Kurs-Massaker bei Solarwerten - wie lange ?
was natürlich quatsch ist.
Ich schätze auch bei Anleihen gibt es Zocker und da wird wohl auch mal der Marketmaker ein wenig schwanken lassen...
Die Nordexanleihe ging auch einmal unbegründet auf unter 80% um dann wieder zu steigen....die steht jetzt wieder bei über 100%
Die Solarworldanleihen müssten höher stehen und die Solarworldaktie niedriger, die werden sich noch angleichen.
dirty Preis mit dirty Preis vergleichen macht bei mir ca. 7% Punkte. Und es werden sehr wohl noch Stückzinsen fällig 3,541% bei der 17er.
Also man vergleicht dass was man insg. zahlen muss miteinander und setzt es in Relation zu dem was man bekommen soll. Das sind laut Anleihebedingungen (mal reinschauen) diese genannten Rückzahlungsnennwerte, die richtig als neue Anleihen mit neuer Verzinsungsmethodik und Laufzeit sowie Tilgung existieren werden.
Die treuen Aktionäre der Solarworld sind wohl "schuld daran " ,dass Solarworld wohl deutlich überbewertet wird.
Einerseits werden sich wohl einige Kleinanleger denken, wenn ich schon so viel verloren habe, kann ich auch alles oder nichts gehen bis zum bitteren Ende. Sie haben quasi das Investment abgeschrieben. Sie werden, denke ich, auch größtenteils nicht mehr verkaufen, sondern eher nachkaufen sobald sich der Kurs deutlich nach oben bewegt. Damit dürfte ein günstiger Einstieg in Solarworld schwierig werden.
Wenn man sich mal die Handelsumsätze auf Xetra anschaut fällt auf, dass an "uninteressanten Nachrichtenarmen Tagen" gerade mal ein Umsatz von z.B. (31.7.) 76000 Stk also ca. 38000€ gemacht wurde, nahezu Stillstand und an anderen Tagen 8 Mio Stk gehandelt wurden (6.8.) oder 4 Mio Stk (5.8+7.8.+8.8.) Früher lag der Durchschnitt bei so ca. 1% der handelbaren Aktien ca. 1 Mio Stk. jetzt trotz wesentlich niedrigerem Preis nur noch rund ein drittel 300-400 k Stk Umsatzmäßig sagen wir 10 Mio€ vs 0,15 Mio€ nur mal so als Größenordnung
auf gute Geschäfte
ist halt der Preis für die Anleihe und die Stückzinsen sind eine Zinskompensation für den Verkäufer, Gäbe es die nicht würde es trotzdem im Kurs wiedergespiegelt jeden Tag rein rechnerisch.
Ich halte aber auch derzeit die 16er Anleihe um ca. 3% Punkte gg 17er für unterbewertet. Das war auch schon vor ein paar Wochen genau umgekehrt.
Kursziel bei beiden 36% + Stückzinsen
auf gute Geschäfte
Solarworld nur auf Platz 5 in Umwelt- und Sozialstandards-Ranking. Platz 1 und 2 werden von Chinese eingenommen.... wer hätte das gedacht!
Zitat: ...Oft werden die Bedingungen, unter denen Solarmodule außerhalb Chinas hergestellt werden, als Argument für die Kaufentscheidung vorgebracht. Der aktuelle Solar-Scorecard-Ranking der Silicon Valley Toxics Coalition (SVTC) in San Francisco, Kalifornien, zeigt, dass die Herstellungsbedingungen in China teilweise erheblich besser sind als ihr Ruf. Die SVTC überprüft dabei systematisch die Umwelt- und Sozialstandards von Solarherstellern und erstellt daraus eine globale Rangliste."
Mit Sun Power belegt ein amerikanischer Hersteller den dritten Platz, gefolgt von Upsolar mit Sitz in Hongkong. Die beste europäische Hersteller sind Solar World auf Platz fünf und REC auf dem sechsten Rang.
Trina Solar kommt zum zweiten Mal in Folge auf den ersten Platz bei der Erhebung der Umwelt- und Sozialstandards, die Photovoltaikhersteller bei der Produktion von Solarzellen und Module einhalten. Mit Yingli liegt auf dem zweiten Platz ebenfalls ein chinesischer Hersteller. Beste europäische Hersteller sind Solar World und REC.
- Asien rd. 6,7 GW (+ 3,9 GW bzw. + 139% gg. 1. Hj. 2012)
- Europa rd. 5,8 GW (- 3,8 GW bzw. - 39% gg. 1. Hj. 2012)
- Amerika rd. 2,1 GW (+ 1,1 GW bzw. + 73% gg. 1.Hj. 2012)
- Australien + Pazifik: rd. 0,3 GW
- Afrika: rd. 0,1 GW
Bis auf Europa wächst Solar im Sauseschritt, das zeigen die Halbjahreszahlen überdeutlich.
Im 1.Halbjahr 2013 ist Solar um 1 GW bzw. 7% gewachsen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ist jetzt zwar nicht gerade der Hit, aber wie rasant das Wachstum des globalen Solarmarkt tatsächlich ist, zeigt die Wachstumsbetrachtung ohne Deutschland.
Deutschland hatte im 1.Halbahr 2012 einen Zubau von 4,4 GW und im 1.Halbjahr 2013 1,8 GW. Ohne Deutschland lag somit die Nachfrage im 1. Hj. 2012 bei 9,6 GW und im 1. Hj. 2013 bei 13,2 GW. Somit lag das globale Wachstum EX-Deutschland bei 3,6 GW bzw. bei hervorragenden 37% !!
Dieses 37%ige Wachstum zeigt wie rasant Solar im 1.Halbjahr gewachsen ist und das 2.Halbjahr wird bezüglich Nachfrage (nicht Wachstum) noch deutlich besser werden wie das 1.Halbjahr. Das belegen die Kommentare aus den Solarunternehmen wie Sunpower, REC, Jinko Solar oder Trina Solar, die laut eigenen Aussagen auf Volllast produzieren.
Dass mittlerweile viele große Solarunternehmen fast auf 100% Fertigungsauslastung produzieren, zeigt, dass sich offenbar wohl die Überkapazitäten großteils schon selbst korrigiert haben und durchaus jetzt schon bereits ein einigermaßen ausgewogenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage zu erkennen ist. Zudem haben sich die Modulpreise im Laufe des Jahres schon mehr als stabilisiert.
In der Kombination hohe Nachfrage/stabile, steigende Modulpreise haben dann auch einige Solarunternehmen in Q2 endlich wieder Gewinne geschrieben mit Sunpower (Nettogewinn 4,3 Mio. $, EBIT 31,9 Mio. $; Bruttomarge: 18,7%) oder Jinko Solar (Nettogewinn: 7,9 Mio. $, EBIT 25,4 Mio. $, Bruttomarge 17,7%) und der Großteil der China-Solaris haben ihre Bruttomargen wieder in den zweistelligen Prozentbereich bekommen. Die Festlegung in der EU eines Mindestpreises von 0,56 €/W für die China-Solaris hat sogar im August zu einem Modulpreisanstieg geführt.
Der Tisch für den Branchen-Turnaround scheint also gedeckt zu sein und das sieht man auch an den fantastsichen Kursverläufen vieler Solaraktien in diesem Jahr, die einen spürbarer Wandel der Anlegerstimmung gegenüber dem Solarsektor wiederspiegeln.
Hier die Top 10 Länderliste nach Zubau im 1.Halbjahr 2013:
1. Japan 3.000 MW
2. China 2.800 MW
3. USA 1.800 MW
4. Deutschland 1.800 MW
5. Italien 960 MW
6. Griechenland 930 MW
7. Großbritannien 820 MW
8. Indien 580 MW
9. Australien 340 MW
10. Frankreich 210 MW
Wie wurde hier im Forum gegen Mindestpreise gewettert! Es wurde so getan, als könne Solar nur durch Dumpingpreise wachsen und ohne Preise unter Herstellungskosten breche der ganze Solarmarkt zusammen ... Was zusammengebrochen ist, ist die deutsche Solarindustrie - zum Schaden vor allem der Menschen, die in eine nachhaltige Zukunftstechnologie investiert haben. Nochmal Dank an Frank Asbeck und sein Team, die gegen den Dumping-Wahnsinn - mit Erfolg in den USA und in Europa - geklagt haben. Sie haben ganze Kübel von Häme und Spott ertragen. Immerhin: SolarWorld ist nicht pleite gegangen, der Schaden für die treuen Aktionäre ist allerdings immens.
Der Bestand an liquiden Mitteln belief sich in der Konzern-Bilanz per 30.06.2013 auf 162 Mio. €. Dieser hat sich schon um die Anfang August erfolgte Zinszahlung von ca. 9 Mio. € für die 2016er Anleihe reduziert. Es ist darüber hinaus davon auszugehen, dass der Cashbestand zum Ende des zweiten Quartals 2013 hin optimiert wurde, da dies der letzte veröffentlichte Bestand an liquiden Mitteln vor den Abstimmungen über das Restrukturierungskonzept war.
Zum 31.12.2012 war der Cashbestand in der Konzern-Bilanz 224 Mio. €, allerdings belief er sich in der Solarworld AG nur auf 139 Mio. € (Einzelabschluss 2012 der Solarworld AG ist unter www.bundesanzeiger.de veröffentlicht), d.h. eine Differenz von 85 Mio. €.
Wenn man diese 85 Mio. € und die 9 Mio. € der im August 2013 erfolgten Zinszahlung von 162 Mio. € abzieht, dann verbleibt nur noch ein theoretischer Cashbestand von 62 Mio. € in der Solarworld AG. Hierbei ist noch nicht die sehr wahrscheinlich erfolgte die Optimierung zum Quartalsende negativ berücksichtigt.
Vor dem Hintergrund, dass kein Cashzufluss durch die Finanzrestrukturierung erfolgt – sowohl das frische Geld von Herrn Asbeck als auch Qatar fließt an die Fremdkapitalgeber – und die Reduzierung der liquiden Mittel um 62 Mio. € im ersten Halbjahr 2013 dürfte es ohne weiteren Cashzufluss von dritter Seite für die SolarWorld sehr herausfordernd werden. Dabei ist die Reduzierung der liquiden Mittel bei Solarworld im ersten Halbjahr 2013 noch durch die Abnahme des Working Capitals abgemildert worden. Dieser positive Effekt dürfte in den Folgequartalen nur sehr schwer wiederholbar sein.
Hier der Link dazu:
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/...r-gefragt_100012222/
Der Kompromiss zwischen der EU und China wird Spuren im europäsichen Solarmarkt hinterlassen. Jedenfalls sieht alles danach aus, als ob dieser Deal für die europäischen Solarunternehmen durchaus positiv ist. Jedenfalls haben die Chinesen einen ganz großen Vorteil in der EU verloren und das sind ihre billigen Module.
Der Modulpreisunterschied liegt jetzt lediglich noch bei rd. 0,10 bis 0,15 €/W bzw. 17 bis 26%. Vor dem Deal waren es bis zu 50%. Bei einer kompletten 5 kW-Aufdachanlage macht das gerade mal noch ein Unterschied von um die 10%. Vor den festgelegten Mindestpreisen waren es noch rd. 16%.
Jedoch ist anzunehmen, dass vor allem die großen China-Solaris Yingli (Panda-Modulreihe) und Trina Solar (Quadmax-Modulreihe) mit den Mindestpreisen jetzt eher ihre eh schon teuren Mono-Modulen in der EU verkaufen werden und da spielt der Mindestpreis keine bzw. kaum eine Rolle. Jedoch werden die China-Solaris nicht nur wegen ihren Einfuhrquoten keine solch hohen Voluminas in Europa mehr verkaufen können wie in der Vergangenheit.
Die große Frage wird halt sein wann kommen die Südkoreaner, Taiwanesen und Inder in der EU mit Modulpreisen von um die 0,50 €/W. Allzu lange wirds wohl nicht sein und dann haben wir in der EU wieder eine neue Situation und der Preisdruck wird dann wieder zurück kommen.
Apropos Yingli. Die haben heute Q2-Zahlen vorgelegt und die waren genau so miserabel wie ich erwartet habe. Yingli konnte zwar den Modulabsatz in Q2 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich auf so 810 MW steigern, aber operativ fiel trotz des starken Absatzwachstums immer noch ein großer Verlust von 21 Mio. $ an und der Nettoverlust lag wieder mal bei sehr hohen 53,7 Mio. $. Damit hat sich die eh schon desaströse Yingli-Bilanz weiter verschlechtert. Die Gesamtverschuldung liegt mittlerweile bei 4,2 Mrd. $, die Nettofinanzverschuldung bei 2,2 Mio. $ inkl. kurzfristigen Finanzschulden von 1,4 Mrd. $ und die Eigenkapilaquote exklusive Anteile ohne beherrschenden Einfluss liegt gerade mal noch bei 5% (Inkl. nicht beherrschenden Einfluss bei 11,3%).
Wenn man sich diese Yingli Unternehmensbilanz anschaut, dann stehen einem schon mehr als die Haare zu Berge. In Europa wie auch in den USA müsste der Yingli-Laden sofort Insolvenz anmelden bei dieser riesigen Schuldenlast und dass Yingli in absehbrarer Zeit in die Gewinnzone kommen kann scheint eigentlich fast unmöglich zu sein wie die Q2-Zahlen überdeutlich zeigen.
In Q2 ist bei Yingli die Gesamtverschuldung um weitere 360 Mio. $ gestiegen und die Nettofianzverschuldung um 200 Mio. $. Wenn man jetzt noch betrachtet, dass Yingli in diesem Jahr einen globalen Marktanteil von um die 9% (Auslieferung zwischen 3,3 bis 3,4 GW erwartet) erreichen wird, dann kann man nur noch den Kopfschütteln und ist mehr als verärgert, dass ein solcher Solarzombie immer noch lustig weiter produzieren darf.
Ich bin zwar derzeit in einem China-Solaris drin (Jinko Solar) und ein weitere steht ganz oben auf meiner Watchlist (Renesola - sobald die Polypreise richtig steigen, dann könnte Renesola einer der Top Pics werden), aber das was bei Yingli abgeht ist schon weitaus mehr als Wettbewerbsverzerrung. Ohne politische Hilfe wäre Yingli längst schon von der Bildfläche verschwunden. Da kann es ja gar keine zwei verschiedene Meinungen dazu geben.
Alleine wenn dieser Solarzombie namens Yingli nicht wäre, dann würden alle Solarunternehmen, ob chinesisch oder westlich, bei weitem nicht unter einem solchen Druck stehen..
- Bosch produziert nur die Vorräte zu Modulen aus,
- die Absetzbewegung der Mitarbeiter in gemütlichere Sparten von Bosch mit einer überschaubaren Wochenarbeitszeit von 35 Stunden ist schon in der Endphase,
- zurück bleiben nur die alten "Ersoler" die nicht über ein Netzwerk bei Bosch verfügen, um anderswo die Vorzüge des Bosch-Wohlfühlmitarbeiterklimas zu geniessen.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die Gewerkschaft - wahrscheinlich gefüttert von den verbliebenen Ersol-Mohikanern - gute Stimmung verbreiten will. Ein ziemlich durchschaubares Manöver.
Die Schlussfolgerung, dass auch bei SolarWorld die Produktion auf Hochtouren läuft, ist - vorsichtig ausgedrückt - ziemlich abwegig.
Wäre auch nicht gut für SolarWorld volle Auslastung zu fahren, da man bei höherer Produktion das Working Capital finanzieren müsste.
Deine Gedankengängen Daedalos scheinen mir dann eher - ziemlich abwegig zu sein. Außerdem läuft es derzeit auch bei Centrosolar wie auch bei der Solar Fabrik auftragsmäßig richtig gut. Selbst die insolvente Conergy produziert immer noch in 2 Tageschicht Module.
Ich will nun wirklich Solarworld nicht Schönreden, aber Solarworld verfügt über ein Working Capital von nicht gerade niedrigen 217 Mio. € und ich denke schon, dass Solarworld daraus einen positiven Cash Flow generieren kann. Zumal ja Solarworld immerhin einen Lagerbestand von 168 Mio. € ausweist (!!) und der sollte eigentlich gut reichen um die Produktion wieder richtig hochfahren zu können. Außerdem hat Solarworld einen für mich doch recht hohen Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen von 71 Mio. € bei dem niedrigen Halbjahresumsatz von 233 Mio. €.
Sei wie es sei, mit einem guten Working Capital-Management sollte eigentlich Solarworld schon fähig sein aus dem Working Capital von 217 Mio. € im 2.Halbjahr einen positiven Cash Flow erzielen zu können. Zumal ja der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit im 1. Halbjahr 2013 nur – 8,6 Mio. € betrug un das zeigt, dass Solarworld gar nnicht so viel Cash verbrennt wie man annehmen könnte nach dem miserablen Halbjahresergebnis.
Außerdem denke ich mal, dass die Wirtschaftsprüfer nicht so blöde sind eine ausführliche Unternehmensanalyse vorzunehmen wenn abzusehen ist, dass Solarworld in einen Liquiditätsengpass kommen sollte und den nicht erwähnt. So blöd sind die mal ganz sicher nicht.
Außerdem kann man den AG-Einzelabschluss von 2012 nicht einfach so hernehmen, zum einen sind wir mittlerweile weit weg von diesem Abschlussdarum und zum anderen ist der AG-Abschluss auf HGB-Basis erstellt. Deshalb ist es reiner Unfug aus der ausgewiesenen Liquidität einfach so aus Jux und Dollerei 85 Mio. € abzuziehen nur weil es eine Differenz im AG-Einzelabschluss zum Solarworldabschluss gibt. Fakt ist, dass Solarworld zu Ende Q2 über flüssige Mittel von 162,1 Mio. € verfügte und die setzen sich hauptsächlich aus Tages- und Festgeldern zusammen. So sieht es halt mal aus. Sollte es wirklich knapp werden mit der Liquidität, wovon ich absolut nicht ausgehe, dann steht ja ein 50 Mio. € Kredit aus Katar bereit.
Kampf gegen China-Dumping! Offensichtlich mit Erfolg! Und Bosch-Solar übernehmen - damit am Ende mit SolarWorld ein deutsches PV-Flagschiff überlebt! Das Konzept überzeugt mich - eine weltweite Marktführerschaft ist möglich. Das ruinöse Dumping wird ein Ende haben - bekanntlich wird überall nur mit Wasser gekocht. SolarWorld ist den Chinesen überlegen - das sieht nur der Defaitismus in unserem eigenen Land nicht!
ist die Schlussfolgerung völlig falsch vom Einzelabschluss auf den Konzern zu schließen, da die Liquiden Mittel nicht zwangsläufig nur bei der Muttergesellschaft liegen sprich z.B. die Dollarwerte in der US Gesellschaft, die dann aber nur als Beteiligung in der Bilanz des Einzelabschlusses erfasst wird ohne den Cash Bestand zu erhöhen.
auf gute Geschäfte
ich bin in der gleichen Situation. Ich habe FSLR gekauft, als sie die Kapitalerhöhung im Juni/Juli kurzfristig brachten. Die Aktie war mehr oder weniger ständig an den von FSLR genannten 34€. Das interpretierte ich als Anzeichen, daß die Aktie nach der Zeichnungsfrist hochgehen würde. Gut - das tat sie auch, aber ich hätte dann den Fall unter 34€ per SL absichern müssen. Tat ich nicht - war also eine typische Sünde. Jetzt 20% im Minus - wie weiter? Nachdem ich meine Kurzfrist-Spekulation nicht beendet habe, ist die Frage, glaube ich, daß FSLR sich mittelfristig/langfristig positiv weiterentwickelt. Die Dünnschichttechnologie von FSLR hat bei Dachanlagen ja schlechte Karten. Dort zählt die absolute Leistung. Eher schlechte Karten für FSLR. Anderseits hat sich FSLR in die Silizium-Technologie in Japan eingekauft und will 2014/2015 bereits Dickschichtmodule produzieren. Ich kann es nicht abschätzen, ob FSLR sich damit gut am Markt halten kann. Also müßte ich jetzt eigentlich meine 20% Verlust realisieren. Zudem nehme ich auch an, daß die Aktie in den kommenden Monaten eher noch weiter fällt.
Icvh habe schon überlegt, ob ich meinen reines Solarinvestment in FSLR-Solaraktie durch Trina/Yingli ergänzen soll. Aber zumindest Yingli ist hoch verschuldet und es wäre nicht mehr, als etwas "Streuen", weil ich über die Firmen auch nicht mehr weiß. Vielleicht ist das vernünftigste, ich veraqbschiede mich auch aus dem Solarbereich.
Gruß Wolf
Aber das sind beides nur recht unbegründete, persönliche Gedanken ... ich bin weder ein großer Chartleser noch fundamental tief in der Materie ...
Grüße, 38dh
http://www.deraktionaer.de/aktien-weltweit/...seschau-i--20032799.htm
Nach Einschätzungen von SolarPVInvestor könnten bis Ende des Jahres alleine 6,2 GW an Solarkraftwerken in China gebaut werden von den 12 GW, die bis jetzt genehmigt sind. Damit würde es in China im 2.Halbjahr zu einem fast unglaublichen Zubau zwischen 7 bis 8 GW kommen. Übrigens haben alle China-Solaris zusammen im 1.Halbjahr rd. 9 GW an Modulen ausgeliefert. Da viele China-Solaris derzeit eh schon zu über 80% in der Produktion ausgelastet sind (Renesola hat am Freitag gesagt, dass man bis Ende des Jahres komplett ausverkauft ist, bei Jinko Solar sieht es ähnlich aus) kann es und wird es mit aller größter Wahrscheinlichkeit in Q4 zu einem ganz großen globalen Modulengpass kommen.
Mittlerweile verdichtet sich immer mehr, dass die europäischen Modulbauer von den Mindestpreisen und Exportquoten der China-Solaris deutlich profitieren. Die Bosch-Produktion ist ja bekanntermaßen voll ausgelastet und heute hat die spanische Isofoton bekannt gegeben, dass sie seit August eine deutlich anziehende Nachfrage aus Europa haben, besonders aus Frankreich, Italien und Großbritannien. Ganz ähnliches hat Sharp heute vermeldet ("kontinuierliche Modul-Nachfrage in Europa"). Deren walisische Modulproduktion mit einer 400 MW Fertigungskapazität ist mittlerweile fast voll ausgelastet.
Dazu passt auch, dass die Modulpreise in Deutschland weiter am Steigen sind. Aktuell liegen die Preise für polykristalline Module von asiatischen und europäischen Hersteller bei durchschnittlich 0,66 €/W. Chinesische Module werden im Schnitt für 0,59 €/W gehandelt. Damit sind polykristalline Module europäischer Hersteller um 6,5% teurer wie im August 2012 !!! Monokristalline Module sogar um 19%. Das gleicht ja nahezu einer Sensation was sich da gerade bei den Modulpreisen abspielt.
Hier der Link dazu:
http://www.photon-international.com/newsletter/document/80071.pdf
Es sieht mittlerweile alles schon mehr als erfreulich aus für die gesamte Solarbranche und jetzt soll mir bittschön keiner daher kommen und schreiben, dass Solarworld von diesen mehr als erfreulichen Situationen nicht profitieren kann. Der Aktie wird das alles selbstredend nicht allzu viel bringen, aber dem Unternehmen sehr wohl.