K+S wird unterschätzt
K+S - Aktie kann gegen den Trend zulegen und liegt weiter im Fahrplan!
von Bernd Senkowski 13:33 Uhr, 24.02.2023
Die K+S-Aktie sollte sich bullisch von den beiden EMAs abstoßen und wieder die Widerstandszone bei 22,50 EUR erreichen. Dieses Szenario ist nun eingetreten. Reicht es dieses Mal für ein handfestes Kaufsignal?
Aktuell notieren die Wertpapiere bei 22,37 EUR und stehen daher knapp unter der prozyklischen Buy-Trigger-Marke. Was ist nun zu beachten?
Das prozyklische Kaufsignal wird vermutlich noch heute aktiv
Das Chartbild der K+S-Aktie sieht weiterhin sehr vielversprechend aus. Doch ein weiterer bärischer Abprall an der Widerstandszone bei 22,50 EUR sollte nicht mehr erfolgen, sonst würde sich das Chartbild deutlicher eintrüben. Die antizyklischen Anleger, die bei rund 21 EUR eingestiegen sind, sollten ihren Stopp nun auf Einstand bzw. dieser sollte nach einem Tagesschlusskurs unter 20,63 EUR spätestens greifen.
Sollte die K+S-Aktie allerdings weiter im Fahrplan bleiben, dann steht heute bzw. am Montag ein neues Kaufsignal mit Ziel 25 EUR fest.
Fazit: Der prozyklische Anleger wartet also noch einen Tagesschlusskurs über 22,65 EUR ab, um dann auf einen Anstieg bis 25 EUR bzw. 26 EUR zu spekulieren. Der Stopp sollte sich am letzten ausgebildeten Tief bei 20,63 EUR orientieren.
https://stock3.com/news/...egen-und-liegt-weiter-im-fahrplan-11930251
So groß, dass ich selbst an guten Börsentagen Verluste gemacht hatte, wenn K+S 1% gefallen ist.
Von 280 K+S CFDs sind 50 verkauft worden - K+S ist damit immer noch meine deutlich größte Position in meinem CFD-Depot.
Mal schauen was uns am Montag erwartet. Erfahrungsgemäß stellen ja viele Freutags nochmal glatt um montags wieder rein zu gehen !
2much4u freut mich für dich das du mit K&S Gewinn machst weiter so
K+S versucht hier zusammen mit REMONDIS 30 / 40 Mill. € zu erwirtschaften, was vor Ort aber niemand will.
Einen derartigen Protest hat K+S hier in Hessen noch nie erleben müssen. Wie immer hat K+S wohl wieder mal die falschen Leute vor Ort.
So wird das nichts.
@timtom 1011 überzeuge mich und teile deinen Ausstiegszeitpunkt deiner Knock-outs auf steigenden Kurs, der Basis -preis wäre auch interessant. Würde gerne etwas dazu lernen.
IGBCE-Verhandlungsführer Moritz Hautmann betont: „Wir haben ein gutes Gesamtpaket vereinbart, das sich sehen lassen kann und mit dem die Beschäftigten ihren verdienten Anteil am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens erhalten.“ Wichtig sei neben der deutlichen, dauerhaften Entgelterhöhung, dass sie mit der Zahlung der steuer- und abgabenfreien 3000 Euro jetzt direkt im März entlastet würden.
Er ergänzt: „Das Ergebnis konnten wir nur erreichen, weil die Beschäftigten bereit waren, für den Abschluss zu streiten.“ In den Verhandlungen habe das den Unterschied gemacht. An den Standorten des K+S-Konzerns hatten mehrere Tausend Beschäftigte im Vorfeld der dritten Verhandlung mit betrieblichen Aktionen massiv den Druck auf die Arbeitgeber erhöht.
Die Einigung im Detail:
ab 1. März 2023:
steuer- und abgabenfreie (netto) Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro
ab 1. April 2023:
einen Sockelbetrag von 200 Euro auf die Tabelle
ab 1. März 2024:
Bruttoeinmalzahlung in Höhe von 1700 Euro
ab 1. April 2024:
Erhöhung der Entgelttabelle um 2 Prozent
Zusätzlich ab dem 1. April 2023:
Erhöhung der Zuschläge um 5 Prozent für: Revierzulage, Untertageentgelt, Ausbilderzulage, Erschwerniszulage I und II
Erhöhung der Nachtschichtzulage von 28,07 Euro auf 29 Euro
Erhöhung der Förderung der Altersvorsorge von 13 Prozent auf 15 Prozent
Auszubildende erhalten zum
1. April 2023:
1000 Euro steuer- und abgabenfreie (netto) Inflationsausgleichsprämie
1. Juli 2023:
einen Sockelbetrag von 75 Euro auf die Tabelle
zusätzlich 25 Euro mehr für die Kolleginnen und Kollegen unter Tage ab dem 2. Lehrjahr
1. März 2024:
steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie (netto) in Höhe von 500 Euro
Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate, bis zum 31. Dezember 2024.
Im deutschen Kali- und Steinsalzbergbau arbeiten rund 10.000 Beschäftigte. Sie gewinnen und verarbeiten Kali und Salz in Bergwerken und Salinen. Das Salz wird im Winter als Streusalz für die Straßen genutzt und aus den Kalirohsalzen entstehen wichtige Kalium- und Magnesiumdüngemittel für die Landwirtschaft. Zusätzlich gibt es weitere mehr als hundert Verwendungsmöglichkeiten für Salz. Verkauft wird es unter anderem als Speise-, Gewerbe-, Auftau- und Industriesalz.
Der Tarifvertrag gilt für die Beschäftigten des Bergbauunternehmens K+S. Die meisten Beschäftigten arbeiten in den Werken im osthessischen Philippsthal (4000 Beschäftigte), in Zielitz bei Magdeburg (1800 Beschäftigte) und in Kassel (knapp 1000 Beschäftigte).
Da postet Hugo1973 am 25.02.23, dass ein neues Geschäftsmodell von K+S auf massive Proteste der Anlieger stößt und ein neuer user Mazze01 weist - dankenswerter Weise - darauf hin, dass sich die Tarifpartner geeinigt haben und die Einigung K+s mit 8,5 % dauerhaft belasten wird.
Und welche Reaktion ruft das in diesem Forum hervor? Eine Diskussion?
Denkbar wäre z.B. welche Auswirkungen das auf die Kostenstruktur hat oder wie sich die Erhöhung bei normalen Preisen auf den Break-even auswirkt oder welche Maßnahmen muss K+s ergreifen um diesen zusätzlichen Kostenblock verkraften zu können, etc...
Aber nein, was lesen wir stattdessen:
"Ich habe jetzt noch einen Callschein laufen"
"Den behalte ich bis zum 16. März"
"KO Scheine ist reines Glück, da braucht man Glück und den richtigen Riecher"
Habe Körbchen aufgestellt...
Jetzt zündet die Rakete...
Kurs mindestens dreistellig...
Leute kauft K+s, es schneit...
Und nicht zu vergessen, den gefühlten täglichen Endverbraucherpreis für Kornkali...
...
Sehr ausführliche und transparente Beschreibung des Projekts:
https://www.kpluss.com/de-de/ueber-ks/standorte/...kt-haldenabdeckung
"Wann soll mit der Haldenabdeckung begonnen werden?
Mit der Abdeckung der Rückstandshalde des Werkes Neuhof-Ellers soll frühestens Ende 2027 begonnen werden. Bis dahin sind umfangreiche Prüf- und Genehmigungsverfahren zu durchlaufen.
Im Projektzeitplan sind derzeit folgende Meilensteine vorgesehen:
Phase 1: Konzepterarbeitung mit Machbarkeitsstudie: Mitte 2021,
Phase 2: Konzeption und Erarbeitung der Antragsunterlagen: Mitte 2024,
Phase 3: Genehmigungsverfahren und Ausführungsplanung: Ende 2026,
Phase 4: Bauphase und Beginn der Aufbringung: Ende 2027,
Phase 5: Implementierung, Fertigstellung der ersten Abdeckphase: 2028.
Die Phase 1 ist inzwischen abgeschlossen."
"New contract for Mosaic potash workers includes wage increases, paid domestic violence leave
February 15, 2023
By Talent Canada
Mosaic has reached an agreement with unionized workers represented by Unifor at its potash site in Esterhazy, Sask.
Unifor said the four-year agreement contains 11.5 per cent wage increases over the term. It also includes eight-week maternity leave top-up, increases to the employer’s contribution to pension plans, and paid domestic violence leave."
https://www.talentcanada.ca/...20increases%2520over%2520the%2520term.
Ein großes Wort gelassen ausgesprochen.
Zur Wahrheit gehört aber leider auch, dass K+s mit seinen Standorten in Deutschland zu den teuerste Produktionsstandorten innerhalb der PeerGroup gehört. Dieser Umstand wird durch die Lohnerhöhungen nicht begünstigt, sondern verschärft die Situation (!)
Interessant wäre auf welche absolute Basis sich die lohnkosten Steigerungen bei Mosaik und k S beziehen. Bin aber jetzt noch zu faul mit die personalkosten anzuschauen.
11 Prozent von 80 ist ungefähr das gleiche wie 8 Prozent von 100.
Nicht alles glauben was der Laie so schreibt, sondern besser selbst überprüfen. Bei den Lohnkosten verhält es wie folgt am Bsp. Nutrien und K+S für das Jahr 2021:
Nutrien 3,007 Mrd. USD bei 23.500 MA. Siehe Seite 85 Geschäftsbericht. Ergibt einen Schnitt von ca. 128.000 USD/MA
https://...022-03/2021%2520Nutrien_Annual%2520Report_Enhanced_PDF.pdf
K+S 0,885 Mrd. EUR bei 10.840 MA. Siehe Seite 72 Geschäftsbericht. Ergibt einen Schnitt von ca. 82 k EUR/MA.
https://www.kpluss.com/de-de/investor-relations/...geschaeftsbericht/
Im Detail heißt es:
"Im Jahr 2021 betrug der Personalaufwand 885,3 Mio. €. Er lag damit leicht unter dem Niveau des Vorjahres (2020: 895,2 Mio. €, davon 36,3 Mio. € für einmalige Rückstellungszuführung im
Zusammenhang mit dem Projekt zur Restrukturierung der Verwaltungsfunktionen). Der Personalaufwand je Mitarbeiter (FTE) betrug im Berichtsjahr 82.154 € (20201 : 77.064 €) und lag damit aufgrund einer höheren erfolgsabhängigen Vergütung über dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil der im Personalaufwand enthaltenen variablen Vergütungsbestandteile, mit denen wir
unsere Mitarbeiter im Rahmen eines erfolgsabhängigen Vergütungssystems am Unternehmenserfolg beteiligen, betrug im Jahr 2021 56,0 Mio. € bzw. etwa 6% (2020: 21,7 Mio. € bzw.
etwa 2%)."
Viel wichtiger ist doch dass es morgen weiter zügig nach oben geht und das langfristige Chartbild bald bestätigt wird,Richtung 3 stellig!!
Wobei mir bei den Wörtern "erfolgsabhängiges Vergütungssystem" schon wieder fast der Abend versaut ist. Allen voran der Vorstand mit seinen "Leistungsbezügen".