LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
Ich bin mir auch sicher dass ich den Herrn vor einigen Jahren (2014 oder 2015) noch in der BU BMW getroffen habe, so dass das Projekt aus 2016 nicht unter seiner Führung gelaufen ist.
Es gibt einen Bereich, nennen wir ihn Forschung. Dort werden Techniken erforscht und bis zur Serienreife entwickelt. Diese stehen dann im Portfolio des Unternehmens zur Verfügung. Zeitlich ist der quasi außen vor.
Im Rahmen der Planung kommt dann der Schritt Product Portfolio Management, der für die Carline die Roadmap mit Facelifts etc. plant. Dann wird jeweils definiert für wann etwas entwickelt wird (Define). PPM und Define machen am Anfang 2-3 Jahre bis zum SOP/Kammlinie aus, danach erfolgt die Produktpflege nach den Vorgaben des PPM und des Änderungsmanagements. Da sprechen wir von 1-2 Jahren, bis Änderungen aus Roadmap oder sonstigen Gründen umgesetzt sind.
Die 10-15 Jahre sind schon lange passé. Hat auch damit zu tun, dass der OEM die Ersatzteilke nicht so lange danach bevorraten will//kann, Daher ein schnellerer Produktwechsel.
Für die Zulieferer gibt es noch einen weiteren Zyklus: Die Preis sind nur auf 2-3 Jahre festgeschrieben, die Vertragsbindung auch. Wenn LEONI also an einem (!) schlechten Auftrag krankt, dann müsste der jetzt enden oder schon beendet sein. Und das auf "natürlichem" Weg, denn es gäbe ja noch die Rückgabe eines Auftrags, was LEONI damals z.B. beim Audi TT gemacht hat.
LEONI ist eigentlich - historisch und im Grundkonzept - gut augestellt. Selbst Fehler, die in einem Auftrag oder Werk heftig zuschlagen, sind durch die Risikostreuung und durch die zeitliche Begrenzung relativ einfach auszusitzen. Das hätte LEONI nicht si runtergezogen, dass die LVs jetzt eine Geldpumpe hätten. Das sind andere Fehler, Größenwahn, Inkompetenz und andere Themen - die aber nicht auf's Tablett kommen, da diese von der Unternehmensspitze zu verantworten sind.
Bitte bedenken: LEONI ist seit 2015 im Krisenmodus, damals 3 Gewinnwarnungen.2016 2 Vorstandswechsel, 2016/17 der CEO Fraud, 2017 der Abgang Bellés....... Alle von LEONI genannten "Gründe" sind von einem guten, normalen Management schon vor Jahren beendet worden. LEONI wäre dann in ruhigem Fahrwasser. Aber wird absichtlich und dauerhaft verschwiegen, was wirklich los ist.
Die Betonung liegt auf noch. In der aktuellen Situation wo die Aktien allgemein stark verlieren ,
wegen der Unsicherheiten am Markt befürchte ich das diese Marke in den kommenden Wochen fallen wird.Von einem freien Fall kann man aktuell nicht sprechen aber die Aktie ist seit Februar 2018 definitiv in einem freien Fall von 66 auf jetz knapp 8. Für die Leerverkäufer ein gefundes Fressen für uns Langzeitanleger ein Schrecken ohne Ende. Es geht Richtung 200 Millionen Marktkapitalisierung.
Wenn die Bude ein Hauch von Wert hätte , hätte schon längst einer zugeschlagen.
Keiner will so ein grosses Unternehmen mit sovielen Mitarbeitern,
einem Riesenschuldenberg und Katastrophalen Ergebnissen der letzten Jahre übernehmen.
Nicht nur die Geschäftsführung hat auf allen Ebenen versagt auch der Aufsichtsrat.
Ich bleibe dabei.Klar gibt es seit Jahren eine grosse Krise im Sektor und jetzt dieser Corona Effekt.
Trotzdem bin ich felsenfest der Meinung wie viele andere hier, das zu viele individuelle Fehler gemacht wurden und Leoni hausgemachte Probleme hat.
Der faire Kurs ohen diese fehler würde jetzt bei 20 - 25 liegen und nicht bei 8,50
--wer lesen kann, merkt schnell, dass sie nicht nur Insider sind, der sich nicht nur in der Produktion sondern vor allem auch in den Bilanzen von Leoni auskennt--
--erst durch Ihre Postings sind mir die Ungereimtheiten der verschiedenen Leoni Geschätfsberichte-so richtig klar geworden---
--bei diesem Management, das ganz offensichtlich die Zahlungsströme nicht gut im Griff hat--sind weitere Überraschungen zu befürchten---
--ich lese die Charts--um die Dynamik von Aktien zu verstehen--dabei bleibt der Kurssprung im Februar von über 20% erklärungsbedürftig--
--aktuell bricht die Aktie bei Ihrem Boden von 8.50 nach unten durch--das ist kein gutes Zeichen---greife nie in ein fallendes Messer--
nochmal: Maria24f---einfach danke---und bitte schreiben sie regelmässig---auch andere werden es ihnen danken---
"Die Jagd des Autozulieferers nach Verträgen um jeden Preis räche sich erneut, auch wenn das aktuelle Management dafür nicht mehr verantwortlich sei."
Deshalb denke ich, dass man es sich ganz genau überlegt, bevor man einen Auftrag zurück gibt.
Aufträge sind endlich und können auch zurückgegeben werden.
Aber all das wird entweder nicht gemacht (obwohl es LEONI konnte) oder es sind andere Gründe.
Gerade eine neues Management mit öffentlich bekannter Schräglage kann jederzeit zum OEM gehen und aussteigen. KEIN OEM will einen Wackelkandidaten. Die Übernahme durch einen anderen Zulieferer bei chaotischem Ausfall wäre unmöglich.
Bitte mal das Produkt bedenken: LEONI montiert auf "Nagelbrettern", also Schablonen, die auf Bändern getaktet durch die Fertigung gehen. Dies aufzubauen dauert und kostet. Das mag altertümlich anmuten, ist aber die Realität bei ALLEN.
Ich habe den Eindruck, einige im Forum denken, die Produktion kann man von heut auf morgen ändern, so wie den Internetprovider. Is nich.
Also nochmals:
Ein mieser Auftrag kann spätestens nach 2 Jahren oder bei Abweichung >20% nachverhandelt oder zurückgegeben werden. Wenn das wirklich das Problem wäre, wäre es schon beendet.
Ein schlechtes Werk, warum auch immer schlecht, ist gerade mal 40 Mio Immobilie und 160 Mio Lager. Auch wenn es abraucht kann es nicht den Schaden verursachen, der vorliegt. Auch das ist also begrenzt.
Vorstand und AR müssen endlich sagen, was wirklich los ist. AK ansage, bis Ende seiner Amtszeit wieder auf Kurs zu sein (nicht die Probleme gelöst zu haben) ist lächerlich.
VW Bordnetze war der Lieferant für den Audi TT. Und VW bzw. Audi war der Preis zu teuer.
LEONI ging mit realistischem Preis rein, aber interne Kämpfe haben erst erst beim TT, dann beim A4 Bandstillstand verursacht. LEONI hat das durch Rückgabe beendet.
Audi war davon aber nicht enttäuscht, im Gegenteil! LEONI hatte nämlich bewirkt, dass VW Bordnetze (heute Sumitomo) zum LEONI Preis liefert. LEONI hat damit die Eintrittkarte für VW&Audi gezogen.
Nur meine Meinung!
AUDI A4 B8 von 2007 - 2015, Porsche 991 von 2011 - 2019, Lamborghini Aventador seit 2012. Die Modelle laufen also immer noch so circa 8 Jahre in Serie. Zusätzliche Zeit für Vorserien- und Serienentwicklung, schon bist du bei den 10 - 12 Jahren für ein Projekt.
In Stunde zwei wird gnadenlos runtergeprügelt. rettet sich wer kann.
Kabel sind eines der wichtigsten Produkte. Ohne Kabel fährt kein Auto, LKW, Bus, Zug, Baufahrzeug...
Trotzdem schafft es das Management nicht, Profit daraus zu generieren. Es ist eine Schande!
... und wenn V +AR wieder vom Lopf auf die Füße fallen,
kann es den Leonis doch nur recht sein.
Sollen die einfach den drecksladen zuschließen. Da wird belogen und betrogen.
2mal Bashing innerhalb von 1,5 Stunden,...
naja die Shorties freuts
und ich habe heute verdoppelt.
@all: Ihr scheint das GEschäftsmodell von Leoni nicht wirklich verstanden zu haben.
Ich hatte schon mit schlimmerem gerechnet, aber 80 Mio Rückstellung
ist ja auch schlimm genug.