Kann Yukos überhaupt in Konkurs gehen?
Seite 6 von 8 Neuester Beitrag: 26.12.04 14:05 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.04 21:24 | von: Ostarrichi. | Anzahl Beiträge: | 200 |
Neuester Beitrag: | 26.12.04 14:05 | von: Sylvester05 | Leser gesamt: | 30.009 |
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Was ist das den, ich geh raus. Sone scheiße
Moskau. Der Yukos-Großaktionär Leonid Newslin wird von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, fünf Morde in Auftrag gegeben zu haben. Kronzeuge der Anklage ist ein Serienmörder. Newslin, der sich derzeit wohl in Israel aufhalte, werde auch auf Grund der neuen Vorwürfe nicht ausgeliefert, vermuten seine Anwälte.
Schon im Januar erließ die Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den ehemaligen Rektor der Russischen Geisteswissenschaftlichen Universität RGGU wegen Steuerhinterziehung. Newslin, dem acht Prozent der Yukos-Aktien gehören, soll im Jahr 1998 26,7 Mio. Rubel (750.000 Euro) Steuern hinterzogen haben. Nun wirft die Staatsanwaltschaft ihm auch noch Anstiftung zum Mord vor.
Er soll den schon verhafteten Sicherheitschef von Yukos Alexej Pitschugin beauftragt haben, das Ehepaar Gorin umzubringen, da er fürchtete von diesen für vorangegangene Straftaten erpresst zu werden. Die Staatsanwaltschaft stützt sich dabei in erster Linie auf die Aussage eines wegen Mordes und Vergewaltigung zu lebenslanger Haft verurteilten Mannes. Der behauptet, von Pitschugin auch für diesen Fall engagiert worden zu sein.
Neben diesem Doppelmord wird Newslin auch die Anstiftung zu drei weiteren Mordversuchen zur Last gelegt. Bei einem der Opfer, dem Chef der Ölgesellschaft East Petroleum Jewgeni Rybin, handelt es sich um einen Konkurrenten Newslins. Vor einer Woche hatte Newslin Rybin in einem Brief an Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow der Erpressung beschuldigt.
Als Reaktion bekam Newslin die Mordanklage präsentiert. Aus Israel gab es noch keine Stellungnahme, doch ist nicht anzunehmen, dass Israel seine Staatsbürger (Newslin besitzt die israelische Staatsbürgerschaft seit Ende letzten Jahres) auf Grund „derart absurder Vorwürfe“ ausliefere, teilte Newslins Advokat Dmitri Charitonow mit. Michail Chodorkowski nannte die Anschuldigungen gegen seinen engsten Berater „schrecklich“. Er sei von der Unschuld seines Freundes überzeugt, gab er über seine Anwälte bekannt.
http://www.aktuell.ru/rupol0010/morenews.php?iditem=2305
17-02-2004 Wirtschaft & Geld | ||||||
14,5 Milliarden Dollar für Chodorkowski geboten | ||||||
www.newsru.com)" hspace=7 title="" rel="nofollow" src="http://www.aktuell.ru/ruwir0010/images/newslin_leonid_q_newsru.jpg" style="max-width:560px" align=left>Moskau. Drei ins Ausland geflüchtete Großaktionäre des Ölkonzerns Yukos haben angeboten, dem russischen Staat ihre Akrtienpakete im Gesamtwert von etwa 14,5 Milliarden US-Dollar abzutreten, wenn Ex-Yukos-Chef Michail Chodorkowski, dessen Vize und den Yukos-Sicherheitschef Alexej Pitschugin im Gegenzug aus der Haft entlassen würden. Das Angebot eines derartigen Kuhhandel klingt absurd, ist es aber nicht. “Wir tun alles, um unsere Freunde zu befreien”, erklärte Newslin, dem etwa acht Prozent der Aktien an dem Konzern gehören. Newslin war seiner Verhaftung zuvorgekommen, in dem er nach Israel floh, kurz bevor auch er zur Fahndung ausgeschrieben wurde. In Interviews erklärte der Milliardär, verschiedene Personen hätten angeblich bereits im Auftrag des Kreml Verhandlungen mit den Aktionären über das Schicksal der Inhaftierten aufnehmen wollen. Dass Newslin mit derartigen Informationen an die Öffentlichkeit trat, dürfte die Chancen auf eine Einigung jedoch nicht erhöht haben. Im Frühjahr 2001 hatte bereits der Medienmagnat Wladimir Gussinski in der Untersuchungshaft ein Papier unterzeichnet, in dem er sich verpflichtete, seine Beteiligungen an dem Fernsehsender NTW und anderen Massenmedien zu verkaufen. Im Gegenzug sollten die Ermittlungen gegen den Magnaten eingestellt werden. Auf dem später der Presse zugespielte “Protokoll Nr. 6” befand sich pikanterweise auch die Unterschrift von Presseminister Michail Lessin. Gussinski weigerte sich nach seiner Freilassung aus dem Untersuchungsgefängnis, die rechtlich mehr als fragwürdigen Abmachungen einzuhalten und musste kurz darauf ins Ausland flüchten. Für Lessin hatte dessen Engagement dagegen keinerlei Folgen.
(kp/.rufo) | ||||||
Hat wohl nicht geklappt.
Nun soll Yukos Chef seine Papiere an den Britisch. Konzern abgeben, allerdings ohne Gegenleistung.
Bis jezt ist keine Reaktion von ihm erfolgt, Zumindest ist nichts bekannt geworden.
gruß
gs
Russland will neue Sperre von Yukos-Konten in der Schweiz
(ap) Die russische Staatsanwaltschaft soll einen neuen Anlauf zur Sperre von Bankkonten des Ölkonzerns Yukos in der Schweiz einleiten. Ein Gericht in Moskau bestätigte am Dienstag die Blockierungsverfügung für die Yukos-Konten. Sie waren auf Anweisung des Bundesgerichts im Juni teilweise wieder freigegeben worden.
Das Moskauer Gericht bezeichnete die von einem anderen russischen Gericht im vergangenen März erlassene Verfügung zur Blockierung der Yukos-Bankkonten in der Schweiz als rechtmässig, wie die russischen Nachrichtenagenturen berichteten. Die russische Staatsanwaltschaft muss damit ein neues Rechtshilfegesuch an die Schweiz richten und beantragen, die im Juni freigegebenen Bankkonten erneut zu sperren.
Teilfreigabe
Die Schweizerische Bundesanwaltschaft (BA) hatte am vergangenen 25. März auf Grund eines russischen Rechtshilfegesuchs Yukos-Konten im Wert von insgesamt 6,2 Mrd. Franken vorsorglich gesperrt. Das Bundesgericht hiess jedoch im Juni einzelne Beschwerden von Yukos-Annwälten gut und verfügte die Freigabe von mindestens 3,4 Mrd. Dollar. Die Lausanner Richter bemängelten unter anderem, dass sich die Bundesanwaltschaft bei der Sperre - es geht um die grösste Summe, die je in einem Rechtshilfeverfahren eingefroren wurde - auf ungenügende Angaben in den russischen Rechtshilfegesuchen gestützt habe.
Bundesanwaltschaft Valentin Roschacher hatte in einem AP-Interview neuerliche Kontensperren nicht ausgeschlossen, falls die russische Staatsanwaltschaft die vom Bundesgericht geforderten Angaben in weiteren Rechtshilfegesuchen beibringen könnte. In Bern war am Dienstag zunächst nichts von neuen Rechtshilfegesuchen bekannt.
So kann man morgen auf 12€ setzten und so weiter.......
Bis die Gute Nachricht kommt.
die jungs haben sich kräftig die finger verbrannt. vor 2-3 wochen fast täglich kaufempfehlungen ausgesprochen. seit diesem zeitpunkt ist der kurs mal eben um 70% eingebrochen. ich denke der kurverfall hat vor allem mit diesen verbrechern zu tun. nachdem keiner kaufen wollte, haben die ihre papiere auf den markt geworfen - egal zu welchem preis. stehe immer noch an der seitenlinie und beobachte das geschehen mit interesse. leider habe ich keine vorstellung wie weit es noch runter gehen könnte. würde mich allerdings nicht wundern, wenn yukos in zukunft zu einem pennystock wird.
wo kann ich den chart des RTS einsehen und gibt es ein Indexzertifikat auf den RTS?
gruss n1608
Ein Wort zu GS und ML: Es war vielleicht 50/50 - einerseits wollten die ihre Bestände absichern aber andererseits war's auch nur der gesunde Menschenverstand. Wer glaubt schon ernsthaft daran, dass ein Präsident seinen heimischen Aktienmarkt vor die Wand fahren will? Is halt Russenlogik.
und um 16.03 kauft einer in Berlin 50k Yukos für 11,85 bzw. 11,95 kann mir das mal einer erklären?
Danke
Gaertner
wenn sich die pol. lage in russland aufhellt würde ich mir zusätzlich noch eine portion norilsk nikel und tatneft ins depot legen.
gruss n1608
Tatneft? Warum die denn?
Abgesang auf Yukos - Börsenkurs fällt ins Bodenlose
MOSKAU (dpa-AFX) - Nach Wochen der Gerichtsurteile, Pleitendrohungen und Rettungsangebote ist es in Russland scheinbar ruhig geworden um den Ölkonzern Yukos . Die Stille trügt. Die Behörden leiten den Verkauf des wichtigsten Yukos-Förderbetriebs, Juganskneftegas in Westsibirien, ein und bereiten damit die Zerschlagung des konzerns vor.
Unter den Minderheitsaktionären schwindet die letzte Hoffnung auf eine gütliche Einigung zwischen Steuerbehörden und Yukos- Mehrheitseignern. Bis heute hat der Konzern überfällige Steuernachforderungen in Höhe von 99 Milliarden Rubel (2,8 Milliarden Euro) nicht vollständig begleichen können. Analysten sehen "erste große Zeichen für eine Kapitulation" an der Börse. Die Aktienkurs fiel zum Wochenbeginn auf ein Drei-Jahres-Tief.
HANDEL ERSCHÜTTERT
Die Nachricht, dass in den Strafverfahren gegen Yukos- Miteigentümer nun auch wegen Mordes ermittelt wird, erschütterte den Handel. Im Fadenkreuz der Justiz steht der in Israel lebende Leonid Newslin, der nach dem inhaftierten Ex-Konzernchef Michail Chodorkowski das zweitgrößte Yukos-Paket hält. Beide Geschäftsleute sind über die Holding Menatep an Yukos beteiligt.
Für viele Experten in Moskau stehen die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Yukos-Eigentümer und das Vorgehen der Steuerbehörden gegen den Konzern im engen Zusammenhang. "Die schwer wiegenden Strafverfahren gegen die Menatep-Eigner beenden die Hoffnung auf einen Kompromiss", schreiben Analysten der Alfa-Bank in Moskau. Die Staatsanwaltschaft verfolge deutlich das Ziel, die eingefrorenen Yukos-Vermögenswerte zu pfänden.
Eine ähnlich pessimistische Stimmung verbreitet Aton Capital. "Die russische Führung erinnert die Investoren daran, dass jede Hoffnung auf einen positiven Ausgang grundlos ist", betont der Analyst Alexej Jasikow.
HOFFNUNG VERLOREN
Manche Marktbeobachter bezweifeln, dass der Haftbefehl gegen Newslin den Ausschlag für einen 20-prozentigen-Kurssturz am Montag gab. "Wir glauben, dass einige Investoren grundsätzlich die Hoffnung verloren haben", schreibt Renaissance Capital.
Guter Rat in Sachen Yukos-Aktie ist teuer. Die meisten Analysten ziehen es in diesen Tagen vor, keine Empfehlung abzugeben. "Wir warten ab, bis es mehr Klarheit zur Unternehmensstruktur und zu den Eigentümern gibt", steht derzeit in vielen Investmentberichten./sv/DP/tav
---Von Stefan Voß, dpa---
http://finanzen.sueddeutsche.de/...p_id=1000019191&ntp_id=362,383,385
Tatneft: war bisher der russische ölkonzern mit der übelsten kostenstruktur. haben aber letztes jahr ein heftiges sparprogramm aufgelegt und trotz hoher kosten einen ordentlichen gewinn erwirtschaftet. wenn die kosten weiter sukzessive fallen, der ölpreis hoch bleibt ( womit ich rechne), wird der gewinn %-tual stärker steigen, als bei den konkurrenten. vice versa höheres kurspotential.
Russland will neue Sperre von Yukos-Konten in der Schweiz
(ap) Die russische Staatsanwaltschaft soll einen neuen Anlauf zur Sperre von Bankkonten des Ölkonzerns Yukos in der Schweiz einleiten. Ein Gericht in Moskau bestätigte am Dienstag die Blockierungsverfügung für die Yukos-Konten. Sie waren auf Anweisung des Bundesgerichts im Juni teilweise wieder freigegeben worden.
Das Moskauer Gericht bezeichnete die von einem anderen russischen Gericht im vergangenen März erlassene Verfügung zur Blockierung der Yukos-Bankkonten in der Schweiz als rechtmässig, wie die russischen Nachrichtenagenturen berichteten. Die russische Staatsanwaltschaft muss damit ein neues Rechtshilfegesuch an die Schweiz richten und beantragen, die im Juni freigegebenen Bankkonten erneut zu sperren.
Teilfreigabe
Die Schweizerische Bundesanwaltschaft (BA) hatte am vergangenen 25. März auf Grund eines russischen Rechtshilfegesuchs Yukos-Konten im Wert von insgesamt 6,2 Mrd. Franken vorsorglich gesperrt. Das Bundesgericht hiess jedoch im Juni einzelne Beschwerden von Yukos-Annwälten gut und verfügte die Freigabe von mindestens 3,4 Mrd. Dollar. Die Lausanner Richter bemängelten unter anderem, dass sich die Bundesanwaltschaft bei der Sperre - es geht um die grösste Summe, die je in einem Rechtshilfeverfahren eingefroren wurde - auf ungenügende Angaben in den russischen Rechtshilfegesuchen gestützt habe.
Bundesanwaltschaft Valentin Roschacher hatte in einem AP-Interview neuerliche Kontensperren nicht ausgeschlossen, falls die russische Staatsanwaltschaft die vom Bundesgericht geforderten Angaben in weiteren Rechtshilfegesuchen beibringen könnte. In Bern war am Dienstag zunächst nichts von neuen Rechtshilfegesuchen bekannt.
Ich war gestern noch unterwegs, heute zu müde, daher erst jetzt wieder ein Posting von mir.
Zu Yukos: Totale Kapitulation der Fondmanager = Strongest Buy!
„Die Dummheit der Menschen und das Universum sind grenzenlos, wobei ich mir bei letzterem nicht so sicher bin.“, sagte schon Einstein!
Betrachtet man sich nun den Yukos-Kurs, so fällt mir diese Aussage sofort wieder ein:
Alle verkaufen auf Teufel komm raus, niemand will das Papier. Dabei übersehen alle, daß bei Yukos die Gewinne nach wie vor sprudeln und sich die Gewinndynamik sogar noch verstärkt hat aufgrund des immer noch sehr hohen Ölpreises.
Die letzten Zahlen von Yukos lauten:
Dividend for the first 9 months of 2003 – RUR 59.9 billion (about USD 2 billion) or 8 about USD 0.89 ) per one ordinary share (USD 3.56) per one American Depositary Receipt.
Yukos hat also in 2003 für die ersten 9 (!) Monate ca. Euro 3 (!) per ADR an Dividende bezahlt, was einer Dividenderendite von etwa 30 (!) Prozent auf den jetzigen Kurs hochgerechnet entspricht! Dabei war die Ausschüttung nicht höher als 40 Prozent des Gewinnes! Der Gewinn beläuft sich demnach für die ersten neun Monate 2003 auf etwa Euro 7.50 je ADR, respektive etwa Euro 9.375 auf das ganze Jahr 2003 hochgerechnet. Davon entfallen auf den Cashflow etwa 7 Euro je DAR für 2003. Für 2004 ist mit einem noch wesentlich höheren Cashflow auszugehen, da sich der Ölpreis weiter dramatisch verteuert hat und die operativen Bereiche von Yukos bislang nicht an der Geschäftstätigkeit gehindert wurden.
Die Dividenden sind für die Jahre 1999 – 2002 waren durchwegs ebenfalls sehr gut, was die Stabilität des Ertrages untermauert!
Medien und Banken im Kontext verbreiten aber seit geraumer Zeit Horrormeldungen über den riesigen Ölkonzern und ebnen so für einige Abcasher in der Regierung Putin und für sich selbst den Weg, sich billigst und deutlich unter Wert in einen der besten und profitabelsten Ölkonzerne der Welt einzukaufen.
Die Prognose für die nächsten Tage lautet daher, wer kauft gewinnt, wer verkauft handelt unüberlegt und unvernünftig! Ich habe daher nochmal zugekauft und werde in Schwäche weitere Positionen aufbauen, auch wenn es natürlich nicht lustig ist, wenn bedingt durch mangelndes Verständnis seitens vieler „Anleger“ und „Zocker“ der Kurs ruiniert wurde.
Fazit: Laßt euch nicht weichklopfen von den Bashern sondern beweist, daß ihr Kruppstahlnerven habt, und wartet mal ab, so wie ich!
Leider konnte ich noch nicht alle Meldungen lesen, nur soviel: Dem Kreml ist offenbar kein Mittel zu blöd, um das Papier in den Keller zu schicken! Man muß jetzt sogar schon jemanden des Mordes beschuldigen. Finde ich einfach lächerlich!
Hier noch die Pressemitteilungen aus Moskau von Aton-Brokerage Chefstratege zu Yukos:
Unter den Minderheitsaktionären schwindet die letzte Hoffnung auf eine gütliche Einigung zwischen den Steuerbehörden und Yukos-Mehrheitseignern. Bis heute hat der Konzern überfällige Steuernachforderungen in Höhe von 99 Milliarden Rubel (2.8 Milliarden Euro) nicht vollständig beglichen. Analysten sehen „erste große Zeichen für eine Kapitulation“ an der Börse. Der Aktienkurs fiel zum Wochenbeginn auf ein Drei-Jahres-Tief.
Handel erschüttert
Die Nachricht, daß in den Strafverfahren gegen Yukos-Miteigentümer nun auch wegen Mordes ermittelt wird, erschüttert den Handel. Im Fadenkreuz steht der in Israel lebende Leonid Newslin, der nach dem inhaftierten Ex-Konzernchef Michael Chordokowski das Yukos-Eigentümer zweitgrößte Yukos-Paket hält. Beide Geschäftsleute sind über die Holding Menatep ( Großbank in Russland, Anmerkung) an Yukos beteiligt. Für viele Experten in Moskau stehen die strafrechtlichen Ermittlungen gegen Yukos-Eigentümer und das Vorgehen gegen den Konzern im engen „Zusammenhang“. Die schwer wiegenden Strafverfahren gegen die Menatep-Eigner beenden die Hoffnung auf einen „Kompromiß“, schreiben die Analysten der Afa-Bank in Moskau. Die Staatsanwaltschaft verfolge deutlich das Ziel, die eingefrorenen Yukos-Vermögenswerte zu pfänden. Eine ähnlich pessimistische Stimmung verbreitet Aton Capital. „Die russische Führung erinnert die Investoren daran, daß jede Hoffnung auf einen positiven Ausgang grundlos ist“, betont der Analyst (Wer glaubt denn den Schmäh! , Anmerkung) Alexej Jasikow.
Hoffnung verloren
Manche Marktbeobachter bezweifeln, daß der Haftbefehl gegen Newslin den Ausschlag für einen 20-prozentigen-Kurssturz am Montag gab. „Wie glauben, daß einige Investoren grundsätzlich die Hoffnung verloren haben“, schreibt Renaissance Capital. Guter Rat in Sachen Yukos-Aktien ist teuer. Die meisten Analysten ziehen es in diesen Tagen vor, keine Empfehlung abzugeben. „Wir warten ab, bis es mehr Klarheit zur Unternehmensstruktur und zu den Eigentümern gibt“, steht derzeit in vielen Investmentberichten.
Anmerkung: Wen nicht jetzt, wann dann soll man da rein!
Daß Newslin in Israel mit israelischer Staatsbürgerschaft leben darf und nicht ausgeliefert wird, sollte schon Beweis genug sein, mit welchen Mitteln der Kreml versucht, die Leute aus der Aktie zu zwingen, nur um selbst billig rein zu kommen. Und die Medien Bashen da noch mit! Unglaublich eigentlich. Auftragsmord, der Newslin vorgeworfen wird, ist angeblich schon 2000 passiert. Komisch nur, daß der sonst so gut informierte FSB gerade jetzt draufkommt. Wirklich ein genialer Zeitpunkt, um sowas Puplik zu machen! Das ist natürlich gar nicht gewollt!
Noch etwas: Der Ölpreis hat gerade in New York ein Allzeithoch erreicht und der Preis für Brent in Rotterdam steht aktuell bei sagenhaften Euro 39.90! Da gluckt der Yukos-Gewinn! Gluck Gluck!
Geldschneider: Ich verstehe schon, daß Leute, wie Du, nur auf den Chart schauen, aber hast Du eigentlich schon mal was vom so genannten Value-Ansatz gehört?
Wenn Du prozyklisch anlegst, dann machst Du meistens nur Verluste, wenn Du aber gegen den Trend agierst, dann brauchst Du halt Stahlnerven und mußt, solange warten können, bis der Markt erkennt, welchen Fehler er sich bei der Bewertung von Aktie antut. Dabei hat man dann halt zum Undank oft auch noch den Spot Unwißende Trendsetter zu ertragen, was den hartgesottenen Value-Investor aber nicht aus der Ruhe bringt. Den langfristig behält er meistens recht!
Wenn es nach Dir ginge, hätte Yukos ja schon vor 2 –3 Wochen Insolvenz anmelden müssen, denn Dein Posting „ Yukos meldet heute noch Insolvenz an“, ist bezeichnend dafür, daß Du eben die Zusammenhänge von Nationalökonomie und BWL nicht verstehst. Damit gesellst Du Dich aber zu denen, die die Mehrheit sind unter den Anlegern. Aber da könnte man dann auch sagen“: Freßt Sch... , denn Millionen Fliegen können nicht irren!“!
)))))))
Ich melde mich bald wieder!
Wer chatte will unter Yahoo ID: Kurti1966 empfange und beantworte ich gerne eure Fragen und Meinungen!
LG
Ostarrichi