Lang+Schwarz nach der Kapitalmaßnahme
Im Übrigen: Die WFA hat zu keiner Zeit jemals beantragt, auf L&S gehandelt zu werden. Für uns war und ist das bedeutungslos. Wir haben lediglich, auf Bitten von einiger Aktionäre nach einer Begründung gefragt und die kam leider nie. That's it.
Mit den Diskussionsthemen, die ich aufgebracht habe, hat das allerdings rein gar nichts zu tun. Aber viele scheinen so weit ja gar nicht zu denken ...
Aus der Meldung vom 20. Mai
Trotz der Probleme rund um den Cum-Ex-Skandal will Lang & Schwarz für 2021 weiter eine Dividende von 1,50 Euro je Lang & Schwarz Aktie zahlen. Aufgrund der Vorstands-Personalien wird man die Bilanz für 2021 allerdings nicht heute, sondern am 25. Mai vorlegen.
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=162571
Dividende wird gezahlt ! Was will man mehr, da schaut man nicht so auf den Kurs.
Na, da wäre ich mit -0,5% Strafzins aber besser gefahren.
32 Lang und Schwarz
6 tradegate
2 Baader Bank
Ich trade Aktien aus aller Welt zu allen möglichen Zeiten zwischen 8-22 Uhr. Wenn ich Aktien sofort über marketorder kaufen will, frag ich kurz die Kurse bei L&s, tradegate u Baader Bank ab. Auftrag bekommt immer der Handelsplatz, der mir in dem Moment den besten Preis für die Marketorder gibt.
Über 3/4 meiner Order landen so bei L&S, da die mir fast immer einen günstigeren an/verkaufskurs bieten als die anderen.
Heute Abend 6x us Aktien geordert, 5 x L&S...teilweise unterbieten die tradegate penetrant auch nur um 0,5 Cent.
-> der Marktanteil Wettkampf auf Kosten der Marge ist für jeden ersichtlich...loggt euch ins Depot mit dem Ziel paar Aktien zu kaufen und guckt, welche Plattform den günstigsten Preis macht... falls euch keine aktie einfällt, guckt euch mal "simon property Group" an (Porsche unter den us Shopping Mall reits)
1. Hab kein Bock, mich mit noch einer Zeile in der dt. Steuererklärung befassen zu müssen.
2. Ausserdem hab ich derzeit noch nicht genug Einnahmen (jenseits des St-Freibetrags), damit der Verlusttopf gegengerechnet werden kann.
3. Ausserdem sind meine Einnahmen Dividenden und Ausschüttungen und meine Verluste wären Veräusserungsverluste. Ich glaub, die lassen sich nicht gegenseitig verrechnen.
Den Sinn hat er allerdings nicht erfasst. Es ging um einen User, der sich gefühlt alle 14 Tage über dieselben Punkte aufregte und ziemlich unzufrieden ist mit der Aktie und dem Vorstand.
Und ich habe mir erlaubt zu äußern, dass ich ein solches Verhalten nicht nachvollziehen kann, weil ich im Meckern keinen Nutzen erkenne.
Wenn ich einem Vorstand nicht mehr traue oder mein Investmentcase nicht mehr hinhaut, dann reduziere ich wenigstens meine Position und bei grundsätzlichen Zweifeln aufgrund neuer Informationen oder Erkenntnissen, verkaufe ich eine solche Aktie auch rigoros.
Ich realisiere in solchen Fällen also lieber Verluste, die bei künftigen Gewinnen in anderen Wertpapieren voll zum Tragen kommen, statt in einer Haltung der Unzufriedenheit zu verharren und der Misere immer weiter zuzusehen ohne zu handeln.
Für mich ist das ein ganz normales, aktives Handeln und Depot/Moneymanagement.
Jeder Anleger, der lange am Markt ist, macht auch Verluste, der Umgang damit ist meiner Meinung nach fast wichtiger als der mit den Gewinnen.
Aber das kann jeder sehen wie er mag.
Ich habe mir der Äußerungen des CEO Weng die letzten Tage durchaus so meine Gedanken gemacht, bzgl. L&S weniger, weil all die Punkte, die Herr Weng aufbringt, längst bekannt und diskutiert sind.
Ich habe mir aber auch über die Weng Fine Art Gedanken gemacht und meine kleine Position dort wieder mit minimalem Gewinn verkauft.
Denn so sehr ich Herrn Weng als CEO schätze und seine Informationspolitik immer als vorbildlich angesehen habe, so sehr irritiert mich dann doch der Auftritt in Foren anderer Unternehmen.
Den "Kampf" gegen die NAGA Trolle habe ich noch witzig gefunden und auch unterstützt, weil diese Leute z.T. doch sehr strange rüberkamen. Aber nach dem Auftritt hier im Thread, komme ich zu dem Schluß: Irgendwas stimmt mit Hasi nicht.
Das ist dann aber auch meine letzte Reaktion auf all das, ich bin an keinem Streit interessiert, aber auch nicht an Leuten, die per se gerne und ausgiebig zanken, das bringt niemandem einen Mehrwert.
Klar nun sind 15 Euro guenstig, das Gleiche hat man hier bei 120 (vor split) gelesen und das verrueckte daran ist eben auch, das sich der KGV als Beispiel seitdem auch nicht wirklich veraendert hat.
Aber der Kurs eben um 60% eingestuerzt ist, bedeutet der Gewinn ist eben ziemlich genauso eingebrochen.
Man kann sich natuerlich auch weiterhin immer ueber den niedrigen KGV und die tolle Dividendenrendite freuen, aber wenn man es ins Verhaeltnis setzt ist die Wahrheit eben einfach so, dass es nicht gut lief bei LuS im letzten Jahr.
Also koennte man sich genauso drueber "aufregen", dass Leute hier immer wieder mit diesen Argumenten kommen, setzt man jedoch die alten Kurse als Masstab an, kann hier eigentlich keiner mehr von einem gutem Invest reden, ausser man ist verblendet.
Und sorry, will hier keinen angreifen, aber wer sowas schreibt
"Aber egal, ich hab bisher noch nie Verluste realisiert, bei mir stehen die nur im Buch."
Der nimmt wohl seine Aktien mit ins Grab.
Ich werde meine L&S trotzdem behalten.
Falls es einmal richtig krachen sollte ist L&S durch die steigenden Handelsumsätze immer noch der beste hedge. Außerdem erwarte ich für 2022+ mindestens eine Dividende von 1 Euro.
Nur meine MEinung ...
Natürlich war das letzte Jahr für L&S nicht gut. Das ist sogar noch eine Untertreibung. Ab Sommer war das sogar eine Vollkatastrophe.
Es gibt aber nicht nur Leute, die zu Kursen von 120 Euro (alt) gekauft haben. Wer schon 2 Jahre oder länger dabei ist, sieht das eben vielleicht anders als du.
Mein Erstinvest lag bei 18 Euro (alt) und damals waren die Gewinne niedriger als gerade und trotzdem hatte ich mich zum Kauf entschieden. Klar hätte ich bei 120, 130 und 140 Euro besser ver- und nicht später noch mal nachgekauft.
Es muss noch erlaubt sein, dass hier im Forum Leute unterwegs sind die nicht einen verstellten Blick durch das Q1/21 haben. Dann ist die Situation jetzt genauso wie sie bei L&S schon immer war. Kleiner Player mit verbesserungsfähiger Kommunikation, immer mal wieder einem Problemchen in der Corporate Governance und der großen Hoffnung das alles besser wird.
Das war aber - wie gesagt - schon immer so und das müsste man dann halt auch vor einer Investitionsentscheidung bedenken. Mit "Verblendung" - und das ist ein Zitat von dir hat - hat eher zu tun, wenn man eine wirklich klar erkennbare Sondersituation wie das Q1/21 zum Maßstab nimmt, Gewinnerwartungen fortzuschreiben und alle anderen Nebengeräusche (damit meine ich nicht die Cum-Ex-Geschichte, sondern die Margenanpassung um Marktanteile zu gewinnen und der PFOF Diskussion zu entgegnen) ignoriert.
Und genau das ist einfach unter aller Kanone den Aktionaeren gegenueber, dass koennte man mal erklaeren, stattdessen duerfen wir einfach den Margenverfall in den Zahlen hinnehmen.
Die Sondersituation ist total nervig, keine Frage, aber es aendert ueberhaupt nichts am Margenverfall und das ist der Punkt der mich hier stoert, wenn man es begruenden wuerde, ok, aber das macht man nicht, nur mit so fadenscheinigen Aussagen wie "LuS ist abhaengig vom Marktgeschenen", na super, dass wusste ich auch vorher schon, die Meme Aktien machen sicherlich einiges aus, aber so viel dann auch wieder nicht.
Hier sollte man offen und transparent kommunizieren und nicht die Zahlen unkommentiert "hinhauen".
TR wird bei diesem Markt auch kein grosses Wachstum mehr erreichen, die Boerse hat wieder mal seine "Zeit" fuer Neuanleger hinter sich und diese nun wieder "verbrannt", traurig das immer wieder zu erleben, das Gleiche war 2008 und 2000 der Fall, schade wie das immer wieder laeuft, besonders Deutschland mit all den Skandalen ist hier schon auffaellig.
Auch hoffe ich, dass der ex-Vorstand wird in Regress genommen, die alte Steuerrueckzahlung haben sie sich ja auch schmecken lassen. Das hat alles was von Selbstbedienung auf Kosten der Aktionaere.
Ich werde bei einer Erholung wohl schweren Herzens meine doch erheblichen Verluste realisieren, denn einen nachhaltigen Turnaround sehe ich hier leider nicht.
Da schadet es bei einer möglichen Kundenaquise sicherlich nicht, wenn man auf die guten Spreads hinweisen kann.
Ich bin langfristig auch lieber an einem Preisführer beteiligt, der MArktanteile gewinnt, als an einer Firma die aktuell viel verdient und dafür schwindende Marktanteile hat.
Was ist den heute wieder der Grund für -10%
Wieder irgendwo das Steuerrecht gebeugt
Oder wieder einen GF verschlissen.
Oder einfach weil es ein Schrottunternehmen ist.
da will halt keiner mehr ins fallende Messer greifen und schon gar nicht mir der Steuergeschichte im Huntergrund und all den anderen ungereimtheiten
"Mit Blick auf die Veränderungen im Vorstand kann die Veröffentlichung der Jahresabschlüsse sowie des Geschäftsberichts 2022 nicht wie angekündigt heute am 19. Mai 2022 erfolgen. Die Veröffentlichung erfolgt am 25. Mai 2022."
also heute.
Ist der GB 2021 schon veröffentlicht?
Mein schönes Geld.... :(
Meine persönliche Meinung: Selbst wenn dieses Jahr kein Cent mehr verdient werden würde, kratzt mich das nicht, weil wir so tief stehen. Das wäre ein KGV von 15, das ich in einem schwachen Jahr lieber nehme, als ein KGV bei 9 bei "Peak Earnings".
Das Problem ist nicht die Aktie, sondern dass viele Anleger die Ergebnisse nach oben und nach unten extrapolieren und dann jammern, wenn sie zu hoch und groß rein sind und sie nach unten die Nerven verlieren. Im Endeffekt sollte man die normalen "Earnings" betrachten und nicht irgendwelche Ausreißer, wie die Ergebnisse aufgrund des Lemmingsmarsches der Coronaneulinge im letzten Jahr bei LuS.
Verzeihung, aber das musste mal sein nach all dem Gejammere hier.
Die reinen Zahlen sind angesichts des Aktienkurses super. Aber wenn man einem Unternehmen nicht trauen kann, dann wird man als Anleger mit der Zeit eben aggressiv :)