Kurs-Massaker bei Solarwerten - wie lange ?


Seite 157 von 186
Neuester Beitrag: 16.08.17 18:38
Eröffnet am:25.02.10 16:01von: ulm000Anzahl Beiträge:5.634
Neuester Beitrag:16.08.17 18:38von: maik123Leser gesamt:1.088.990
Forum:Börse Leser heute:14
Bewertet mit:
28


 
Seite: < 1 | ... | 155 | 156 |
| 158 | 159 | ... 186  >  

277 Postings, 5412 Tage gooddealCountdown läuft

 
  
    #3901
02.08.13 18:18

ab nächster Woche stürzt die Aktie. Da werden dann Fakten gemacht. Und die Anleihen werden nochmal zulegen. Interessant wird sein an wen Sw den Zinskupon zahlt, aktuelle Halter der Anleihe 11/16 oder doch wie es eigentlich Sinn machen sollte an die Halter der Anleihe bis 13.7.

Je nachdem, ob man es als Zinszahlung oder Tilgung sieht. In dem Fall ist es ja beides.

Die Aktie ist über 20 cent bzw. 30€ für mich zu teuer.

 

auf gute Geschäfte

 

2313 Postings, 5491 Tage GegenAnlegerBetru.@ulm sunpower

 
  
    #3902
03.08.13 15:01
läßt solarpower nicht komplett in Asien fertigen ?

gab  

2313 Postings, 5491 Tage GegenAnlegerBetru.@ulm sunpower

 
  
    #3903
03.08.13 15:02
sorry ich meinte sunpower, die Kalifornier ...  

9504 Postings, 4370 Tage MelmacniacDamit dürfte die erste Anleihe unterbewertet sein

 
  
    #3904
05.08.13 13:45

22261 Postings, 5188 Tage The_Hopejetzt:-)

 
  
    #3905
05.08.13 14:43

4195 Postings, 7568 Tage MannemerFirst Solar

 
  
    #3906
05.08.13 16:01
kommt nach Börsenschluss morgen mit den Quartalszahlen. Hat die jemand auf dem Schirm ?  

5298 Postings, 5273 Tage cyphyteSolarWorld von 40 auf 80CENT

 
  
    #3907
1
06.08.13 14:50
sehr gut gelaufen....!  

15878 Postings, 5883 Tage digger2007SW: Aktionäre nehmen Konzernchef in die Mange

 
  
    #3908
1
07.08.13 16:48
Die Aktionäre von Solarworld sind verärgert. Sie zweifeln am Konzernchef Frank Asbeck und werfen ihm Bereicherung vor. Auch seine Unternehmensstrategie wird hinterfragt. Den Einschnitten stimmten die Anteilseigner zu.

Zweifel an Solarworld-Strategie

Ein Kleinaktionärin warf Asbeck „Selbstbereicherung“ und „Großkotzigkeit“ vor und legte ihm indirekt den Rücktritt nahe. „Es zeugt von mangelndem Anstand, dass sie nicht zurücktreten.“ Sie wie auch andere Aktionäre kritisierte, dass er für nur zehn Millionen Euro künftig wieder rund 20 Prozent an Solarworld halten wird.

Quelle: Handelsblatt
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...e/8608250-2.html  

214 Postings, 4247 Tage -Sille-was meint ihr

 
  
    #3909
10.08.13 15:39
Erholt sich der Kurs von FSLR wieder bin am überlegen ob  man jetzt einsteigen sollte.Oder sollte man die Finger davon lassen und erstmal nicht einsteigen da ja die Zahlen angeblich so schlecht waren.  

4195 Postings, 7568 Tage MannemerDie Zahlen waren doch nicht schlecht

 
  
    #3910
3
10.08.13 16:03
Manchmal lange ich mir nur an den Kopf wenn ich die Reaktion mancher Zocker auf Quartalsberichte sehe. Bei First Solar wurden zwar die erwarteten Quartalszahlen nicht getroffen da sich die Abrechnung div. Grossaufträge nach hinten verschob. Im Großen und Ganzen wird das Unternehmen seine Jahresziele erreichen. Das Unternehmen hat eine stabile Kapitalbasis die weiter verbessert wurde.Viel Potenzial bietet m.E. die berichtete strategische Partnerschaft mit GE. Die Chancen, die darin liegen, hat der Zockermarkt noch gar nicht erkannt. Der Einstiegszeitpunkt könnte derzeit möglicherweise interessant sein wenn man die Aktien mindestens ein halbes Jahr halten will und sich von dem hektischen Hin- und Her bei den Solar-Aktien nicht verrückt machen lässt.  

214 Postings, 4247 Tage -Sille-Danke für deine schnelle

 
  
    #3911
10.08.13 16:35
Beurteilung.Ich sehe das genauso und werde mal ein paar Stücke kaufen.  

17012 Postings, 5911 Tage ulm000Solarworld kann als BMW betrachtet werden

 
  
    #3912
6
11.08.13 11:54
Schon interessant wie die verschiedenen Sichtweisen sind. In der arabischen Welt wird Solarworld hinsichtlich der Qualität mit BMW verglichen und das ist dann ein Ritterschlag. Deshalb verwundert es auch nicht, dass die Katarölscheichs bei Solarworld einsteigen. Zumal die Chinesen im Mittleren Osten nicht gerade einen allzu gut Ruf haben wenn es um Qualität geht.

Hier ein Link zur Arabian Gazette mit dem Vergleich Solarworld/BMW:

http://arabiangazette.com/qatar-solar-stake-solarworld-20130811/
("Qatar Solar buys into Germany’s SolarWorld")

Die "Woche der Wahrheit" für Solarworld ist optimal gelaufen und ab morgen spätestens übermorgen sollten dann die Anleihen wieder handelbar sein. Dann wird man sehen wie die Anleihen auf das Durchwinken des Finanzrestrukturierungsplan reagieren werden. Obs zu hohen Kursgewinnen kommen wird glaube ich nicht so richtig, denn im Prinzip wurde das alles ja auch erwartet.

Enttäuschend war aber die "Woche der Wahrheit" hinischtlich des Informationsgehalt dann schon. Auf die sehr wichtigen Fragen wie Solarworld sich neu justieren will (Vertrieb, Projektgeschäft, Systemgeschäft) und wie weit sich die Katarölscheichs engagieren werden gab es keine Antworten. Einzig wurde erwähnt, dass Solarworld im arabischen Markt ein verstärktes Engagement vornehmen wird.

Positiv ist, dass der Aufsichtsrat neu besetzt wurde. Mit dem Ex-Vorstand der LSG Lufthansa Service Holding Marc Bamberger, zieht endlich ein sehr erfahrener Manager in den Ausichtsrat und der wird dann hoffentlich Asbeck auf die Finger hauen. Asbeck scheint ja immer noch der Meinung zu sein, dass bei Solarworld keine Fehler gemacht wurden. Ist natürlich nicht korrekt.

Lustig finde ich aber immer wieder wenn dieser Wolfgang Hummel vom Zentrum für Solarmarktforschung in den Medien zitiert wird. Wolfgang Hummel ist als Beamter in der Berliner Senatsverwaltung für Finanzen angestellt und was hinter dem hochtrabenden Namen "Zentrum für Solarmarktforschung" steckt weiß auch niemand so richtig. Der Witz schlechthin ist, dass der Landesbeamte Wolfgang Hummel Wissenschaftliche Direktor des Zentrums ist und bis auf einen Typ namens Leonard Herbig gibt es keine Anzeichen dafür, dass dieses "Zentrum für Solarmarktforschung" über mehr als 1 1/2 Mitarbeiter verfügt.

 

9504 Postings, 4370 Tage MelmacniacMorgen Ulm

 
  
    #3913
12.08.13 07:56

du hast da wieder mal die richtigen Worte gefunden und was diesen Hummel angeht, ich find das auch ein wenig merkwürdig dass wir in Deutschland nur einen Experten haben, der immer wieder zitiert wird.

 

Frau Kemfort hat sich übrigens sehr positiv über die Zukunft von Solarworld geäußert! Ich frage mich warum die nicht öfters zitiert wird, die ist mir wesentlich bekannter als dieser Hummel

 

 

2754 Postings, 5156 Tage investormcInteressante Frage

 
  
    #3914
1
12.08.13 10:37

Wer finanziert dieses "Institut"?  Herr Hummel sollte einmal offenlegen,  woher die Gelder kommen,  um das Expertenwissen zu ermöglichen.

 

9504 Postings, 4370 Tage Melmacniachmmm

 
  
    #3915
12.08.13 10:42

http://www.zentrum-solarmarktforschung.de/de/impressum

warum haben die keine UST-ID-Nummer?

Wie finanzieren die sich überhaupt?

 

9504 Postings, 4370 Tage MelmacniacKupon wurde gestern gezahlt!

 
  
    #3916
13.08.13 07:33

die ganzen 6,375 %

Damit hat man bei ca 30% Kaufkurs schonmal einen großen Teil seines Einsatzes raus und man bekommt immer noch ca 7 Aktien pro 1000 Nominale, was einem jetzt 300 - 320 Euro kostet.

Für 7 Aktien muss man über die Altaktien dann 7*150 = 1050 Altaktien kaufen, die jetzt noch 525 Euro wert wären!

Also selbst ohne den Kupon der ja schon gezahlt wurde lohnt es sich immer noch die Anleihe zu kaufen, wenn man in Solarworld investieren will, man bekommt ja auch noch zusätzlich Anteile einer neuen Anleihe.

 

Die Frage ist jetzt aber ob der Barausgleich trotzdem noch kommt, der sollte doch eigentlich mit dem Kupon verrechnet werden. Sieht aber so aus dass der auch noch kommt, das würde sich ja dann dreifach lohnen in die Anleihe zu investieren.

 

Hat noch jemand den Kupon bekommen?

 

 

63 Postings, 4587 Tage kalwinChinesisch !

 
  
    #3917
13.08.13 12:17
Ich hab kein Wort verstanden.  

63 Postings, 4587 Tage kalwinVielleicht wird so ein Schu draus !

 
  
    #3918
13.08.13 12:25
Wenn jemand unbedingt in Solarworld investieren will, dann soll er doch die neuen Aktien kaufen aber doch in Gottes Namen seinen Restaltaktienmüll so schnell wie möglich verramschen, bevor die nicht mehr wert sind.
Von den Rechenkünsten einige hier wird man ganz sicher nicht reich.
Und wen einer meint, am Umtauschkurs 150:1 reich zu werden, dann soll er doch ganz schnell allesverkaufen und warten bis die Aktie  nur noch 1 Cent kostet  und dann voll einsteigen.
Dann lohnt sich vielleicht der Umtausch.

Aber auch nur, wenn die neue Aktie mehr als 1,50 kostet.

Ich habe die Frage schon anfangs gestellt und keiner hat sie beantwortet.
Was bringt es, die Aktie beim Kurs von ca. 0,50 Euro bis zum Umtauschtag(oder wie immer man die Leuteverdummung nennen mag) zu behalten ?

 

2962 Postings, 6062 Tage tommi12#3916

 
  
    #3919
2
13.08.13 14:13
... Kupon wurde gestern gezahlt...  

9504 Postings, 4370 Tage Melmacniac@kalwin

 
  
    #3920
14.08.13 08:08

es geht um die Anleihe! Falls du konkrete Fragen hast nur zu!

 

10342 Postings, 5919 Tage kalleariArmin Brack zu Solarworld

 
  
    #3921
1
17.08.13 08:36
Ist Solarworld dauerhaft gerettet?

Lieber Geldanleger,

kennen Sie den (Ex-) Sonnenkönig unter Deutschlands Konzernbossen? Zuletzt hatten sich Schatten auf das Reich von Frank Asbeck gelegt. Der Besitzer von zwei Prunk-Schlössern – das Anwesen Marienfels bei Remagen am Mittelrhein erwarb der Solarworld-Gründer von TV-Entertainer Thomas Gottschalk – hatte sein Unternehmen fast gegen die Wand gefahren.


Dass der Konkurs des einstigen Börsen-Überfliegers quasi in letzter Minute abgewendet wurde, hat Schwergewicht Asbeck einzig den Gläubigern und den Kleinaktionären zu verdanken. Diese mussten für das Überleben von Solarworld allerdings ihre Anteile fast komplett in den Wind schreiben.

So wurde auf der außerordentlichen Hauptversammlung in Bonn in der vergangenen Woche u.a. beschlossen, in einer Kapitalerhöhung weitere 14 Millionen junge Aktien auszugeben. Die Altaktionäre allerdings sollen dabei leer ausgehen.

Für sie wurde das Bezugsrecht ausgeschlossen. Die neuen Papiere stellen dann 95 Prozent von Solarworld da, während der Anteil der Altaktionäre mit ihren 744.000 Aktien auf fünf Prozent zusammenschmilzt.

Viele Anteilseigner „der ersten Stunde“ (in der Mehrheit aus dem „Umfeld der Grünen“ in NRW – Asbeck gehörte 1979 mit Petra Kelly, Gert Bastian, Michael Vesper und anderen zu den Gründungsmitgliedern des ersten grünen Landesverbandes) sind schon lange ziemlich sauer auf „ihren“ Solarworld-Vorstandsvorsitzenden. Das kann der nicht nachvollziehen. Schließlich seien doch die Chinesen allein schuld an der Misere der Branche, so Asbeck an seine Kritiker.

Und so ließ es der Multimillionär – das ist er auch nach der gerade überstandenen Fast-Pleite noch – nur Tage nach der Konzern-Rettung wieder einmal richtig krachen. Seinen 54. Geburtstag feierte er mit einem rauschenden Schloss-Fest. Es ging so lärmend zu, dass nach Medienberichten sogar die Polizei ans Schlosstor klopfte und eine Anzeige schrieb.

Es bleibt zu hoffen, dass sich Asbeck nach der Partysause jetzt auf Wesentliches besinnt und seine Strategie für Solarworld noch einmal überdenkt. Leider lassen erste Äußerungen das aber nicht erwarten. Asbeck glaubt weiter fest an den Qualitätsvorteil der Solarworld-Module und sieht da den großen Vorteil gegenüber der chinesischen Konkurrenz.

Dabei fordern Experten seit Jahren, dass sich Solarworld auf seine starke Marke und den schlagkräftigen Vertrieb konzentriert. Stattdessen werden alle Arbeitsschritte beim Bau eines Moduls nach wie vor selbst durchgeführt – obwohl leicht transportierbare Massenprodukte wie Zellen aus Asien günstig geliefert werden könnten.

Gefährliche Visionen

„In einigen Jahren werden chinesische Module von den Dächern regnen“, fabuliert Frank Asbeck. Und weiter: „Wir sind absolut wettbewerbsfähig. Sonst würde ich nicht investieren, sonst würde Qatar nicht investieren.“

Tatsächlich will Asbeck zehn Millionen Euro in die Hand nehmen und sie in das „neue“ Solarworld stecken, Großinvestor Qatar Solar schießt noch einmal 35 Millionen Euro zu und gibt zudem ein Darlehen in Höhe von 50 Millionen Euro. Doch wird das reichen?

Asbeck kauft die neuen Aktien zu günstigen Konditionen. Die Araber wiederum verbinden mit dem Investment eigene Interessen. Es gibt angeblich Pläne, weitere Produktionsschritte in Katar aufzubauen.

Viele Investoren rechnen fest damit, dass der Großinvestor sich das Unternehmen über kurz oder lang ganz aneignen wird. Allerdings erst dann, wenn sich das Umfeld für die Solarworld-Aktie wieder nachhaltig aufhellt. Doch Besserung ist erst einmal nicht in Sicht. Die Halbjahresbilanz kann man nur als desaströs bezeichnen:

Die Konzernerlöse verringerten sich in den ersten sechs Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 41 Prozent von 340 auf 201 Millionen Euro. Der Absatz von Solarmodulen ging um ein Drittel zurück. Vor allem in Deutschland verkaufte Solarworld viel weniger Produkte als in der Vergangenheit. Der Absatzrückgang von 61 Prozent entspricht dem allgemeinen Marktrückgang für Solaranlagen in Deutschland.

Als Reaktion auf die schwierige Lage im Heimatmarkt richtet Solarworld sein Augenmerk immer mehr aufs Ausland. Erwirtschaftete das Bonner Unternehmen im ersten Halbjahr 2012 noch 51,1 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands, waren es in den vergangenen sechs Monaten bereits 75,3 Prozent.

Immerhin: Der Versuch, sich gesundzuschrumpfen, hat zu einer Verringerung des Verlustes geführt. Das Ebit liegt zwar immer noch 69 Millionen Euro im roten Bereich, im gleichen Vorjahreszeitraum betrug das Minus sogar 144 Millionen Euro.

Weiter immens hohe Schulden

Lassen Sie sich davon jedoch nicht täuschen: Auch wenn der Rettungsplan durchgehen sollte, sitzt das Unternehmen weiter auf mehr als 400 Millionen Euro Schulden, die nur durch (bis jetzt) nicht absehbare Gewinne abgebaut werden könnten.

Und der Kompromiss im Solarstreit zwischen China und der EU, auf den auch Asbeck baut, hilft Solarworld und den anderen europäischen Modulherstellern nicht wirklich.

Zum Hintergrund: Um einen Handelskrieg zwischen der EU und China zu vermeiden, hat die EU-Kommission der Einführung von Mindestpreisen für Solarmodule aus chinesischer Produktion verbindlich zugestimmt. Unter 56 Cent je Watt darf ab sofort kein chinesischer Anbieter mehr Module anbieten, ohne massive Strafzölle zahlen zu müssen.

Das Problem: Bei weniger als 70 bis 80 Cent schreiben deutsche Anbieter bereits Verluste. Das weiß eigentlich jeder in der Branche. So hilft der Kompromiss den chinesischen Premium-Anbietern, die mit ihren Produkten in die EU drängen, am meisten: Sie können sich so Billig-Konkurrenz aus dem eigenen Land vom Leib halten.

Was deutsche Modulhersteller brauchen, ist eine Deckelung des Angebots aus China auf sieben Gigawatt pro Jahr. Diese Importmenge macht etwa 70 Prozent des europäischen Markts aus. Das restliche Drittel wäre dann noch immer groß genug, damit auch Solarworld und andere Konkurrenten außerhalb Chinas überleben könnten.


Solarworld
WKN / Kürzel
510840 / SWV
ISIN
DE0005108401
Börsenwert
51 Mio. EUR
KGV 13e/14e
neg. / neg.
Akt. Kurs
0,45 EUR
Hier zum CHART...

MEIN FAZIT:

Einst war die deutsche Solar-Branche das Zugpferd in die schöne, neue Welt der Erneuerbaren Energien. Es schien ein lohnendes Geschäft zu sein. Auch Solarworld profitierte zunächst stark vom Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mit Einspeisevorrang und festen Vergütungen für Solaranlagen. Doch dann purzelten die Preise. China flutete mit billigen und immer besseren Modulen den Markt und bereits ab 2011 hatte Solarworld mit hohen Verluste und Umsatzeinbrüchen zu kämpfen.

Das Marktumfeld dürfte auch in Zukunft sehr herausfordernd bleiben. Vor allem in Europa. Mir ist nicht klar, wie Solarworld die Umsatzverluste auf dem deutschen Heimatmarkt durch neue Umsätze im Ausland kompensieren will.

Denn eines steht fest: Die Solarförderung im Rahmen des EEG sinkt weiter. Die europäisch-chinesische Einigung auf einen Mindestverkaufspreis für Solarmodule von 56 Cent pro Watt Leistung wird Solarworld und alle anderen deutschen Anbieter nicht vor der fernöstlichen Konkurrenz schützen.

Und kann Solarworld wirklich auf Qatar Solar bauen? Versuchen wir es positiv zu sehen: Wenn der neue Großaktionär Asbeck per Beteiligung und Darlehen zu Hilfe eilt – auch der Bau einer Siliziumfabrik im Emirat ist angeblich geplant – könnte Solarworld als Know-how-Lieferant stärker in sonnenreichen Regionen in Afrika und Arabien ins Geschäft kommen.

Das wäre ein Hoffnungsschimmer. Mehr aber auch nicht.
 

13 Postings, 4123 Tage GesichtsgulaschLöschung

 
  
    #3922
2
17.08.13 09:22

Moderation
Zeitpunkt: 18.08.13 19:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Doppel-ID.

 

 

13 Postings, 4123 Tage GesichtsgulaschLöschung

 
  
    #3923
2
17.08.13 09:25

Moderation
Zeitpunkt: 18.08.13 19:23
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Mehrfach gesperrte Doppel-ID.

 

 

262 Postings, 4322 Tage HPEE#3922

 
  
    #3924
1
17.08.13 11:43
Das kommt davon wenn Bezahlte Schreiberlinge wie Brack ohne sich zu Informieren wütend sich in irgenwelche Geschichten festbeißen ohne wirklich Ahnung davon zu haben.
Nur durch blinde Wut kommt so was zu Stande, Brack.

mfg HPEE  

2754 Postings, 5156 Tage investormcUnverantwortlicher Mist

 
  
    #3925
2
17.08.13 12:23

... den dieser Herr Brack zusammenschreibt!  Die Liste der Falsch-Aussagen und Halb-Wahrheiten lässt sich verlängern ...  z.B. "weitere 14 Millionen junge Aktien" -  falsch:  es gibt einen Kapitalschnitt,  dann werden die alten Aktien nur noch 5 % ausmachen und zu 95 % werden neue Aktien ausgegeben.  Die Rettung des Unternehmens hat Frank Asbeck auch nicht den Kleinaktionären zu verdanken,  sondern sich selbst - dass er weiter an das Unternehmen glaubt,  für das Unternehmen kämpft - gegen den China-Dumping-Betrug,  gegen eine feige Politik,  die diese kriminellen Machenschaften nicht angemessen sanktioniert, gegen die vielen Dummschwätzer in der Presse,  die drauflos schreiben,  ohne anständig zu recherchieren.  Bei der 99,1 %-igen Zustimmung auf der Hauptversammlung am 7.8.2013 in Bonn war der 28 %-Aktienanteil von Frank Asbeck ausschlaggebend.  Er ist auch der größte Verlierer bei diesem Kapitalschnitt.  Und die Gläubiger wollen offensichtlich haben,  dass er CEO bleibt und haben deshalb diesem Sanierungskonzept fast 100 %ig zugestimmt,  das auch einen begünstigten Aktienbezug durch Frank Asbeck vorsieht.  Was für eine Heuchelei,  über die fehlenden Bezugsrechte der Altaktionäre zu klagen,  wenn man doch dem Unternehmen mit seinem Geschäftsmodell keine Zukunftsaussichten gibt!  Asbeck riskiert immerhin 10 Millionen Euro.

 

Seite: < 1 | ... | 155 | 156 |
| 158 | 159 | ... 186  >  
   Antwort einfügen - nach oben