Inside: Praktiker
Schaue dir die aktuelle Börsenbewertung an (Anzahl der Altien x Aktienkurs) und rechne dir mal aus, wo der Kurs stehen würde, wenn das Unternehmen bei einer stabilen Gewinnsituation stehen könnte, wenn es mit etwa 20 bis 30 % des Jahresumsatzes bewertet werden würde. Dann kannst du dich reich rechnen ... .
ti
Die Baumarktkette Praktiker steckt weiter tief in der Krise. Rabatte von 25 Prozent sollen nun neue Kunden locken. Es ist ein Tribut an die schlechte Kassenlage und den Verlust von Marktanteilen. Dabei hatten gerade die früheren Aktionen mit Nachlässen von bis zu 20 Prozent zu den großen Verlusten geführt, unter denen Praktiker heute leidet. Sogar die griechische Tochtergesellschaft ist profitabler als das Mutterhaus und könnte daher verkauft werden. Auch eine Kapitalerhöhung steht zur Debatte. Der Aktienkurs ist ein Trauerspiel. Er notiert mittlerweile unter einem Euro. Zu den besten Zeiten 2007 hatte die Aktie bei 32 Euro gelegen.
Commerzbank sagt Kursziel 0.80 und Berenberg nennt Kursziel 2 Euro.
Die Wahrheit wird wohl dazwischen liegen, es sei denn, die Aktionäre verlieren die Lust und verweigern die Kapitalerhöhung.
Ist eigentlich allen klar, daß die Praktiker Anleihe (A1H3JZ) im Moment unter 45 Prozent liegt? Rechnerisch sind auch hier in den nächsten Jahren bis Laufzeitende über 100% Gewinn drin. Selbst wenn Praktiker einen neuen Anlauf macht, die Zinsen für diese Anleihe zu kürzen, würde dass nicht wirklich weh tun. Auch bei einem Schuldenschnitt würde man sich doch bei den Anleihen besser stehen als mit Aktien?
Disclaimer:
bin selber in Praktiker Anleihen/Aktien investiert und habe Interesse, den Kurs zu 'pushen'. Seinen Verstand muss hier jeder selber einschalten.
Es ist nochmal eine Zusammenfassung der Möglichkeiten, da steht nicht dass eine KE kommen soll, sondern, dass darüber nachgedacht wird, falls die Verkäufe der Auslandstöchter nicht gelingen.
Vermute stark, dass Praktiker davon profitieren kann. Wenn ich sehe was bei uns in der Region los ist, dann wird die nächste Zeit hier unheimlich viel Baumarktware benötigt.
Könnte mir vorstellen, dass Praktiker viel Umsatz gut machen wird.
Wir werden es sehen ...
DAs ließt sich wie eine Behauptung,oder?
Das mit der griechische Tochtergesellschaft haben sie ja so erwähnt aber mit der KE habe ich nicht gelesen !
ti
20 % von rund 3 Mrd bei über 114 Mio Aktien würde einen Kurs von 5 - 6 Euro als realistisch erschienen lassen. Aber wie gesagt: bei Stabiler Gewinnsituation! Und davon ist Praktiker ja weit entfernt - und bis Praktiker überhaupt wieder Gewinn erzielen kann dürfte die Anzahl der Aktien deutlich höher liegen als heute - durch die bevorstehende Kapitalerhöhung oder durch Ausgabe von Wandelanleihen und deren Wandlung
ti
ja di rechnung könte aufgehn,5-6 euro...bis 2015...eine kh glaub ich komt eher nicht vermute eher wen der umbau die ersten erfolge zeigt,hoffe ende des jahren kan man dafon sprechen,glaube ich persönlich das es bei einer nidrigen bewertung der aktie zu übernamephantasien komen könnte...habe groses vertrauen an herrn burger,glaube besser könnte er di arbeit nicht machen...
danke für di hilfe!
informationen über eine tatsächlich bevorstehende Kapitalerhöhung.
Aber wenn Praktiker derzeit nicht in der Lage zu sein scheint, die Renditen der eigenen Anleihen unterhalb der Banküberziehungszinsen zu halten, dann muss man die Möglichkeiten wie Kapitalerhöhung, Umschuldung und Wandlung zumindest theoretisch auf dem Radar haben.
Wenn sich Praktiker durch den Verkauf von Immobilien Cash verschaffen kann, soll mir das auch recht sein.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...-aber---19726399.htm
"Es sorge zudem für Entspannung, dass die Investorin Isabella de Krassny bereit sei, sich an einer möglichen Kapitalerhöhung zu beteiligen."
und
"Zudem macht sich wohl und mehr die Sorge breit, dass Praktiker noch einmal den Kapitalmarkt anzapfen wird."
sind die interessanten Stellen...
Hierbei handelt es sich um Bedingungen der Optionsanleihe, welche im Zusammenhang mit dem Kredit begeben wurde:
Auszug:
Kündigungsgrund C:
die Emittentin oder eine wesentliche
Tochtergesellschaft ihre Geschäftstä-
tigkeit ganz oder überwiegend einstellt oder an Dritte (außer der
Emittentin oder einer direkten oder
indirekten Tochtergesellschaft der
Emittentin) alle oder wesentliche
Teile ihrer Vermögenswerte veräu-
ßert oder anderweitig abgibt und dadurch der Wert des Vermögens der
Emittentin wesentlich vermindert
wird;
Wesentlich sind alle Töchter mit einem Anteil am EBITDA von 7% und mehr, Griechenland hatte einen Umsatzanteil von ca 6,5% in 2012, da sie jedoch hoch profitabel sind gehe ich davon aus dass sie über 7% EBITDA liegen.
Nun sind das natürlich nur die Bedingung der Optionsanleihe, über die Bedingungen des Kredits können wir nur spekulieren. Es wäre aber unlogisch diese Bedingung bei einer "Anleihe" von 0,5 Mio einzubauen und bei 75 Mio darauf zu verzichten...
Bei Polen könnte das selbe Problem vorliegen (ca. 6% vom Umsatz), ich weiss nur nicht wie profitabel die sind.
Link zu Optionsbedingungen:
http://www.praktiker.com/pb/site/praktiker_com/...ionsanleihe%20I.pdf
Meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit im Rahmen einer allgemeinen Diskussion.
Wenn's bei "unseren" Baumärkten anders ist, liegt's m.E. nicht am Wetter.
Vielleicht bekommen wir ja bei den nächsten Quartalszahlen endlich mal Besseres geliefert...
So die einschätzungen.
Vermutlich ist in deren Berechnung auch nicht die potentielle KE einberechnet, die durchaus kommen kann. Und DANN sehe ich eher Kurse Richtung 60-70 Eurocent. Das Kursziel von 2 Euro sind in meinen Augen Blenderei.
Welche Impulse sollten die Aktie denn die nächsten 3-6 Monate auf diesen Wert heben?
Es war zweifellos ein Höhepunkt in der Karriere der Isabella de Krassny: Im März des vergangenen Jahres wurde die damals 53-jährige österreichische Fondsmanagerin mit einem ausführlichen Porträt im deutschen „Handelsblatt“ gleichsam geadelt. „In der Alpenrepublik ist sie in Finanzkreisen ziemlich bekannt“, schrieb die Zeitung. Und: „Jetzt schickt sich Isabella de Krassny an, auch in Deutschland zu einer bekannten Größe in der Finanzbranche aufzusteigen.“
Wie das? Die zierliche Fondsmanagerin der Semper Constantia Privatbank hat der von Männern dominierten Finanzbranche gezeigt, wo der Bartl den Most holt: Sie hat Nervenstärke, Ausdauer und strategische Raffinesse bewiesen – und bei der strauchelnden deutschen Baumarktkette Praktiker die Kontrolle übernommen. Dies gelang mit der eigens gegründeten zypriotischen Investmentgesellschaft Maseltov, die sich rund zehn Prozent der Anteile sicherte. Damit hatte de Krassny bei Praktiker, der bis dahin zu 100 Prozent im Streubesitz stand, das Sagen. „Ohne mich wäre das Unternehmen gestorben“, ließ sie sich später stolz zitieren.
Fürwahr: Der damalige Praktiker-Chef Thomas Fox hatte längst einen Insolvenzantrag geplant, de Krassny verhinderte das. Auch mit tatkräftiger Unterstützung der Semper Constantia Privatbank: Das Institut hatte Investoren aufgetrieben, die bereit waren, Geld in das marode deutsche Unternehmen zu pumpen.
Worst case abgewendet, der Hype um Isabella de Krassny fand kein Ende.
Auch wenige Monate später liefen die Dinge ganz im Sinne der erfolgsverwöhnten Fondsmanagerin. Die Macht in einem Unternehmen zu übernehmen bedeutet ja vor allem, Personen des Vertrauens an die Schalthebel zu bringen. Kein Problem: Prompt wurde der Unternehmer Erhard Grossnigg Aufsichtsratspräsident bei Praktiker. Und der ebenfalls in den Aufsichtsrat berufene Armin Burger schaffte es sogar in den Chefsessel des Konzerns. So sieht ein Happy End in einer Jahre dauernden Übernahmeschlacht aus.
Wenn es denn das Ende wäre. Die Geschichte geht aber weiter. Und sie ist mittlerweile nicht mehr so schön, die Euphorie ist deutlich abgeebbt. Das erste Quartal dieses Jahres verlief jedenfalls „grauslich“, wie Praktiker-Chef Burger zu formulieren beliebte. Angeblich hat der lange Winter der Baumarktkette einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht: Der Verlust war in der Zeit größer als im Vergleichsquartal 2012. 118 Millionen machte er aus – ein Jahr davor waren es immerhin 72 Millionen. Die Aktie hat innerhalb eines Jahres 23 Prozent an Wert eingebüßt.
Und dann gibt es auch noch so eine unschöne juristische Sache. Nämlich eine Klage. Seit vergangenem Dienstag wird prozessiert. Und damit wird die ganze Angelegenheit noch ungemütlicher, als sie ohnehin schon ist.
Das liegt einerseits daran, dass der Kläger Schadenersatz von (vorerst) 533.383,19 Euro von der Semper Constantia Invest GmbH begehrt. Und es liegt auch daran, dass der Kläger nicht irgendjemand ist: Es handelt sich immerhin um die Stepski Privatstiftung.
Die Familie Stepski ist eine in Österreich bekannte alte Industriellenfamilie. Im Jahr 1851 hat sie die Papierfabrik Nettingsdorf gegründet. 1994 wurde verkauft, das nunmehrige Familienoberhaupt Ulrich Stepski brachte das Vermögen in eine Privatstiftung ein. Zwecks Sicherung des Fortbestandes des Familienvermögens. Ein Teil des Geldes – nämlich rund fünf Millionen Euro – sollte natürlich geschickt veranlagt werden. Und da kommt Fondsmanagerin Isabella de Krassny ins Spiel. Der frühere Mayr-Melnhof-Chef Michael Gröller hatte die Verbindung hergestellt. Und dann wurde munter veranlagt.
So weit jener Teil der Geschichte, über den beidseitiger Konsens herrscht. Doch dann unterscheiden sich die Versionen – und zwar massiv.
In der von Stepski-Anwalt Rudolf Fiebinger eingebrachten Klage wiegen die Vorwürfe gegen Semper Constantia schwer. Sukkus: Das Institut habe ohne Wissen, geschweige denn Segen der Stepski Privatstiftung größere Mengen Geld für die Übernahmeschlacht bei dem insolvenzgefährdeten Praktiker verwendet. Damit sei also keineswegs bloß eine „spekulative Investition in Aktien“ erfolgt, „sondern eine Art Private-Equity-Investment“. Und das sei von der Stepski Privatstiftung niemals erwünscht gewesen.
Noch schlimmer: Es seien, so die Klage, massiv Eigeninteressen verfolgt worden – für die die Stepski-Gelder herhalten mussten.
Tatsächlich ist so ein Eigeninteresse an der Machtübernahme bei Praktiker nicht von der Hand zu weisen: Semper Constantia hat quasi als Kreditvermittler fungiert, und Isabella de Krassny hat mit der zypriotischen Maseltov eine Zweckgesellschaft gegründet, die die Kontrolle bei Praktiker erlangte. Die Investoren, die hinter der ominösen Maseltov stehen, sind streng geheim. De Krassny selbst sagt nur, dass ihr Mann Alain de Krassny einer davon ist. Die mutmaßlich anderen werden in der Klage geoutet: Es sollen Erhard Grossnigg und Hans Peter Haselsteiner sein. Zufälligerweise auch jene Herren, die seinerzeit die Semper Constantia erwarben – das Nachfolgeinstitut der Constantia Privatbank.
Mehr noch: Alain de Krassny hat Ende 2012 über seine Donau Invest weitere zehn Prozent der Praktiker-Anteile übernommen.
In der Klage wird also behauptet, dass das Ehepaar de Krassny und die Semper Constantia massives Interesse an der Machtübernahme bei Praktiker hatten. Und dafür illegitimerweise ihnen anvertraute Gelder verwendeten. Wofür es auch ein weiteres Indiz gebe: Nicht nur wurden Stepski-Gelder in den Erwerb von (mittlerweile abgestürzten) Praktiker-Aktien investiert. Es wurden auch 491.620 Euro in Maseltov-Anteile gebuttert. Für Anteile, wohlgemerkt, die an keiner Börse gehandelt werden – deren Veräußerung also kaum möglich ist. Semper-Constantia-Vorstand Martin Schiller ist sich allerdings „keiner Fehlleistung bewusst“. Die Bank habe stets „im Interesse des Investors gehandelt“, der sei überdies „über jeden Schritt informiert“ gewesen.
Isabella de Krassny betont, dass sie von der Stepski Stiftung ein sogenanntes „diskretionäres Mandat“ erhalten habe. Heißt: Dem Fondsmanager wird bei der Veranlagungsentscheidung freie Hand gewährt. Die Stiftungsvorstände hätten aber „jederzeit ins Portefeuille Einblick nehmen können“. Im Übrigen sei nicht sie an die Stiftung herangetreten, im Gegenteil: Man habe sie um ihre Expertise gebeten.
Und außerdem: Praktiker habe „eine gute Überlebenschance“, man brauche nur ein bis zwei Jahre Geduld, „wir sind hier noch nicht am Ende“. Dass ein Investment „auch einmal schiefgehen kann, ist klar“. Aber so weit werde es bei Praktiker schon nicht kommen. „Wir haben ja auch unser eigenes Geld dort investiert.“
ist nur noch ne frage der zeit... dann sehen wir die 0,80 ct...
und danach geht es richtig nach süden...
praktiker verfügt nur noch über 6-7 mio kapital
da wird ohne ke kein laden mehr umgebaut...
und auch nicht mehr viel material nachgekauft
ich sehe die lage da im moment sehr sehr kritisch.....