Inside: Praktiker
Wenn man jetzt anfängt dicke Preisnachlässe bei der "Nobelkette" Max Bahr aufzulegen sehe ich schwarz. Hoffentlich bleibt das eine Ausnahme oder das Management hat echt nichts gelernt.
Bin im Moment noch an der Seitenlinie da ich momentan von tieferen Kursen ausgehe.
Fliesen, Kaminöfen und Teppiche*
*Gilt nur für vorrätige Ware und nicht auf Bestellungen, keine weitere Rabattierung, keine Reservierung möglich.
Das sind nun wirklich keine Rabatte nach "Gießkannen-Prinzip" ... Eher auslaufende Saison-Artikel.
Neue Kollektionen Teppiche wurden bereits auf der Domotex im Januar vorgestellt. Warum dann nicht Altware abverkaufen? Zeit für Kaminöfen ist abgelaufen. Das Frühjahr steht vor der Tür. Innenarbeiten - hier Fliesen - sind m.E. auch eher Herbst/Winter-Artikel.
Also, nicht gleich zu "schwarz malen".
PS. Stehe momentan auch - da ausgestoppt - an der Seitenlinie
Auch aus der Ukraine könnte sich Praktiker möglicherweise verabschieden.
Praktiker macht Tempo bei der Neuausrichtung des Auslandsgeschäfts. Nach dem Türkei-Rückzug stehen weitere Märkte auf dem Prüfstand. Die Zeit drängt, denn bis Ende März müssen 15 Mio. Euro zusätzliche Erträge erzielt oder Einsparungen in gleicher Höhe vorgenommen werden.
Die Einigungen mit den Banken schreibt es vor. Praktiker muss bis Ende März 15 Mio. Euro über Verkäufe von Auslandsgesellschaften, zusätzliche Erträge oder Einsparungen erzielen. In Budapest trafen sich diese Woche die Chefs der Praktiker Landesgesellschaften, um die Weichen für die Sanierung des Auslandsgeschäfts zu stellen.
Ein erster Schritt war zu diesem Zeitpunkt schon getan. Die chronisch defizitäre türkische Landesgesellschaft wird im Zuge eines Insolvenzverfahrens abgewickelt. Das bringt zwar keinen Verkaufserlös, entlastet allerdings trotzdem, weil die Türkei jährlich mit geschätzten 11 Mio. Euro Verlust eine gravierende Belastung für das Auslandsgeschäft war.
Vor Abschied
Die Türkei wird möglicherweise nicht der letzte Auslandsmarkt sein, von dem man sich trennt. In der Ukraine stehen die Zeichen ebenfalls auf Abschied. Doch Praktiker steht vor der schwierigen Aufgabe, dass man sich von problematischen Ländern trennen will, ausgerechnet deren Verkauf aber keine nennenswerten Erträge einbringen dürfte.
Das lässt Kenner des Unternehmens auf Luxemburg schauen, ein Lichtblick im Auslandsportfolio. Dort betreibt Praktiker zwar lediglich drei Märkte, die aber mit geschätzten zweistelligen Renditen hochprofitabel arbeiten und demzufolge sogar einen Verkaufserlös in zweistelliger Millionenhöhe einbringen könnten.
Dem Vernehmen nach hat man inzwischen Abstand von den Plänen genommen, sich aus Polen zurückzuziehen. Dort traut man sich offenbar zu, die Landesgesellschaft wieder in die schwarzen Zahlen zu führen.
In allen Märkten gilt die Devise: Kosten senken, unprofitable Märkte schließen und das Geschäft stabilisieren. Ob auf lokaler Ebene auch Bündnisse mit Wettbewerbern geschlossen werden, ist im Moment noch offen. Eine Allianz mit Baumax, über die seit Wochen spekuliert wird, ist bislang nicht in Sicht.
Beide Seiten dementieren entsprechende Gespräche. Kenner der Szene halten es gleichwohl für möglich, dass man selektiv über einzelne Ländern nachdenkt. Das wird zumindest aus dem Baumax-Umfeld Umfeld berichtet, wo man im vergangenen Jahr nur über einen 80 Mio.Euro-Kredit die Fortführung des defizitären Geschäfts sicherstellen konnte.
Isabelle de Krassny, Vertreterin des größten Praktiker-Aktionärs Donau Invest, hat bereits wiederholt geäußert, dass Praktiker bei der Neuordnung im europäischen Baumarktgeschäft eine wichtige Rolle spielen könnte. Ob man dabei auch auf Baumax blickt, lässt sie offen. "Wir brauchen eine sinnvolle Lösung für Praktiker", so ihre Aussage.
Dabei kämpft Praktiker im Moment vor allem um Liquidität. Denn die vom neuen Management lange strikt abgelehnten, jetzt aber wieder aufgenommenen 20 Prozent-Aktionen werden in der Branche als Signal gewertet, dass sie dem Unternehmen zu dringend benötigter Liquidität verhelfen sollen.
Quelle: www.lebensmittelzeitung.net
mein Gott Schnuffi; aktuell gibt es doch bestimmt noch keinen Anlass, am schon an anderer Stelle unter Beweis gestellten Handels-Know-Hows von Burger zu zweifeln. Dem sollte man schon mal bis auf weiteres zugestehen, dass er in der Sache weiß, was er da tut. Zudem hat er das ja als kurzfristige Maßnahmen bezeichnet, wie in einem Beitrag von benjamin nachzulesen ist. Messen wir Burger doch einfach an dieser Aussage "kurzfristig".
http://derstandard.at/1356427498023/...l-nicht-mit-Baumax-unters-Dach
Letzter Absatz beachten.
das man dies jetzt auch noch bei den sogenannten premiummärkte max bahr durchzieht wirft fragen auf.
nach meiner meinung muß man von diesem image schnellst möglich sich entfernen und eine andere wenn auch eine längere durststrecke in kauf nehmen und die heißt entweder nischen produkte anbieten die nicht vergleichbar sind, eine hohe qualität haben und ihren berechtigten preis.alles andere wird schon von der konkurrenz besser angeboten und auch billiger.
es spielt nach meiner überzeugung auch keine rolle ob die ware raus muß weil sie alt ist ,oder weil es winter ist und man muß unbedingt umsätze fahren.die ware hätte zügig in der anfangsphase immer wieder reduziert werden müssen ohne das man jetzt mit aller gewalt die ware mit 40% und mehr, raus hauen muß.
vom Artikel des Standards entspricht den Aussagen vom Leiter Investor Relations, den ich in dieser Angelegenheit schon Anfang Februar angerufen hatte, als das "20% auf alles " wieder am Rollen war.
Er hat ganz klar Wert drauf gelegt, dass das nicht langfristig so laufen wird. Das Management will diesen Weg langfristig nicht weiter beschreiten. Aus diversen Gründen hat man sich wohl noch mal dazu entschlossen. Das ist zumindest das, was Praktiker offiziell sagt.
Und im Moment habe ich keinen Grund daran zu zweifeln. Letzendlich ist momentan das Ziel, Umsatz zu generieren in diesen sehr dünnen Monaten. Eine neue Marketingstrategie ist nicht eben mal so aus dem Ärmel geschüttelt und letztendlich muss das Management Prioritäten setzen.... Die müssen sich zuerst einmal an die grössten Geld-Gräber machen....und das tun sie ja offensichtlich.
Ich bin da mittlerweile sehr gelassen....habe übrigens heute Morgen angefangen wieder eine Postition aufzubauen..... Wie bereits geschrieben, ist das reine Spielerei um ein paar Cents hin oder her...letztendlich bleibe ich dabei, dass ich die Chancen für einen Turnaround für gut einschätze.
PS Wie ich bereits vor einigen Tagen geschrieben habe, hat die bisherige Leitung des Marketings das Unternehmen mittlerweile verlassen......
Der zukünftige Wegfall von 11 Mio. Verlust aus den Türkei-Aktivitäten wird da doch wohl angerechnet. Die ab 1. März anlaufende Einkaufskooperation mit Hellweg ist ein zweiter Baustein zur Erfüllung der Bankenforderung. Habe aber nirgends gelesen, was die per annum bringen könnte. weiß da jemand mehr?
Einkaufsvorteile müssen abgeglichen werden. Hier wir Praktiker / Max Bahr aufgrund des deutlich höheren Einkaufsvolumen bereits mehr Vorteile haben. Strategie und Marketing, Bündelung von Logistik könnten irgendwann mal Vorteile bringen. Höhere Boni und neue Boni-Ideen könnten finanzielle Vorteile bewirken. Vor den neuen Verträgen stehen aber noch zähe Verhandlungen mit vielen Lieferanten.
Messbar sind diese Vorteile aber beim besten Willen nicht, solange man nichts genaues weiß.
da hast Du recht, die Seite ist null aussagefähig und nicht aktuell, nicht mal die aktuelle - einzige - Beteiligung an Praktiker wird publiziert. Vermute mal, die haben die KE gar nicht mitgemacht und sind deshalb nur noch mit knapp 5% beteiligt.Duerfte ausser einem Briefkasten nichts da sein. Berenberg Bank hat sich am 18.12.12 ganz verabschiedet, Semper Constantin Invest (Bank) hat sich praktisch auch verabschiedet (nur noch 2,88%) verbleibt nur noch Donau Invest (krassny) mit 14,28 %, ist auch nicht besonders viel. Ist da kein Vertrauen da. Irgendwie merkwürdig bei solch einem Wert, der die Kurve eigentlich kriegen sollte. Bleibe trotzdem mit meinen knockouts dabei.
Sinnerthal. Ein kleines Verkehrschaos staute sich am Donnerstagmorgen an der Einfahrt zum neuen Max-Bahr-Baumarkt in Neunkirchen zusammen. Wer es auf den 350-Stellflächen-Parkplatz geschafft hatte, wurde jedoch zügig von den Anweisern zu einer Lücke gelotst. Man hatte sich vorbereitet bei Max Bahr - denn auf einen solchen Ansturm zur Neueröffnung des Marktes hatte man gehofft
Sinnerthal. Ein kleines Verkehrschaos staute sich am Donnerstagmorgen an der Einfahrt zum neuen Max-Bahr-Baumarkt in Neunkirchen zusammen. Wer es auf den 350-Stellflächen-Parkplatz geschafft hatte, wurde jedoch zügig von den Anweisern zu einer Lücke gelotst. Man hatte sich vorbereitet bei Max Bahr - denn auf einen solchen Ansturm zur Neueröffnung des Marktes hatte man gehofft. Mit Rosen und Luftballons wurden die Kunden empfangen, Gewinnaktionen versüßten den Probe-Bummel. Verlockend auf Heimwerker und Hobbygärtner wirkten vor allem die Eröffnungsangebote: "Die Orchideen sind der Renner! Die Hälfte ist schon weg", freute sich Marktleiter Stefan Walter, der diesen Posten auch zuvor unter Praktiker innehatte.
Die Schnäppchenjagd war in vollem Gange. "Mehr krien ma net rinn", stellte ein Kunde beim Anblick seines Wagens fest und schob ihn in Richtung der Schlangen vor den Kassen. Auch Johannes Darsch hatte mehr gefunden als geplant und dabei Veränderungen im Markt bemerkt: "Das Ambiente ist wesentlich ansprechender geworden - hell, warm, übersichtlich. Und überall wird man beraten."
Genau diesen Eindruck will Max Bahr vermitteln. Dazu hat man mehr Licht installiert, Gelb zur vorherrschenden Farbe gemacht und die Regale neu arrangiert. Die 84 Praktiker-Mitarbeiter sind allesamt übernommen und geschult worden. Verkäuferin Petra Böhm gefällt die neue freundliche Atmosphäre. "Wichtig ist auch, dass wir jetzt mehr Zeit für die Kunden haben." Das liegt vor allem an den Navi-Maxen - rot gekleideten Mitarbeitern, die auf Rollern durch die Gänge flitzen und Kunden zu gesuchten Artikeln führen. Das kann bei der unverändert großen Verkaufsfläche von 10 850 Quadratmetern und dem erweiterten Angebot von 60 000 Artikeln (Verkaufswert fünf Millionen Euro) durchaus hilfreich sein.
Für die Warenverladung ist nun ein Logistik-Team zuständig. "Die Verkäufer sollen sich allein auf die Beratung konzentrieren können. Max Bahr ist serviceorientiert", erläuterte der Marktleiter das neue Konzept. Außer auf Navi-Maxe stößt der Besucher regelmäßig auf Probier- und Zeig-mal-Maxe. Bei diesen kann man sich beispielsweise am Schneiden von Laminat üben oder die Installation einer Armatur erklären lassen. Kunde Dieter Becker konnte sich kaum satt stöbern: "Man entdeckt ständig irgendetwas interessantes! Ich werde auf jeden Fall wiederkommen - gegen Abend."
In rund vier Wochen wurde der ehemalige Praktiker-Markt Sinnerthal in einen Max-Bahr-Baumarkt umgerüstet. 33 andere Praktiker-Filialen in ganz Deutschland sind bereits umgestellt, 120 sollen folgen. Max Bahr, 1879 in Hamburg gegründet, gehört seit 2007 zum Praktiker-Konzern. Dieser erhofft sich von der Umstellung der Märkte eine Stabilisierung seiner angeschlagenen Lage. ani
Quelle: Pfälzischer Merkur (Veröffentlicht am 15.02.2013)
OBERHAUSEN-STERCKRADE 21.02.13
LIPPSTADT 21.02.13
AUE 21.02.13
NIENBURG 28.02.13
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BERNBURG 07.03.13
RHEDA-WIEDENBRUECK 14.03.13
HUECKELHOVEN 14.03.13
GOSLAR 14.03.13
LEINGARTEN 21.03.13
WEINGARTEN 21.03.13
NORDHAUSEN 21.03.13
BOCHUM 27.03.13
FRANKENTHAL 27.03.13
EISLEBEN 27.03.13