Infineon, ka Put
Auf jeden Fall schaut es nicht gut aus auf für die Langzweitinvestierten.
Es tut mir wirklich leid.
Wer weiß! Vielleicht wird auch Infineon die Staatshilfe beanspruchen?
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2017853
Ex-Infineon-Chef Schumacher im Spiel?
Von Ulrich Wolf
Die Hinweise auf einen chinesischen Investor für Qimonda verdichten sich. Bei einem von ihnen ist Ulrich Schumacher Vorstandsvorsitzender.
Dresden. Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies hat gestern zwar erneut dementiert, einen Partner für sich zu suchen. Dennoch verdichten sich die Hinweise, dass die Gespräche mit potenziellen Investoren aus China auf Hochtouren laufen, um die Finanzprobleme bei der Speicherchiptochter Qimonda gemeinsam zu stemmen.
Nach SZ-Informationen ist außer dem Halbleiterhersteller und Infineon-Partner SMIC in Shanghai nun auch der Chip-Auftragsfertiger Grace Semiconductor Manufacturing Corporation (GSMC) mit von der Partie. Der ist im ostchinesischen Pudong beheimatet – und wird seit September vorigen Jahres von Ex-Infineon-Chef Ulrich Schumacher geführt. Ziel der finanzstarken GSMC-Eigentümer ist es, Kapazitäten auszuweiten, um einer der größten Chiphersteller der Welt zu werden. Dazu werde man auch in Forschung und Entwicklung investierten, heißt es.
Firmenchef Schumacher expandiert derweil in Europa. GSMC machte im September den Infineon-Standort im österreichischen Villach zu seiner Europa-Zentrale. Einen Monat später erwarben die Chinesen dort das Consumer Design Center, zuvor von Infineon an den Schweizer Chipproduzenten Micronas verkauft. Schumacher wertete dies „als Meilenstein in der Entwicklung von Grace“. Die erst im September gegründete GSMC-Deutschland-Tochter residiert am Infineon-Konzernsitz in München.
Der 2004 in heftigem Streit von Infineon geschiedene Manager hat in der GSMC-Führung ehemalige Kollegen versammelt: Als Organisations- und Europachef holte er im Januar dieses Jahres den früheren Standortleiter von Infineon in Villach, Werner Reczek. Im März folgten Thomas Meyer für die Technologieentwicklung (er leitete den Aufbau der Infineon-Fabrik im malaysischen Kulim) und für Strategiefragen Thomas Lee Schwarcz, der im Juni Qimonda 2007 verlassen und seitdem in Singapur bei einer Beratungsfirma gearbeitet hatte.
Sprecher von Infineon und Qimonda gaben zu möglichen Gesprächen mit GSMC keinen Kommentar ab, Schumacher war gestern für die SZ nicht erreichbar. Der österreichischen „Kleinen Zeitung“ hatte der Manager zuvor gesagt, er habe gegen eine Kooperation zwischen GSMC und Infineon nichts einzuwenden. In der jetzigen Chipkrise böte sich GSMC die Möglichkeit, „sehr viel Umsatz“ dazu zu bekommen. Dazu sei auch denkbar, „einige angestammte Werke“ zu übernehmen. GSMC könnte diese anders betreiben und besser auslasten. „Wir testen dieses Modell jetzt in den USA“, sagte Schumacher.
Infineon sucht seit mehr als zwei Jahren einen Käufer für seine schwer angeschlagene Speicherchip-Tochter Qimonda. Ihr droht ihm ersten Quartal 2009 die Zahlungsunfähigkeit. Das würde auch Infineon schwer treffen. Der Halbleiterkonzern beschäftigt in seinen Dresdner Fabriken rund 5000 feste Mitarbeiter.
Wenn das Quimonda Problem nicht gelöst wird werden die Insolvenz anmelden ganz einfach. Und wer kauft so eine Verlustbude? Morgen geht der Ausverkauf weiter. Anfang 70 Cent und dann wird auch bei so manchen kurzfristigen Zocker der Arsch auf Grundeis gehen. Ich habe meine SL immer auf 2-3 Cent gesetzt. Das ist im Moment schon ein dicker Verlust.
Ihr Investierten tut mir ehrlich leid (ohne Spott u Hohn)
Zwei Tage später emfehlen sie aber ein Bull Turbo von Infx mit SL 0,80 Cent.
Und genau bis 0,78 Cent ging es heut runter also Knock-Out für das Zertifikat.
Sollte mal jeder drüber nachdenken!!!
Knapp das, was eine Pleite die beiden zusammen kosten würde, wird ein Investor vernünftigerweise als Mitgift einfordern.
Die Zeit spielt hier gegen Infineon/Sachsen. Gegen einen Investor spielt die Zeit nur dann, wenn es noch andere potentielle Investoren gibt, bzw. wenn akut die Abwicklung Qimondas anstünde.
Zu diesem Zeitpunkt würden finanzielle Zusagen seitens Sachen/Infineon lediglich mehr Zeit für Verhandlungen ermöglichen, was momentan aber nicht zwingend notwendig ist.
Daher rechne ich damit, dass man sich entweder bis ca. 02/2009 mit einem Investor geeinigt hat, oder dass es zu diesem Zeitpunkt Hilfen für Qimonda gibt. In diesem Jahr würde ich also noch nicht mit Hilfen für Qimonda seitens Sachesn/Infineon rechnen.
Die hatten praktisch ausschliesslich Lieferverträge mit Siemens ( der Mutter ) mit BMW und Benq.
Sie haben sich stets darauf verlassen diese Kunden zu beliefern.
Infineon hat das mieseste Marketing was man sich vorstellen kann, ein Verwandter von mir arbeitet
bei denen, es ist unvorstellbar wie die arbeiten.
Die Chinesen werden sich sicher nicht an so einem Verlustunternehmen beteiligen.
Im Gegenteil,die Chinesen arbeiten noch in der Freizeit teilweise für die Firma, von Infineon hört man
nur etwas von Lohnerhöhungen,immer mehr und mehr wollen die.
Qimonda verkauft nun eigen Anteile um Löhne auszuzahlen, da wird doch nicht einer denken das hier
der Staat investiert.
der Investor wird wohl das machen, was jeder Mensch mit Verstand macht. Die Managementebene komplett entsorgen, die Produktausrichtung überprüfen und ggfs. anpassen und dann mit einer verkleinerten Mannschaftden Laden auf Vordermann bringen. Nicht einfach, aber definitiv machbar.