Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Schoenreden hilft hier nix mehr.
Die Beschaeftigten kehren sich nicht um den Aktienkurs, warum auch? Die verdienen auch so gut.
Selbst investiert sind sie auch nicht, daher wird denen der Kurs wohl egal sein.
Aber bitte erlaube mir eine persönliche nachfrage:
Du hast zu Höchstkursen gekauft, glaubst nicht an das Geschäftsmodell, die Dividende ist dir egal, aber verkaufen möchtest du auch nicht? Gleichzeitig regst du dich tierisch über alle Foristen auf, die irgendeinen anderen Punkt anders bewerten.
Deine Posts - die ich allesamt so verstehe wie oben zusammengefasst - lese ich seit einem Zeitpunkt als wir ca. doppelt so hoch standen wie jetzt.
Was hat dich daran gehindert, die aktie irgendwann zu verkaufen? bzw. warum hältst du noch, obwohl du so pessimistisch bist was die zukunft angeht?
Nu hab ich den laden als Depotleiche akzeptiert. Oder besser baue ich meine verlustvorträge noch ein bisschen aus, die sind ja was gutes ;)
Schön daß es dir gefällt wie es läuft, mir halt nicht.
Und mich kritisch zu äußern kannst du mir auch nicht verbieten.
Aber ich habe weder gesagt, dass es mir gefällt wie es läuft noch dir verboten dich kritisch zu äußern.
Sehr schade, wenn das so aufgenommen wird
Ich habe zum Beispiel an das Geschaeftsmodell geglaubt. Und halte es auch immer noch fuer funktional.
Aber dieser Ex-Vorstand ist nach alldem fuer mein empfinden nicht viel besser als ein Braun oder Marsalek. Klar, harte Aussage, aber er hat sich an der Steuerrueckzahlung bedient, als ob es sein Geld waere. Unfassbar fuer mich.
Habe es schon mehrfach geschrieben, waere die HV vor dem Cum-Ex gewesen, waere ich sofort raus gewesen. Bei der HV hab ich gemerkt, was der Vorstand von seinen Aktionaeren haelt.
Danach war man ein wenig verhaftet mit der Hoffnung, dass es sich vielleicht noch in wohlgefallen aufloesen koennte, naja den Rest der Geschichte kennen wir.
Jetzt ist die Marge im Eimer, das Cum-Ex Schwert kreist in den Koepfen der Investoren, das ist wenig Luft nach oben.
Die Dividende juckt mich deshalb nicht, weil ich den Euro schon zig mal verloren habe, der faellt doch hier gar nicht mehr ins Gewicht.
Und wenn man hier Ergbnisannahmen von 1,50 liest, das ist dann immer noch ein Kgv >8 , was fuer ein Trader auch kein wirkliches Schnaeppchen darstellt.
Ich hoffe man wird den Ex-Vorstand verklagen und vielleicht einen Teil seines doch sehr horrenden Gehalts wieder zurueckfordern.
Es bleibt dabei, waere TR nicht gewesen, waere diese Cum-Ex Zahlung der Dolchstoss fuer das Unternehmen gewesen.
Bei den Gehältern hätte man sich allerdings auch locker einen externen Berater leisten können, der nicht nur die Vorgänge sachlich neutral einschätzt und behandelt sondern auch mit Außenwirkung für Vertrauen in die neue Ära nach Herrn Bütow hätte sorgen können.
Was aber gilt es eigentlich zu managen? Die EDV- und Abrechnungssysteme laufen doch von alleine. Wahrscheinlich muss man nur genau hingucken, was läuft.
So oder so, sollte man auch den AR in die Mangel nehmen, von mir wird kein einziger Entlastung erhalten, dass steht fest.
Dieser AR kann nicht einfach so tun, als ob mit der Entlassung des Vorstands seine Pflicht getan ist.
Er hat dem Treiben jahrelang tatenlos zugesehen.
Bevor man Herrn Bütows Versicherung belangt, muss doch erst was rechtskräftig vorliegen, oder nicht?
Erst wenn ein Beschluss da ist, wieviel LuS zu zahlen hat, kann ich mir das holen. Oder sehe ich das falsch?
Es gibt keinerlei Gegenbewegung bei dieser Schwachen Aktien. Nur die Kleinanleger halten an dem Rotz fest.
Fraglich ist welche Erkenntnisse und Schlussfolgerungen der Aufsichtsrat aus dem Geschehen seit? und den aktuellen Vorgängen gezogen hat oder ziehen musste. Maßnahmen zu ergreifen waren offenbar nicht notwendig, es sei denn die Abberufung des Herrn Bütow geht auf deren Kappe und erfüllt damit das erforderliche Maß und Minimum an Aktion.
Keine Ahnung, ob obiges plausibel ist. Bin hier leider völlig ohne Sachverstand.
Wir werden die Aktie meiner Einschätzung nach in diesem Sommer noch im einstelligen Bereich sehen !
Jetzt geduldet euch mal. Der Laden hat doch eine wunderschöne Basis für künftige Gewinne geschaffen.
Ansonsten:
- traderepublic: eher gleichmäßige Gewinne, abhängig vom Tradeverhalten
- LuS: ungleichmäßige Gewinne, abhängig von Vola und Markt.
Jetzt ist in Kürze Rezession. Blöd. In 2023 ist die evtl schon vorbei.
Jetzt ist Handel niedrig, aber evtl kommt jetzt ein Meme-Run. Grund wäre ja da
Man sieht es ja heute. Alles grün, mehr Umsätze.
Wenn das Realisieren der Verluste nicht so teuer wäre.
Ich hätte am Tag der vermuteten Steuerschwindelei schon verkaufen sollen.
Einstellig wird es wohl nächste Woche schon.
Schrott Managment... Schrot Aktie.... und uch noch in DE....
Was für eine Fehlentscheidung den Mist hier ins Depot zu kaufen.
Und dann einfach die Dividende laufen lassen alles richtet sich von selbst.
Eben nicht, man hat sich selbst der Basis vorerst beraubt, schliesslich ist die Marge um 50% eingebrochen.
Bedeutet man braeuchte quasi (natuerlich vereinfacht ausgedrueckt) das doppelte Handelsvolumen um wieder dahin zu kommen, wo man vorher war!
Der Markt sieht definitiv nicht nach doppeltem Handelsvolumen aus, eher nochmal deutlich weniger. Und auch TR wird das spueren, siehe Robin Hood in den USA.
"wenn die letzten Jahre wirklich ein absoluter Ausnahmefall war bzgl. Gewinn, dann wartet halt, bis L&S wieder mit einem nach wie vor profitablen Geschäftsmodell wieder in der Realität angekommen ist und verbilligt dann ordentlich.
Und dann einfach die Dividende laufen lassen alles richtet sich von selbst. "
Und das ist die typische Phrase, die man sich getrost in die Haare schmieren kann.
Wie lange liest man hier schon genau diesen haltlosen Mist?
Wer immer verbilligt hat, steckt nun noch tiefer drinnen. Kamikaze nenne ich sowas, aber nicht clever.
Da bin ich wahrscheinlich eher tot, bis das wieder eingetreten ist, oder ich muss All-In gehen ab einem gewissen Zeitpunkt und das bei einem Management, dass NULL Interesse am Aktienkurs hat? Na prima.
Wo ist denn die Realitaet? Bei Kursen von 120 war man bei einem KGV 4 guenstig bewertet, da ist man jetzt ncoh immer nicht.
Die Aktie ist beim genauerer Betrachtung naemlich auch weiterhin kein Schnaeppchen, obwohl der Kurs schon ins Bodenlose gerutscht ist.
In diesem extrem volatilen Geschäft ist die Linie zwischen Rekordgewinnen und Verlusten sehr schmal und worst of all, das Unternehmen hat nicht viel Einfluss darauf. Weil dies schon seit Ewigkeiten so ist, werden Brokeraktien in Haussezeiten so niedrig bewertet und sind dann eben nicht "günstig" mit einem KGV von 6 oder so.
L&S ist ja nicht die einzige Brokeraktie, die abgeschmiert ist - MWB und Baader sind auch auf Tauchstation.
Dass bei L&S noch die CumEx-Betrügereien dazu kommen vergrößert das Problem nur noch.
Ich sehe die Handelsumsätze in 2022/23 weiter sinken und die Margen auch. Man muss sich also fragen, ob L&S in diesem Umfeld in 2023 überhaupt noch 1 EUR verdienen kann. Ist dann ein KGV von 12-15 auf den 23er Gewinn wirklich noch günstig? Die Fragen stellen sich jetzt wohl viele Investoren abseits der Fragestellung, inwieweit man dem Unternehmen nach der mangelhaften Kommunikation zu der Cum-Ex-Problematik und anderen Themen überhaupt noch trauen kann.
Der Turnaround kann nur dann kommen, wenn die Finanzmärkte unter hohen Volumina nach oben drehen - das sehe ich aber für dieses Jahr nicht mehr. Wer allerdings an den Umschwung der Börsen noch in 2022 glaubt, kann jetzt anfangen zu kaufen - wer nicht, der wartet lieber darauf, dass die Aktie einstellig wird, womit ich noch bis Ende August rechne.
nun, das ist Geschichte, ebenso wie die anschließende Verzehnfachung des Aktienkurs
in der Gegenwart ist die L&S aber nicht mehr jene von 2019 und erst recht nicht jene, die 2008-11 agiert hat, denn nicht nur sind die beiden damaligen Vorstände entfernt worden, sondern man hat sich auch von dem Geschäft mit Firmen und Instis verabschiedet, sondern konzentriert sich seit Mitte 2020 vollkommen auf das Market Making in eigenen und fremden Produkten - als Laie würde ich also behaupten, sie betreiben nur noch Eigenhandel
und dann muss man sie an dem messen, was sie mit dem Geld anstellen - das waren zuletzt 9 Mio EUR Ertrag auf 81 Mio EUR Eigenmitteln
gut, 11% in 3 Monaten ist nun noch nichts, um mit der Zunge zu schnalzen, aber doch weit entfernt, um sich hier in Untergangsszenarien zu ergehen
im Moment fehlt ihnen ein kreativer Kopf an der Spitze als Handelsvorstand, der nun den Ausbau des Eigenhandels weiter vorantreiben könnte
die Deutsche Börse frohlockte neulich über gute Geschäfte, weil endlich wieder mehr Leben, sprich Vola im Anleihehandel sei - ein Segment, dass bei deutschen Privatanlegern vergleichsweise wenig Beachtung findet - vielleicht kann man in diese Richtung das Angebot bei L&S erweitern
denkbar wäre auch eine neue Herangehensweise bei digitalisierten Assets - vielleicht wandelt sich ja mit dem Abgang Bütow hier auch die Perspektive
schließlich noch ein Hinweis auf die vermeintliche Untauglichkeit als Langfrist-Investment
das mag im Moment schwierig sein, für jemanden, der vor 18 Monaten zu 120 oder höher gekauft hat - allerdings sind 18 Monate auch gemeinhin nicht langfristig und für die Jahrgänge, Einstieg um 2020 oder früher, dürfte mittlerweile allein durch die letzten Dividendenzahlungen bzw die kommende die Hälfte des eingesetzten Kapitals schon wieder ausgekehrt worden sein
Stimmt der Investmentcase nicht hat man zumeist was nicht bedacht, verkannt oder einfach nur verpennt. Das nennt man Selbstverschulden. Die Gesellschaft hier nun gefühlt regelmäßig öffentlich wegen seiner persönlichen Fehleinschätzung in Grund und Boden zu reden ist der Sache jedenfalls auch nicht dienlich. Es gilt zu seiner Entscheidung zu stehen wie auch zu (s)einer neuen Strategie.
Investiere nur so viel wie Du verschmerzen bzw. verlieren kannst.
Dem kann ich mich nur anschließen.