Krieg in der Ukraine
Seite 1210 von 2193 Neuester Beitrag: 14.11.24 06:50 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 55.821 |
Neuester Beitrag: | 14.11.24 06:50 | von: Silberruecken | Leser gesamt: | 8.186.271 |
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Vielleicht ist es naiv, doch ich bin fest davon überzeugt, dass die russische Diaspora keinesfalls so pro-russisch ist, wie es den Anschein erweckt. Ich denke, dass auch hier es wie so oft, eine lautstarke Minderheit ist, welche den Eindruck einer Mehrheit erweckt, getreu dem Slogan "Wir sind das Volk!"
Allerdings ist es nicht verwunderlich, wenn pro-Putin-Aktivisten einen auf den Deckel bekommen. Da bricht schon mal ein russisches Fähnchen am Auto ab. Das geht ja alles in die Statistik ein.
Die Russen müssen sich daran gewöhnen, dass sie nicht gemocht werden. Das ist ungerecht für die, die Putin ablehnen. Die anderen sind selbst schuld.
Das fängt schon damit an, dass wir nicht von Russen sondern von Deutschen mit russischer Herkunft sprechen sollten, so wie das in der Ukraine eben auch keine Russen sind, sondern Ukrainer mit russischer Herkunft.
Des Weiteren finde ich es inakzeptabel, dass sich eine ganze Gruppe daran gewöhnen soll müssen, dass sie Ablehnung finden. Ablehnung halte ich nur dann für nachvollziehbar, wenn sie sich z.B. gegen jene russische Deutsche richtet, welche sich in aller Öffentlichkeit auf die Seite Russlands stellen und die Kriegsverbrechen der russischen Armee relativieren.
Wenn aber auf der Straße russische Deutsche pauschal wegen ihrer Herkunft, manchmal vielleicht einfach nur wegen ihres Namens ( obwohl sie gar keine russischen Deutschen sind ) bepöbelt werden, dann kann man hier keinesfalls von "da müssen die sich eben daran gewöhnen" sprechen. Nein, das ist schlichtweg inakzeptabel, Punkt!
Das beste Mittel ist und bleibt die Kommunikation. Spreche mit den russischen Deutschen, wie sie sie Lage beurteilen und vor allem warum sie so urteilen. Nicht Jeder der nicht voll und ganz auf Seiten der Ukraine steht, muss zwangsläufig zum Unmenschen oder Russlandfreund erklärt werden. Auch hierfür kann es Gründe geben, welche z.B. ein hohes Maß an Mißtrauen gegenüber öffentlicher Berichterstattung sein kann.
Das sich Russen daran gewöhnen müssen, dass sie argwöhnisch betrachtet werden, ihnen gar Feindschaft entgegenschlägt, ist ein soziales Phänomen, was wir Deutschen zu genüge kennen. Das meine ich wertfrei und es beschreibt die menschliche Natur.
Das es ungerecht ist, dass man sich dem entgegenstelle sollte (sofern unfaire Behandlung vorliegt; Putin-Anhängern geschieht es zu recht, davon rücke ich nicht ab), ist eine ganz andere Frage und mein Eingangssatz gilt.
Die russische Armee setzt auf Sturmangriffe kleiner Einheiten – hohe Verluste sind einkalkuliert
Quelle:
https://www.nzz.ch/international/...source=pocket-newtab-global-de-DE
Russian president accused of ‘unlawful deportation’ of children ‘from occupied areas of Ukraine to the Russian Federation’
...aus:
https://www.theguardian.com/world/live/2023/mar/...re-on-kyivs-allies
Bei "Freiwilligen" naja.
Aber auch bei Gewalttätern und Mörder die dafür freigestellt werden?
Mörder sind zumindest mal Fachkräfte für die russische Sonderoperation!
Das man keinerlei Kritik an deren Handeln (vorher) und das was sie in der Ukraine noch anstellen (wenn sie nicht KanFutter werden) zeigt pure Autokratie und Starssinn der Militärentscheider im Kreml.
Warum soll man wegen Kritik ins Straflager?
Darf man überhaupt noch was unschön finden an den Regierenden im Kreml?
D.h. die russische Armee zeigt, dass sie sich durchaus an neue Situationen anpassen kann.
Doch Fakt ist auch, dass das Konzept nur mit einer massiven Artillerieunterstützung funktioniert und selbst dann die Verluste bedingt der geringen mechanisierten Unterstützung, tendenziell eher hoch ausfallen dürften.
Die Frage ist, inwieweit Russland dieses ressourcenzehrende Vorgehen aufrecht erhalten kann?
Man bedenke hierbei, dass die russische Armee um den Faktor 8x so viele Artilleriemunition verschießt.
Meines Wissens nach sind das Zahlen, welche wir seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben.
Meine Vermutung ist, dass man mit aller Macht versucht, die annektierten Gebiete vollständig zu erobern und die Eroberung von Kiew und den Rest der Ukraine wahrscheinlich schon mehr oder weniger aufgegeben hat.
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Zeitpunkt: 19.03.23 09:41
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