Global Fashion Group AG - Thread!

Aber warum  

...hier findet ja fast gar kein Handel mehr statt.  

 

Auf der GFG Homepage wird Kinnevik nach wie vor als größter Aktionär aufgeführt, ebenso wird die GFG Beteiligung auf der Kinnevik Seite aufgeführt und auch in deren publizierten Abschlüssen aufgeführt. Es gab auch keine Stimmrechtsmitteilung, aus der sich ein Verkauf seitens Kinnevik ergibt.  

 

 

1. Solche kleinen Stückzahlen von 4 oder 6 Stück gibt es fast bei jeder Aktie, die ich beobachte mal. Und überall gibt es in den Foren die gleichen Fragen, wie denn sowas sein kann. Daraus irgendeine Kursdrückertheorie abzuleiten, ist entsprechend schwierig zu begründen.

2. Es gibt bei Kinnevik keine Stimmrechstmitteilung. Das allein muss nchts heißen, aber wie hätte Kinnevik denn dieses Paket verkaufen sollen? Gab gar nicht so große Umsätze. Daher halte ich auch da deine Theorie für schwer zu begründen.

3. Man kann ja mit dem Argument des hohen Cashs weiter argumentieren, aber Fakt ist eben auch der hohe Cashburn. So lange GFG nicht endlich anfängt, den operativen cashburn zu stoppen, sondern nur Anleihen aufkauft, wird sich der Anleger fragen, wieso er diese Aktie kaufen soll, wenn er davon ausgehen muss, dass GFG Ende 2025 pleite ist.

4. Ich hab da eher ne andere Theorie, die ich hier ja vor wenigen Wochen schon mal habe anklingen lassen. Mich würde es nicht überraschen, wenn die Anleihegläubiger zum Großteil identisch mit den Großaktionären sind. Und man hat sich darauf geeinigt, dass wenigstens die Anleihen noch zu einem halbwegs akzeptablen Preis aufegakuft werden. Und dann lässt man es halt auf den Shwodown zum Jahreswechsel 2025/26 ankommen. Entwdere GFG schafft den operativen Turnaround oder eben nicht. Gedanklich hat man die Aktienbeteiligung wohl eh schon angeschrieben. Macht ja kaum noch einen Unterschied wie Kinnevik und Co, ob nun Kurs von 0,3 € oder 0,0 €.

 

 

es ist ja vollkommen richtig, dass der Cashburn reduziert bzw. gestoppt werden muss. Ich meine aber, dass die Gesellschaft in den letzten Berichten und Präsentationen schon diverse Maßnahmen erkennen lässt, dass man das Thema angeht,  z.B. erhebliche Mitarbeiterreduktion etc.

Damit will man nächstes Jahre AEBITDA break even bzw. positiv werden. Free Cash Flow wird man lt. GFG aber erst mit einem deutlich höheren NMV erreichen und deshalb fokussiert man sich ja auch darauf, dass Platform-Geschäft massiv auszubauen, dass keine Bilanzrisiken trägt, aber den NMW steigert. Hier sehe ich GFG tatsächlich auf einem guten Weg.

Spannend werden die Q3 Zahlen.

PS: Verschwörer: vielleicht solltest Du Dich einfach mal an comdirect wenden, dass die ihre Daten aktualisieren.  

 

 

ich bin ja kein Verschwörer - denke,  Du bist da auf dem absoluten Holzweg - aber viel Spaß dabei! vielleicht solltest Du mal über eine Festgeldanlage / Sparbuch oder sowas ähnliches nachdenken, wäre vielleicht besser geeignet.  

 

gelesen. Habe schon mal einen sehr schönen Anstieg bei GFG mit gemacht  - wie Phönix aus der Asche  

Kursdrückerei draus schließen kann, ist der für mich immernoch (für so einen SmallCap) ziemlich einzigartige, wie an der Schnur gezogene Abwärtskanal. Sieht irgendwie gesteuert aus, oder einfach nur ein verblüffender Fall von perfekt funktionierender Chartanalyse bei einem Smallcap.

Da nennt sich eine "Verschwoerer", um uns mitzuteilen, dass er kein Verschwörungstheoretiker sei.  

 

was gegen Deine Theorie bzgl. der Anleihe spricht ist die Tatsache, dass GFG bei beiden Reverse  Dutch Auction Angeboten (in 2022 und in diesem Jahr) weniger Anleihen angedient bekommen hat, als sie mindestens kaufen wollten.

Was den Chart/das Kurslevel angeht, ist mir das allerdings auch unbegreiflich. Habe ich auch noch nie erlebt, dass ein Aktienkurs über einen so langen Zeitraum praktisch ohne nennenswerte Erholung immer weiter fällt. Auffällig ist auch das immer geringer werdende Handelsvolumen. Und auffällig ist auch, dass wir weder Director Dealings noch Aktienrückkäufe sehen.

Wir sind jetzt bei einer Market Cap von rd. 66 Mio. EUR angelegt, für ein Unternehmen, was knapp 1 Mrd. EUR Umsatz macht, rd. 200 Mio. EUR Netto Cash hat. Erinnert mich stark an manche Bewertungen in 2003.  

zusammen.. habe mir nochmals ein paar Stücke zugelegt..
Grund ist die Erweiterung in Australien und Neuseeland.. sowie der noch hohe Cash Bestand.. we will see..
 

https://www.kinnevik.com/our-investments/global-fashion-group  

Ihr kennt keine Aktien, die in stabilen Abwärtskanälen südwärts laufen?
Da fallen mir aber auf Anhieb sehr viele ein. Zum Beispiel Cannabisunternehmen oder Explorer.

Ich nehme Euch die Erwiderung ab: "Du kannst doch solche Unternehmen gar nicht mit GFG vergleichen!"

Doch, kann ich. Solange Hoffnung besteht, kann der Kurs nach oben laufen. Nimmt die Hoffnung ab und werden stets die prognostizierten Ergebnisse verfehlt, geht der Kurs nach unten.
Bei GFG kann nach wie vor niemand erklären, woher die Hoffnung kommen soll. Ein Markt nach dem anderen erweist sich als Fehlschuss und wird abgestossen (RU, AG).

Nach meiner Wahrnehmung ist eine Zerschlagung des Unternehmens immer noch die (hier für eine Unterbewertung herangezogene Begründung) aussichtsreichste Option. Und das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ...  

Ich bin gespannt.

Dabei gehts gar nicht um die Vergleichbarkeit der Geschäfzsmodelle. Mir gehts nur um Größe des Unternehmens und Chart mit so vielen Auflagepunkten. Ich kenne keine einzige Aktie mit ähnlichem Chart, geschweige bei Smallcaps.

dass dieser mustergültige Trendfolge-Kursverlauf tatsächlich auf Computer/Algorhytmus Trendfolge-Handel zurückzuführen ist, der hier deswegen so kursbestimmend ist, da die Kleinanleger ganz überwiegend kapituliert haben und die Großaktionäre/Organe absolut passiv sind (keine Director Dealings, keine Aktienrückkäufe).

Das bietet die große Chance, dass bei wieder aufkommenden Interesse, etwa weil irgendwann das Unternehmen hoffentlich auch wieder besser wirtschaftet, wir ganz schnell wieder in ganz andere Kursregionen kommen. Das Risiko besteht darin, dass die Großaktionäre die Gelegenheit nutzen, und das Unternehmen günstig von der Börse nehmen.