann stirbt die Demokratie“  (Folker Hellmeyer Chefstratege Bremer Landesbank)

Dirk Müller (Mr. DAX)

Was in den letzten Tagen medial geschieht, ist ungeheuerlich. Der hessische Finanzminister wirft mir vor, unverantwortlich zu handeln, weil ich den Leuten (seit Frühsommer 2007!!) empfehle, aus Aktien auszusteigen.

Jean-Claude Trichet, Präsident der EZB, ruft „die Börsenhändler zur Ordnung“, sie sollen ihren irrationalen Pessimismus im Zaum halten. Was nichts anderes heißt als: „Hört auf Eure freie Meinung zu äußern!“  

Sind wir so weit? Wird die demokratisch garantierte freie Meinungsäußerung außer Kraft gesetzt?

Ich empfehle den Menschen ihr Risiko zu reduzieren. Ich empfehle, aus Aktien auszusteigen und das Geld sicher zu halten. Nichts zu riskieren. Das ist der verantwortungsvollste Rat, den man einem Menschen in dieser Phase geben kann.

Diejenigen, die seit 3000 Punkten empfehlen : „Halten! Aussitzen!“ oder gar „Einsteigen, das sind Kaufkurse ! Aktien sind billig!“ handeln verantwortungslos, denn sie empfehlen den Menschen, auf steigende Kurse zu wetten.


Wenn ich unrecht habe, verlieren die Menschen nichts. Im Gegenteil, sie haben noch die sichere Rendite des Tagesgeldes.

Wenn die Beruhiger unrecht haben, verlieren die Menschen Haus und Hof und ihre Altervorsorge.



http://www.mmnews.de/index.php/200810121284/...bt-die-Demokratie.html  

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtNeue Schulden

 
  
    #1029
2
13.10.08 17:28
Staat wird verbanklicht    PDF    Drucken    E-Mail
Von Michael Mross  
Montag, 13. Oktober 2008
500 Milliarden Euro fürs deutsche Finanzsystem:  Kann der Staat die Banken retten? Oder geht der Staat mit den Banken unter?

Wer rechnen kann, der kennt die Wahrheit: Kein verfügbarer Betrag dieser Welt kann den Schaden, der in den Bankbüchern fault, begleichen. Selbst wenn man ihn beziffern könnte, dann reichen die Ressourcen aller Staaten dieser Welt nicht aus, um die Summe zu begleichen.

Wäre es unter diesem Umstand nicht doch besser, den „Reset“ Knopf zu drücken?

Die riesige Kreditbubble, welche die US-Banken der Welt in die Depots gedrückt hat, kann nicht beglichen werden. Es gibt einfach zu viele Schulden. Ihnen steht in keinem Fall genügend Guthaben gegenüber.

Die Vorstellung, dass diese „Papiere“ mehr wert sind als Papier, ist nichts anderes als eine Wunschvorstellung. Die vor uns liegende Depression wird die Werthaltigkeit dieser Schulden weiter vermindern, wenn nicht gar auslöschen.

Schon längst geht die Kreditkrise in die nächste Runde. Die Handelsschifffahrt ist bedroht. Gebietskörperschaften, Städte, ja ganze US-Staaten stehen vor einem Kredittrümmerhaufen.

Immer wieder der gleiche Versuch: Schulden mit noch mehr Schulden zu bezahlen.

War es nicht gerade diese Vorgehensweise, die zu dem Desaster von heute geführt hat? Muss man nicht gerade deshalb einen ganz anderen Lösungsansatz finden? Doch der ist nicht in Sicht.

Wenn jetzt die Staaten für die Banken einstehen, dann droht das Schlimmste. Es droht, dass die Staaten mit den Banken untergehen.



http://www.mmnews.de/index.php/200810131289/...wird-verbanklicht.html  

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtBald größter Banker: US-Regierung ?

 
  
    #1030
14.10.08 11:10
Presse: US-Regierung steigt mit 250 Milliarden Dollar bei Banken ein

06:19 14.10.08

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung will laut Medienberichten mit 250 Milliarden Dollar in die Banken-Branche des Landes einsteigen. Unter den Instituten seien auch neun der größten Finanzkonzerne wie Citigroup (Profil), Bank of America (Profil) und JPMorgan Chase, berichteten die "Washington Post" und das "Wall Street Journal" am Montagabend (Ortszeit). US-Finanzminister Henry Paulson habe die führenden Bankmanager bei einem Treffen in Washington über das Vorgehen informiert. Die Pläne sollten am Dienstag offiziell bekanntgegeben werden. Potenziell könne der Staat sich an Tausenden Banken beteiligen, berichtete der Nachrichtensender CNBC.

Die Summe von 250 Milliarden US-Dollar (183 Mrd Euro) entspricht der ersten Tranche des geplanten US-Rettungspakets im Gesamtvolumen von 700 Milliarden Dollar. Nicht alle Banken seien von der Aussicht auf den Staat als Aktionär begeistert gewesen, auch sie hätten unter dem Druck der Regierung aber schließlich zugestimmt, berichteten die Zeitungen. Paulson habe betont, dass dieser Schritt wichtig sei, um das Vertrauen im Markt wiederherzustellen. Die Banken liehen sich zuletzt untereinander kaum noch Geld, weil sie befürchten, es durch eine Pleite des Geschäftspartners nie wiederzusehen.

VORZUGSAKTIEN ALS ZIEL

Weitere Teilnehmer unter den großen Banken seien Goldman Sachs (Profil), Morgan Stanley (Profil), Bank of New York Mellon, State Street, Wells Fargo und die Investmentbank Merrill Lynch, die von der Bank of America übernommen wird, schrieb die "Washington Post".

Die Regierung wolle stimmrechtslose Vorzugsaktien kaufen, schrieb das "Wall Street Journal". Wie viel in welche Bank investiert werden solle, sei noch unklar, hieß es.


http://www.ariva.de/..._250_Milliarden_Dollar_bei_Banken_ein_n2770673  

3233 Postings, 7162 Tage DahinterschauerVermögensschwindel jetzt auch bei deutschen Banken

 
  
    #1031
2
14.10.08 13:26
Um den Banken aus der Klemme zu helfen, die entweder nicht ausreichend abgeschrieben , oder zu viele Wertpapiere außerhalb der Bilanz haben und damit nicht ausreichend kapitalisiert sind, hat Herr Steinbrück erklärt:"...Bilanzierungsregeln so zu ändern, daß sie nicht wie eine Schlange um den Hals der Bank hängen."
Das bedeutet, daß auch in Deutschland ( 2 Wochen nach den USA)die Banken nicht mehr zum (abgewerteten) Marktwert bilanzieren, sondern zum Anschaffungswert ihre Papiere bilanzieren können. Erst beim Verkauf sind diese dann abzuschreiben auf den Wert der Erlöse. Aber da die sog. "Giftpapiere" ohnehin nicht verkäuflich sind, kann man also einige Jahre eine gute Bilanz vortäuschen. Hinsichtlich einer Rückführung der außerbilanziellen Posten in die Bilanzen ( wie es verschwommen auch die G7 empohlen hatten) schweigt Herr Steinbrück geflissentlich, weil dies wieder alles kaputt machen würde. Es geht jetzt ja auch anders, weil der Staat die Bürgschaft für Ausleihungen an andere Banken übernehmen will. Da bedarf es nicht mehr des Vertrauens in ein Kreditinstitut, sondern nur in den Staat. Wir werden also in den kommenden Jahren nicht mehr erfahren können, wie gut es wirklich um eine Bank steht.  

3233 Postings, 7162 Tage DahinterschauerBodenbildung? Meinung hierzu von Marc Faber

 
  
    #1032
1
14.10.08 13:40
Marc Faber, der als einer der Ersten das Ausmaß der Finanzkrise vorhergesagt hat, meint, daß der S & P total überverkauft sei.  Ein rebound sei fällig gewesen. Aber er warnt gleichzeitig, daß üblicherweise ein Tief noch ein zweites Mal getestet würde. Das sei aber nicht zwangsläufig.
Zum Goldpreis ist er der Meinung, daß dieser jetzt einen Rücksetzer erfahren müsste, aber mittelfristig wieder steigen würde. Der Grund liegt darin, daß Papierwährungen weltweit an Kaufkraft verlieren, insbesondere wegen der hohen Staatsverschuldung allerorten.  

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtNachdem also

 
  
    #1033
3
14.10.08 15:13
die Globalisierungsclique via Banken, Hedge-Fonds  usw. und mit Hilfe Fed, Paulson
und Bush Bürger, Staat, Kommunen und Unternehmen in USA und auch international
ausgeplündert hat, wird sie nun mit dem Rettungspaket gemästet, damit sie weiter-
hin Unternehmen und Bevölkerung Kredite zu überzogenen Zinsen zur Verfügung
stellt. Aber die Banken wollen nicht so recht, da  eigene Verschuldung und vor allem
die der Zweckgesellschaften zu hoch ist. Zudem scheint es bequemer und einfacher
zu sein, Geld über Spekulationen zu verdienen. Wahrscheinlich verlangt die Globa-
lisierungsclique auch eine Rendite, die durch konservative Bankgeschäfte gar nicht
erwirtschaftet werden kann. Deshalb fürchtet die US-Finanzbranche  auch nichts
so sehr wie eine Regulierung des Finanzmarktes. Ohne Regulierung wird das
Rettungspaket aber auf Dauer nichts bringen. Denn Zockergeschäfte bringen
volkswirtschaftlich keinen Nutzen, sondern verursachen weltweit immensen
Schaden, für den letztendlich wieder Staat und Bürger aufkommen müssen.  

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtEuphorie

 
  
    #1034
14.10.08 15:31
ist überhaupt nicht angebracht, denn als Nächstes steht die Pleite der US-
Automobil-Industrie ins Haus. Sie wird zu einem rasanten Anstieg der Arbeits-
losenzahlen führen und zu weiteren - kaum lösbaren - Schwierigkeiten der
beteiligten Banken führen. Wird sich der US-Staat auch an den Automilunter-
nehmen beteiligen?  

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtWarum wurde Lehman nicht gerettet?

 
  
    #1035
1
14.10.08 18:44
Lehman und die Folgen    PDF    Drucken    E-Mail
Montag, 13. Oktober 2008
Die Lehman Pleite verursacht einen Schaden von 300 Milliarden Dollar - ausserhalb der USA! Deshalb wurde Lehman nicht durch die FED gerettet.

Das, was viele Insider vermuteten und bisher nur hinter vorgehaltener Hand tuschelten, bestätigt sich nun. Der Hauptschaden, welche durch die Pleite von Lehman Brothers verursacht wurde, liegt ausserhalb der USA. Beobachter vermuteten von Anfang an, dass dies der Grund sei, dass man Lehman Bankrott gehen ließ.
Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers hat nach Einschätzung der deutschen Finanzaufsicht außerhalb der USA Schäden von rund 300 Milliarden Dollar verursacht. "Wir lecken noch immer die durch Lehman geschlagenen Wunden", sagte der Chef der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, auf einer internationalen Bankenkonferenz in Washington.

Sanio kritisiert ausserdem, dass international tätige US-Banken ihre Risiken ins Ausland verlagerten und diese noch zig Mal weiterverkauft hätten.

Die Ansicht, dass der Hauptschaden der Lehman Pleite von internationalen, insbesondere europäischen Counterparts zu tragen sei, wird auch von anderen Beobachtern geteilt.

Lehman Brothers CEO Richard Fluid erhielt in den Jahren 2000 - 2008 inklusive Boni und Ausübung von Aktienoptionen laut US-Kongress 500 Millionen Dollar.

 


http://www.mmnews.de/index.php/200810131292/...an-und-die-Folgen.html  

3233 Postings, 7162 Tage DahinterschauerZu 1033-Globalisierungsclique

 
  
    #1036
1
14.10.08 19:09
Genau wie von Rubensrembrand in 1033 befürchtet, haben es die US-Banken geschafft, im Rahmen von TARPII weitere 250 Mrd $ bei der Regierung locker zu machen, und zwar als Wandelanleihen zu einem sensationell günstigen Zinssatz von nur 5 % und einer Wandelrate von lediglich 15%. Der Staat hat aber k e i n  Stimmrecht, ganz im Sinne der Banken, die so nach eigenem Gusto das Geld zur Bilanzverbesserung anstatt zur Weitergabe an die Nachfrager in der Industrie verwenden können. Ähnliche Forderungen wie in Deutschland durch Herrn Steinbrück zur Einflußnahme auf die Banken brauchten die Banken bei ihren Freunden aus der Politik nicht zu fürchten.  

51986 Postings, 6136 Tage RubensrembrandtBenötigtes Geld existiert nicht

 
  
    #1037
1
14.10.08 20:13
Keine neue Weisheit, war schon immer so.

Geldmarkt wieder zu    PDF    Drucken    E-Mail
Dienstag, 14. Oktober 2008
Die Situation am Interbanken-Markt hat sich schon wieder rapide  verschlechtert.

Gestern ging noch alles, heute ist der Geldmarkt schon wieder wie gelähmt, berichten Händler. Die Situation sei die gleiche wie letzte Woche. Der Geldmarkt sei zu.

Das Mißtrauen unter den Banken sei nicht gewichen. Besonders bedrohlich sei die Situation für jene Häuser, die keine von der Bundesbank oder EZB akzeptierten Verbriefungen  besitzen.

Die Nachfrage übersteige bei weitem das Angebot. Viele Banken seien aber auf den Geldmarkt angewiesen, um ihre Verbindlichkeiten zu finanzieren.

Nach Angaben eines Insiders ist es der Geldmarkt, welcher in der Vergangenheit den Kreditexzess erst ermöglichte. Hunderte Banken rund um den Globus liehen sich gegeneinander Geld aus. Da dies kurzfristige  Geschäfte waren, fragte niemand nach Sicherheiten. Doch diese einfache Form der Geldbeschaffung scheint nun auch trotz staatlicher Sicherheiten nicht zu funktionieren, da jeder Marktteilnehmer weiss, dass "so viel Geld, wie tatsächlich benötigt wird, einfach nicht existiert".

Diese beklemmende Tatsache dürfte in Kürze für erhebliche Unruhe sorgen.




http://www.mmnews.de/index.php/200810141299/...ldmarkt-wieder-zu.html  

51986 Postings, 6136 Tage Rubensrembrandtzu # 33 u. 36

 
  
    #1038
15.10.08 15:12
Im Gegensatz zu Bayer bin ich der Ansicht, dass nicht Hektik, sondern Absicht
hinter dem Verhalten des Banklobbyisten Paulson (Ex-Ceo Goldman Sachs)
steckt.


Welche Teufel im Rettungspaket stecken
von Tobias Bayer (Frankfurt)

Selten wurde ein Gesetz so hektisch verabschiedet: Präsident und Finanzminister peitschten das Paket durch den Kongress. Nun zeigt sich ein Versäumnis. Die Banken bekommen zwar Geld. Aber die Regierung hat keine Handhabe, dass sie es wieder - in Form von Krediten für die Wirtschaft - herausrücken.
.

Es ist eine stolze Summe. 250 Mrd. $ macht die US-Regierung locker, um direkt bei den Banken einzusteigen. Eine erste Tranche ist bereits definiert: An neun Banken - Citigroup, Goldman Sachs, Wells Fargo, JP Morgan, Bank of America, Merrill Lynch, Morgan Stanley, State Street und Bank of New York - wird sie 125 Mrd. $ in Form von Vorzusgaktien erwerben.

Die große Frage lautet jetzt: Horten die Banken das Kapital oder stellen sie es auch der kränkelnden US-Wirtschaft zur Verfügung? Dass sich das als Problem erweisen könnte, illustriert die Stellungnahme von US-Finanzminister Henry Paulson. In seiner Rede zu dem milliardenschweren Programm ermahnte er die Banken ausdrücklich, das Geld auch wieder Konsumenten und Haushalten zur Verfügung zu stellen. "Unsere Volkswirtschaft ist darauf angewiesen, dass die Finanzinstitute das frische Kapital nicht bunkern, sondern auch wieder zur Verfügung stellen."

Zwingen kann Paulson die Banken aber nicht.



http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...cken/426328.html  

114 Postings, 5985 Tage jeffsCredit Woes Ahead....für Unternehmen wird's enger

 
  
    #1039
2
16.10.08 10:24
Since the epicenter of this recession continues to be the housing-related credit crisis, it is worth examining the outlook for credit growth in the context of the Fed easing that has already occurred. For this purpose, we look at the Leading Credit Index which is designed to anticipate cyclical turns in Nonfinancial Corporate Debt growth.

As the chart shows, downturns of the current magnitude in the LCrI have never occurred except before recessions. However, the downturn in corporate debt growth has only recently begun, suggesting that it has some way to go since, typically, corporate debt growth bottoms out shortly after the recovery begins.

U.S. Leading Credit Index Chart
http://www.businesscycle.com/home/  
Angehängte Grafik:
uslcrl_september2008.gif
uslcrl_september2008.gif

114 Postings, 5985 Tage jeffsGEAN no 28 erschienen. Vier Konsequenz

 
  
    #1040
16.10.08 10:46
Die aktuelle Krise und der stark gestiegene Dollar sind eine direkte und vorläufige Folge der Kursstützte an den Börsen weltweit.
Die politische Taufe des Euros macht ihn zur alternative und glaubwürdige Krisenwährung gegenüber dem Dollar.
Die Verschuldung der Vereinigten Staaten bläht sich unkontrollierbar auf.
Der Zusammenbruch der Realwirtschaft und den US verhindert mögliche, alternative Lösungen bei der Einstellung der Zahlungen.
Die einzige Frage die sich 2009 stellt in den US ist: hohe Inflation oder Hyperinflation.

1.L'évolution récente, à la hausse, du Dollar US est une conséquence directe et provisoire de la chute des bourses mondiales

2.Le « baptême politique » de l'Euro vient juste d'avoir lieu donnant une alternative « de crise » au Dollar US, en tant que « valeur-refuge » crédible

3.La dette publique américaine s'enfle de manière désormais incontrôlable

4.L'effondrement en cours de l'économie réelle des Etats-Unis empêche toute solution alternative à la cessation de paiement

5.« Forte inflation ou hyper-inflation aux Etats-Unis en 2009 », là est la seule question.

http://www.leap2020.eu/...iement-du-gouvernement-americain_a2240.html  

114 Postings, 5985 Tage jeffsjetzt sind die Unis dran

 
  
    #1041
16.10.08 10:54
Financial crisis: Oxford University and Audit Commission fall victim to banks
Oxford University and the Government's spending watchdog, the Audit Commission, appear to be the latest high-profile victims of Iceland's failing bank
The university faces losses of up to £30million after becoming yet another public body to admit it had money trapped.

The Audit Commission refused to deny that it had up to £10million frozen in Reykjavik. A spokesman said: "We're putting together a statement for tomorrow. I'm not in a position to confirm anything at the moment."

The commission website declares that it aims to drive "economy, efficiency and effectiveness in local public services to deliver better outcomes for everyone".

The disclosure will be a blow to its credibility and will help the defence of councils and other public authorities who argue that their decision to save in Iceland was not irresponsible.

The size of Oxford's stranded deposits eclipses those of other universities – including Cambridge, Manchester and the Open University – which have also been blocked from access to funds.

Hospitals, charities, police forces and about 100 councils face a cash crisis after investing in Iceland.

The disclosure came as savers and councils were told they may be able to recover only a third of trapped deposits.

The Local Government Association said about £300million frozen in British bank branches could be released sooner than it expected. But another £558million was stuck in Iceland, and recovery was likely to be a slow process.

Emergency finance teams have gone into three councils facing the biggest losses. Two of them were named last night as Uttlesford, in Essex, and Wyre Forest, in Worcestershire. A spokesman for Uttlesford said services would not be affected, though it had £2.2million in Landsbanki.

Wyre Forest council, based in Kidderminster, had £9million in three Icelandic banks but said there was no immediate concern over services.

Oxford said it had £30million in three banks, Landsbanki, Glitnir and Kaupthing Singer and Friedlander, representing five per cent of its cash deposits. Some belonged to 17 of Oxford's individual colleges, which put money in a central fund controlled by the university finance committee.

A spokesman said colleges would be fully reimbursed – leaving the university to carry the financial burden. Giles Kerr, Oxford's director of finance, said students and academics would not suffer.

But it comes as a blow to the institution as it struggles to compete with the financial muscle of Ivy League universities in the US.

Oxford has £600million in cash deposits and an annual turnover of more than £600million. It also has an overall endowment wealth of around £3.4billion. But its Icelandic investments dwarf those of other universities.

At least 12 universities have £77million in the country's banks.

Cambridge placed £11million – three per cent of its cash deposits – Manchester Metropolitan invested £10million, the Open University £6.5million, Manchester University £5million and Glyndwr University, Wrexham, has up to £3million in frozen accounts.

Councils stand to lose at least £858million in Icelandic banks. But yesterday the LGA said authorities may be able to recover a third of taxpayers' funds within several weeks.

http://www.telegraph.co.uk/finance/financetopics/...tim-to-banks.html  

114 Postings, 5985 Tage jeffs Essen als Last..High food costs 'a global burden'

 
  
    #1042
16.10.08 11:05
High food costs 'a global burden'
 Almost two-thirds of people - 60% - in 26 countries say higher food and energy prices this year have affected them "a great deal", a BBC report has found.

The BBC World Service global study said that while all nations had felt the burden of the higher costs, the problem was most acute in poorer countries.

The Philippines was one of the worst hit of those nations questioned.

Elsewhere, the aid agency Oxfam said, more than 900 million people faced starvation because of soaring prices.

A report by the UK-based charity also found that spiralling inflation in the cost of basic foods such as rice and cereals had pushed an extra 119 million people into hunger this year.

Since the BBC survey was conducted between 8 July and 15 September, energy prices have fallen back from record highs.

Food costs are also now expected to start to decline, as lower oil and petrol prices mean cheaper fertiliser and reduced distribution costs, among other contributory factors.

Eating less

The study found that many people in the developing world have simply been forced to eat less this year owing to the higher cost of food.

          §While governments around the world are now preoccupied with the financial crisis, it is clear that many of their citizens feel they aren't doing enough to relieve the burden of high food prices
Doug Miller, chairman of polling firm GlobeScan

This situation was most acute in the Philippines and Panama, where 63% of respondents said they had cut back on what they ate.

Kenya was the next most affected, with 61% saying they were eating less, followed by Nigeria, at 58%.

Across all 26 countries, 43% of people said they had altered their diet.

This was most apparent in Panama, with 71% switching to cheaper foods, followed by Egypt, 67%, Kenya, 64%, and again, the Philippines, 63%.

'Unhappy'

In the developing world, 27% of those questioned in Australia said they were now cutting back on what they eat due to higher prices, compared with 25% in the UK, and 10% in Germany.

Please turn on JavaScript. Media requires JavaScript to play.

Cost of food: Australia's drought crisis

The survey also showed that 70% of people across the world were "unhappy with what their national government is doing to keep food prices affordable".

Dissatisfaction at a perceived lack of government action to tackle food prices was most apparent in Egypt, where 88% of those questioned said they were unhappy with their leaders, followed by the Philippines, on 86%, and Lebanon, on 85%.

In the developed world, the French respondents were the most dissatisfied with their government, with 79% saying they were unhappy.

Energy woes

Respondents were equally unhappy at higher energy costs, which increased sharply in the first half of this year, but are now falling back. Some 60% of people across the 26 nations said they were being affected "a great deal", exactly the same percentage as for higher food costs.

The Philippines was again the worst-hit nation, with 96% saying they were being hit a great deal, followed by Egypt on 93%, Indonesia on 84%, Kenya on 83%, and Mexico on 81%.

Majorities in several developed countries also said they were being affected a great deal by higher energy costs - 61% in Italy, 59% in France, and 58% in the US.

Doug Miller, chairman of polling firm GlobeScan, which helped carry out the survey for the BBC, said the problem of higher food and energy bills was being overshadowed by the continuing crisis in the financial sector.

"While governments around the world are now preoccupied with the financial crisis, it is clear that many of their citizens feel they aren't doing enough to relieve the burden of high food prices, which is falling on those who can least afford it," he said.

The Philippines has been particularly affected by higher food prices this year, as with its rapidly growing population and shortage of suitable land for crops, it is the world's largest importer of rice.

Rice prices soared to record highs in the first half of 2008 due to a series of poor harvests that saw major exporters such as Vietnam and India put limits on exports to ensure sufficient supplies for their own populations.

The BBC's economics correspondent, Andrew Walker, said that there were reasons to suppose the food crisis may have eased somewhat.

But for many people it was still the case that food was painfully, even dangerously, expensive, said our correspondent.

The survey spoke to 27,319 adults in the following countries - Australia, Brazil, Canada, China, Costa Rica, Egypt, France, Germany, India, Indonesia, Italy, Kenya, Lebanon, Mexico, Nigeria, Pakistan, Panama, Philippines, Poland, Russia, South Korea, Spain, Turkey, UAE, US, and the UK.

The Programme on International Policy Attitudes also worked on the study.

Story from BBC NEWS:
http://news.bbc.co.uk/go/pr/fr/-/1/hi/business/7671612.stm  

114 Postings, 5985 Tage jeffsSpanien als Beispiel, warum die Rettungspakete ...

 
  
    #1043
1
16.10.08 11:06
... nicht reichen werden
In Spanien wird ein massiver Preisverfall der Häuser für weitere faule Kredite sorgen.

Dass auch mit den bereits beschlossenen oder noch geplanten Rettungspaketen die Kriser nicht vorbei ist, dafür ist wohl Spanien das beste Beispiel, weil hier im Unterschied zum Nachbar Frankreich vieles ganz anders läuft. Hier werden nur wenige Wohnungen vermietet und fast immer Wohnraum gekauft. Dazu werden, wie in den USA, Irland, Großbritannien…, die Zinsen variabel vergeben. Das hohe Zinsniveau hat die Belastungen für die Familien, die auch unter einer überdurchschnittlich hohen Inflation und der höchsten Arbeitslosenquote in Europa leiden, noch zusätzlich mit hohen Zahlungen an die Banken belastet. Das ist ein gefährlicher Mix, auch wenn viele Experten von den angeblich so stabilen spanischen Banken reden. Die Bankenaufsicht in Madrid sei sehr scharf und die Kontrolle stark, mit harten Auflagen wäre eine Überschuldung der Banken verhindert worden. Sogar Brüssel habe Spanien dafür belächelt, weil Spanien damit der eigenen Wirtschaft unnötige Fesseln angelegt habe, meint zum Beispiel Hans Martens, Chief Executive des "The European Policy Centre" (EPC).

Doch waren das nicht solche Einschätzungen, die noch vor einem Jahr vom hohen und stabilen spanischen Wachstum schwafelten und das Land als Beispiel für die erfolgreiche Integration und Vorbild in Europa gefeiert haben? Offenbar wollten oder konnten einige die Zeichen der Zeit nicht sehen und lassen sich auch jetzt noch an der Nase herumführen. Denn seit Jahren war klar, dass sich in dem Land eine Immobilienblase gefährlich aufbläst, die platzt, wenn man nicht langsam die Luft aus ihr herauslässt. Doch statt dies zu tun, ging auch die neue sozialistische Regierung lieber mit dem großen Pseudowachstum hausieren. Das wurde zu einem guten Teil mit Milliarden aus Brüssel finanziert, die Spanien deshalb mit allen Mitteln verteidigte, obwohl sie dem Land nach der Osterweiterung nicht mehr zustanden. Dabei hat sich Land dem Abgrund immer stärker genähert, weil es kaum nachhaltiges produktives Wachstum gab und es bei der Produktivität immer weiter zurückfällt. So setzte die Europäische Zentralbank in einer Studie das Land auf den vorletzten Platz vor Portugal und machte einen "technologischen Nachteil" und ein "wenig förderndes institutionelles Umfeld" verantwortlich.

Dass der Krise nun die größte Computermesse des Landes zum Opfer gefallen ist, wird diesen Nachteil noch verstärken. Die 48. Sino in Madrid wurde abgesagt, nachdem große Teilnehmer wie Microsoft, Toshiba, Telefónica, Vodafone und Orange nicht mehr teilnehmen wollten. Doch viel dramatischer für das Land ist, das in den vergangenen Jahren mehr Wohnungen gebaut hat, als Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen, die Tatsache, dass bis zum Jahresende fast eine Million unverkäufliche Wohnungen aufgehäuft werden. Das hat die international tätige Firma Tinsa ermittelt, die Werte von Wohnungen festsetzt. Im dritten Quartal wurden nur noch 41 % der neu gebauten (75.000) Wohnungen auch verkauft. Schon jetzt warteten fast 700.000 Wohnungen auf einen Käufer und diese Zahl werde bis zum Jahresende auf 930.000 ansteigen. Doch der Bau wurde zumeist von spanischen Banken finanziert. Setzt man die durchschnittlichen Kosten für jede Wohnung mit 100.000 Euro an, dann klafft ein Loch von 100 Milliarden Euro. Erstaunt nun noch jemand, warum auch die spanische Regierung ein Rettungspaket genau in dieser Größenordnung per Dekret aufgelegt hat? Dabei behauptet sie gleichzeitig, die spanischen Banken seien stabil. Wie die Regierung haben aber auch die spanischen Banken bisher nicht mit Transparenz geglänzt. Und dann wundert man sich auch nicht, warum ausgerechnet das angeblich so transparente Spanien beim EU-Gipfel zur Eindämmung der Finanzkrise in Brüssel eine zentrale Kontrolle seiner Finanzinstitute ablehnt.

Doch das dicke Ende kommt für Spanien noch. Denn mit dem Anhäufen unverkäuflicher Wohnungen geht ein massiver Preisverfall einher, den man seit einem Jahr wegzudiskutieren versucht. Die Preise seien in einem Jahr um fast 5 % gefallen, stellte Tinsa fest und die Firma muss es wissen. Bedenklich ist auch, dass die Geschwindigkeit des Preisverfalls zunimmt, weshalb es in den ersten neun Monaten 2008 sogar schon fast 6 % sind.. In den großen Städten und Ballungsräumen werden sogar schon 6,5 bis 7,1 % Preisverfall ermittelt. Das bedeutet, dass viele Kredite von Wohnungen, die zum Höhepunkt der Immobilienblase gekauft wurden, längst faul sind. Denn die Wohnungen wurden nicht selten zu 100 % finanziert und sind nun durch nichts mehr gedeckt. Das war ein wesentlicher Auslöser der Finanzkrise in den USA.

Die neuen Bilanzierungsregeln, welche die EU wegen der Finanzmarktkrise gerade beschlossen hat, machen eine bessere Verschleierung möglich. Die Änderungen wurden in einem Eilverfahren von Kommission, Mitgliedsstaaten und Europäischem Parlament nun beschlossen. So müssen auch bestimmte Wertpapiere nicht mehr zu den aktuellen Marktpreisen bewerten werden. Finanzexperten kritisierten, mit der beschlossenen Verwässerung der Regel könne das Vertrauen in Bilanzen von Banken weiter untergraben werden.

Das Loch von mindestens 100 Milliarden Euro in den Bilanzen der spanischen Banken, wird aber trotz aller Bilanzierungsregeln schon wegen fallender Immobilienpreisen ständig größer. Dazu kommt, dass Kreditausfälle mit der zunehmenden Arbeitslosigkeit und mit der Dauer der Finanzkrise noch deutlich stärker zunehmen werden. Allein 2008 haben mindestens 600.000 Menschen zusätzlich aufs Arbeitsamt gewechselt. Allein im September stieg die Zahl um knapp 100.000, wobei die Sozialversicherung sogar gut 120.000 Beitragszahler verloren hat. Doch es gibt hier normalerweise nur durchschnittlich 12 Monate Geld, somit entstehen auch hier erneut zahlreiche Kandidaten für Kreditausfälle, weil immer mehr Menschen die Grenze überschreiten, kein Geld mehr erhalten und auch nicht mehr als Arbeitslose gezählt werden.
Ralf Streck16.10.2008
http://www.heise.de/tp/blogs/8/117445  

114 Postings, 5985 Tage jeffsIst der Sturm bereits vorbei?

 
  
    #1044
1
16.10.08 11:23

Is the financial storm over?  Posted By Prieur du Plessis On October 15, 2008 @ 3:51 pm In Money, Markets, Investment | No Comments  The credit crisis may not be over yet, but we seem to be at an important juncture with governments around the globe attempting to address the root of the problem.  The most recent capital injections and federal guarantees have caused a sharp reduction in default risk as shown by [1] Bespoke’s index of bank and broker default risk (measured by credit default swap (CDS) prices). “Last week, default risk was factoring in a scary likelihood that the entire industry would actually collapse,” said Bespoke. “So far this week, our index … has declined by a whopping 67% and is at its lowest level since June 23rd!”

15-oct-1.jpg

www.investmentpostcards.com/wp-content/uploads/2008/10/15-oct-2.jpg

Although this is a good sign for both the credit and equity markets, one would also like to see a significant retracement in measures of lending confidence such as the TED spread, i.e. the difference between what banks charge each other for three-month loans (three-month dollar Libor) and what the Treasury pays (three-month Treasury Bills). This measure of risk aversion and illiquid repo conditions is still at elevated levels, notwithstanding yesterday’s decline of 19 basis points.

www.investmentpostcards.com/wp-content/uploads/2008/10/15-oct-3.jpg

Source: Plexus Asset Management (based on data from I-Net Bridge)  The major fall-out of the debt crisis is that the world is in recession, which will probably deepen as the path of destruction widens. Unemployment, budget deficits, the impact of the collapse of equity prices on personal wealth, and the effect thereof on spending over the next year or two, await us in the coming quarters.  Not only does the broader economy still face many challenges, but investors are particularly concerned about the earnings outlook and the implications for valuation levels. I believe Bill King’s ([2] The King Report) viewpoint may very well be on the money: “Once again we must reiterate that the current US deflationary environment has not been navigated since the early thirties and this time it really is different due to the hundreds of trillions of dollars in derivatives. So until stocks fall to grossly undervalued levels by verifiable balance sheet standards, one should remain extremely cautious.  “Those playing the ‘E’ in PE and other earnings metrics have been getting slaughtered because earnings historically are overestimated by analysts and in a deflationary environment they fall faster than most people can imagine. So you can toss earnings metrics overboard for awhile.”  One could argue that stock prices are oversold, creating the potential for a further advance through year-end, especially if credit spreads tighten (i.e. normalize) further. However, stock market valuations are not at the same oversold level as prices, arguing that a secular low may not necessarily have been reached. The third quarter earnings season should provide part of the puzzle.  Related articles: [3] Stock markets – a reversal of fortune? [4] What it would take for me to become bullish     [5] Did you enjoy this post? If so, click here to subscribe to updates to Investment Postcards from Cape Town by e-mail.  Article printed from Investment Postcards from Cape Town: http://www.investmentpostcards.com  URL to article: http://www.investmentpostcards.com/2008/10/15/...inancial-storm-over/  http://www.investmentpostcards.com/2008/10/15/...al-storm-over/print/

 
Angehängte Grafik:
15-oct-1.jpg
15-oct-1.jpg

3233 Postings, 7162 Tage DahinterschauerWeiter so bei US-Banken.

 
  
    #1045
1
16.10.08 11:36
CITI kommt heute mit Zahlen. Nach Änderung der Bewertungsregeln dürfen sie für das 3. Quartal auf Abschreibungen verzichten. Von einem Ausweis der außerbilanziellen Werte ist ohnehin in den USA nicht mehr die Rede. Das wird bessere als erwartete Zahlen hervorbringen, aber vertrauensbildend ist das nicht.  Daraufhin wird keine Bank außer der Staatsbank der CITI Geld leihen.  Außer, daß die Vergütungen für das Management höher ausfallen können, wird sich also in den USA nichts ändern.  

114 Postings, 5985 Tage jeffskeine Krise der abendländischen Vernunft

 
  
    #1046
1
16.10.08 11:36
Der Direktor des Nell-Breuning-Instituts für Wirtschaftsethik glaubt, dass die Marktwirtschaft bleibt. Bernhard Emunds fordert aber einen Finanz-Tüv, ehrbarere Banker und erwartet eine größere Rolle des Staats.

Haben wir momentan eine Finanzkrise, eine Wirtschaftskrise, oder steht gar unsere gesellschaftliche Vernunft zur Disposition?

Was wir haben, das ist eine Finanzkrise, die Gefahr läuft, zu einer handfesten Weltwirtschaftskrise zu werden. Darüber hinaus haben wir allerdings auch eine Krise in der ideologischen Grundorientierung unserer Gesellschaft.


Was meinen Sie damit?

In den vergangenen zwanzig Jahren hat sich die wirtschaftsliberale Idee als dominant behaupten können. Das ist eine Position, die darauf vertraut, dass die Privatwirtschaft in sich stabil ist und Märkte automatisch zu den besten Ergebnissen führen, wenn man sie nicht stört.

Eine These, die in solch turbulenter Zeit in Frage gestellt wird, sogar von Ökonomen.

Genau, und zwar fundamental. Wir haben allerdings keine Krise der abendländischen Vernunft, wie sie sich seit der Aufklärung durchgesetzt hat. Denn diese Vernunft ist nie einfach auf das Strategisch-Instrumentelle oder auf das Ökonomisch-Rationelle beschränkt gewesen. Sie ist umfassender und reflexiver und ordnet selbst das strategische und pragmatische Handeln ein, fragt kritisch nach dessen Zielen und kann die eigenen Einsichten immer neu in Frage stellen.

“Die Wirtschaft ist auch angewiesen darauf, dass der Staat das Feld bereitet“


Das bedeutet, auch die Marktwirtschaft steht grundsätzlich nicht in Frage und wird die Finanzkrise überdauern?

Davon gehe ich aus. Wir haben kein alternatives System, das besser wäre.

Trotz all der Kapitalismuskritik?

Ja. Diese Kritik zielt allerdings auf ein gesellschaftliches Problem, das man als zu weitgehende Verselbständigung des Wirtschaftssystems und als Verengung seiner Eigenlogik beschreiben könnte ...

... in Anlehnung an die Systemtheorie des Soziologen Niklas Luhmann, der sich die Gesellschaft als funktional ausdifferenziert in verschiedene Handlungsbereiche vorgestellt hat. Erklären Sie das genauer.

Im Unternehmenssektor und in der privaten Finanzwirtschaft werden die Handlungen der Individuen generell auf das Ziel hin koordiniert, möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Langfristig sind wir damit gut gefahren und haben ein hohes Wohlstandsniveau erreicht. Offensichtlich haben wir die gesellschaftliche Einbindung dieser Eigenlogik vernachlässigt und zudem zugelassen, dass sie sich verengt.

Worauf?

Darauf, dass der gesamte wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens und seines Managements reduziert wurde auf eine Zahl: den Aktienkurs, der wiederum an den alle drei Monate ausgewiesenen Quartalsgewinnen hängt. Das hat bei wirtschaftlichen Entscheidungen zu einer unguten Kurzatmigkeit geführt.

Und diese Fixierung auf den maximal möglichen Gewinn in der minimal möglichen Zeit ist ein Problem?

Ja. Denn sie hat einen enormen Renditedruck erzeugt. Deshalb hat man gerade im Investmentbanking auf Innovationen gesetzt, mit denen staatliche Vorsichtsregeln umgangen werden konnten. Dadurch hat sich die Komplexität des Systems so stark erhöht, dass aktuell in den Finanzinstituten nicht einmal mehr die eigenen Spezialisten überschauen, welche Risiken in den Büchern stehen.

Was dann wiederum dazu geführt hat, dass das Misstrauen der Banken untereinander gewachsen ist und eine wichtige kurzfristige Finanzierungsquelle, der Geldmarkt, ausgetrocknet ist ...

... mit der Folge, dass einige Banken bankrottgegangen sind, ja.

Kann man den Erfindern und Verkäufern dieser Finanzprodukte etwas vorwerfen? Immerhin haben sie das ja aus dem guten Willen heraus getan, den Gewinn des eigenen Instituts zu steigern.

Das Problem ist, dass vergessen wurde, dass mit den hohen Gewinnen zwangsläufig hohe Risiken einhergingen, die einfach ignoriert worden sind. Die Marktakteure haben beispielsweise darauf vertraut, dass die amerikanischen Häuserpreise immer weiter steigen. Dass das nicht so sein konnte, war durchaus vorhersehbar.

Alle großen Banken haben aber eigene Abteilungen, die sich mit den Risiken der Investitionen beschäftigen und die dafür stehen, dass es den Banken schon ernst ist mit der Risikokontrolle.

Sicher, und die Risikomodelle sind sogar besser geworden im Laufe der Zeit. Das ändert aber nichts daran, dass sie immer nur vergangene Entwicklungen abbilden oder extrapolieren können und deshalb stets mit Unsicherheit behaftet bleiben. Von einem Bankmanager darf man verlangen, dass er sich dessen bewusst und auch in der Lage ist, die Aussagen der Modelle zu relativieren.

Waren die Spitzenbanker also einfach zu gierig?

Wenn man individualethisch argumentieren möchte, dann würde ich vor allem sagen: Sie sind auf der Jagd nach hohen Renditen ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden, weil sie fahrlässig die positive Entwicklung der vergangenen Jahre einfach fortgeschrieben haben. Von Gier zu sprechen und diese zu kritisieren, macht vor allem dann Sinn, wenn wir darüber reden, wie individuell Leben gelingen kann.

Und wenn es um die Wirtschaft geht?

Dann ist meiner Ansicht nach nicht so sehr die Unterscheidung zwischen Altruismus und Eigennutz wichtig, sondern die zwischen einem wohlverstandenen Eigennutz, der andere Interessen einbezieht, und einem Eigennutz, der nur versucht, opportunistisch und kurzfristig Vorteile auszunutzen.

Sollte auch der Staat neben den momentan beschlossenen Milliarden-Rettungspaketen zusätzlich etwas tun, um das Finanzsystem aus der Krise zu führen?

Auf jeden Fall, er muss künftigen Krisen vorbeugen. Es gibt dafür gleich mehrere Ansatzmöglichkeiten.

Welche sind das?

Zuerst sollte die enorme Innovationsdynamik im Investmentbereich, die viel Sicherheit vorgegaukelt hat und Komplexität erhöht hat, gebremst werden. Ich bin für eine Positivliste für Finanzprodukte und einen Finanz-TÜV. Und zwar nicht obwohl, sondern weil das Innovationen behindert.

Innovationen zu behindern hört sich nicht gerade sehr fortschrittlich an.

Auf den ersten Blick nicht. Neoklassisch könnte man allerdings argumentieren, dass auch kontinuierlich aufeinanderfolgende Innovationen über sinkende Grenzerträge verfügen und dass etwa jede neue Idee im Bereich strukturierter Finanzprodukte derzeit einen geringeren Grenzertrag haben dürfte als der Nachteil, der mit der Komplexitätssteigerung des Systems einhergeht.

Eine heroische Forderung. Aber selbst wenn sie erfüllt würde, wie bekämen wir die gegenwärtig schon sehr hohe Komplexität in den Griff?

Die Komplexität hat auch damit etwas zu tun, dass es in konjunkturell guten Zeiten eine wahre Flut kurzfristigen Finanzkapitals gibt. Deshalb bin ich auch dafür, eine Steuer auf jede Finanztransaktion zu erheben. Spekulative Anleger müssten dann mehr zahlen als langfristige Anleger, wodurch das Entstehen von Preisblasen erschwert würde. Außerdem müssen nicht alle institutionellen Anleger steuerlich gleich behandelt werden. Solche, die langfristiger investieren, könnten zum Beispiel niedrigere Sätze zahlen als aktiv gemanagte Fonds, die ihre Anlagen ständig umschichten.

Der Staat greift also wieder stärker in die Wirtschaft ein. Wenn wir in zwanzig Jahren zurückschauen auf diese Krise, was werden wir hervorheben, außer dass die großen reinen Investmentbanken verschwunden sind?

Wir werden die Krise auch als ein weiteres Beispiel dafür sehen, dass Märkte nur funktionieren können, wenn sie gesellschaftlich eingebettet sind und im Hintergrund staatliche Institutionen stehen. Frei nach Böckenförde lebt auch die Wirtschaft von Voraussetzungen, die sie selbst nicht schaffen kann. Die Wirtschaft ist auch angewiesen darauf, dass der Staat das Feld bereitet.

Und der Staat ist, um mit Karl Polanyi zu sprechen, jetzt eben einfach wieder einmal am Zug?

Ja, Märkte arbeiten dauerhaft nicht aus sich selbst heraus, diese Einsicht kommt wieder stärker zur Geltung. Die Dominanz des Ökonomischen wird in den kommenden Jahren in Frage gestellt und zugunsten einer stärkeren politischen Gestaltung der Wirtschaft zurückgedrängt werden.

Das Gespräch führte Alexander Armbruster.

http://www.faz.net/s/...E773B3~ATpl~Ecommon~Scontent~Afor~Eprint.html  

114 Postings, 5985 Tage jeffsFederal Surplus or Deficit

 
  
    #1047
16.10.08 11:46
Angehängte Grafik:
fyfsd_max_630_378.png (verkleinert auf 80%) vergrößern
fyfsd_max_630_378.png

114 Postings, 5985 Tage jeffsBailout Cost: $17,000 per American household

 
  
    #1048
16.10.08 11:51
By Mike Swanson
We are on the edge of pure fear and panic when it comes to the stock market. By just about every indicator you may use to measure the market it is extremely oversold and ready for a bottom. The number of stocks below their 20, 50, and 200 day moving averages are at extremely low levels not seen in decades.

The ratio of down to up volume on the Nasdaq was over 95% two days last week, hitting 97% last Monday, which is a level I've never seen before. The VIX is above 40 and has been at an elevated level for the past three weeks. According to the Investors Intelligence Survey there are more bears than bulls in the market, which is a positive from a contrarian standpoint.

I read through lots of commentaries and listened to several podcasts over the weekend and just about everyone is saying this. And when it comes to the general public the fear is out there. I have had several people call me out of the blue worried about their retirement funds and mutual funds. These are people who never call me about the stock market.

The fear is growing and this is the type of fear you see at important bottoms. The technical indicators are off the charts.

I do expect some sort of bottom to come in sometime this week, but I am concerned that this bottom may come after a waterfall decline. The fear and panic could morph into terror. This would be something I had never seen happen before, but we saw a glimpse of last Monday.

I believe the President, Treasury Secretary, and Fed Chairman may have created an extremely dangerous situation. All three of them - and throw in the Democratic Congressional leadership - claimed that the stock market would collapse and the economy would go into a depression if the Wall Street bailout bill did not pass. This talk succeeded in terrorizing Congress into caving in to Wall Street and has also disturbed the American people. It has created a sense of unease and insecurity in the United States.
Some desperate people have convinced themselves that all will be fine when the bailout bill passes. FOX News has been running 2-hour news "specials" with titles like "Saving the American Economy" in support of the bailout bill this weekend. If the stock market falls hard in the next few days it is possible that these people will panic. The fear created by those in support of the bill could turn into terror and irrational panic as unreasonable expectations have now been created for what the bailout bill can do.

George Bush played with fire when he gave a primetime speech to the American people in which he said if you do not pass the bill the stock market will crash. He may have created a self-fulfilling prophecy.

I was against the bailout bill, because I do not believe it will fix the situation and believe that it will pile up so much more debt on to the Federal government that we may see a full blown dollar crisis down the road.

We have already seen multiple bailouts this year and not a single one of them has stopped the credit crisis or put an end to the bear market in stocks. At this moment the costs of all of the bailouts totals $17,000 per every single American household. You will pay for this through higher taxes or higher inflation.

Take a look for yourself and these are conservative estimates, because I believe the bailout of Fannie and Freddie and last week's bailout bill will cost in the trillions. No one knows how much it will cost in the end. But this is how things stand as of now:

Check out the bailout type and the cost to taxpayers:

Financial bailout package approved this week
up to or more than $700 billion

Bear Stearns financing
$29 billion

Fannie Mae and Freddie Mac nationalization
$200 billion

AIG loan and nationalization
$85 billion

Federal Housing Administration housing rescue bill
$300 billion

Mortgage community grants
$4 billion

JPMorgan Chase repayments
$87 billion

Loans to banks via Fed's Term Auction Facility
$200 billion+

Loans from Depression-era Exchange Stabilization Fund
$50 billion

Purchases of mortgage securities by Fannie Mae and Freddie Mac
$144 billion

POSSIBLE TOTAL
$1.8 trillion+

NUMBER OF HOUSEHOLDS
PER U.S. CENSUS
105,480,101

POSSIBLE COST PER HOUSEHOLD
$17,064+ .The bailout bill is not going to fix the economy. As Reuters reports, "experts say the most important thing that needs to happen before the $700 billion bailout even has a chance of working: Home prices must stop falling. That would send a signal to banks that the worst has passed and it's safe to start doling out money again."

The problem is that housing in the United States is in a bear market and the bear market in housing is not over. There is still too much excess inventory in what were the "hot markets". You can find actual ghost towns outside of San Diego and in Nevada. Take a trip from Las Vegas to Laughlin Nevada and you can go off the main road and find a ghost town.

When the Fed lowered rates in 1998 to bailout the Long-Term Capital hedge fund on behalf of Wall Street they created an artificial bubble in the stock market. They pumped excess money into the economy and that money flowed into technology and Internet stocks. As a result they created an unsustainable bubble and when that bubble burst the Nasdaq went into a two and a half year bear market.

That bear market ran its course despite the Fed lowering interest again to the lowest levels seen in decades. The rates were so low that banks went crazy lending money. As a result a bubble in real estate formed in the United States as speculators bid up the price of condos and homes in a dozen or so hot markets. Prices went to irrational levels and of course when this happens a bear market follows.

That bear market will not end just because the Fed bails out banks. It will end when the excess inventory created by this real estate bubble is slowly bought off the market and prices come down to a level that makes sense from an investment standpoint. Home prices are not going to bottom because people all of a sudden start to throw money at houses with the thought they are going to make a big return when they appreciate in value. The bottom will come when investors can buy properties with the intention of making a profit from renting them. The condo flipping game is over and is not coming back.

We are probably a year away from the bottom in real estate.

What this means is that the bailout bill will do absolutely nothing to help the real economy.

That is why after the bill passed the stock market fell anyway.

Mike Swanson is Editor, Wallstreet Window
http://www.commodityonline.com/news/...rican-household-12041-3-1.html  

114 Postings, 5985 Tage jeffsMy plan was to never work again.US Stimmungsbild

 
  
    #1049
16.10.08 11:55
Across the Country, Fear About Savings, the Job Market and Retirement
By LAURA M. HOLSON
A year ago, Robert Paynter was comfortably retired and looking forward to years of refurbishing old cars and boating from his dock on Lake Norman in North Carolina. Over a 17-year career at Wachovia, he amassed a pile of stock and options from the bank that he had assumed would be worth more than $600,000.

But now the options are worthless, and he watched the value of his Wachovia shares shrink to about $15,000 before he sold all of them this week after the bank succumbed to the financial crisis and its stock fell to fire-sale prices. The rest of his investments are in free fall.

“It’s like having an out-of-body experience,” said Mr. Paynter, 61. “It’s like being in a hospital bed and watching yourself dying. Whatever the bottom is going to be, I wish it would just get there. It’s the every day, watching the blood drain out of it, that’s hard to take.”

To be sure, he has enough savings to not worry about missing any meals. But Mr. Paynter is resetting his plans for retirement, and has already canceled a trip with friends to Europe next year. “Today I’m O.K.,” he said. “But a year ago I felt like I was in great shape.”

Across the country, Americans are tallying their many losses from the relentless rout in the markets. Financial message boards on the Internet are filled with confessions of fear — about hits to savings, job security and scuttled retirement plans.

“My plan was to never work again,” wrote one person who posted a comment on Bogleheads.org, a Web site for investors who follow the long-term investing advice of John Bogle, founder of the Vanguard funds. “But somebody called me yesterday to see if I was interested in a job, and I am thinking maybe I will go back to work.”

It is not just the declines in savings that people are feeling, reflected in the shrinking balances on quarterly banking statements now arriving in mailboxes.

Based on interviews around the country last week as the market continued its steep slide, many people say they are sensing losses beyond the short-term hits to their portfolios. Some feel a loss of faith in the United States and its government. Others are lowering their sights for the kinds of lives they expect to lead in coming years.

“Maybe we have to readjust our expectations,” said Nicholas Gaffney, a partner in a San Francisco public relations firm. “No one is entitled to anything.”

Mr. Gaffney describes himself as a buy-and-hold investor, and he has been sensing good opportunities of late. He has plowed more than $10,000 into his funds. The value of his portfolio, now at several hundred thousand dollars, has dropped more than a quarter.

He confesses he has been fighting with himself over how closely he should follow the market’s gyrations. One day, he checked the market on his Treo cellphone about 200 times. “I thought to myself, ‘What am I doing?’ ” he said. “I had to stop because I was driving myself crazy. I think everything is going to be fine if people don’t panic.”

That is wishful thinking at this point. Investors have withdrawn more than $81 billion from stock mutual funds since the beginning of the year, with nearly 40 percent of that coming in the last six weeks, according to AMG Data Services, an industry research firm.

Not everyone is panicking, of course. Some are able to see the big picture or find ways to distance themselves from the crush of news about the market.

“Maybe a shrink would have a field day with me,” said Beth Sparks, 40, a self-employed lawyer in Colorado Springs. “But I have an ability to not think about it.”

A week ago, Ms. Sparks reviewed her investments for the first time since January. All are down roughly 30 percent. But Ms. Sparks said she was not concerned because she and her husband did not have a lot of debt. When her husband inherited $50,000 last year, they used it to pay off their mortgage. Vacations typically mean drives to Arizona to spend time with her parents. “I’m just happy me and my family are healthy,” she said.

Peter Schade, 49, who runs his own ad design firm in Farmington Hills, Mich., said each day of bad news was a blow to the idea that he would ever be able to retire.

“I’ve kind of resigned myself to the fact that I’m going to be working for the rest of my life,” he said.

For the last few weeks, Mr. Schade said, he has been closely monitoring the news on the CNN satellite radio network in his car. “I just feel numb,” he said. “The news is changing every half hour.”

Mr. Schade said he and others in the Detroit area were accustomed to weathering downturns in the economy.

“It doesn’t make it any easier, but we’ve sort of fortified ourselves,” he said. In many ways, he said, the rest of the county is just now starting to feel what Detroit has been going through for years, giving people here a head start in coping. “Detroit was the canary in the mine for this. We started this at least three years ago.”

Tom Drooger, 56, of Grand Haven, Mich., is president of a chapter of BetterInvesting, an investment club affiliated with the National Association of Investors Corporation.

Usually, Mr. Drooger is the type to study stocks closely and track the market’s movement throughout the day. By Friday, he was no longer even paying attention. He has decided to stop watching the market news on CNBC for now and instead puts on easy-listening music.

“There’s nothing you can do about it after a while,” he said.

He compared the financial crisis to a house on fire and said he was merely waiting until the flames die down.

“Once the fire’s out, you go in and do the repairs,” he explained. “To start to try to move things around until the market wrings itself out is pointless. I’m just sitting on the sidelines, leaving everything where it’s at.”

College students are watching from the sidelines, too, since they typically are more concerned about jobs at this stage of their lives than the nest eggs.

Matthew Ehrlich, 23, a second-year law student at Wayne State University in Detroit, is worried about whether the economy will improve before he graduates in 2010.

“If things don’t get better in the next two years, I’m going to have a real tough time,” he said. “My hope is that I can just ride it out until the financial markets get back on track.”

Mr. Ehrlich is still debating what type of law to specialize in and said this crisis might ultimately influence his decision.

“The way things are going, bankruptcy law seems to be pretty hot,” he said.

Beyond the personal toll to their savings, some people said they were concerned about what the financial crisis said about the United States.

“All I can tell you is it is a lack of faith in America,” said Pat Emard, 65, of Aptos, Calif., who now worries she may have to go back to work. “People have lost faith in our government. I don’t know what happens now.”

That sense of uncertainty is also troubling to Renee Snow, 73, a retired teacher who taught in the Chicago public schools for 38 years.

Born during the Depression, Ms. Snow said it was in her DNA to save, save, save. Over her career as a teacher, she did just that, and Ms. Snow, now a widow, lives off her teachers’ pension and income from her tax-exempt savings plan. She says she has always put her money in insured products when she could.

“I never watch the stock market, and now I’m watching it every day,” she said.

She has money socked away in savings accounts in different banks but recently began researching whether her banks were solid.

The economy is a frequent topic of conversation among friends at the Jane Addams Senior Caucus, an organization in Chicago where she volunteers as a board member.

Over the last couple of weeks, a general malaise has taken over, Ms. Snow said. “It’s very hard to have much faith in what the government is doing when they change it every day,” she said. “As you read more and more about how we got into this situation, you have less and less faith of how we’re going to get out of it.”

She has an ominous feeling about the future, she said. “You don’t go through life thinking the bank I do business with could go belly up tomorrow,” she said. “This is a new feeling people are living with.”

Nick Bunkley and Crystal Yednak contributed reporting.


http://www.nytimes.com/2008/10/12/business/...oref=slogin&oref=slogin  

114 Postings, 5985 Tage jeffsSchweiz übernimmt 60Mrd von UBS "Werten"

 
  
    #1050
1
16.10.08 12:07
Switzerland to take on $60 billion of UBS assets
Credit Suisse raising money without Swiss government help

http://www.marketwatch.com/news/story/...867%2DB28D%2DD03A24029764%7D  

Seite: < 1 | ... | 39 | 40 | 41 |
| 43 | 44 | 45 | ... 108  >  
   Antwort einfügen - nach oben