Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Ich hätte somit auf dem aktuellen Nivau auch kein Problem, wenn L&S nur einen Euro pro Jahr verdienen würde (also ca. das erste Quartal dieses Jahr) und somit ein KGV von 15 aufweisen würde. Irgendwann kommt garantiert wieder eine Boomphase, die den Kurs nach oben schwemmen wird. Das liegt schon in der menschlichen Natur begründet. Dann muss man halt den Ausstieg finden. Die Downside wäre bei einem Euro Earnings pro Jahr allerdings bereits ziemlich ausgereizt, wenn nicht etwas komplett unvorhersehbares passiert. Dann geht es halt kurzfristig eventuell mal unter 10 Euro - so what. Für das Warten, dass etwas "Gutes" passiert bekomme ich ja sogar mit der Dividende eine "Wartevergütung" ausbezahlt.
Klarerweise hilft diese Sichtweise den Investoren nicht, die sehr hoch eingestiegen sind, weil diese stetig hohe Earnings benötigen würden, um wieder auf ihren Einstandskurs zu kommen. Aber die Attraktivität einer Aktie muss man immer am aktuellen Kurs bemessen und diese finde ich persönlich zum aktuellen Kurs durchaus hoch. Fazit: Das Chancen-Risikoverhältnis stimmt für mich auf dem aktuellen Nivau, was ich bei 150€ nicht unterschrieben hätte.
Durch die Zyklizität der Aktie taugt ein Investment in L&S vielleicht nicht als Buy-and-Hold. Der halbe Gewinn liegt bei solchen Aktien halt zumeist im niedrigen Einkaufskurs. Das gilt aber für alle zyklischen Branchen in der gleichen Form. Sonst dürfte man niemals jemand in Autos, Chemie, Rohstofftitel, Baubranche, etc. investieren.
Wenn man bei L&S die Augen aufmacht gibt es an jeder Ecke Fragen, die unbeantwortet sind. Nur wurde das durch die Kursentwicklung in den vergangenen Jahren überdeckt.
oder
ich würde meine Zeit sinnvoll verwenden.
Auch ich hatte angemerkt, dass die Margen die L&S momentan erwirtschaftet, nicht berauschend
sind. Allerdings hatte ich im gleichem Atemzug erwähnt, dass ich die Vermutung hatte und habe, das
hier über den Preis, Marktanteil gewonnen werden soll und wollte im dem Zuge mir immer mal den
Vergleich zu Tradegate anschauen. Wenn ich richtig gerechnet habe, sieht da das Verhältnis in Q2
wie folgt aus:
April 2021 ca. 29, 5 % // April 2022 ca. 33,5 %
Mai 2021 ca. 29 % // Mai 2022 ca. 34 %
Angaben sind gerundet auf 0,5 % Stellen.
Sollte der Gewinn der Marktanteile so weitergehen und es sich nicht nur um eine Momentaufnahme
handeln, dann bin ich erst mal beruhigt bzw. kann ich dann die Strategie von L&S nachvollziehen.
Auf alle Fälle werde ich die Sache weiter beobachten.
Schönen Abend all
Es gibt keinen Vorteil über L&S zu kaufen. Ich bekomme bei L&S nicht die „besseren“ oder „frischeren“ Aktien. Über welche Börse ich kaufe entscheidet ausschließlich der Preis.
Es hat also für L&S keinen Vorteil sich Marktanteile durch einen niedrigen Preis zu erkaufen. Die so gewonnen Kunden werden doch sofort wieder wechseln, sobald L&S die Preise wieder erhöht.
Kunden langfristig binden geht nur über so Sachen wie TradeRepublic oder Wikifolio. Da finden die Kunden dann aber den Broker oder das Wikifolio Konzept gut und nicht den Handelsplatz! Das heißt auch da gibt einen Preisdruck auf L&S, weil bei zu hohen Preisen TradeRepublic einfach wechselt.
Meine Theorie ist das L&S höhere Rückvergütungen an TradeRepublic zahlen muss, damit die nicht wechseln. Das wäre schlecht, da es etwas Dauerhaftes ist.
Oder die geringeren Margen liegen wirklich an einem veränderten Kaufverhalten (Weniger Meme Aktien, weniger Käufe in Randstunden etc.) Das müsste dann aber alle betreffen. Ich bin nicht in L&S investiert, stecke deshalb nicht ganz so tief in dem Thema drin. Aber da könnte man ja mal gucken, wie es bei Tradegate, MWB Fairtrade oder z.B. Baader aussieht.
m.M.n. geschah das damals in Zusammenhang mit der PFOF Diskussion, um zu zeigen, dass TR trotz der Exklusivität mit LUS seine Kunden nicht schlechter stellt.
später kam dann ja auch noch ein dahingehendes auftragsgutachten.
das ist natürlich kaffeesatzleserei. aber wenn die niedrigere Marge dazu führt, weiter exklusiv bei TR angebunden zu sein, halte ich das strategisch für eine sinnvolle Entscheidung
Moderation
Zeitpunkt: 05.06.22 20:51
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern.
Zeitpunkt: 05.06.22 20:51
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Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...enf-milliarden/?newsID=1587727
Obwohl ich mich frage wofür die schon wieder 250 Mio brauchen. Die hatten doch schon eine
Mega Erhöhung gemacht.
Na ja, vielleicht erfährt man ja die Tage da was.
Man kann also gespannt sein, welche weitere Updates es in den nächsten Wochen (Monaten) gibt.
Es bleibt auf jeden Fall spannend. Bin gespannt, ob meine Hypothese (Spekulation) aufgeht.
Wünsche allen Investierten ein sonniges und erholsames Wochenende!
Q2 und Q3 dürften wohl nicht allzu viel eps abwerfen.
Nur meine Meinung ...
LS Exchange u Quotrix hinzugenommen worden.
Hat jemand eine Idee, was dies für LUS bedeutet ?
B Ausführungsgrundsätze für unterschiedliche Arten von Finanzinstrumenten
(...)
B 2 Informationen zu den Ausführungsplätzen
1 Inländische Börsenplätze
comdirect bietet ihren Kunden für die Ausführung von Aufträgen zum Kauf oder Verkauf von an inländischen Börsen gehandelten Finanzinstrumenten Zugang zu allen inländischen Börsenplätzen an. Bei den in der nachfolgenden Aufzählung genannten inländischen Börsenplätzen handelt
es sich um solche, die aus Sicht von comdirect grundsätzlich als mögliche Ausführungsplätze in Betracht kommen, um im Hinblick auf Kosten
das Gesamtentgelt als vorrangiges Kriterium und Ausführungsgeschwindigkeit (insbesondere Börsenöffnungszeiten und technische Qualität),
Ausführungswahrscheinlichkeit (insbesondere Marktliquidität) sowie die Ausführungssicherheit (insbesondere Börsen- und Handelsüberwachung)
als nachrangige Kriterien gleichbleibend die bestmöglichen Ergebnisse bei der Ausführung von Kundenaufträgen erzielen zu können. Details zu den
jeweils Anwendung findenden Marktmodellen der Börsen entnehmen Sie bitte den Internetseiten der jeweiligen Börsen.
• Xetra2
(elektronisches Handelssystem für den Kassamarkt der Deutschen Börse AG)
• Präsenbörsen inklusive der jeweiligen Freiverkehrssegmente (in alphabetischer Reihenfolge):
- Börse Berlin
- Börse Düsseldorf
- Börse Frankfurt
- Börse Gettex
- Börse Hamburg
- Börse Hannover
- Börse LS Exchange
- Börse München
- Börse Quotrix
- Börse Stuttgart
- Börse Tradegate Exchange
https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/afy700/...g_des_preis_und/
https://www.ls-d.de/media/finanzberichte/...legungsbericht%202021.pdf
Die Bezüge des Vorstands lassen sich wie schon im Abschluss nicht (exakt) ermitteln.
Im Offenlegungsbericht werden aber "quantitative Vergütungsangaben auf zusammengefasster Basis für Risikoträger" dargestellt.
Danach gibt es 10 Risikoträger - 2 davon mit Sicherheit die beiden Vorstände.
Gesamtvergütung für diese 10 Personen ist TEUR 6.756, aufgeteilt in feste Vergütung von TEUR 3.468 und variable Vergütung von TEUR 3.288.
Umgerechnet sind dies in 2021 für die wichtigsten 10 Angestellten an Personalkosten etwa 0,72 EpS.
Keiner der "Risikoträger" hat Aktien in L&S - alles angestellte Personen, die ausschließlich am Gehalt und vor allem an den Boni verdienen, ohne dass es irgendwelche Incentives gibt, möglichst viel den Aktionären zu überlassen.
Muss eigentlich der geschasste Vorstand die Boni, die u.a. auf die CumEx-Erträge gezahlt worden sind, zurückzahlen?
Wie leider immer bei L&S: maximale Intransparenz ...
Was wird der neue Vorstand zum positiven verändern? Oder sehen wir nach der HV einen einstelligen Kurs bei L&S ?
In dem Subprime Crash gab es doch ähnliche Fragestellungen: Da wurden von Mitarbeitern Geschäfte für die Bank gemacht, die zu deren Ruin führten, aber für welche die Initiatoren Boni kassiert hatten.
Konkrete Frage also: Wie ist das mit den Rückforderungsansprüchen, z.B. an Herrn Bütow?