Kann Yukos überhaupt in Konkurs gehen?
Seite 2 von 8 Neuester Beitrag: 26.12.04 14:05 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.04 21:24 | von: Ostarrichi. | Anzahl Beiträge: | 200 |
Neuester Beitrag: | 26.12.04 14:05 | von: Sylvester05 | Leser gesamt: | 30.011 |
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Es dürfte nicht im Interesse der russischen Regierung sein, Russlands größten und erfolgreichsten Konzern in den Bankrott zu treiben, trotz anderslautender Nachrichten. Selbst im Worst-Case-Szenario, in dem das Unternehmen einer Steuernachzahlung von 14 Mrd. Dollar (3,4 Mrd. Dollar für jedes Jahr bis 2003) gegenüberstünde, wäre Yukos 11 Dollar je Aktie wert, wenn die Beteiligungen zum fairen Wert verkauft würden. Größtes Risiko für den Konzern sei die Beteiligung von 35% an Sibneft. Sollten Sibneft und Tomskneft zur Hälfte ihres fairen Werts verkauft werden, belaufe sich der Unternehmenswert noch immer auf 8 Dollar pro Aktie. Auf Basis des aktuellen Kurses von 6,8 Dollar sei dies ein Potenzial von 18%.
© finanzen.net
LG
ostarrichi
Ihr kriegt mich nieeeee hier weg! Ich bin zu intelligent für euch, lasse es nicht zu, daß Leute von euch verdummt werden! :))
Ätsch!
LG
Ostarrichi
Moskau/Paris (AFP) - Der russische Staat hat in der Affäre um den Ölkonzern Jukos Ernst gemacht: Gerichtsvollzieher begannen mit der Beschlagnahme von Firmeneigentum, um Steuerschulden einzutreiben. Laut Justizministerium in Moskau lief die Frist ab, bis zu der Jukos rund 2,8 Milliarden Euro noch hätte nachzahlen können.
Ein Jukos-Sprecher sagte, Behördenvertreter hätten begleitet von Elite-Einheiten der Polizei die Firma M-Reestr durchsucht, die über ein Liste aller Vermögenswerte verfüge.
Mit der Beschlagnahme von Firmenbesitz sind offenbar alle Versuche des größten russischen Ölproduzenten gescheitert, von den Behörden in letzter Minute noch einen Aufschub zu erhalten. Der wegen Betrugsvorwürfen und Steuerhinterziehung inhaftierte Gründer des Konzerns, Michail Chodorkowski, bestätigte über seinen Anwalt, er sei bereit, sich von seinen Anteilen zu trennen. Am Dienstag hatte das Finanzministerium eine solche Möglichkeit als "theoretisch" möglich bezeichnet.
Die Jukos-Führung hatte eigentlich nicht vor Donnerstag mit einer Aktion der Behörden gerechnet. Ein Gericht hatte Jukos im vergangenen Donnerstag fünf Arbeitstage Zeit gegeben, die Schuld zu bezahlen. Jukos kann dies nach eigenen Angaben aber nicht, da seine Konten von den Behörden eingefroren wurden.
Für das Jahr 2001 haben die Finanzbehörden mittlerweile eine weitere Steuernachzahlung in Höhe von gleichfalls 2,8 Milliarden Euro gefordert. Diese ist aber noch nicht gerichtlich bestätigt. Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow hatte am Dienstag gesagt, auch für die Jahre 2002 und 2003 seien Nachforderungen des Staates möglich. Analysten schätzen den endgültigen Betrag, den Jukos leisten muss, mittlerweile auf zehn bis zwölf Milliarden Dollar.
Die OECD kritisierte das "selektive" Vorgehen gegen den Ölkonzern, dem nach eigenen Angaben nun der Bankrott droht. "Das simultane Auftreten so vieler Affären und Strafermittllungen, von denen viele vor acht oder neun Monaten auftauchten, erweckt nicht den Anschein einer unparteiischen Operation von Seiten der Kontrollbehörden und der Gerichte", erklärte die OECD.
Ein Sprecher von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bekräftigte unterdessen, der Kanzler werde bei seinem Moskau-Besuch den Fall Jukos nicht ansprechen. Es handele sich um eine innerrussische Angelegeneit. Schröder reist am Donnerstag nach Moskau
Glaube deshalb nicht an eine Zerschlagung oder Verstaatlichung von Yukos.
Yukos ist zwar nicht flüssig,hält aber 4 Milliarden an Aktienpaketen bei Sibneft.
Eine Verstaatlichung wär auch verheerend,weil die Staatsdiener bei der UDSSR gezeigt haben,wie man ein reiches Land in den Ruin treibt...
Was Putin plante, war von anfang an klar, die Zerschlagung eines zu groß und mächtig werdenden Privatunernehmens.
Auch dass die Amerikaner als Großaktionär einsteigen wußte er zu verhindern.
Putin will Yukos unter staatliche Kontrolle bringen.
Und dass die Banken die Kredite fällig gestellt haben, macht die Angelegenheit für Yukos nicht leichter!
Außerdem bedenken einige hier nicht, dass wir es mit Russland zu tun haben.
Und der Kapitalismus der noch in den Kinderschuhen steckte, brachte viele Neider auf den Plan, innerhalb Russlands!
Und die Mehrheit des Russ. Volkes ist den Oligarchen gegenüber feindlich eingestellt.
Man erinnere sich an meinen Thread:
Ist Rußland ein Volk der Barbaren?
Der auf wenig Verständis gestoßen wird.
Seltsam nur, dass ich heute morgen im Wirtschaftstalk, genau meine Gedanken widerfand, die im in dem Thread preisgab.
Nur haben damals die Wirtschaftsjournalisten, Banken etc. noch fleissig den russ. Staat gelobt, und empfohlen man solle eben in staatliche Unternehmen wie Gazprom investieren!
Tja, Ostarichi, das ist eben Manipulation! Die Fondsmanager hatten kein Interesse, dass alle aus den Russ. Aktien flüchteten.
Aber wer denken kann, der lachte über das Anersinnen, sein Geld in z.B. Gazprom zu stecken.
Und wenn das Vertrauen in russland sinkt, dann geben auch diese Aktien nach!
Zudem unterstützte ich damit einen korrupten Staat, dem Menschenrechte und Privateigentum immer noch weniger wichtig sind.
Wenn Putin, jetzt das Steuer nicht mehr herumreißt, wandert das ganze ausländ. Kapital aus seinem Lande und dann ist es vorbei, mit dem raschen Aufschwung!
Bundesregierung sieht keine Anzeichen für Zusammenbruch von Yukos
Moskau (dpa) - Die Bundesregierung sieht im Fall des von der Pleite bedrohten russischen Ölkonzerns Yukos keine Anzeichen für einen Zusammenbruch des Unternehmens. Das sagte Regierungssprecher Béla Anda beim Besuch von Bundeskanzler Gerhard Schröder in Moskau. Es gehe um Steuerschulden, und es sei Sache des Schuldners, zu zahlen, betonte Anda. Dagegen meinte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer, das russische Vorgehen gegen Yukos habe "von Anfang an jeder Rechtsstaatlichkeit Hohn gesprochen".
dpa/online vom 08.07.2004 17:15
LG
Ostarrichi
Bin froh, daß es auch noch Menschen gibt, die wirklich nachdenken, bevor sie das glauben, was von diversen Medien ständig verkündet wird! Heute beispeilsweise habe ich in N-TV zigmal gehört, daß Yukos der bankrott drohe! Ich meine, das klingt wirklich irgendwie nach Panikmache und ich werde den Eindruck nicht los, das N-TV dafür Geld bekommt, um solche Stimmung zu verbreiten. Bitte weiter so, hab Deine eigene Meinung!
Nach einem jüngsten Bericht der OECD bedroht ein Yukos-Konkurs die Ölförderung und führte zu Kapitalflucht aus der Föderation. Das wird sich Putin nicht erlauben, haben doch erst vor etwa einem Monat etwa 30 Millionen Russen landesweit gegen ihn demonstriert! Ich meine, der wird sich vorsehen, seine eigenen Leute allesamt zu enteignen, nur weil er einen Privatfeldzug gegen Chordokowski führt. Nein, habt keine Panik, seht es gelassen. Ich verstehe natürlich jeden, der hier Angst bekommt, wenn Yukos ständig in den Medien mit Horrormeldungen erscheint. Auch Frick tut ein Übriges, um die Panik zu verstärken. Aber schlimmstenfalls sollte Gazprom die Anteile übernehem, meine ich! Ich hoffe und bin davon überzeugt, daß Yukos nicht Konkurs anmelden wird. Sollte es dennoch so kommen, dann wird schnell ein Retter (namens Gazprom) aus dem Ärmel gezaubert! Stell Dir mal vor, morgen würde es heißen, RWE Konkurs! Wie soll das gehen? Unmöglich, ehrlich! Nicht einmal im Weltkrieg geht das! :;))
So, jetzt zu Geldschneider:
Ich bin von Dir entäuscht, aber da ich nicht kindisch sein möchte, gerne hier eine Antwort:
Zu Deiner Vorstellung, es geben nur in Russland keine Rechtstaatlichkeit mehr, was sagst Du dann dazu:
Laut Bundeskanzler Gerhard Schröder gibt es keinerlei Anzeichen, daß Putin gegen Chordokowski das Gesetzt verlassen hätte, respektive es gibt für ihn keinen Hinweis auf Rechtsbeugung! Was sagt man dazu? Der Herr Schröder würde es also glatt ignorieren, wenn zigtausend Deutsche Anleger wegen eines privaten Rachefelzuges des Herrn Putin gegen Herrn Chordokowski um ihr Geld, um ihr letztes Erspartes umfallen würden! Das ist also die Rechtstaatlichkeit, die Du meist, die es nur in Russland angeblich nicht mehr gibt?
Das Thema ist hier Yukos, ich meine aber, man muß Zusammenhänge erkennen, bevor man sich auf solche Aussagen begibt! Meinst Du nicht? Was bitteschön hat den der Herr Schröder schon jemals für den "Kleinen Mann" gemacht?
Was mich optimistisch stimmt ist, Schröder ist unwichtig und es kommt auf die US-Pensionsfonds an! Nur diese werden Druck genug machen, daß Yukos-Aktionäre nicht um ihr Geld umfallen! Mein Gott, warum kann ich nicht viel mehr Zeit haben für das Board hier, dann würde man mich schneller verstehen. Ich bin leider immer etas unter Zeitdruck, Dir gefällt aber dann nicht, daß ich jemanden, der Yukos mit Swissair vergleicht, auf witzige Weise auf seinen Fehler hinweise. Bis jetzt hast Du noch nichts dagegen gemacht, daß ich gesperrt wurde, obwohl ich niemanden hier etwas getan habe. Lernt endlich zu verstehen, daß Deutschland nicht durch Punktesysteme überlebt sondern durch Leute, die agieren statt zu agitieren!
Russland ist kein Volk von Barbaren, das stimmt nicht! Serbien könnte man da eher nennen. Ich habe jedenfalls noch keinen Russen gesehen, der die Deutsche Wirtschaft geschädigt hat. In Münchnen, wo man beim Italiener bereits 12 Euro für eine Pizza zahlen muß, die überhaupt nichts kann, da sieht manb jeden Tag die Barbarei, mir der gewisse Herren den Steuerzahler und den Lebensstandard vernichten wollen.
Fortsetzung folgt sogleich...
Ostarrichi
Und wie pflegte meine Mutter zu sagen:
Politik ist ein schmutziges Geschäft!
Ein anderer Spruch lautet: Heule mit den Wölfen!
Sicher ist aber eines:
Wenn Putin nicht doch noch einlenkt, stehen die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen nicht gut.
Naja! Ich sehe das so: Die Banken würden am liebsten dermaßen viel Panik verbreiten, daß sie ja soviel wie möglich Yukos-Aktien bekommen! Und Fondmanager haben sich doch in der Vergangenheit dadurch aunsgezeichnet, daß sie Anteile gegen Geld an Shortseller wie Hedgefonds verliehen haben und so das Geld ihrer eigenen Klienten zusammengedrückt haben. Ich errinnere auch nur an die Vorkomnisse rund um diverse Internetfonds, die jetzt allesamt aufgelöst worden sind, einer nach dem anderen, und wo die Anleger ihr Geld nie wieder sehen werden.
Auch ist mir noch gut in Errinnerung, was vor einigen Tagen ein Banker im N-TV von sich gegeben hat: Er meinte nämlich allen Ernstes, Zertifikate auf Hedgefonds seien sicher! HaHa, unglaublich eigentlich, wie von Deutschen Banken die Leute ständig ver... werden! Also, Wahnsinn! An der Euwax beispielsweise wurden vorgestern fast alle Zertifikate auf den Dax ausgeknockt! Erst viel der Dax um fast 100 Punkte, danach kletterte er überraschend ganz schnell um etwa 80 Punkte und war am Ende sogar höher als zuvor! So und jetzt darf sich jeder die Frage stellen: Was für ein Rechtssystem hat die Bundesrepublik und wo ist hier die Rechtstaatlichkeit, wenn so etwa spermanent passieren darf, ohne das es für irgendwem auch nur irgendeine Konsequenz gibt! Versuche mal, höhere Geldbeträge ins Ausland, z.B. in die Karibik zu überweisen, Deine Bank wird Dich gleich mal unter Druck zu setzten versuchen, damit Du das nicht machst! Aber wenn die HVB 10 Milliarden Euso nach Sewastopol transferiert, dann ist das ok! Wer hat wo jetzt mehr Recht?
Also, das Argument solltest Du vielleicht nochmal überdenken, jedenfalls sind mir Yukos-Aktien lieber als HVB-Aktien, bekommt man doch bei Yukos eine 15 Prozent-Vividendenrendite, und bei HVB? Die haben mindestens ein erhebliches Verlustrisiko, der bank geht es dreckig, und was bitteschön bekommt man dann für sein Risiko, 1 Prozent Dividendenrendite, wenn man Glück hat?
Ich kann Dir nur sagen, ich schlafe mit Yukos sehr gut! Mit HVB oder Siemens würde ich mich nur ärgern! Nur einmal vor fast 2 Jahren hatten wir für kurze Zeit eine dermaßen extreme Übertreibung nach Unten am Deutschen Aktienmarkt, daß man auch bei HVB, Siemens,etc. zugreifen konnte und gut verdient hat, wenn man die Nerven behalten hat und nicht auf die Horrormeldungen eines N-TV, etc.. gehört hat.
Die Manipulation ist extrem! Ich gebe auch zu bedenken, es tummeln sich in diversen Online-Board Bankenvertreter, die genau dies wollen, uns manipulieren! Sie selber zocken uns dann ab, und wenn Du auf Deine Hausbank maschierst und anfragst, ob Du statt ihrem Pensionsmist (bei dem man nur verlieren kann, weil die Inflation höher ist als die Gewinngarantie), eine Yukos kaufen kannst, dann reden sie Dir alle das Risiko ein und wie extrem riskant doch der Kauf eines solchen Papieres wäre, machen aber ganeu das und kassieren ihre 50 Prozent Gewinn! Hört man dann davon irgendwas in den Medien? Was sagt N-TV darüber?
Wenn dann die Kurse gestiegen sind, dann dürfen wir Deppen kaufen, wenn es nach den Banken geht! HaHa! Klar, dann schon, nachdem sie ihren Schnitt gemacht haben!
Mhm, behaltet euren Hausfrauenverstand und laßt euch nur nicht veralbern, Yukos wird weiterleben und der Kurs ist ok zum Kaufen, auch wenn er jetzt schon 25 Prozent gestiegen ist seit vorgestern!
PS: Und sperrt nicht immer den, der für euch arbeitet! :)) Punkti Punkti! Ojeeeeeeeeee Der böse beleidigende Ostarrichi!
LG
Ostarrichi
Gerade hat Schröder die Enteignug der Massen angegangen, Akademiker sollen jetzt Kloputzen, und im Fernsehehn suggeriert man, daß 1 % weniger Lohne 1 % weniger Arbeitslose sind. Wie soll das d3enn gehen, die meisten Leute haben doch nicht mal mehr Geld genug, um sich ordentlich zu ernähren und zu wohnen! Tsss, der Herr Schröder mußte von Deka-Invest unter Druck gesetzt werden, damit er aktiv wird.
Ja, Diplomat sein ist prinzipiell nicht Schlechtes, im Gegenteil, ich mag auch die Politik. Leider kümmert man sich jetzt aber nicht mehr um die Basis sondern nur mehr um einige Multis. Überhaupt finde ich es witzig (gilt auch für Österreich), daß gerade diejenigen, welche vom Mittelstand gewählt wurden gerade von diesen Politikern enteignet wurden und werden. Erst wird der Mittelstand platt gemacht, und dann kürzt man Löhne! Erwarte nichts von Schröder wegen Yukos, bitte! Es bleibt dabei: Nur weil die Russische Wirtschaft einen derartigen Schock nicht vertragen würde, geht Yukos nicht über den Jordan, nicht wegen Schröder! Geh bitte! :))
LG
Ostarrichi
In Russland aht die größte Privatbank des Landes, die Alpha Bank, gerade eine Sondergebühr von 10 Prozent auf Behebungen eiführen müssen, weil Kunden massenhaft und in panikartiger Auflösung ihre Gelder abziehen aus russischen Banken. Jeder lustig, der da glaubt, Yukos könne in Konkurs gehen!
Und dann was?
Ja: Die Behörden untersuchen Ölförderanlagen als Vermögenswerte! :)) Und dann werden sie was damit machen? Sie demontieren? Bitte, wer das glaubt, ich amüsiere mich!
Der Kurs ist bei fast 25 Euro, wir hatten heute geringe Schwankungen! Auch dies deutet darauf hin, daß niemand mehr ernsthaft an Konkurs glaubt bei den Großen!
LG
Ostarrichi
Moskau 09.07.04 (asia-economy.de) Der russische Rohstoffminister hat bekannt gegeben, dass man Yukos die Lizenzen zur Förderung von Öl weiterhin geben wird. Zwar wurde dies nur am Rande diskutiert, aber es zeigt, dass Yukos noch nicht zum Selbstbedienungsladen der russischen Regierung geworden ist. Jedenfalls nicht Ministeriumsübergreifend. Bundeskanzler Schröder hat dagegen öffentlich betont, dass Yukos ein Einzelfall sei und man deshalb nicht den Reformprozess der russischen Wirtschaft in Frage stellen möchte. Obwohl diese Aussage in den Augen von internationalen Beobachter wie Hohn klingt, sind russische Wertpapierspezialisten einer anderen Meinung. Das schlimmste was im Falle Yukos passieren könnte wäre ein noch stärkerer politischer Druck von Aussen. Putin könnte dies als einen direkten Angriff in seinen Machtbereich deuten und erst recht mit der Enteignung von Yukos fortfahren. Jedenfalls ist dies die Meinung von Nikoil Securities, die weiterhin einen volatilen Handel bei Yukos erwarten, aber keinen Einbruch. Vielmehr wird die Lizenznachricht als positiv gedeuted und sollte der Aktie ein wenig Unterstützung bieten. Dagegen ist immer noch nicht klar, wie Yukos seine Steuerschulden begleichen wird und welche Anlagen von Seiten der Gerichtsvollzieher beschlagnahmt werden sollen. Bislang hat man damit begonnen die Konten der Yukos Tochter Tomskneft einzufrieren.
Dagegen hat sich der Vize Finanzminister Sergei Shatalov eher diplomatisch gezeigt und hält eine Lösung der Probleme immer noch für möglich, wenn Yukos die Initiative ergreift. Das Angebot die Aktien von Khodorkowski zu erhalten sei zwar noch nicht bei ihm angekommen, aber er sagte, dass das Angebot interessant sei und Substanz besäße. Allerdings wollte er sich zu keiner klaren Aussage hinreißen lassen. Die Aktionäre von Yukos scheinen die unterschiedlichen Aussagen zwar immer noch mit Skepsis zu betrachten, aber die Aktie notiert auch heute mit 25 Euro/ADR gut ein viertel höher als vor der Putin Ankündigung vor zwei Wochen.
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LG
Ostarrichi
Steuerverfahren:
Jukos: Warten auf Pfändung
(Die Presse) 09.07.2004
Der angeschlagene russische Ölkonzern ließ die Frist für eine riesige Steuernachzahlung verstreichen.
Moskau (dpa/reuters). Beim russischen Ölkonzern blieb die Lage bis späten Donnerstag-Nachmittag ruhig: "Bisher sind keine Gerichtsvollzieher bei uns aufgetaucht", sagte ein Sprecherin des von der Insolvenz bedrohten Unternehmens. Jukos beschäftigt mehr als 100.000 Mitarbeiter und fördert rund ein Fünftel des gesamten russischen Rohöls.
Die russischen Behörden hatten das Vollstreckungsverfahren gegen den bisher größten russischen Ölkonzern am Mittwoch eingeleitet. Das Unternehmen, das mehrheitlich dem inhaftierten Großunternehmer Michail Chodorkowskij und dessen Umfeld gehört, hatte fällige Steuernachzahlungen in Höhe von 99 Mrd. Rubel (umgerechnet 2,8 Mrd. Euro) für das Jahr 2000 nicht bezahlt. Die Frist war am Mittwoch abgelaufen.
Analysten rechnen damit, dass die Gerichtsvollzieher bei Jukos einen 35-prozentigen Anteil am Konkurrenten Sibneft beschlagnahmen, um die fälligen Schulden zu begleichen. Sollten die Gerichtsvollzieher aber stattdessen operative Jukos-Vermögenswerte einkassieren, sei dies ein untrüglichen Zeichen für eine baldige Zerschlagung des Konzerns, meinen westliche Finanzexperten.
Die riesige Steuernachzahlung, um die es jetzt geht, ist aber nur ein Teil der Probleme von Jukos: Nach Angaben der Moskauer Generalstaatsanwaltschaft muss das Unternehmen für die Jahre 2000 bis 2003 mit Steuernachforderungen von insgesamt zehn Mrd. Euro rechnen. Am Mittwoch hatte Chodorkowskij über seinen Anwalt mitteilen lassen, er sei zur Rettung des Unternehmens zur Abgabe seiner Anteile bereit. Gespräche mit der Regierung darüber gab es bisher offenbar aber nicht.
LG
Ostarrichi
mit deinem "gepusche" in diesem hochriskanten laden erreichst du gar nichts, denn selbst wenn alle hier am montag yukos kaufen, wird es den kurs nicht bewegen bei deren mk.
das du glaubst, das yukos nicht liquidiert werden könnte, zeigt deine naivität. ich denke der laden wäre das richtige, um dir schmerzhaft klarzumachen, wie die welt wirklich abläuft. an yukos sind bereits leute dran, die kleinstaktionäre wie dich zu mittag vernaschen. denn du hast recht, da ist etwas zu holen, aber nur für leute mit sehr viel geld, und die werden dich nicht ins boot holen. oder denkst du, ein putin macht die ganze sache nur für dich und die kleinaktonäre? das ist ein saddam krieg auf russisch!
sollte der laden den bach runtergehen, was sehr warscheinlich ist, hast du es zu verantworten, wenn wer sein geld aufgrund deines gepushes verbrennt!
die letzten großen die so umgefallen sind und ihren altaktionären nicht einen krumen gelassen haben sind enron und worldcom. beide gibt es noch und sind immernoch sehr groß. nur sind die kleinaktionäre da ebenfalls leer ausgegangen. dafür wurden aber jobs gerettet, von leuten, denen jetzt diese läden gehören. und die haben mehr als ein taschengeld investiert.
mfg
poste
Was ist eigentlich aus AEG damals geworden?
die Riesenfirma gibt es auch nicht mehr und hat keinerlei Bedeutung!
Ich war auch mal AEG Aktionär! Und gibts die heute noch??
Anbieter nach § 6 TDG (Teledienstegesetz)/
MDStV Mediendienstestaatsvertrag):
AEG Hausgeräte GmbH
Muggenhofer Straße 135
D-90429 Nürnberg
Telefon: (0911) 323-0
Telefax: (0911) 323-1770
E-Mail: aeg-hausgeraete.kundenservice@aeg-hausgeraete.de
Sitz: Nürnberg
Amtsgericht: Nürnberg HRB 12802
Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE811683347
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Werner Hofer
Geschäftsführung: Egon Minar, Vorsitzender; Dieter Lange, Bernd Stoeppel
http://www.aeg-hausgeraete.com/
Die von Dir besprochenen 20 Prozent, die dann angeblich unter einem anderen Namen gefördert würden, sind auch unter der Kategorie, nicht weiterdenken als bis um die nächste Ecke zu sehen. Wenn Du Schach spielst, dann mußt Du immer auch an den nächsten Zug denken, aber auch an den Übernächsten!
Ich werde mal ein Beispiel für unerberlegte Äußerungen bringen:
Würde Russland heute alle Yukos-Aktionäre im In- und Ausland enteignen, dann würden die Banken in Russland umfallen und es entschdände eine Finanzkrise, die den Dax erschüttern würde. Niemand würde mehr in Russland investieren!
Seit einigen Tagen plündern die Sparer und Anleger in Russland ihre Konten und heben alles ab, was sie kriegen können. Dies führt soweit, daß die größte Privatbank des Landes, die Alpha Bank, eine 10 Prozentige Sondergebühr für Abhebungen eingeführt hat, um sich zu schützen. Und Du redest so, als wäre ein Konkurs von Yukos wie wenn vor 20 Jahren der total Geldverbrenner und Supermarod-Betrieb AEG eingegeangen ist, nachdem zweimalige Supersubventionen der Bundesregierung seine Rettung nicht erwirken konnten. Schon mal was von Globalisierung gehört? Yukos Konkurs ist Russland Finmazkrise ist nicht möglich! Basta!
Bitte mehr denken! Danke!
LG
Ostarrichi
'Policy Paralysis' Hits Business
Combined Reports LONDON -- Russia appears unable to make decisions about business since President Vladimir Putin's re-election in March, ratings company Standard & Poor's, the American Chamber of Commerce in Russia and the European Bank for Reconstruction and Development said Tuesday.
"We have some sort of policy paralysis at the moment and that causes us concern," Konrad Reuss, managing director of sovereign ratings at S&P, told an investor conference in London. "After the election, we don't get the impression things are improving in pushing forward."
Russia's bureaucracy and delay in opening energy and other industries to competition is costing the country hundreds of millions of dollars in investment as companies wait on the government for licenses, said AmCham Russia president Andrew Somers.
Somers said two foreign companies belonging to his association have been seeking to invest a total of more than $200 million and have not received the approval they expected.
"Within the center of government there is confusion about whether they have the authority to sign documents," Somers told the conference. "I must confess to a certain concern."
hxxp://www.themoscowtimes.com/stories/2004/07/07/045.html
Dort gibt es keine lahm legende Politik in Russland. Dort ist die perfekte Durchführung von der alten Politik von dem KGB.
Der KGB, bei welchem Präsident Putin ein früherer ranghoher Offizier war, wird nicht Geschäftsleuten erlauben, das sie so stark werden um die Authorität oder die Regierungspolitik heraus zu fordern. Das Geschäft wurde nur in kommerzielle Aktivitäten herunter geschlagen. Von diesem Punkt an wird es keiner indivduellen Geschäftsperson mehr erlaubt sein zu so einer Größe zu wachsen, diedie herrschende Regierung bedrohen könnte.
Wenn dieses seinen Niederschlag in einer gleichzeiigen Öl- und Bankenkrise (siehe: Run auf die Banken in Russland) haben wird, denn so wird es sein. Dann wird das Öl noch dort in dem Erdboden warten nachdem dieses alles vorüber ist.
Die Interessen von der russischen Bevölkerung und ihren persönlichen Finanzen stehen nicht oben auf der Skala von Überlegungen, wenn die Authorität von der Regierung von Russland, welche sich nun voll in den Händen von früheren KGB Persönlichkeiten befindet, herausgefordert ist.
Dort gibt es keine Frage das Yukos (ein wichtiges russisches Ölunternehmen) sich in dem Bankrott befindet. Dank von der russischen Regierung, die angeordnet hatte ihre Assets ein zu frieren, sie konnten nicht gerade die wenigen Assets verkaufen die sie haben um angeblichen Stuern an die Regierung zu bezahlen. Dieses wird die russische Ölproduktion beeinflussen, weil Yukos die Produktion herunter fahren muß weil sie den Betrieb nicht bezahlen können. Auch die Entfernung von allen Computern aus den Büros von Yukos könnte ihre Produktion unmöglich machen. Yukos ist verantwortlich für 14% von der russischen Ölproduktion somit ist dieses ganz ernst für die russische Ölproduktion, russichen Devisen und Auslandsinvestments. Dieses iszt eher eine politische als eine Unternehmenssituation, weil die alte KGB nun in der vollen Kontrolle von der russischen Regierung sich befindet und keinen Geschäftsleuten erlauben wird um ihre Authorität oder die Kontrolle von dem KGB von beiden der Regierung un der Wirtschaft heraus zu fordern. Mit der Zeit könnte dieses einen neuen kalten Krieg zwischen Russland un dem Westen anzünden.
Created: 05.07.2004 09:48 MSK (GMT +3), Updated: 17:32 MSK
The Yukos oil company said Monday that it had received notification from a group of banks declaring that the company had defaulted on a $1 billion loan, Reuters reported.
The move — taken on Friday by the western banking syndicate led by Societe Generale — is necessary before launching any court proceedings to recover their money, the Financial Times reported.
Bruce Misamore, Yukos’s chief financial officer, was quoted by the paper as saying on Sunday that he had received a “notice of material adverse change” from the banks, but said it did not mean the company was about to declare bankruptcy.
The banks have not, however, demanded immediate repayment of the loan, Reuters quoted Societe Generale as saying on Monday. A Societe Generale spokeswoman, quoted by the agency, said the banks had notified Yukos of “event of default,” but with no requirement for immediate repayment.
The company was raided Saturday by Russian tax investigators, after authorities nearly doubled tax claims on the firm to almost $7 billion.
Yukos said on Sunday that police had not, after all, seized the vital equipment that helps keep its vast oilfields running —- a small comfort preceding a week that could see it go bankrupt, Reuters reported. Police searched the firm’s Moscow headquarters for eight hours on Saturday. Yukos said then that computer servers had been confiscated which could halt production.
Yukos has until Wednesday night to pay a $3.4 billion tax demand for 2000, and it faces an almost identical bill for 2001. But with its accounts frozen, Yukos —- which pumps more oil than Libya —- cannot even sell off assets to pay up.
http://www.mosnews.com/news/2004/07...osdefault.shtml
Wahrscheinlich hatte der Kreditden die Banken an Yukos vergaben eine Klausel die in der letzten Woche ausgelöst wurde, dieses ist warum sie den Kredit von Yukos als einen that "default" erklärt haben.
Somit hat Yukos kein Geld mehr und keine andere Bank wird ihnen mehr Geld leihen um das sie ihren Betrieb fortsetzen können. Yukos hat das Öl aber hat kein Geld um es zu pumpen oder um es zu transportieren. Somit wird ein Ausfall von 14% von der russischen Ölproduktion den Ölpreis und den Goldpreis steigen und den US-$ fallen lassen.
Aber Ostarrichi, weiß es sowieso besser!
Glücklicherweise, vergesse ich dergleichen wenn ich selbst investiert war.
Ich kann mich auch an einen großen Ölkonzern erinnern, Name ist mir entfallen, da heiß es wie bei AEG und yukos, die könnten gar nicht pleite gehen. Ich glaube es war ein kan. Konzern, müßte mal meine Depotunterlagen durchsehen!
Leider sind solche Leute wie Ostarrichi immer unter uns, die uns manipulieren wollen und
uns einreden wollen, sogar noch aktien von solch einem gefährdetem Betrieb zu kaufen!
Nichts hat sich geändert, außer dass das Internet, noch mehr Möglichkeiten gibt.
Das gabe es zu zeiten von AEG und das gibt es heute auch!
Yukos nimmt freilich eine Sonderstellung ein!
Aber nicht weil er nciht pleite gehen kann, sondern weil hier ein Privatkonzern, in staatlichen Zugriff kommen soll. Und wie soll das gehen ohne dass dieser Konkurs geht?