Israel plant massiven Militärschlag
Seite 90 von 147 Neuester Beitrag: 26.12.06 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 27.06.06 08:58 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 4.66 |
Neuester Beitrag: | 26.12.06 23:48 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 201.829 |
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@ börsenfüxlein: Je "glücklicher" die Milizen im Treffen von Zivilisten sind, umso schneller kommt Israel in die Rechtssituation den Libanon flach bomben zu dürfen. Ich meine nicht, dass Israel das vorhat. Der Libanon bewegt sich allerdings auf einem sehr schmalen Grad. Israel ist rechtlich nicht gezwungen zwischen der Hizbullah und dem libanesischen Staat zu unterscheiden. Das ist ein internes Problem des Libanons.
Und es ist schon klar, du willst "keinen Frieden" mit sondern "Vernichtung der" Hisbollah.
Bitte unterlassen Sie diese bösartigen Unterstellungen. Ich will, konform mit der UN-Resolution, die Entwaffnung der Milizen.
Und du weißt schon, was die PLO in ihrer Charta stehen hatte? Das Arafat als Terrorist und Verbrecher gejagt wurde?
Darum:
Mit wem soll man Frieden schließen, wenn nicht mit seinen Feinden?
Das wird letztlich auch für die Schiiten im Libanon gelten, aber wahrscheinlich erst in 20 bis 40 Jahren. Leider. Jetzt wächst erstmal die nächste Generation mit Rachegelüsten heran.
Auf was hoffen die Hizbullah-Milizen? Mit dem Auszug von Israel aus dem Libanon gibt es keine territorialen Ansprüche gegen Israel mehr. Es geht eben nur noch um blanken Terrorismus irgendwelcher durchgeknallten Milizenführern und deren Hintermännern (Iran). Über was soll man da bitte schön verhandeln?
07. August 2006 | |
LIBANON-KRIEG
Israel zerstört wichtigsten Versorgungsweg in den Süden
Die humanitäre Lage im Südlibanon spitzt sich nach den jüngsten Luftschlägen der israelischen Armee zu: Helfer von "Ärzte ohne Grenzen" berichteten, die letzte noch intakte Versorgungsroute sei zerstört worden. Der Uno-Sicherheitsrat wird seine geplante Libanon-Resolution frühestens morgen verabschieden.
Beirut/Jerusalem/New York - Für die Hilfskräfte war sie die letzte und damit überlebenswichtige Verkehrsader in den Südlibanon. Jetzt soll auch die bis heute einzige noch intakte Route zu den am meisten Not leidenden Menschen im Kriegsgebiet gekappt sein. Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" berichtete heute, die Bombardierung einer provisorischen Brücke über den Fluss Litani habe einem Hilfskonvoi, der Medikamente, Nahrungsmittel und Treibstoff in den Süden bringen sollte, die Weiterfahrt unmöglich gemacht. Die Brücke sei bei den massiven Luftschlägen zerstört worden, hieß es.
Foto: REUTERS
Video: Reuters
"Unsere letzte verbliebene Versorgungsroute nach Tyrus und in den Süden ist gekappt", sagte Christopher Stokes, Produktionsdirektor von "Ärzte ohne Grenzen", nach einem israelischen Angriff auf die Behelfsbrücke zehn Kilometer nördlich von Tyrus, wo zuletzt besonders stark gekämpft worden war.
Die eigentliche Hauptbrücke war bereits bei früheren Luftschlägen zerstört worden. Man habe der Organisation von israelischer Seite außerdem mitgeteilt, dass man dem Konvoi keine Sicherheitsgarantie geben könne, sondern die Fahrt auf eigenes Risiko erfolge, sagte Stokes weiter. "Ärzte ohne Grenzen" erwäge nun, die Hilfsgüter von den Transportern abzuladen und von Hand ans andere Ufer zu tragen.
Fast eine Million Menschen sind auf der Flucht und benötigen dringend Hilfe. Erst gestern hatte ein israelischer Luftangriff nur knapp einen Uno-Hilfskonvoi verfehlt. Dabei wurden zwei Zivilisten getötet.
KRIEG IM NAHEN OSTEN: KEIN FRIEDEN IN SICHT Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (15 Bilder). |
Israelische Kampfflugzeuge hatten am frühen Morgen als Reaktion auf den gestrigen schweren Raketenbeschuss Israels durch die Schiiten- Miliz Hisbollah eine neue Angriffswelle auf Ziele im Libanon gestartet. Dabei kamen nach libanesischen Behördenangaben mindestens 14 Zivilisten ums Leben.
Die Luftwaffe flog mindestens sieben Angriffe auf den Süden Beiruts. Nach Angaben der libanesischen Polizei bombardierte die Luftwaffe auch Ziele nahe der südlichen Hafenstädte Tyrus und Sidon. Eine israelische Armeesprecherin sagte, es seien dort acht Raketenabschussrampen zerstört worden. Auch in der östlichen Bekaa-Ebene seien Zufahrtswege angegriffen worden, um Waffenlieferungen an die Hisbollah zu unterbinden. Die Zeitung "Haaretz" berichtete unter Berufung auf einen ranghohen General, die israelischen Truppen wollten künftig auch "Symbole der Macht der libanesischen Regierung" angreifen.
In mehreren Dörfern im Südlibanon kam es zu Gefechten zwischen israelischen Soldaten und Kämpfern der Hisbollah. Die Streitkräfte erklärten, in der Ortschaft Bint Dschbail seien ein Soldat und fünf Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Der Fernsehsender al-Dschasira berichtete von zwei Todesopfern auf Seiten der Truppen. Die Hisbollah erklärte, sie habe in der Ortschaft Hula im Südlibanon bei heftigen Gefechten vier Israelis getötet. Die israelischen Streitkräfte erklärten dagegen, die vier Soldaten seien lediglich leicht verletzt worden. Die Truppen in Hula hätten fünf Hisbollah-Kämpfer getötet.
In der südlibanesischen Ortschaft Kana zerstörte die israelische Luftwaffe nach Militärangaben genau die Raketenwerfer, die für die jüngsten Hisbollah-Angriffe auf Haifa genutzt wurden. Israelische Kampfjets hätten zudem eine weitere Abschussvorrichtung für Raketen nördlich der libanesischen Hafenstadt Tyrus zerstört. Wie es weiter hieß, drangen auch Bodentruppen in das Gebiet um Tyrus vor und zerstörten sieben Abschussrampen für Langstreckenraketen. Dabei sei es zum Nahkampf mit der Hisbollah gekommen. Drei Milizionäre seien getötet worden, israelische Soldaten seien nicht zu Schaden gekommen.
Neue Raketenangriffe der Hisbollah
Die Hisbollah feuerte am Vormittag erneut Raketen auf den Norden Israels ab. Mindestens zwei Israelis wurden nach Angaben von Rettungskräften verletzt. Berichten zufolge schlugen in mehreren Ortschaften entlang der Grenze Raketen ein. In zahlreichen Gebieten Galiläas heulten die Warnsirenen. Gestern waren bei massiven Raketenangriffen auf Haifa und den Grenzort Kfar Giladi insgesamt 15 Israelis getötet worden, darunter 12 Reservisten.
Nach neusten libanesischen Regierungsangaben starben im Libanon rund 1000 Menschen, zumeist Zivilisten, mehr als 3000 wurden verwundet. Gesundheitsminister Mohammed Chalifeh sagte der Nachrichtenagentur Reuters heute in Beirut, 925 Menschen seien bei israelischen Angriffen ums Leben gekommen. 75 andere würden vermisst und seien vermutlich tot. Seit Beginn der kriegerischen Auseinandersetzungen am 12. Juli sind nach Angaben der israelischen Armee bislang 59 israelische Soldaten getötet worden. Die Zahl der getöteten Hisbollah-Milizionäre gibt das Militär mit mehr als 400 an.
Die neue Angriffswelle der israelischen Streitkräfte begann nur wenige Stunden vor einem geplanten Treffen der Außenminister der Arabischen Liga in Beirut. Der ägyptische Außenminister Ahmed Abul Gheit sagte in Kairo, mit dem Treffen wollen man der Welt demonstrieren, dass die arabische Welt hinter dem libanesischen Volk stehe und seine Forderungen unterstütze.
"Unsere Diskussionen haben sich vor allem auf die Bedenken des libanesischen Ministerpräsidenten Fuad Siniora konzentriert", sagte Frankreichs Uno-Botschafter Jean-Marc de la Sablière nach einem Treffen der fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats gestern. Die Anliegen aller Seiten müssten berücksichtigt werden, ohne die Logik des Textes aufzugeben.
Geberkonferenz in Schweden
Schweden bot an, eine Geberkonferenz zum Wiederaufbau des Libanons zu organisieren. Sein Land sei bereit, eine Führungsrolle bei internationalen Wiederaufbaubemühungen zu übernehmen, erklärte Ministerpräsident Göran Persson. Sollte die internationale Gemeinschaft zustimmen, könnte eine solche Konferenz in den kommenden Wochen stattfinden.
Laut der Hilfsorganisation Caritas International droht im Libanon der Zusammenbruch der Wirtschaft und damit eine Katastrophe. Der Leiter von Caritas International, Martin Salm, sagte im SWR, bereits jetzt gebe es kaum noch Verkehr und Handel. Bis zu eine Million Menschen, ein Viertel der Gesamtbevölkerung, seien auf der Flucht.
phw/AP/AFP/reuters/dpa
Die Hisbollah feuerte am Vormittag erneut Raketen auf den Norden Israels ab. Mindestens zwei Israelis wurden nach Angaben von Rettungskräften verletzt. Berichten zufolge schlugen in mehreren Ortschaften entlang der Grenze Raketen ein. In zahlreichen Gebieten Galiläas heulten die Warnsirenen. Gestern waren bei massiven Raketenangriffen auf Haifa und den Grenzort Kfar Giladi insgesamt 15 Israelis getötet worden, darunter 12 Reservisten.**
...warum hört die Hisbollah nicht auf mit dem Scheiß ?
ecki ?
MfG
kiiwii
Libanesischer Regierungschef wirft Israel "Staatsterrorismus" vor.Die Außenminister mehrerer arabischer Staaten wollen bei einem Krisentreffen in Beirut am Montag über eine Gipfelkonferenz der Staatschefs beraten, die möglicherweise noch diese Woche in Mekka in Saudi-Arabien stattfinden soll.
"Liegt in der Luft"
"Die Idee eines arabischen Gipfels liegt in der Luft, und wir werden heute darüber diskutieren", sagte der Generalsekretär der Arabischen Liga, der Ägypter Amr Mussa, am Montag kurz vor Beginn des Ministertreffens in der libanesischen Hauptstadt.
Nach Informationen der libanesischen Tageszeitung "As-Safir" soll der arabische Gipfel offenbar in Mekka stattfinden.
Sieben-Punkte-Plan der Regierung
Auch der jordanische Außenminister Abdel Ilah el Chatib unterstützte einen Gipfel auf höchster Ebene. "Wir hoffen, dass die Minister zustimmen und ein Datum empfehlen, um die Versammlung einzuberufen", sagte Chatib in der jordanischen Hauptstadt Amman vor seiner Abreise nach Beirut.
Bei dem Treffen in Beirut sollte laut Chatib über die Unterstützung des Sieben-Punkte-Plans der libanesischen Regierung gesprochen werden, der das Ende der Feindseligkeiten mit einem israelischen Militärrückzug verknüpft.
"Gemeinsamer Widerstand"
Der Libanon hat die arabischen Länder zum gemeinsamen Widerstand gegen den französisch-amerikanischen Resolutionsentwurf im UNO-Sicherheitsrat aufgefordert.
Im UNO-Sicherheitsrat sitzt derzeit als einziges arabisches Mitglied das Emirat Katar. Liga-Generalsekretär Mussa kritisierte den französisch-amerikanischen Entwurf, weil dieser impliziere, dass Israel "defensive" Operationen nach eigenem Ermessen gegen den Libanon fortsetzen könnte.
Siniora zu Israel: "Staatsterrorismus"
Der libanesische Regierungschef Fuad Siniora warf Israel am Montag "Staatsterrorismus" vor: "Wenn das nicht Staatsterrorismus ist, was ist denn dann Staatsterrorismus?"
Der Ministerpräsident forderte eine "sofortige und bedingungslose Waffenruhe" sowie die "Freilassung aller Gefangenen". Seine Regierung hatte moniert, dass der Resolutionsentwurf nicht den Abzug Israels aus dem Libanon fordere.
wie steht's eigentlich inzwischen? muessten doch das 10:1 schon ausgebaut haben, oder?
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Israeli strike 'kills 40 people'
An Israeli air strike has killed more than 40 people in the southern Lebanese border village of Houla, Lebanon's prime minister has said.
Fouad Siniora told an Arab foreign ministers meeting in Beirut that there had been "a horrific massacre".
At least 20 people died in earlier Israeli raids across Lebanon, as troops fought Hezbollah in the south.
The Israeli action comes after at least 15 people were killed in Israel on Sunday - its deadliest day so far.
Diplomats are battling to find a workable truce amid the escalating violence, and Arab ministers are discussing a strategy on a ceasefire in Beirut.
"An hour ago, there was a horrific massacre in the village of Houla in which more than 40 martyrs were victims of deliberate bombing," Mr Siniora told the meeting.
More than 900 Lebanese, most of them civilians, have been killed in the conflict, the Lebanese government says. More than 90 Israelis, most of them soldiers, have also been killed.
Humanitarian groups say Israeli military action is hampering efforts to help many of the hundreds of thousands who have fled the fighting - sparked by the capture of two Israeli soldiers by Hezbollah on 12 July.
Tyre isolated
Details on the Houla strike are still sketchy, but it came as Israeli jets also hit southern Beirut and parts of the east and south, cutting off the city of Tyre.
The BBC's John Simpson in Tyre says a crater now blocks the farm track used to transport food and medicine to the city.
Israeli jets also pounded the southern suburbs of Beirut and struck around Baalbek in the Bekaa valley.
The air attacks came amid further clashes on the ground, while Hezbollah fired more rockets at Israel.
United Nations sources say Israeli commandos have been on the border hilltops since Sunday, trying to destroy Hezbollah positions.
The Israeli army said one of its soldiers and five Hezbollah militants died in combat in the village of Bint Jbeil.
The Shia militia said it killed four Israeli soldiers near Houla, but Israel said a number of its troops were slightly wounded.
The clashes follow exchanges on Sunday, when Hezbollah rocket-fire killed 12 Israeli reservist soldiers in the town of Kfar Giladi and three people in the port of Haifa.
Israel said it had destroyed Hezbollah rocket launchers around Qana and Tyre that were used to attack Haifa.
Auch die syrische und osttürkische Küste sind akut gefährdet.Die durch Bombardements im libanesisch-israelischen Konflikt ausgelöste Ölpest bedroht nun auch die Mittelmeerküste in der Osttürkei.
Nach Angaben von Greenpeace und WWF hat der rund 130 Kilometer lange und mindestens 30 Kilometer breite Ölteppich bereits einen Großteil der Küstengewässer im Nordlibanon und in Syrien verseucht und treibt nun nach Norden Richtung Türkei. Zypern ist hingegen vorerst nicht gefährdet.
Noch sind die Strände sauber
Noch seien die türkischen Mittelmeerstrände sauber, Satellitenaufnahmen hätten jedoch gezeigt, dass der Ölteppich windbedingt Richtung Norden treibt, erklärte Bernhard Obermayr von Greenpeace Österreich am Montag.
"Die Meeresküste von Syrien ist bereits stark betroffen, in der Osttürkei erwarten wir bald die erste Öl-Vorhut. Für Zypern besteht derzeit keine Gefahr, es sei denn, der Wind dreht", so der Greenpeace-Experte. Das wird auch vom WWF in Deutschland bestätigt.
"Informationslage sehr unsicher"
Ein Problem ist laut Obermayr, dass man derzeit nicht weiß, ob noch Öl aus den Tanks des von Israel Mitte Juli bombardierten libanesischen Kraftwerks Dschije fließt.
"Es dürfte noch einiges in den Tanks drin sein, aber derzeit ist die Informationslage sehr unsicher", sagte der Umweltexperte, der davon ausgeht, dass bereits bis zu 30.000 Tonnen Schweröl ins Meer gelaufen ist.
"Man kann nicht viel tun"
Auch der Kampf gegen die Ölpest gestaltet sich schwierig. "Die Tragik ist, dass man derzeit nicht wirklich etwas tun kann, obwohl viele Mittelmeerstaaten Hilfe bereits angeboten haben", sagte Stephan Lutter vom WWF Deutschland gegenüber der APA.
Das angeschwemmte Öl am Strand könne man abtragen, aber auf hoher See seien die Bekämpfungsmöglichkeiten eingeschränkt.
Tierarten bedroht
Unmittelbar von der Ölverseuchung betroffen sind derzeit die Schildkrötenbrutplätze vor der Nordküste des Libanon, wie das Schutzgebiet "Palm Islands". Dort nistet die vom Aussterben bedrohte Grüne Meeresschildkröte.
An der türkischen Küste könnten demnächst weitere Arten wie Mönchsrobben und Karettschildkröten gefährdet werden, so WWF-Meeresexperte Lutter.
"Langfristige Schädigung"
Die wirtschaftlichen und ökologischen Folgen auf lange Sicht sind derzeit schwer einschätzbar, die Umweltorganisationen erwarten jedoch eine Verschlimmerung der ökologischen Situation des ohnehin schon von Überfischung und Schadstoffen strapazierten Mittelmeeres.
"Die Ölpest wird sicher zu einer langfristigen Schädigung führen. Das Mittelmeer ist als nahezu abgeschlossenes Meer besonders gefährdet. Es gibt - die Straße von Gibraltar ausgenommen - keinen Wasseraustausch mit den Ozeanen. Dadurch erholt es sich viel langsamer von Umweltkatastrophen", so Obermayr.
"Mehrfache Tragödie für den Libanon"
"Für den Libanon ist der Konflikt gleich eine mehrfache Tragödie", fasst der Greenpeace-Sprecher zusammen. "Erst die Kriegsschäden, und nun kommen noch die enormen Schäden für den Tourismus und beispielsweise die Fischerei des Landes hinzu."
In Sachen Tourismus drohe der Osttürkei im schlimmsten Falle Ähnliches, warnte Obermayr.
Hilfslieferungen laufen über Zypern.Trotz der andauernden Kampfhandlungen im Libanon gehen die Hilfslieferungen über die Mittelmeerinsel Zypern weiter. Am Montag traf ein Schiff der griechischen Kriegsmarine mit Hilfsgütern im Hafen von Beirut ein.
Die "Chios" brachte Medikamente, Trinkwasser sowie Zelte und Decken, berichtete das staatliche griechische Fernsehen NET.
Vorwiegend nach Beirut
Unklar blieb, ob angesichts der Kampfhandlungen und der zerstörten Infrastruktur die Hilfslieferungen auch tatsächlich die Not leidende Bevölkerung im Süden des Libanons erreichen.
"Das können wir hier nicht sagen", meinte der für die Logistik zuständige Beamte des Außenministeriums in Nikosia, Periklis Stivaros. Insgesamt seien in den vergangenen zehn Tagen mehr als 2.000 Tonnen Hilfsgüter von Larnaka vorwiegend nach Beirut gebracht worden.
Güter aus der EU
Die in Larnaka per Flugzeug angelieferten Hilfsgüter stammen aus fast allen EU-Staaten sowie vom Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen.
Am Montagvormittag kamen auf Zypern weitere 1.400 Flüchtlinge aus dem Libanon an Bord von drei Schiffen der französischen Kriegsmarine an. Nach Angaben des Außenministeriums in Nikosia handelt es sich zumeist um Bürger europäischer Staaten libanesischer Abstammung, die in den nächsten zwei Tagen ausgeflogen werden sollen.
Die meisten Flüchtlinge bleiben nicht
Seit Ausbruch der Kampfhandlungen sind auf Zypern nach offiziellen Angaben bisher rund 56.000 Libanon-Flüchtlinge eingetroffen. Die meisten haben Zypern jedoch inzwischen wieder verlassen.
zurückFünf Mitarbeiter im Büro des palästinensischen Ministerpräsidenten in Ramallah sind heute ins Krankenhaus gebracht worden, nachdem sie einen an Ismail Hanija adressierten Brief mit "verdächtigem Pulver" geöffnet hatten.
Nach palästinensischen Angaben mussten sich die Männer übergeben und fielen in Ohnmacht, nachdem sie mit dem Brief in Kontakt gekommen waren. Das Schreiben sei von anonymer Stelle an das Büro in Ramallah geschickt worden.
Hanija selbst war während des Vorfalls nicht anwesend. Er hält sich seit seinem Amtsantritt im März in Gaza auf. Der stellvertretende Regierungschef Nasser Schaer warf Israel vor, hinter dem Vorfall zu stehen. Von israelischer Seite gab es zunächst keine Reaktion.
zurück
Bei einem israelischen Angriff auf den libanesischen Grenzort Hula sind nach Angaben des libanesischen Ministerpräsidenten mehr als 40 Menschen getötet worden. Ministerpräsident Fuad Saniora berichtete in einer Ansprache vor Außenministern der Arabischen Liga von dem Angriff. „Vor einer Stunde gab es ein schreckliches Massaker im Dorf Hula, bei dem mehr als 40 Märtyrer Opfer bewusster Bombardierung wurden“, sagte Saniora. Fernsehsender meldeten, etwa 40 Menschen seien unter den Trümmern eingestürzter Häuser begraben worden. Die israelischen Streitkräfte erklärten, sie prüften die Vorfälle.
Die einzig verbliebene Brücke über den Fluss Litani bei Kasmijeh sei zerbombt worden, sagte ein Vertreter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) am Montag. Nun könne ein Konvoi mit Lebensmitteln, Medizin und Benzin nicht mehr wie geplant nach Tyrus fahren. Das Militär habe der Organisation zudem mitgeteilt, dass für die an dem Konvoi beteiligten Mitarbeiter keine Sicherheitsgarantien abgegeben werden könnten. „Wenn wir weitermachen, dann auf unser eigenes Risiko“, sagte der MSF-Vertreter. Die Gruppe denke aber dennoch darüber nach, die Hilfslieferungen am Flussbett abzuladen und dann per Hand auf die andere Seite zu schaffen.
Die Brücke befand sich etwa zehn Kilometer nördlich von Tyrus, wo zuletzt besonders stark gekämpft worden war. Generell werfen Hilfsorganisationen Israel vor, ihnen während des inzwischen fast vier Wochen andauernden Libanon-Kriegs den Zugang zu den Krisengebieten zu erschweren. Fast eine Million Menschen sind auf der Flucht und benötigen dringend Hilfe. Erst am Sonntag hatte ein israelischer Luftangriff nur knapp einen UN-Hilfskonvoi verfehlt. Dabei wurden zwei Zivilisten getötet.
Hilfsgüter-Schiff kann Hafen nicht anlaufen
Ein Hilfsgüter-Schiff des Internationalen Komittees vom Roten Kreuz (IKRK) konnte derweil Tyrus nicht anlaufen. Wegen der Feindseligkeiten habe das in Zypern gestartete Schiff ins weiter nördlich gelegene Sidon umgeleitet werden müssen, sagte eine Sprecherin der Organisation in Genf. IKRK-Präsident Jakob Kellenberger traf zu Gesprächen mit der libanesischen Regierung in Beirut ein.
Die Sprecherin äußerte tiefe Besorgnis über die Lage der Zivilbevölkerung im Südlibanon. Seit drei Tagen hätten Hilfsorganisationen keinen Zugang mehr zu der Region. Die Menschen in den Dörfern versteckten sich in den Kellern. Sie seien dringend auf Hilfsgüter und Treibstoff angewiesen: „Treibstoff ist unerlässlich, um die Wasserpumpen in Betrieb zu halten.“
Hisbollah-Feuer über dem Beduinendorf
Aus Arab Aramsha berichtet Alexander Schwabe
Das arabisch-israelische Dorf Aramsha liegt im Kreuzfeuer von Hisbollah und Israels Armee. Im Minutentakt schlagen hier zeitweise die Katjuschas ein. Ein Geschoss zerriss eine muslimische Frau und ihre Töchter. In der vierten Kriegswoche liegen die Nerven der Bewohner blank.
Arab Aramsha - Es muss schnell gehen bei diesem Begräbnis. In hohem Tempo fährt die Wagenkolonne aus dem Dorf Aramsha hinaus auf den Friedhof. Angeführt wird der Leichenzug von drei Krankenwagen des Magen David Adom ("Roter Schild Davids"), dem Roten Kreuz in Israel. Darin die Särge mit den Leichen von Fadiya Juma, 60, und ihren beiden Töchter Samira, 33, und Sultana, 31.
Aramsha liegt auf einem sich schroff erhebenden Plateau, enge Serpentinen winden sich hinauf. Die Straße zum Friedhof führt einen Bergrücken entlang parallel zur libanesischen Grenze, die in Sichtweite ist. Von dort feuern die Gotteskrieger der Hisbollah ihre Raketen nach Israel - und kaum ein Ziel dürfte für sie leichter zu treffen sein als dieser exponierte Trauerkonvoi und der Friedhof des arabisch-israelischen Beduinendorfes.
Die offenen Särge stehen unter einem Blechdach in der Hitze. Es sind nur Männer zur Beerdigung gekommen, der Brauch verbietet es muslimischen Frauen, Friedhöfe zu betreten. Wehklagen ist zu hören, Gebete werden gesprochen, "Allah hu akbar" ("Allah ist groß") antwortet die Versammlung. Die Särge werden hochgehoben und über den Köpfen der Menge zum Grab getragen. Verschlossen sind sie nicht, die Deckel wackeln. "Die Särge braucht man nur, weil die Leichen schlimm verstümmelt sind", sagt ein Trauernder, sonst trage man die Toten in Tüchern zu Grabe. Sie werden aus den Kisten genommen und in das staubige Erdreich gelegt. Keine 24 Stunden zuvor waren die drei Frauen von einer Katjuscha zerfetzt worden. Sie hatten nur für kurze Zeit das Haus verlassen und saßen im Garten, um Luft zu schnappen. Die Rakete schlug drei Meter neben ihnen ein.
Es folgt ein Gebet - eine längere Ansprache des Imams gibt es nicht. Das israelische Militär hält die Lage für zu gefährlich, als dass sich eine solche Menschenansammlung unter freiem Himmel lange aufhalten sollte. So löst sich die Trauergemeinde schnell auf, kurze Umarmungen, ein schneller Kuss auf die Stirn der Hinterbliebenen, dann macht man sich auf, zurück ins Dorf.
Aramsha im Kreuzfeuer
Seit fast vier Wochen können die 1500 Bewohner Aramshas nicht mehr ruhig schlafen - wegen der ständigen Katjuscha-Einschläge in Nordisrael, der Bomben, die über die Dörfer des Südlibanon niedergehen und der Panzersalven, die die Israelis aus den nahe gelegenen Stellungen abgeben. Doch bisher spielte sich der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah über ihren Köpfen ab. "Die Katjuschas flogen über uns hinweg", sagt Mofied Mazal, 44, "doch jetzt hat die Armee die Hisbollah zurückgedrängt, und deren Raketen fliegen nur noch knapp über die Grenze und landen bei uns." Seine Einschätzung stimmt nicht ganz, denn nach wie vor gelingt es der Guerilla-Miliz, Raketen bis nach Haifa zu feuern, wo am Abend dieses Tages sechs Geschosse einschlagen. Mindestens drei Menschen werden getötet und rund hundert verletzt.
Doch mit einem hat Mofied Recht: Aramsha liegt im Kreuzfeuer der Hisbollah und der israelischen Armee. Rund um den Ort wird geschossen. Am Nachmittag, kurz nach der Beerdigung schlagen die Katjuschas im Minutentakt ein. Auf den Hügeln um das Dorf steigen Rauchsäulen auf. Mofied Mazal sitzt mit seiner Frau, den drei Söhnen und der Tochter in seinem geräumigen Haus und wartet. Er wartet eigentlich nur auf eines: dass die Kämpfe endlich aufhören.
Plötzlich ein Höllenlärm. Alle werfen sich auf den steinernen Boden des Wohnzimmers. Ein Moment der Panik. Was ist passiert? Dann geht ein Aufatmen durch die Familie: Es war ein israelisches Kampfflugzeug, das im Tiefflug über das Haus donnerte. "So geht es nun schon seit Wochen", klagt Mofied, "es geht extrem an die Nerven, daran gewöhnt man sich nicht."
Angst vor dem Weg zur Arbeit
Die Söhne vertreiben sich den Tag am Computer oder vor dem Fernseher. Freunde treffen sie nicht mehr, es ist zu gefährlich, sich im Freien aufzuhalten. Abed, der mit 19 Jahren älteste, erzählt, er habe vor seinem PC gesessen, als er eine Katjuscha tags zuvor durch die Luft sirren hörte. Er lief zum Fenster und sah die Detonation im Garten der Nachbarn. Nun zeigt er handgroße Metallteile aus dem Sprengkopf der tödlichen Waffe, die er nach der Detonation gefunden hat.
Vater Mofied fährt jeden Morgen um sechs Uhr zur Arbeit, immer an der Grenze, der Sykes-Picot-Linie, entlang. Es sind 45 lebensgefährliche Minuten, bis er in seiner Fabrik ankommt, in der Metallröhren hergestellt werden. Mofied kommt durch ein Dorf, das zur Hälfte auf israelischer, zur Hälfte auf libanesischer Seite liegt. Er fährt vorbei an der Stelle, an der die beiden israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev vor vier Wochen von der Hisbollah entführt wurden. Offiziell wird dieser Feldzug um ihrer Befreiung Willen geführt. "Ich habe jeden Tag Angst vor dem Weg zur Arbeit", sagt er. Morgens sei es meist okay, doch auf der Rückfahrt zwischen fünf und sechs, da sei ihm flau im Magen. "Am Donnerstagmittag hat es auf der gesamten Strecke gekracht."
Doch die Angst wohnt auch in den eigenen vier Wänden. Besonders Tochter Rowan, 14, leidet unter der Situation. Sie ist sehr furchtsam. "Sie ist das kleine Problem im Haus", sagt der Vater durchaus liebevoll, sie weine oft. Um sich und seine Familie vor der Gefahr und dem permanenten Stress zu schützen, hatte Mofied gleich nach Beginn der Angriffe das Dorf verlassen. Die Mazals hatten zwei Zimmer in einem Hotel in Jerusalem gemietet. Dort blieben sie eine Woche, dann wurde es zu teuer, und sie mussten zurückkehren.
Die Preise in den sicheren Gebieten Israels hätten sich verdoppelt, sagt Mofied. Habe man vor dem Krieg für ein Hotelzimmer in Tel Aviv 300 bis 350 Schekel bezahlt (60 bis 70 Euro), zahle man dafür jetzt 550 bis 600 (110 bis 120 Euro). "Ich verstehe das nicht. In einer Krise wie dieser, sollten sie den Menschen helfen, und sie nicht schröpfen", meint Mofied.
Immerhin, die Regierung tut ein bisschen was. Rowan und ihr Bruder Louy, 18, haben die Rucksäcke gepackt. Mit einer Gruppe von rund 40 Jugendlichen werden sie im Bus zu einem Camp bei Beerscheba weit im Süden Israels fahren. Die Regierung habe den einwöchigen Aufenthalt organisiert, sagt der Vater, die Kinder müssten sich erholen. Rowan pflichtet bei: "Ich möchte endlich mal wieder durchschlafen - ohne Angst, ohne Lärm."
Der Bus müsste gleich kommen. Die Abfahrtszeit ist für 16 Uhr geplant - die Zeit, als gestern die Katjuscha die drei Nachbarinnen tötete.
Three years ago, when a powerful quake hit the Iranian city of Bam, killing 35,000 people, transport planes carrying aid poured in from everywhere, including Syria. Those planes, the Israeli military intelligence alleges, returned to Damascus carrying sophisticated weapons, including long-range Zelzal missiles, which Israel claims Syrians passed on to the Lebanese resistance movement in southern Lebanon, stated a New York Times editorial.
Israel’s claims that those weaponry shipments were passed on to Hezbollah, bitter foe of Israel, “are just one indication of how — with the help of its main sponsors, Iran and Syria”, the Lebanese resistance’s military might and arsenal have majorly improved over the past six years, since Hezbollah forced the Israelis out of southern Lebanon.
Hezbollah, a Lebanese umbrella organization of groups and organizations rejecting the Israeli presence in Lebanon and the Middle East, is a significant force in Lebanon’s politics and a major provider of social services, operating schools, hospitals, and agricultural services, for thousands of Lebanese.
The group’s fighters are well trained like an army.
“They are nothing like Hamas or the Palestinians,” admitted a soldier who just returned from Lebanon.
“They are trained and highly qualified”, with flak jackets, night-vision goggles, good communications and sometimes Israeli uniforms and ammunition. “All of us were kind of surprised.”
Hezbollah, known for its close links to Iran and Syria, was founded in 1982 to confront the Israeli army and end its illegitimate presence and occupation of Lebanon.
Hezbollah’s stockpile of what some experts describe as Syrian- and Iranian-made missiles, 3,000 of which have hit Israeli towns, received much attention from the media recently, specially with the great losses inflicted upon the Israelis since the conflict broke last month.
The New York Times put the number of Israelis killed since Lebanon’s offensive began at 48, but officials say they’re over 70.
Also during the past six years, both Tehran and Damascus provided satellite communications and some of the world’s best infantry weapons, including Russian-made antitank weapons and Semtex plastic explosives.
They also provided training on how to use such weapons against the Israelis.
But the credit should be given to Hezbollah’s fighters’ talent and skillful use of such weapons, specially the wire-guided and laser-guided antitank missiles, with double, phased explosive warheads and a range of about two miles.
With Russian-made antitank missiles, capable of penetrating armor, Hezbollah fighters managed to destroy many Israeli vehicles, including its most modern tank, the Merkava, on about 20 percent of their hits, according to Israeli tank commanders at the front.
“They use them like artillery to hit houses,” said Brig. Gen. Yossi Kuperwasser, until recently the Israeli Army’s director of intelligence analysis.
“They can use them accurately up to even three kilometers, and they go through a wall like through the armor of a tank.”
Hezbollah fighters also use tunnels so as to quickly emerge from the ground, fire a shoulder-held antitank missile, and vanish immediately.
“We know what they have and how they work,” General Kuperwasser said.
“But we don’t know where all the tunnels are. So they can achieve tactical surprise.”
They also use antitank missiles, which Israelis consider their “main fear”, said David Ben-Nun, 24, an enlisted man in the Nahal brigade who just returned from a week in Lebanon.
Although the Israelis admit that Hezbollah’s fighters are few, between 2,000 and 4,000, Timur Goksel, who was the senior political adviser to Unifil, the United Nations Interim Force in Lebanon, which monitors the border until 2003, describes Hezbollah as much as the Israelis do: “careful, patient, attuned to gathering intelligence, scholars of guerrilla warfare from the American Revolution to Mao and the Vietcong”.
“Hezbollah has studied asymmetrical warfare,” Mr. Goksel said.
“They have staff work and they do long-term planning, something the Palestinians never do,”
“They watch for two months to note every detail of their enemy. They review their operations — what they did wrong, how the enemy responded. And they have flexible tactics, without a large hierarchical command structure.”
“Hezbollah has much better weapons than before,” he said, noting that military confrontation with the Israeli army for 18 years, made Hezbollah fighters “not afraid of the Israeli Army anymore”.
Goskel, speaking during a telephone interview from Beirut, further stated that Hezbollah’s ability to attack Israelis and study their flaws, gave its fighters confidence that the Israeli Army “is a normal human army, with normal vulnerabilities and follies.”
Hezbollah’s tactics focus on trying to draw Israeli ground forces farther into Lebanon, according to Mr. Goksel.
“They want to draw them in to well-prepared battlefields,” like Aita al Shaab.
“They know the Israelis depend too much on armor, which is a prime target for them. And they want Israeli supply lines to lengthen, so they’re easier to hit.”
The Hezbollah fighters “are not just farmers who have been given weapons to fire,” he said. “They are persistent and well trained.”
Hezbollah, or the Party of God, emerged in Lebanon in the early 1980s and soon became the region's leading resistance and anti Israeli movement, determined to drive Israeli occupiers out from Lebanon and the Middle East region.
In 2000 the group witnessed one of its main aims being achieved. Hezbollah fighters defeated the well equipped Israeli army, forcing it end its two-decade occupation of south Lebanon.
The movement now serves as an inspiration to Palestinian resistance groups fighting to liberate their occupied lands.
israel hat bisher nur hisbollah-kämpfer getroffen, das ist eine militärische glanzleistung.
Ich werde nicht schlau aus dir Malko. Wozu bruachst du jetzt plötzlich diesen Terroristenhaufen?
CRAWFORD, Texas (CNN) -- U.S. Secretary of State Condoleezza Rice said Sunday she expected the United Nations to vote "in the next day or two" on a draft resolution that could help end the war between Israel and Lebanese-based Hezbollah.
In a clear message to Lebanese and Syrian leaders who have spoken out against the draft resolution, she said, "We'll see who is for peace and who isn't."
The resolution does not demand that Israeli troops pull out of Lebanon.
Israel has not expressed opposition.
The draft U.N. resolution, written by the United States and France, calls for "the immediate cessation by Hezbollah of all attacks and the immediate cessation by Israel of all offensive military operations."
The resolution includes "a political basis for creating those conditions ... in which Lebanon can flow its authority south," said Rice.
Calling it a "first step," Rice said the resolution will likely not lead to a complete halt to fighting but could end the kind of "large-scale violence that is really so hard on the Lebanese and Israeli people."
This "first resolution" will lay the groundwork for a second aimed at building lasting peace, Rice said. Under the second resolution, an international force would take over southern Lebanon and work toward helping the Lebanese government gain control of that region from the Hezbollah militia. This region is just north of the so-called "blue line," the internationally recognized border with Israel. (Watch Rice discuss why two resolutions are needed -- 8:32)
The United States wants to see the passage of the second resolution in "days, not weeks," said U.S. national security adviser Stephen Hadley.
Both Hadley and Rice were conferring with President Bush at his ranch in Crawford, Texas.
The crisis began when Hezbollah militants crossed the border on July 12, killed three Israeli soldiers and abducted two. That action, and months of sporadic rocket attacks into northern Israel, prompted Israel's massive military response on targets across Lebanon, including its capital, Beirut.
In the 26 days of fighting, nearly 800 people have been killed, mostly Lebanese.
An estimated 880,000 people have been displaced by the conflict, according to the Lebanese government's Higher Relief Committee. Israel says more than a million Israelis in northern Israel have had to flee their homes.
Fighting intensified Sunday as Hezbollah guerrillas unleashed their deadliest barrage of rockets yet into northern Israel, while Israel bombed southern Lebanon and fired missiles. (Full story)
Lebanon, Syria oppose draft
Lebanese Prime Minister Fouad Siniora said the draft resolution, which does not demand that Israeli troops pull out of Lebanon, was "not adequate." Lebanese House Speaker Nabih Berri, who's served as a diplomatic conduit for Hezbollah, flatly rejected the draft resolution, calling it biased in favor of Israel. (Watch why peace deal no sure thing -- 2:29)
Hezbollah's Power and Hydraulic Resources Minister Mohammed Fneish told CNN, "When the aggression stops, Hezbollah will simply agree to the cease-fire on the condition that there is not one single Israeli soldier remaining in Lebanese territories."
Syria's foreign minister, who met with Lebanese President Emile Lahoud in Beirut Sunday, also called the proposal inadequate and "a recipe for a possible Civil War in Lebanon."
"Nobody, nobody, nobody, has any interest to see this happening except Israel," Walid Moallem said.
He also accused Israel and the United States of planning the war after sponsoring U.N. Security Council Resolution 1559, calling for the withdrawal of Hezbollah fighters from southern Lebanon, two years ago.
"Our analysis is that this war is a planned war," Moallem said. "Since they had the (U.N.) Security Council meeting of 1559, they wanted to fulfill this resolution peacefully, they couldn't. They asked Israel to fulfill it for them. That's how things started."
Moallem also said Syria's leadership under President Bashar al-Assad has given orders to the country's armed forces to immediately strike back if hit by Israel.
Syrian troops occupied Lebanon for nearly 30 years until last year, when Lebanese citizens protested Syria's presence in the aftermath of former prime minister Rafik Hariri's assassination.
Israel wants Hezbollah out
In Israel, Cabinet minister Isaac Herzog said during a Cabinet meeting in Jerusalem, "We will need to see and make sure, of course, that Hezbollah will not be able to return to southern Lebanon," Herzog said, "that an international force of sorts will be able to stop any of its activities.
"And that, of course, the Lebanese government will assume full responsibility and not adhere to the pressures and the extremism of Hezbollah," he added.
"We will, of course, wait to see the final draft," Herzog said.
Rice said neither side will be fully satisfied with the resolution. "There are things the Israelis wanted and things the Lebanese wanted, and everybody wasn't going to get everything that they wanted. This is the international community's effort to bring about an equitable, reasonable basis for a cessation of hostilities of the kind that are so devastating to civilian populations."
07. August 2006 | |
LIBANON-KRIEG
Viele Opfer bei israelischem Angriff auf Grenzdorf
Erneut soll es im Libanon einen israelischen Angriff mit zahlreichen zivilen Opfern gegeben haben. Laut Ministerpräsident Siniora starben mehr als 40 Menschen in dem Ort Hula. Sollten sich die Angaben bewahrheiten, wäre es der bisher folgenschwerste israelische Angriff in diesem Krieg.
Beirut/Tel Aviv - Die Zahl von mehr als 40 Opfern nannte der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora bei der Eröffnung einer Außenministersitzung der Arabischen Liga in Beirut. Die Polizei hatte kurz zuvor von "Dutzenden Toten und Verletzten" gesprochen, nachdem israelische Kampfflugzeuge mehrere Häuser in Hula bombardiert hatten. Mit deutlich ergriffener Stimme sagte Siniora vor den Außenministern: "Wenn das nicht Staatsterrorismus ist, was ist dann Staatsterrorismus?"
REUTERSTyrus: Schon in den frühen Morgenstunden kamen die Bomber |
Fuad Siniora brach vor den Augen der arabischen Außenminister wegen der verheerenden Kriegsfolgen für sein Land in Tränen aus. "Der Libanon darf nicht länger ein Schlachtfeld für die Kämpfe anderer sein, wie auch immer die Rechtfertigungen lauten", sagte Siniora vor den Ministern, die am Morgen in die libanesische Hauptstadt gekommen waren.
KRIEG IM NAHEN OSTEN: KEIN FRIEDEN IN SICHT Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (15 Bilder). |
Siniora forderte die arabischen Staaten auf, sie müssten behilflich sein, um eine "sofortige und bedingungslose Feuerpause" zu erreichen. Die Minister spendeten dem libanesischen Regierungschef Beifall. Auf der Tagesordnung steht auch die Beratung über ein Gipfeltreffen der arabischen Staaten, das möglicherweise noch in dieser Woche in Mekka stattfinden soll.
Am heutigen 27. Tag des Libanonkonflikts gab es intensive Kämpfe. Bei israelischen Luftangriffen starben schon am frühen Morgen mindestens 14 Zivilisten. Nach Behördenangaben bombardierte die Luftwaffe vor allem Ziele nahe der südlichen Hafenstädte Tyrus und Sidon. Eine israelische Armeesprecherin sagte, es seien dort acht Raketenabschussrampen zerstört worden. Auch in der östlichen Bekaa-Ebene seien Zufahrtswege angegriffen worden, um Waffenlieferungen an die radikal-islamische Hisbollah-Miliz zu unterbinden.
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Die Hisbollah setzte gleichzeitig ihre Raketenangriffe auf Nordisrael fort. Israelische Medien berichten, in mehreren Ortschaften entlang der Grenze seien Raketensalven eingeschlagen. In zahlreichen Gebieten Galiläas heulten die Warnsirenen. Am Sonntag waren bei massiven Raketenangriffen auf Haifa und den Grenzort Kfar Giladi insgesamt 15 Israelis getötet worden, darunter 12 Reservisten.
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Die Versorgungslage wird in dem Kriegsgebiet inzwischen immer dramatischer. Ein Hilfsgüter-Schiff des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) konnte heute nicht die südlibanesische Hafenstadt Tyrus anlaufen. Das in Zypern gestartete Schiff habe ins weiter nördlich gelegene Sidon umgeleitet werden müssen, sagte eine Sprecherin der Organisation in Genf. Nach Informationen örtlicher Mitarbeiter sei auch die Zugangsstraße nach Tyrus schwer beschädigt und unpassierbar. IKRK-Präsident Jakob Kellenberger traf heute zu Gesprächen mit der libanesischen Regierung in Beirut ein.
Die Sprecherin zeigte sich tief besorgt über die Lage der Zivilbevölkerung im Südlibanon. Seit drei Tagen hätten Hilfsorganisationen keinen Zugang mehr zu der Region. Die Menschen in den Dörfern versteckten sich in den Kellern. Sie seien dringend auf Hilfsgüter und Treibstoff angewiesen.
ler/AP/dpa/AFP