Klimawandel: Noch mehr Fluten drohen
Vor allem spielt eine große Rolle wie der Kreislauf, Bilanz des CO2 aussieht. Die sieht seit geraumer Zeit so aus, dass wesentlich mehr CO2 durch Verbrennungsvorgänge freigesetzt wird als durch die Pflanzen in O2 wieder umgewandelt wird.
Durch unseren permanenten und wachsenden Hunger nach Energie, die oft durch Verbrennungsvörgänge von Öl und seinen Produkten, Kohle erzeugt wird, wird CO2 freigesetzt, das vor Millionen von Jahren in den Pflanzen als Kohlenstoffverbindungen "eingelagert" wurde und Bekannte Prozesse zu ÖL und Kohle wurde, die heutzutage wieder genutzt wird.
Anders sieht die Nutzung von Holz und Biogas aus. Bei deren Verbrennung besteht ein direkter Kreislauf, das heisst soviel CO2 wie bei der Verbrennung freigesetzt wird, wurde vorher von den Pflanzen von CO2 und O2 umgewandelt.
KTM 950
Denn #25 ist das bohnenstrohigste, was ich in letzter Zeit zum Thema gelesen habe.
A.N.
**
Sauerstoff
O~2: etwas schwerer als Luft, kann bei Berührung mit organischen Stoffen explosionsartig reagieren. Farb- und geruchlos. Sauerstoff ist nicht brennbar, ermöglicht und fördert aber die Verbrennung. Die meisten Oxidationsprozesse verlaufen sehr langsam und ohne Feuererscheinung (z. B. Atmung, Fäulnis, Vermodern von Holz, Rosten von Eisen). Die atmosphärische Luft enthält 21 Vol.-% Sauerstoff.
Sauerstoff kann eine Selbstentzündung von Öl, Fett oder damit verunreinigten Textilien bewirken. Die Umsetzung von Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser verläuft explosionsartig: Knallgasreaktion.
Gesundheitsgefahren: Der Sauerstoffgehalt der Luft ist lebensnotwendig.
Höhere Konzentrationen als 21 % wirken aber toxisch und können Schädigungen an den Zellen durch die Bildung so genannter freier Radikale verursachen.
Wichtige Schutzmaßnahmen:
Wegen der Gefahr einer Entzündung müssen alle mit Sauerstoff in Berührung kommenden Anlagenteile besonders gründlich gereinigt werden. Auch eine Berührung mit ölhaltigen Putzlappen oder fettigen Fingern ist zu vermeiden. Ventile nicht mit Gewalt öffnen. Kühl und trocken lagern.
Im Freien: Vor Sonneneinstrahlung schützen. In Räumen, in denen Sauerstoff gewonnen, verdichtet, abgefüllt oder weiterverarbeitet wird, sowie an Stellen im Freien, an denen eine Sauerstoffanreicherung möglich ist, sind Rauchen und offene Feuer verboten.
**
MfG
kiiwii
Werde das in abgewandelter Form für "junk postings" jetzt häufiger "einsetzen".
MfG
kiiwii
Please ignore junk postings !
Da wir mehr und mehr CO2 in die Luft blasen, müssen wir die Pole abtauen und wir sind ja schon kräftig dabei, um die zusätzlichen Mengen im Wasser speichern zu können.
In einem hochinteressanten Bericht wurden mal die Folgen von Klimawandel...daraus folgende Erderwärmung...Polabschmelzung erläutert...
Sollten wir es wirklich schaffen, dass natürliche Gefälle, dass für den Golfstrom verantwortlich ist, zu stören bzw. ihn gar "abschalten" haben wir in Europa ein echtes Problem...
Wann war nochmal die letzte Eiszeit und würde mein Schlafsack (max.-25°) ausreichen?
utscheck
...gegen eine geltende Lehrmeinung stellt, ist ein Galileo Galilei.
A.N.
Dein Schlafsack is völlig ausreichend. Wenn ich mal so 5 Grad (und das ist ja schon viel, die Ökospinner nennen immer weit geringere Zahlen) weltweiten Temperaturrückgang (ob nu Rückgang oder Zunahme, is doch egal jetzt) annehme, moment, hier haben wir gerade so ca. gefühlte 17 Grad, macht: 12 Grad. Ergo: dein Schlafsack reicht völlig.
Reila, wer is E.G.Beck? Hat der mehr Kompetenz als die ganzen Dödel vom MPI? Hat ein wenig was vom Verweis auf unglaublichkeiten.irgendwas zur Diskussion bestimmter geschichtlicher
Themen.
Manche hier scheinen echt beratungsresistent zu sein, aber keiner kann zur Einsicht gezwungen werden...
Gruß
Talisker
Hier ein interessanter Link an Euch, hier geht es ganz ruhig und sachlich zu und her:
http://www.up.ethz.ch/research/energy_climate
MfG
quantas
Eines scheint klar: Wir befinden uns in einer Aufwärmungsphase. Ob das von Menschen verursacht oder eine natürliche Schwankung ist, und wenn, wieviel Anteil der Mensch hat und ob er das überhaupt in die eine oder andere Richtung relevant beeinflussen kann: alles nicht eindeutig. Was es tatsächlich für das konkrete Wetter bedeutet: nicht exakt vorhersehbar. Also eine dünne Basis für weit reichende Entscheidungen.
Noch eines scheint klar: Es gibt extreme Wetterausschläge derzeit. Darauf jedenfalls kann man reagieren. Hochwasserschutz ist auf alle Fälle kein Fehler.
Und: Es gibt viele wesentlich klarer bestimmbare und berechenbare Gründe, den Verbrauch von Verbrennungsenergie einzuschränken. Z.B. am Öl wird das ja derzeit sichtbar. Selbst wenn die Vorräte noch einige Zeit reichen, ist die Fördermenge ja offenbar nicht beliebig steigerbar. Der Nachfrage steigt aber derzeit drastisch durch neue Marktteilnehmer. Das kostet. Also wird sich die Tendenz, weg von fossiler Energie, verstärken und es ist sinnvoll, alle Alternativen auszuschöpfen. Wenn dabei sogar noch gegebenenfalls der Klimaeinfluss reduziert wird, ist das ein schöner Nebeneffekt. Aber als treibendes Argument ist es wirklich sehr schwach - weshalb ja letztlich auch Kyoto gescheitert ist.
Trotzdem ist es natürlich sinnvoll, hier globale Regeln zu finden, dass nicht der, der den Vorreiter macht und die Einschränkung auf seine Kappe nimmt, nur den Platz frei macht für den sinnlos verschwenderischen Verbrauch von anderen. Aber auch dann hat man immer noch den möglichen Vorteil, in die Zukunft investiert zu haben und vorne dran zu sein, wenn die anderen in die Pipeline gucken und nur noch wenig rauskommt.
Jedenfalls kommt es auf die Stärke der Argumente an. Das mit dem Klima ist ein beliebtes, aber eher eines auf tönernen Füßen.
Ich habe gelesen, dass, wenn der Verbrauch von Öl über die nächsten Jahre jährlich nur um 3% gedrosselt würde, würde der Rohstoff noch eine ganze Ewigkeit zur Verfügung stehen für den wichtigen Einsatz als Grundstoff für jede Menge Produkte.
Eine Alternative zu Alternativen zum Verbrennen fossiler Energien sehe ich jedenfalls nicht. Klima hin oder her.
Gruß BarCode
Natürlich regelt sich alles von selbst. Der Natur ist es vollkommen egal, was wir tun. Sie findet immer ein Gleichgewicht. Es ist eben nur die Frage, ob wir Menschen in diesem neuen Gleichgewicht noch Platz haben! Und leider laufen einige Prozesse in der Natur mit einer solchen zeitlichen Verzögerung ab, dass wir, wenn wir die Gefahr erkennen, nicht mehr reagieren können. Gerade deswegen müssen wir versuchen, die natürlichen Prozesse zu verstehen und unseren Einfluss auf diese zumindest beschränken.
Ich sträube mich gegen die vielen, unkritisch-unqualifizierten Kommentare hier.
Danke an quantas, dass er (hoffentlich) wieder Sachlichkeit in die Diskussion gebracht hat.
joejoe
btw: joejoe, der Natur ist es völlig egal, was wir tun. Die regelt alles selbst. Ob der Mensch das überlebt, ist zu bezweifeln. Aber selbst das ist der Natur völlig egal.
MfG
kiiwii
Was hört man Neues von der SPD ?
Das Massensterben vor 250 Millionen Jahren war das Ergebnis einer Klimakatastrophe, glauben US-Forscher. Steigende Temperaturen hätten die Wasserzirkulation in den Ozeanen geschwächt, so dass den Meeresbewohnern der Sauerstoff ausgegangen sei.
Simuliertes Massensterben: Stark steigende Temperaturen schwächten Wasserzirkulation
Es war das größte Massensterben der Erdgeschichte:
Vor 250 Millionen Jahren, am Übergang zwischen Perm und Trias, verschwanden binnen fünf bis acht Millionen Jahren 90 Prozent aller Lebewesen des Meeres. An Land starben 75 Prozent aller Pflanzen und Tiere aus.
Die These, dass gewaltige Vulkanausbrüche Schuld an dem Massentod sein sollen, hat immer mehr Anhänger gefunden. Zuletzt wurden im Januar im Wissenschaftsmagazin "Science" zwei Studien publiziert - in beiden wurden Vulkane als Auslöser der Katastrophe genannt.
Eine neue Computersimulation mit einem aufwendigen Klimamodell stützt die Vulkanthese, und könnte erklären, warum so vielen Arten so plötzlich verschwanden. Jeffrey Kiehl und seine Kollegen vom National Center for Atmospheric Research in Boulder (US-Bundesstaat Colorado) nutzten ein Modell, dass Temperaturveränderungen in der Atmosphäre, den Meeren und die Wasserzirkulation berücksichtigt.
Vulkanausbrüche hätten den CO2-Gehalt der Atmosphäre ansteigen lassen, schreiben die Forscher im Fachblatt "Geology". Infolge des Treibhauseffekts seien die Lufttemperaturen um 10 bis 30 Grad höher gewesen als heute.
+++++(Und dann dauerte es noch 5 - 8 mio Jahre ???)
Das Modell habe gezeigt, dass auch die Temperatur der Ozeane stark angestiegen sein müsste. Die Erwärmung habe Wassertiefen bis zu 4000 Metern erreicht. Dadurch sei die normale Zirkulation im Meer geschwächt worden. Normalerweise sinkt kühles Wasser von der Oberfläche nach unten und transportiert so Sauerstoff und Nährstoffe in die Tiefe.
Infolge der Erwärmung habe sich sauerstoffarmes Wasser aufgeschichtet und so den Tod vieler Meeresbewohner ausgelöst.
Dies habe die Erderwärmung noch beschleunigt, weil die Meerespflanzen der Atmosphäre so auch weniger Kohlendioxid entziehen konnten.
"Die Ergebnisse zeigen, wie rasant steigende Temperaturen in der Atmosphäre die Ozeanzirkulation beeinflussen, tiefere Wasserschichten von der Sauerstoffzufuhr abschneiden und Leben auslöschen", sagte Kiehl. Erhöhte CO2-Werte reichten aus, um das Meer zu einem unwirtlichen Lebensraum werden zu lassen.
Die Simulation lege den Schluss nahe, dass die Meereszirkulation noch stärker ins Stocken gekommen sei als bislang angenommen. Das Modell habe die Klimaveränderungen am Ende des Perms gut simulieren können. So seien der erhöhte Salzgehalt der Meere und die Wassertemperaturen so berechnet worden, wie sie nach bisherigem Wissensstand tatsächlich gewesen seien.
"Die Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass das Erdklima als System physikalischer, chemischer und biologischer Prozesse in Atmosphäre, Ozeanen und an Land betrachtet werden muss", sagte Jay Fine, Leiter des Klimaprogramms der National Science Foundation, die die Studie unterstützte.
MfG
kiiwii
Was hört man Neues von der SPD ?