Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

der chinesischen Mauer haben jede Menge Arbeit geschaffen, doch sozial gerecht ging es da nicht zu.

Wirtschaft Aufschub für Portugal und Irland? ESM will mehr Zeit geben

Das Beispiel Griechenland macht Schule: Der Rettungsfonds ESM erwägt, auch Portugal und Irland mehr Zeit zur Rückzahlung ihrer Hilfskredite zu geben. Denn Lissabon und Dublin machen beim Schuldenabbau viel größere Fortschritte als Athen. Nun fordern sie: Gleiches Recht für alle.

Der Europäische Rettungsfonds ESM hat Irland und Portugal einen Aufschub für die Rückzahlung ihrer Hilfskredite in Aussicht gestellt. "Darüber kann man reden", sagte ESM-Chef Klaus Regling am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos zu Spiegel Online. Beide Staaten wollen Schuldendienst und Zinszahlung nicht aussetzen, sondern lediglich die Laufzeiten verlängern. "Das könnte ihnen helfen, früher an den Markt zurückzukehren", sagte Regling: "Das wiederum ist in unser aller Interesse."

 

mit dem Deckel....

Fünfjahreshoch hin oder her- die 8000 sind eine kritische Masse...werden ne schwere Nuss.
Ok, der IFO sagt: go on.
Von seinem Rekordhoch aus dem Juli 2007 trennen uns jetzt nur noch gut drei Prozent. Am 16. Juli 2007 war der Dax bei 8105,69 Zählern aus dem Handel gegangen.
Es herrscht nun die Angst des Tormanns vorm Elfmeter.
Keiner sollte aber mit Börsen-Aberglauben seine Investments steuern, denn alles ist möglich- auch neue Allzeithochs...  

....Treasury prices were under pressure after the European Central Bank said banks that received loans as part of the December 2011 long-term refinancing operation, or LTRO, will repay €137.2 billion ($184.6 billion), or around 30%, of the loans next week.

Economists had expected early repayments of about €100 billion, though estimates had varied widely. The repayments are regarded as an important sign of improvement in the long-troubled European banking system.

The news about European banks paying off debt helped drive up European and U.S. equities and high-yield assets, and “in order to buy risk, you have to sell lack of risk; that’s why Treasurys are going down,” said George Strickland, a bond portfolio manager at Thornburg Investment Management. ....

http://www.marketwatch.com/story/...cb-cash-2013-01-25?link=MW_Nav_MA  

 

Hayek vs. Keynes

 

seine Investments steuern...' Makro und insbesondere Börse ist keine exakte Wissenschaft, Lehna. Die Frage ist nicht, ob der Aberglaube steuert, sondern ob dieser stark genug ist. Das ganze QE Ding setzt genau darauf. ..

 

Rundfunkbeitrag laut Gutachten verfassungswidrig

 

Dividenden sind wichtig! Einer der mit Finanzprodukten spekuliert bei denen der Herausgeber die Dividenden kassiert, kann nur verlieren. Aber es erzählt uns noch etwas anderes. Der DAX hat mit dem DAX von vor 10 Jahren nur noch den Namen gemeinsam. Die Regeländerungen waren massiv. Erst seit dem 24.06.2002 wird dabei nur noch der sogenannte frei handelbare Anteil berücksichtigt.Vorher konnte man über künstlich erzeugte Marktenge den Index in den Himmel schießen. Wurde vom Bund bei den Börsengängen der Telekom reichlich genützt. Da der DAX von praktisch 10 Konzernen bestimmt wird und die anderen nur Beiwerk sind, waren bezüglich Gewichtung und frei handelbarem Anteil  im Oktober und November 2008 weitere Regeländerungen notwendig (wegen VW). Die damals eingeführte Kappungsgrenze führt dazu, dass der DAX seitdem schlechter als ein sogenannter privater Index mit den 10 größten Konzernen abschneidet. Finanzprodukte, auch angeblich faire wie ein Index, sind eben nicht der Weisheit letzter Schluss. Schlimmer sind allerdings noch zum Teil künstlich nachgebildete Indizes wie z.B. die Produkte u.a. der Deutschen Bank. Man kann also offensichtlich längere Zeit den Index schlagen. Diese neuartigen Finanzprodukte sind der Beweis.

Und was sagen uns nun Allzeithochs, eventuell noch im Vergleich mit anderen Indizes? Im Prinzip nichts, außer dass viele, die wenung Ahnung haben, gebannt auf diese Marken schauen. Rekorde braucht eben der Mensch, ansonsten wäre das Leben zu langweilig.

 

Entschädigungen für Bankkunden aus, die man mit der Zinsmanipulation über den Tisch gezogen hat? In anderen Bereichen des Lebens würde da anderes winken.  

 

 

URL: http://www.cnbc.com/100406134

 

Wellenreiter-Kolumne vom 24. Januar 2013
Zürich entspannt

Folgt der "großen Rezession" die "große Rotation"? Wie entwickeln sich die demografischen Faktoren? Auf welche Länder wettet Goldman Sachs in 2013? Welche Trends kristallisieren sich für die kommenden 10 Jahre heraus? Derartige Fragen stellten sich auf der 28. Kapitalanlegertagung, die am 22. und 23. Januar in Zürich-Regensdorf im Vorfeld des World Economic Forum stattfand.

Jim O'Neill, verantwortlich für das Asset Management von Goldman Sachs, erzählte seine Version von den Geschehnissen am 26.07.2012 in London. Das erste Draghi-Machwort fiel: "The Euro is irreversible." Es folgte noch ein zweites: "Within our mandate, the ECB is ready to do whatever it takes to preserve the euro. And believe me, it will be enough." http://tinyurl.com/ckp5478

Als Mario Draghi seine berühmten Worte sprach, saß O'Neill nach eigenen Angaben 10 Meter von Draghi entfernt. Er kannte Draghi; die gemeinsame Goldman-Zeit lässt grüßen. O'Neill sagte, es habe ihn fast vom Stuhl gehauen. Er habe sofort zu seinem Smartphone gegriffen und seinen Leuten eine Nachricht geschickt.
http://www.wellenreiter-invest.de/...iterWoche/Wellenreiter130124.htm

 

lassen wir erstmal offen ;-)

Die fundamentalen Rahmendaten zeigen sich auch
weiterhin in einer komfortablen Verfassung. Die jüngsten
Einkaufsmanagerindizes erhöhen sogar die Wahrscheinlichkeit,
dass die konjunkturelle Erholung in
Deutschland nach dem sehr schwachen Schlussquartal
2012 bereits im laufenden Vierteljahr einsetzt. Auch in
der Euro-Zone sollte der Tiefpunkt der Rezession mittlerweile
hinter uns liegen. Es zeichnet sich immer deutlicher
ab, dass das Jahr 2013 eine Übergangsphase
zwischen der 2012-er Rezession und wieder "normalen"
Wachstumsraten in 2014 sein wird. Zudem gewinnt
Chinas Wirtschaft weiter an Schwung. In den kommenden
Wochen kann die gute Stimmung der Marktteilnehmer
vorübergehend durch die Parlamentswahlen in
Italien sowie den Haushaltsstreit in den USA gestört
werden. Da die derzeit geringen Inflationsgefahren
jedoch auch weiterhin eine sehr expansive Geldpolitik
zulassen, sollten die Renditen vorerst auf ihrem sehr
niedrigen Niveau verharren. Sie stellen neben den erwartet
hohen Unternehmensgewinnen den Hauptgrund
für eine anhaltende Übergewichtung der Aktien in den
Depots dar.

Aus: ("Ausblick" S.1)
http://www.haspa.de/contentblob/Haspa/Newsletter/...013/24_01_PDF.pdf

erleben gehört dazu jedoch auch, dass die ewigen Notmaßnahmen in Form von Geldflutungen zurückgeführt werden. Das dürfte an den Finanzmärkten für eine holprige Wegstrecke sorgen.

Welche anderen Dinge hob  O`Neill hervor? Japans Yen-Abwertung tangiere das globale Gleichgewicht. Wenn Europa nicht wolle, dass Japan sich einen größeren Kuchen von der globalen Exportwirtschaft abschneidet und damit Exporte aus Euroland reduziert, dann muss Euroland im Abwertungsrennen wohl oder übel folgen. Interessant waren auch seine Zahlen, wonach die globale Wirtschaft in den letzten drei Jahrzehnten jeweils um 3,3 bis 3,5 Prozent pro Jahr gestiegen ist. Nur waren diese Anstiege regional ungleich verteilt. Das chinesische Wirtschaftswachstum von 7-8% solle sich fortsetzen. In 2015 soll der chinesische Renminbi konvertibel sein. Neben Nigeria sei Russland sein Favoritenmarkt. Die Türkei und Brasilien schätzte er ebenfalls hoch ein.

Felix Zulauf verwies auf die am stärksten ansteigende Bevölkerungsgruppe der Welt, nämlich diejenige der 100+jährigen. Die Belastungen für Arbeitnehmer durch die immer älter werdende Bevölkerung stiegen....er ziehe noch immer Gold den Aktien vor...
Link s.2664  

While Japan’s stock market has been disappointing investors for more than two decades, it’s currently in the midst of one of its periodic rallies. Stock prices awakened late in 2012, and are now up approximately 20% over the past twelve months.

This has a lot of momentum-oriented investors eying Japan, asking: “Is now a good time to consider taking the plunge?”

My answer is yes, but with an important caveat. While I’m optimistic that Japanese stocks can move higher in coming months, I’d advocate investing in them only if dollar-based investors have the flexibility to hedge the currency effect of a weaker yen.So with that caveat out of the way, here are four reasons why I think Japanese stocks can move higher in the near term:

   They’re cheap. Despite the recent rally, Japan remains one of least expensive markets in the developed world, with Japanese equities still trading at close to book value.
   New fiscal stimulus. Japan’s new Prime Minister Shinzo Abe recently announced a new 10.3 trillion yen stimulus package.......
http://seekingalpha.com/article/...-the-case-for-japan-with-a-caveat?  

"I’d advocate investing in them only if dollar-based investors have the flexibility to hedge the currency effect of a weaker yen"

Darüber hatte ich bereits vor einigen Tagen geschrieben:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4104#jumppos102613

Die Kursgewinne des Nikkei, dessen Anstieg bekanntlich auf forcierter Yen-Entwertung basiert, könnten "in Dollar gerechnet" zur Nullnummer werden. Mit Pech setzt es "in Dollar" sogar Verluste, obwohl der Nikkei nominal steigt.

Das kann man zugleich als Metapher betrachten, dass "Wachstum aus der Geldpresse" grundsätzlich eine Nullnummer ist, wie ich bereits seit Jahren im BT schreibe.  

Solarworld,der Zockerwert der letzten Wochen will Schuldenschnitt

Die Aktien des Solarunternehmens Solarworld sind am Freitag bei Börseneröffnung eingebrochen, nachdem das Unternehmen am Vorabend drastische Schritte bei den eigenen Verbindlichkeiten angekündigt hatte. Rund einen Viertel ihres Wertes verloren die Titel bei Eröffnung, mit einem Minus von 30,4% gingen sie aus dem Handel und rissen viele andere Solarwerte mit sich......Weltweit prägen Überkapazitäten den Sektor, was die Preise für Solarmodule in den Keller treibt und die teuer produzierenden deutschen Betriebe aus dem Markt drängt.....
http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/...hnitt-in-aussicht-1.17962997
irgendwo habe ich vorhin gelesen ,die Deutschen seien hervorragend im Erfinden,aber versagen wenn es um Vermarktung geht.So leicht kann man es hier wohl kaum machen,wenn sogar chinesische Solarfirmen pleite gehen ,weil sie zu billig verkauften.
Gamesa hatte ein Joint Venture in China und nu bauen die Chinesen die Dinger alleine  

Teures Vergnügen: Solarworld-Chef Asbeck kauft Gottschalks Schloss

 

Fehlallokationen geführt welche die Grundlagen für neue Strukturproblematiken ist. Es ging um eine Abfederung der zurvor entstandenen Ungleichgewichte. Eine Bereinigung ist in einigen Teilbereichen erfolgt, in anderen sind die Ungleichgewichte angewachsen.
Südeuropa hat mit seiner Sparpolitik und der fehlenden Möglichkeit über die Verhältnisse zu leben damit begonnen seine Handelsungleichgewichte -gezwungen- zu reduzieren.
Die USA, GB & Japan die sich in ihrer Heimatwährung verschulden können haben ihre Defizite in den Staatshaushalten und Leistungsbilanzen in der Tendenz verstärkt.
Deutschland als Profiteur der Mitte hat  von einem relativ schwachen Euro -für dt. Verhältnisse- profitieren können, kann von einem Brain Drain zu lasten der schwachen Euroländer profitieren und überrascht mit einem festen Immoblienmarkt der Jahrzehntelang -aufgrund der zu erwartenden Bevölkerungsschrumpfung- unter Unterinvestitionen litt.
Die Bauausgaben und Immoblienpreise steigen, von einer Blase (schlechtes Ratio zwischen Einkommen und Wohnungskosten) sind wir noch in fast allen Regionen weit entfernt.
Der Brain Drain zu Lasten von Südeuropa ist für einige Regionen ein trauriges Spiel, zeigt aber gleichzeitig wie mobil die junge gebildete Generation geworden ist. Das sollte Mahnung an die Politik sein, das Zukunftspotential wird dorthin wandern wo es Zukunft gibt.
Ich bin begeistert von dieser Mobilität, von Menschen die ihre Zukunft aktiv gestalten und bereit sind sich der neuen Herausforderung zu stellen. Es ist einfach schön Diskussionen offensiv mit jungen Menschen anderer Nationen erleben zu dürfen. Dabei stellt man immer wieder fest wie eng die Positionen beieinander liegen.

Permanent

 

Perma in Posting 672 hast du aber sehr weit ausgeholt. Volltreffer, Gratulation.
 

learner, super Posting

 

Welche Massnahmen sind am besten geeignet, um künftige Krisen verhindern zu können?

Am jährlichen Davoser Gipfel kam zum Vorschein, dass die Positionen von Banken, Regulatoren und Politikern in dieser Frage immer noch um Galaxien auseinander liegen.

Globale, einheitliche Ansätze: Fehlanzeige. Vielmehr tragen die unterschiedlichen Richtungen, welche die Akteure rund um den Globus verfolgen, zur Verwirrung bei.

Die Wirkung sämtlicher Regulierungen sei nur minimal, falls den Banken weiter erlaubt werde, ihre Zahlen mit buchhalterischen Tricks zu frisieren und Betrüge durch Manager ungestraft blieben, steht für William Black fest.

Das ehemalige Mitglied der US-Finanzaufsicht und Autor des Buches "The Best Way to Rob a Bank is to Own One" ("Der beste Weg, eine Bank auszurauben, ist eine zu besitzen"), nimmt in Davos gegenüber swissinfo.ch kein Blatt vor den Mund.

Den Instituten werde es immer noch zu leicht gemacht, Vermögenswerte aufzublasen oder Verluste zu kaschieren. "Wer auf Computeranalysen vertraut, die sich auf den von den Banken gelieferten Zahlenschrott stützen, hilft mit, einen riesigen regulatorischen Schaden anzurichten", wettert Black.Schlimmer noch, dass selbst die grössten Betrugsfälle praktisch ungesühnt blieben. Black nennt den Fall einiger Banken, die Kredite an Strohmänner gewährten. Diese kauften damit Aktien der Bank und trieben so den Kurs der eigenen Titel in die Höhe, während gleichzeitig die Kredite abgeschrieben werden konnten.....
http://www.swissinfo.ch/ger/wirtschaft/...dards_weg.html?cid=34828456  

Luft aus der Blase abzulassen, wird ihr Platzen einleiten. Wie immer..