Infineon, ka Put
schau gerade Qimonda an und er fällt, daß bedeutet nichts gutes ( gerade - 25% auf Ask )
Gruß Michael
Bei Qimonda brauchst gar nicht auf steigen oder fallen schauen. Die stand letztens bei 0,05 Euro und schon bei 0,24 Euro.
Dresden. Sachsens Regierung gibt keinerlei Details über die Verhandlungen zur Rettung des krisengeschüttelten Chipherstellers Qimonda preis. Das machte die CDU/SPD-Koalition am Donnerstag im Landtag klar. „Es finden momentan fortlaufend Beratungen statt. Wir sprechen auch mit der Europäischen Kommission, wir sprechen mit der Bundesregierung“, sagte Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD). Am Mittwoch habe es im Parlamentsgebäude zudem eine Beratung mit den Spitzen von Qimonda und der Mutter Infineon gegeben. Qimonda droht die Insolvenz. Bis März 2009 sollen rund 950 Stellen im Werk Dresden und weitere 600 Arbeitsplätze am Hauptsitz München wegfallen.
Die Linken hatten am Donnerstag von der Regierung Klarheit über ihren Kurs zur Rettung des Unternehmens verlangt. Es gehe nicht um die Offenbarung von Geschäftsgeheimnissen, erklärte Fraktionschef André Hahn. Doch ein Kurs des Kabinetts sei bisher nicht erkennbar. Die CDU-Fraktion hielt es für unerlässlich, Rettungspläne diskret zu behandeln. „So etwas wird nicht auf dem großen Platz, sondern im stillen Kämmerlein verhandelt“, sagte CDU-Parlamentarier Horst Rasch. Ähnlich äußerte sich die SPD.
„Der Erhalt eines Unternehmens um des Unternehmens willen kann nicht Aufgabe des Staates sein“, betonte FDP-Wirtschaftsexperte Sven Morlok und sah auch in der Insolvenz eine Chance. Sie gebe die Möglichkeit, Fördermittel zurückzuverlangen und in zukunftsfähige Arbeitsplätze zu investieren. Die Grünen bewerteten die Lage differenziert. „Wir müssen versuchen, Qimonda zu retten. Nicht um jeden Preis. Aber - so bitter es ist - gegebenenfalls um einen sehr hohen Preis“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer Karl-Heinz Gerstenberg.
Jurk blieb auch optimistisch. „Qimonda hat momentan die Technologieführerschaft. Sie sind um eineinhalb Jahre der Konkurrenz voraus.“ Das sei ein gewaltiges Pfund. Das Ziel bestehe in der „Sicherung des Mikroelektronik-Standortes Sachsen einschließlich Qimonda“. Es gehe um den Erhalt Tausender Jobs nicht nur bei Qimonda selbst, sondern auch bei Zulieferern.
dpa
© , 11.12.2008, 21:13 Uhr
BTW: Bist Du eigentlich wieder gesundet?
Infineon Österreich will mit Innovationen Krise abfedern
Laufender Personalabbau geht wie angekündigt weiter. Ab Februar wird Kurzarbeit geprüft. Im Geschäftsjahr 2008 Umsatz praktisch gehalten, EGT sank auf 66 (87,7) Mio. Euro.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/1685020/index.do
http://www.finanznachrichten.de/...n-aktien/infineon-technologies.asp
;o))
Dresden. Die Krise des Dresdner Chipwerks Qimonda hat den sächsischen Landtag erreicht. Während in Hinterzimmern Krisengespräche mit Spitzenmanagern zur Rettung des akut bedrohten Unternehmens laufen, kam es im Parlament zu einem Schlagabtausch über das Engagement des Freistaats. Die Linke plädierte für mehr Einsatz vom Land, die FDP sieht selbst in einer Insolvenz ein Chance. Dagegen sprach sich die Staatsregierung für ein Rettungspaket mit Augenmaß aus, konkrete Ergebnisse präsentierte sie nicht.
Noch am Mittwochabend hatte sich hoher Besuch eingefunden im sächsischen Landtag. Die Chefs von Qimonda (Kin Wah Loh) sowie Infineon (Peter Bauer), das rund 77 Prozent der Qimonda-Aktien hält, trafen sich an der Elbe mit Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD), Finanzminister Georg Unland (parteilos) und Staatskanzleichef Johannes Beermann (CDU). Das Thema war eindeutig: Sachsen will sich an der Rettung des angeschlagenen Chipwerks beteiligen – nicht nur wegen der 3200 Arbeitsplätze, auch wegen der strategischen Bedeutung fürs gesamte Land. Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) stellte genau dies auch gestern wieder im Plenum klar, und er gab sich optimistisch. „Sehr konstruktiv“ seien die Gesprächen verlaufen, meinte er, Sachsen stehe ebenso mit der Bundesregierung und der Europäischen Union in Kontakt.
Nach Aussage von Jurk hat Qimonda „momentan die Technologieführerschaft“ auf dem Markt, sei der weltweiten Konkurrenz um eineinhalb Jahre voraus. Auch gelte es die leistungsfähigen Mitarbeiter am Standort Dresden zu halten, wegen der Steuereinnahmen in Stadt und Land. Bei der Debatte um die Rettung allerdings sei nicht zuletzt Infineon gefragt. Das Mutter-Unternehmen müsse sich ebenfalls engagieren, „denn Eigentum verpflichtet“, sagte Jurk. Dies gelte auch mit Blick auf die EU, die staatliche Rettungspakete stets mit Argwohn beobachtet, um Marktverzerrungen zu unterbinden.
Intern zeichnete sich gestern erstmals Bewegung ab. Zwar seien die Gespräche noch nicht abgeschlossen, hieß es, es gehe aber derzeit vor allem noch um eines: die Höhe der Beihilfe. Gehandelt wird ein dreistelliger Millionenbetrag, etwa in der Höhe der Hilfe für die Landesbank vor einigen Jahren – also rund 300 Millionen Euro.
Hinter der Qimonda-Krise steckt ein beinharter Verdrängungswettbewerb. Weltweit leidet die Branche unter einem rapiden Preisverfall. Den Unternehmen droht das, was man Marktbereinigung nennt. Für den Freistaat ist dies ein enormes Problem. Mit Qimonda steht einer der herausragenden Leuchttürme der sächsischen Industriepolitik vor der Insolvenz – und mit ihm der einzige bedeutende Chipstandort europaweit.
Dabei gibt es auch in der Staatsregierung unterschiedliche Ansätze. Während das SPD-geführte Wirtschaftsressort dazu tendiert, Qimonda mit staatlichen Beihilfen zu retten, gibt sich das CDU-dominierte Finanzressort beim Thema zugeknöpft. Dazwischen steht die Staatskanzlei mit Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) an der Spitze. Und so war es nicht zufällig er, der erst vor kurzem öffentlich zu Protokoll gab, das Land lasse sich von Infineon nicht erpressen.
Die Opposition im Landtag sah das gestern teilweise anders. Karl-Friedrich Zais (Linke) kritisierte das „jämmerliche Agieren der Staatsregierung“, deren Konzept nicht erkennbar sei. Gleichzeitig forderte er einen Schutzschirm für die Qimonda-Beschäftigten. Karl-Heinz Gerstenberg (Grüne) plädierte ebenfalls für ein Rettungspaket, wenn auch „nicht um jeden Preis“. Radikal wirtschaftsliberal gab sich dagegen die FDP. Nach Ansicht des Abgeordneten Sven Morlok ist „eine Insolvenz auch eine Chance“. Damit könnten Fördermittel zurückgefordert werden und so neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen.
Mitte Oktober hatte Qimonda angekündigt, knapp 1000 der etwa 3000 Stellen am Standort Dresden abzubauen. Infineon-Chef Bauer hatte vor wenigen Tagen gesagt, dass der Konzern seine Tochter gegenwärtig nicht mit eigenen Mitteln unterstützen könne. Grund: Auch Infineon steckt tief in den roten Zahlen, hatte das Geschäftsjahr 2007/08 mit einem Fehlbetrag von 3,12 Milliarden Euro abgeschlossen. Zuvor hatte der frühere Infineon-Chef Ulrich Schumacher Spekulationen um einen Einstieg seines chinesischen Arbeitgebers Grace zurückgewiesen. „Wir werden uns nicht am Geschäft mit Standard-Speicherchips beteiligen“, sagte der Grace-Vorstandschef.
Wer glaubt denn noch an eine Konsolidierung ? Die Aktie kann doch nur noch was für Hyänen und Geier sein, die vielleicht auf `nen Daytrade von 0,60 auf 0,64 spekulieren. Das ist für mich keine Aktienkultur mehr. Genau durch solch ein fragliches Gebaren haben wir ja den Salat.
Begrabt und erlöst doch endlich die Infineon-Aktie in Würden !
Shary
Dann weißt Du, warum sie noch nicht aus dem DAX geflogen ist.
http://www.computerbase.de/news/wirtschaft/2008/...t_dram-hersteller/
Dann kann sich Deutschland doch auch nicht lumpen lassen!
Gruss Hr.Rossi
Wirtschaftsprüfer geben Qimonda sehr gute!!! Überlebenschancen.
Beteiligung vom Staat an Qimonda so gut wie sicher.
P.S: Verkaufe sowieso nicht vor 15 EUR !!! Und wenns 20 Jahre dauert! ;-)
Gruss
CHRIS