In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Tokio (Reuters) - In Asien wächst die Furcht vor tödlichen Strahlen aus dem havarierten Atomkraftwerk in Japan.
Südkorea schloss am Donnerstag aus Angst vor radioaktiv verseuchtem Regen mehrere Schulen, die Behörden rieten der Bevölkerung von Aktivitäten im Freien ab. In China entdeckten Wissenschaftler radioaktiv belasteten Spinat in Proben aus drei Provinzen. In Japan feilt die Regierung unterdessen an einem Nothaushalt, der mit bis zu 33 Milliarden Euro deutlich höher ausfallen könnte als zunächst angenommen. Die Katastrophe trifft auch zunehmend die Tourismusbranche: Trotz der berühmten Kirschblüte brach die Zahl ausländischen Besucher seit dem Erdbeben am 11. März um 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein.
usw...
Aus Angst vor radioaktiv verseuchtem Regen schließt Südkorea einige Schulen. Zudem empfehlen die Behörden als Vorsichtsmaßnahme nach der Atomkatastrophe in Japan, von Aktivitäten im Freien abzusehen. Viele Eltern bringen daher ihre Kinder mit dem Auto in die Schule. Einige Koreaner setzen Gesichtsmasken als Schutz vor Strahlung auf. Eine unmittelbare Gefahr besteht nach Angaben der Atomsicherheitsbehörde jedoch nicht.
Jedes Mal, wenn in Japan die Erde zittert, bangen die Menschen: Gibt es erneut einen Tsunami? Und was ist mit dem Atommeiler in Fukushima? Tausendfach kam es seit dem 11. März zu Nachbeben - dieses Mal war es besonders heftig. Der Mut der sonst so besonnenen Bevölkerung schwindet.
weiter: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,755753,00.html
Zeitpunkt: 08.04.11 06:39
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 2 Stunden
Kommentar: beleidigend
In der japanischen Stadt befindet sich das grösste Evakuierungslager der Region
In der japanischen Stadt Fukushima, rund 60 Kilometer vom AKW entfernt, beschäftigt die Atomkatastrophe die Einwohner stark. Unsicherheit herrscht im Evakuierungslager, das NZZ-Reporter Marcel Gyr besucht hat. Gut zu spüren ist die Wut über den AKW-Betreiber Tepco.
...
In Deutschland redet alles vom Atomausstieg. Wie verläuft die Debatte im Krisengebiet?
Auch hier ist man wütend, in erster Linie über die Betreiberfirma Tepco und die japanische Regierung. Man traut den offiziellen Informationen nicht und macht vor allem Tepco für das Schlamassel verantwortlich. Das Unternehmen habe schlichtweg nicht alles mögliche unternommen, um so einen Schadenfall zu verhindern. Aber deswegen politisch aktiv zu werden, das ist für die Leute im Evakuationslager viel zu weit weg. Sie sehnen sich nach Sicherheit und sind für den Moment froh, wenn sie genügend zu essen und ein Dach über dem Kopf haben.
xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Naja im Süden Japan soll es Leute geben, die die Probleme der AKW-Evakuierten und ihre Sorgen für übertrieben halten.
Obdachlose in Japan haben traditionell einen extrem niedrigen Status als Versager und Selber schuld.
Evakuierungszone könnte größer werden
US-Drohne soll Strahlung messen.
Tokio. (gf) Was internationale Experten seit längerem fordern, überlegt jetzt auch die japanische Regierung: Die Evakuierungszone rund um das Katastrophen-AKW Fukushima könnte ausgeweitet werden.
Dies betrifft vor allem den Bereich zwischen 20 und 30 Kilometer rund um das Atomkraftwerk. Dort waren bisher die Bewohner nur aufgefordert worden, in den abgedichteten Häusern zu bleiben oder diese Zone freiwillig zu verlassen. Jetzt könnte aus der Empfehlung zur Evakuierung wegen der radioaktiven Belastung Pflicht werden: "Hier sind die Werte so, dass sie langfristig eine Belastung darstellen könnten", erklärte Regierungssprecher Yukio Edano.
Gleichzeitig wird aber auch überlegt, den geflohenen Bewohnern der 20-Kilometer-Sperrzone für kurze Zeit eine Rückkehr in ihre Häuser zu ermöglichen, um dort Wertgegenstände herauszuholen. Derzeit werde geprüft, wie die Sicherheit dieser Menschen gewährleistet werden könne, sagte Edano.
US-Experten fordern seit langem, die Evakuierungszone sogar auf 80 Kilometer auszudehnen. Messungen der Umweltschutzorganisation Greenpeace in der Provinzhauptstadt Fukushima, 60 Kilometer vom AKW entfernt, haben bei Gemüse Grenzwertüberschreitungen um das 50- bis 60-Fache ergeben.
Angst in Südkorea
Die Strahlung in Japan beunruhigt sogar die Behörden im rund 1000 Kilometer entfernten Südkorea. ......
Im AKW Higashidori in der Präfektur Aomori und in der Wiederaufbereitungsanlage Rokkasho wurde die externe Stromversorgung unterbrochen, berichtete Kyodo. Die Notversorgung funktioniere aber an beiden Orten.
Die Notversorgung funktioniere aber an beiden Orten.
Scheiss Medien
Zombi bezweifelt Sinnhaftigkeit in 4508, 4507 fehlt Teil der Überschrift, alles ohne Kommentar !?
Es gibt sogar Leute, die hier Medienzitate melden, wenn man sie nicht nahe am Original reinstellt. Es gibt aber eine Zeichenzahlbegrenzung. Ganz passen sie nicht immer rein.
Das starke Nachbeben in Japan beschädigt das abgeschaltete Atomkraftwerk Onagawa. Aus dem Becken der Reaktoren 1 und 2, in denen verbrauchte Brennelemente gelagert werden, tritt Wasser aus. Das berichtet die Agentur Kyodo unter Berufung auf den Betreiber Tohoku Electric. Rund um den Reaktor sei keine erhöhte Strahlung gemessen worden.
@Karlchen: und wenns deine eigenen wären?
wirst du von der atomlobby bezahlt, karlchen!? anders ist deine haltung wirklich nicht mehr nachvollziehbar.
atomkraftbefürworter = vollidioten oder verbrecher