COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Die Realwirtschaft ist von der Krise schon erfaßt. Nur die Auswirkungen werden wir in den kommenden Monaten - insbesondere anhand der Arbeitslosenzahlen - stärker spüren. Auch die Zahl der Insolvenzen wird noch steigen. Aber all dies ist doch bei den großen - und besonders den mit staatlicher Beteiligung - Finanzinstituten in den "Horrorszenarien" schon berücksichtigt. Nochmal: jede Insolvenz führt zur Stärkung der verbleibenden Unternehmen. Die materielle Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen, gleich welcher Art, ist durch die Finanzkrise nicht weggebrochen. Die Finanzkrise im engeren Sinn, war das Zerplatzen einer Spekulations- oder auch "Illusionsblase", die die Finanzierung von realen Wirtschafts- und Güterströmen "hemmt". Dadurch wurde die Finanzkrise zur Wirtschaftskrise und nicht umgekehrt ! Diese Krise- ich bezeichne sie lieber als die erste weltweite ( oder globale) Rezession - war doch überfällig. In der Schule habe ich gelernt, das nach einem Aufschwung auch ein Abschwung zwecks Konsolidierung erfolgen muß. Im schlimmsten Fall kann daraus eine Depression werden, die aber auch nicht den Niedergang der Welt bedeutet. Bisher gibt es keine Anzeichen für eine Depression. Die Rezession hält nun schon etwa seit Ende 2007 an. Viele Unternehmen - bleiben wir im Finanzbereich - viele Banken, haben seitdem die Tore schließen müssen. Banken mit einer breiten Marktaufstellung und dem dazugehörigen Mengengerüst haben die besten Chancen, aus dieser Rezession gestärkt hervorzugehen. Die jetzigen Quartalsergebnisse als Maßstab hierfür anzulegen, ist Nonsens. Denn zur Zeit werden natürlich noch die Lasten der Vergangenheit verdaut. Die Coba hat das Verdauungssystem, diesen Brei zu verarbeiten und gleichzeitig gutes Futter aufzunehmen, das ihr auch den notwendigen Speck für die Zukunft bringt (natürlich auch kurzfristig die entsprechenden Kohlenhydrate!). Die medizinische Betreuung des Verdauungsapparates hat der Staat mit übernommen. Der Abverkauf von Beteiligungen entlastet den Organismus zusätzlich... (ich bin wirklich kein Mediziner, aber der Vergleich drängte sich mir spontan auf). Also: besser eine Grippe richtig auskurieren und die nötige Zeit dafür in Anspruch nehmen, als durch kurfristige und ziellose Medikation den Körper zu vergiften ! Ich glaube nach wie vor an den Genesungsprozeß, zumal eine Besserung schon spürbar ist.
Commerzbank eignet sich für einen kurzen „Longritt”
Die Commerzbank prägt das Bild der Weltfinanzzentren (Foto: Markus Goetzke, Commerzbank AG)Die Commerzbank prägt das Bild der Weltfinanzzentren (Foto: Markus Goetzke, Commerzbank AG)
Am heutigen Tag gehört für mich eine Commerzbank auf die Longwatch. Mit der Verschmelzung der Dresdner Bank und der Commerzbank im Mai 2009 ist eine recht große neue Bank entstanden, die aber nach wie vor beides bietet: Chancen und Risiken. Weltweit ist die Commerzbank an den wichtigsten Wirtschafts- und Finanzzentren direkt vertreten. Charttechnisch finde ich die Aktie interessant, da sie sich in einem schönen aufwärtsgerichteten mehrwöchigen Trend befindet. Am gestrigen Tag konnte sie sich erneut unter erhöhtem Volumen behaupten. Ferner steht noch eine Bestätigung der starken Bewegung (Anfang Juli) aus.
Ich würde daher die Commerzbank-Aktie bis zu Kursen von 5,83 Euro long gehen und auf einen weiteren Anstieg bis 6,10 Euro setzen. Den anfänglichen Stopp würde ich bei 5,60 Euro setzen. Derivativ wäre diese Tradingidee nach meiner Ansicht mit einem KO-Call-Zertifikat (WKN BN3RR9, 4,35) umsetzbar. Bitte beachten Sie hierbei, dass ein Totalverlust bei gegenteiliger Entwicklung des Underlyings entstehen kann. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg am heutigen Handelstag!
von Matthias Schomber am 4. August 2009 um 10:47 Uhr Finanzen, Standardwerte
Commerzbank, Trading
Und @dddidi natürlich:
Die (Finanz-)Märkte reagieren bzw. haben in den letzten Monaten kamikaze-haft reagiert.
Es entzieht sich jeglichen Verständnisses meinerseits, wie man bei 30% Umsatz-Rückgang mit 85% Wert-Vernichtung reagieren kann.
Das war total verrückt und unangemessen, zu meinem Glück, weil sonst die CoBa > 15,-- geblieben wäre und somit ein viel kleineres Potential heute hätte.
Das war ein Lehrstück für uns alle, dass Angst und erst recht Panik kein guter Berater ist. Hätte die meisten Marktteilnehmer (Anleger) nur ein wenig mehr die Nerven behalten, dann wäre die ganze Kiste nur halb so schlimm gekommen.
Wo Licht ist auch Schatten. Mein Eindruck ist, dass wir uns derzeit langsam aber kontinuierlich vom Schatten zum Licht.
gruß und tröööt
:/
:/
Zum Beispiel GS1W7H oder TB26V5
Man hat länger was davon, wenn es doch mal in die falsche Richtung losgeht.
Oder einen endlos-Turbo, zum Beispiel TB28QC oder TB28QD, Knock Outs am besten dann kaufen, wenn der Basiswert gerade am steigen ist, den Chart vorher analysieren und Stop setzen.
http://www.scoach.de/DE/...ID=101399145&instrumentType=Derivative
http://www.scoach.de/DE/...ge.aspx?pageID=50&is_ISIN=DE000TB2BSL8
Gruß dddidi
Hallo dddidi,
auch wenn ich nahezu ausschließlich passiver thread-Leser bin, wollte ich Dir einfach mal "Danke" sagen. Deine Kommentare sind oft witzig, intelligent, regen zum Nachdenken an und machen oft einfach Spaß beim Lesen.
Wünsche Dir eine gute Woche, Doc BC
„Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“ (Winston Churchill)
Aber irgendwie scheint die implizite Volatilität nicht für Normalmenschen errechenbar zu sein, es kann ab und zu mal vorkommen, dass sich der Wert eines Scheines halbiert (oder verdoppelt) innerhalb weniger Stunden, ohne entsprechende oder sogar gegen die Kursänderungen des Basiswertes, hab mit meinen GSxxxx in den letzten beiden Wochen beides erlebt...
Eigentlich sind das Lotterielose, außer man glaubt fest daran, dass der Schein noch vor Laufzeitende ins Geld läuft, mein GS1W7H fängt also bei 10.08€ Basiskurs an, kein Lotterielos mehr zu sein, aber bis dahin müssen noch viele Wunder geschehen ....
http://www.investopedia.com/terms/v/volatilitysmile.asp
und nun stells sich nur noch die Frage ob wir angelächelt oder ausgelächelt werden.....