Vonovia Aktie


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Neuester Beitrag: 06.11.24 15:04
Eröffnet am:05.01.16 13:56von: NibiruAnzahl Beiträge:9.856
Neuester Beitrag:06.11.24 15:04von: allesodernich.Leser gesamt:3.180.718
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632 Postings, 1871 Tage Pantera@wolly104

 
  
    #4701
10.03.23 14:33
Gebe dir mit deiner Einschätzung völlig recht. Blackrock und Konsorten arrangieren sich und lassen die Immopreise ins Bodenlose fallen. Langfristig gesehen werden sie damit Erfolg haben. Langfristig sind allerdings viele von den Forumsteilnehmern im Jenseits. Die haben nichts von einer möglichen Trendwende. Aktuell bleibt Vonovia ein heisses Eisen und meiner Meinung nach nur für sehr risikofreudige geeignet


 

908 Postings, 1373 Tage marmorkuchen@S2RS2

 
  
    #4702
10.03.23 14:35
Dein kleines einmaleins der Mathematik ist ja der Grund warum die Immowerte letztes Jahr schon gecrasht sind - und ja der crash war aufgrund der steigenden Zinsen grossteils richtig und abzusehen.

Erst wenn die Zinsen ihr Plateau erreicht haben (sprich: die Inflation den Zielwert erreicht hat) oder die Notenbanken den Kampf gegen die horrende Inflation aufgeben, dann steigen Immobilienwerte wieder.

Das macht keinen Sinn wie gesagt, nehmen wir an die Inflation ist stärker und länger wie in den 70ern bis 80ern, dann fangen irgendwann auch die Sachwerte wie Immobilien mitzusteigen - langfristig sowieso, denn wie gesagt die Geldentwertung ist permanent und die Zinsen temporär.
Wann das sein wird, keine Ahnung, den Boden zu finden ist schwer, aber Sachwerte wie Immos werden langfristig ihren Wert real schon in etwa halten, nominal dann aufgrund Geldentwertung weit mehr wert sein.  

2426 Postings, 6088 Tage S2RS2Unabhängige Untersuchung

 
  
    #4703
10.03.23 15:28
"Das Unternehmen habe die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte mit einer unabhängigen Untersuchung beauftragt und werde gegen Beschuldigte Anzeige erstatten. Deloitte habe bereits mit der Arbeit begonnen und recherchiere bei Vonovia, hieß es auf den Internet-Seiten des Bochumer Konzerns nun weiter."

Erinnert mich an Wirecard: allerdings war dort KPMG mit der unabhängigen Untersuchung betraut und nicht Deloitte.

Bei der Vorstellung läuft mir leider immer ein kalter Schauer den Rücken runter, sorry.  

2426 Postings, 6088 Tage S2RS2@marmorkuche.

 
  
    #4704
10.03.23 15:34
Die Immobilienwerte, also Preise für Wohnungen etc. selbst haben noch nicht gecrasht, Du meinst vermutlich die Aktien der Immobiliengesellschaften, die mit ordentlichen Hebeln kräftige Zukäufe realisiert hatten und damit in der Klemme stecken, wie künftig die Anschlussfinanzierungen gestemmt werden können.
Das Risiko von Wertberichtigungen  in der Bilanz und/oder erforderlichen Verkäufen unter Buchwert bestehen ja weiterhin.

"Das macht keinen Sinn wie gesagt, nehmen wir an die Inflation ist stärker und länger wie in den 70ern bis 80ern, dann fangen irgendwann auch die Sachwerte wie Immobilien mitzusteigen - langfristig sowieso, denn wie gesagt die Geldentwertung ist permanent und die Zinsen temporär.
Wann das sein wird, keine Ahnung, den Boden zu finden ist schwer, aber Sachwerte wie Immos werden langfristig ihren Wert real schon in etwa halten, nominal dann aufgrund Geldentwertung weit mehr wert sein."

Genau das habe ich so auch geschrieben: "...oder die Notenbanken den Kampf gegen die horrende Inflation aufgeben, dann steigen Immobilienwerte wieder."
Also: Zentralbanken geben Zielmarke von 2% Inflation auf, senken den Leitzins, dann dürften sich die Sachwerte auch wieder nach oben bewegen.
Aber Achtung: Alle anderen Risiken rund um Immobilien bleiben dennoch bestehen - Sanierungspflicht, Grundsteuerreform etc.  

3755 Postings, 6570 Tage K.Plattewürde mir langsam Sorgen machen

 
  
    #4705
10.03.23 15:49
obwohl die Renditen straff abrauchen geht es weiter rapide down.
Angehängte Grafik:
de02y_2023-03-10_15-47-58.png (verkleinert auf 36%) vergrößern
de02y_2023-03-10_15-47-58.png

908 Postings, 1373 Tage marmorkuchen@S2RS2

 
  
    #4706
4
10.03.23 16:02
Ja, ok jetzt kommen wir zusammen.

Der crash ist aufgrund der Schulden/Zinsen Problematik das ist uns beiden klar.
Klar sollte aber auch sein warum die DB jetzt anfängt ihren Kapitalstarken Kunden Immos zu empfehlen, weil die jetzt selbst nach der relativ kleinen Korrektur am realen Immomarkt aufgrund der steigenden Mieten nen Inflationshedge sehen.
Das sollte wie gesagt den Crash am realen Immomarkt mittelfristig nicht nur aufhalten sondern ihn drehen lassen, was wiederrum bedeutet, dass mittelfristig auch bei den Aktien nen Boden gefunden wird, denn es ist irrelevant ob die Zinslast weiter steigt und die Unternehmen gar nix mehr verdienen, wenn die realen Immopreise nie soweit fallen wie die Aktien unter Buchwert handeln.  

7360 Postings, 6356 Tage relaxedSo, das war die 20 mit Ansage.

 
  
    #4707
1
10.03.23 16:06
Habt ihr was daraus gemacht?

2426 Postings, 6088 Tage S2RS2#4707 / #4708

 
  
    #4708
10.03.23 16:31
Zu #4707: Das wird mit der bevorstehenden Rezession zusammenhängen. Kanzler sagt, es gibt Vollbeschäftigung und Wirtschaftswunder, aber vermutlich erst nach der Rezession.

Zu #4708: Ob kapitalstarke Kunden dem Aufruf Folge leisten bleibt abzuwarten.
Die Credit Suisse versucht derzeit Mio Gelder in Asien einzutreiben, zu 5 bzw. 6% Zinsen.
Interessant wird's dann, wenn ganz ohne Voranmeldung der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht und lustige Aufkleber mit einem Kuckuck drauf verteilt.  

908 Postings, 1373 Tage marmorkuchen@Platte

 
  
    #4709
10.03.23 16:34
Danke für den Hinweis mit den Renditen, hatte ich grad vor lauter Forum nicht auf dem Schirm- hab schnell nochmal zugeschlagen, zwar nicht bei Vonovia aber trotzdem, bin noch bullischer auf die Immowerte als im Dezember.  

2084 Postings, 2471 Tage seeblitz1Jeden

 
  
    #4710
1
10.03.23 20:33
Tag kann man Krokodiltränen weinen, angesichts der Minusrekorden im Dax. Jetzt haben Spekulanten (und MODs) freie Hand die Vorassagen 18€ zu rechtfertigen. Ich bin hier LONG sait Jan1017(!!) habe alles in den Wohnkonzer investiert. Wen wundert es dass der seeblitz1 seine Hunderttausende hinterher nachweint? ( bei 58 noch kräftig nachgekauft!!). Es gibt noch Solide und
logische Entscheidungen auch in der Politik (vgl. Sunak in London!) Nun wird weiter runter gedrückt und plötzlich sind unzählige Beitgäge (ohne sie zu entfernen) da. Manche wollen auch auf Divi verzichten.. ich nicht!! L.Gr. seeblitz1 ( jetzt in die Sperre! :/)  

879 Postings, 1443 Tage EidolonIch bin hier LONG sait Jan1017(!!)

 
  
    #4711
3
10.03.23 22:31
"Ich bin hier LONG sait Jan1017(!!)"

Hehe, bist du der Highlander oder Methusalem? Gab's damals die Börse schon?  

325 Postings, 4739 Tage irlandshiterAll in...

 
  
    #4712
1
11.03.23 01:59
...hier werden wir bald wieder die 24€ oder 25€ sehen...starker Immobilien Wert, KGV stimmt und weit unter Buchwert...!
Alle sehen Schwarz...ich quatsch nix rum...einsteigen, mehr Chancen als Risiko...  

2460 Postings, 1016 Tage nicco_traderWochenvergleich

 
  
    #4713
2
11.03.23 11:13
Obwohl die Renditen der Bundesanleihen fallen, haben sich die deutschen Immobilienaktien aus meiner Beobachtungsliste in der letzten Woche schlechter als der Dax entwickelt.
Wenn Dividenden gestrichen werden, sind Immobilienaktien besonders für Pensionsfonds uninteressant. Die Verunsicherung ist anscheinend so groß, dass auch solide Dividendenzahler wie Hamborner verkauft werden.

 
Angehängte Grafik:
immobilien_wochenvergleich_20230311.jpg (verkleinert auf 73%) vergrößern
immobilien_wochenvergleich_20230311.jpg

1630 Postings, 5551 Tage sun66Immobilien-Buchwerte

 
  
    #4714
3
11.03.23 15:22
die Immobilienkonzerne werden mMn bald riesige Probleme mit ihren Bewertungen bekommen. Wenn der Immobilenmarkt etwas zurückläuft weil sich aufgrund der hohen Zinsen keiner mehr Eigentum leisten bzw. aufgrund der hohen Baukosten bauen kann und die "alten" Bestandsgebäude (gesetzlich verpflichtet) mit riesigen Investitionen energetisch auf den "halbwegs" neuen Stand gebracht werden MÜSSEN, dann zerplatzten die Buchwerte wie Seifenblasen...Ob sie diese Investitionen über höhere Mieten wieder reinkriegen, steht in den Sternen.

Ich bin übrigens NICHT short sondern lediglich ein Immobilienbesitzer mit ähnlichen "Problemen".

NUR MEINE MEINUNG - KEINE HANDLUNGSEMPFEHLUNG  

6014 Postings, 1149 Tage isostar100eigentlich

 
  
    #4715
11.03.23 16:02
eigentlich sollten immobilienbesitzer ja genügend reserven gebildet haben in den letzten jahrzehnten des ultraniedrigzinses. die mieten wurden ja nicht ernsthaft gegen unten angepasst als die hypozinsen gegen null tendierten.

wenn allerdings diese damals gebildeten reserven bloss genutzt wurden um weitere immobilien zu erwerben, dann hat man halt probleme.  

2460 Postings, 1016 Tage nicco_traderEU-Pläne zur Gebäudesanierung

 
  
    #4716
2
11.03.23 16:30
Kosten 15.000 bis 100.000 Euro pro Wohneinheit, eine kostendeckende Kaltmiete von 25 €/qm. "Politik aus dem Wolkenkuckucksheim"


Mindestens Energiestandard D

Auszug

An diesen Zielen ist vorerst nichts auszusetzen, doch eine Sanierung ist immer mit Kosten verbunden. Bessere Dämmungen und Fenster-Austausch und Co. sind schließlich teuer. „Das ist Politik aus dem Wolkenkuckucksheim. Das ist weder bezahlbar noch umsetzbar“, beklagt Haus&Grund-Verbandschef Kai Warnecke gegenüber Bild. Der Verband befürchtet Kosten zwischen 15.000 und 100.000 Euro pro Wohneinheit.

https://www.merkur.de/wirtschaft/...nz-klasse-d-haeuser-92131905.html


*****

Neubaukatastrophe befürchtet: 2024 nur noch 100.000 Einheiten

Auszug



Der Verband der privaten Wohnungseigentümer Haus & Grund befürchtet einen noch schlimmeren Einbruch bei Neubauten. Für 2023 erwartet Verbandspräsident Kai Warnecke nur noch rund 200.000 Fertigstellungen – für 2024 gar nur 100.000 neue Einheiten.

Zur Begründung der Prognose erklärte Warnecke, für dieses Jahr seien die zu erwartenden Neuzugänge schon abgesteckt und im Bau, folglich recht gut zu prognostizieren. Und für 2024 würden hohe Zinsen, Materialkosten und Bauvorschriften zusammen mit den drei geplanten Gebäudeenergiegesetz-Novellen der Koalition einen „absoluten Giftcocktail“ bilden, sagte Warnecke im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. „Das treibt die Preise ins Unerschwingliche“, warnt Warnecke. Wenn die Gebäudeenergienovellen wie befürchtet kämen, müssten die kostendeckenden Kaltmieten bei neuen Wohneinheiten von derzeit 18 Euro pro Quadratmeter auf 25 Euro steigen. Der Altbestand wäre wegen der teuren Nachrüstpflichten ebenfalls betroffen.

Die Bereitschaft zu neuen Investitionen sei im privaten Wohnungsbau mittlerweile auf einem historischen Tiefststand angelangt.

mehr
https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/...itter#Echobox=1676708407-1  

636 Postings, 1577 Tage Namor1@isostar

 
  
    #4717
2
11.03.23 17:14
Man kauft eine Immo, der Kaufpreis, Miete, EK und Finanzierung wird als Ganzes betrachtet und muss passen. Die Kredite werden in der Regel über lange Zeit fixiert. Die Rücklage wird veranschlagt und entweder angespart oder man hat die finanzielle Lage um anfallende Kosten anders zu finanzieren.

Warum sollten Immobesitzer aufgrund von stetig sinkendem Zinsen überproportional Rücklagen aufbauen können? Mit sinken der Finanzierungskosten steigt der Kaufpreis.

Aktuell hörte ich auf Youtube (Fugmann über Berlin?) Bestandsmieten stiegen irgendwo zwischen 2 und 3%. Die nichtumlegbaren Kosten und die Sanierungskosten sind um ein vielfaches davon gestiegen. Gut möglich, dass die Mietsteigerung nicht mal das kompensieren kann. Und dann erst kommt die Anschlußfinanzierung.

Aber bis zur Anschlußfinanzierung ist entweder noch Zeit oder diese ist unwesentlich teurer als die ursprüngliche vor 10, 15 oder 20 Jahren.

PS Bei Anschlußfinanzierung in zb Österreich sieht die Sache anders aus, weil hier viel variabel finanziert wurde.  

6014 Postings, 1149 Tage isostar100schon okay

 
  
    #4718
1
11.03.23 17:33
die ganzen immobesitzer und verwalter haben in die letzen 15 jahre ein sehr angenehmes und sehr gut bezahltes leben führen dürfen. das mag ich ihnen auch gönnen, ich fühle keine eifersucht deswegen. aber jetzt das grosse wehklagen nervt mich schon ein wenig.  

7669 Postings, 2052 Tage Roothom@sun

 
  
    #4719
11.03.23 18:19
"die Immobilienkonzerne werden mMn bald riesige Probleme mit ihren Bewertungen bekommen. Wenn der Immobilenmarkt etwas zurückläuft weil sich aufgrund der hohen Zinsen keiner mehr Eigentum leisten..."

Das sind verschiedene Schuhe.

Die Buchwerte der Immos der grossen Immo-AG wären für Viele finanzierbar.

Allerdings wäre ein Einzelverkauf sehr aufwendig und es gibt Restriktionen.  

2460 Postings, 1016 Tage nicco_traderDeutsche Städte im Stresstest

 
  
    #4720
1
11.03.23 19:02
Das Thema Wohnimmobilien in D über Aktiengesellschaften hat sich für mich erledigt. Je mehr ich lese, umso stärker steigen meine Bedenken. Anleihen sind interessanter.


"Wohninvestment: Sehr hohes Mietausfallrisiko auch in Berlin"


Auszug
"Zinswende: Stress auch bei Renditen für Mehrfamilienhäuser

Inflation und Zinswachstum setzen den Experten zufolge auch die Wohnungswirtschaft insgesamt unter Stress. Versprach die Bestandshaltung in den vergangenen Jahren sichere Renditen und Wertsteigerungspotenzial, schrumpfte mit der Zinswende der Renditeabstand zu Anleihen. Gegenüber amerikanischen Staatsanleihen ist er demnach sogar negativ.

"Bei weniger Risiko und mehr Marktliquidität erzielen amerikanische Staatsanleihen aktuell höhere Renditen als Wohnimmobilien", sagt Ostaschov. Damit seien Wohnimmobilien für Investoren aktuell nicht mehr attraktiv. Damit diese wieder interessant werden, müssten die Renditen für Wohnimmobilien um etwa 250 Basispunkte steigen – ausgehend vom aktuellen Mietniveau käme das einer Preiskorrektur von etwa 40 Prozent gleich."

https://www.haufe.de/immobilien/...schlands-steigen_84324_139708.html  

7669 Postings, 2052 Tage Roothom@nicco

 
  
    #4721
11.03.23 19:25
"Das Thema Wohnimmobilien in D über Aktiengesellschaften hat sich für mich erledigt. Je mehr ich lese, umso stärker steigen meine Bedenken. Anleihen sind interessanter."

Wirklich? Stichwort Inflation...
 

1493 Postings, 4178 Tage PuhmuckelDa die Kurse deutlich unter Buchwert liegen

 
  
    #4722
11.03.23 19:36
Finde  ich die Immobilien AGs interessant.
TAG, Vonovia und Arroundtown das kann man ja sogar steuern. Teilweise gibt es die Sachwerte ja für ca. Ein Viertel  ca ein Viertel des Buchwertes. Da ist dann auch noch Spielraum für Anpassung des Buchwertee.
Selbst wenn einmal die Dividende ausfällt. Scheint es mir langfristig günstig. Wohnungen werden nun mal gebraucht.  

7669 Postings, 2052 Tage RoothomAnlagen

 
  
    #4723
1
11.03.23 20:17
""Bei weniger Risiko und mehr Marktliquidität erzielen amerikanische Staatsanleihen aktuell höhere Renditen als Wohnimmobilien", sagt Ostaschov. Damit seien Wohnimmobilien für Investoren aktuell nicht mehr attraktiv. Damit diese wieder interessant werden, müssten die Renditen für Wohnimmobilien um etwa 250 Basispunkte steigen – ausgehend vom aktuellen Mietniveau käme das einer Preiskorrektur von etwa 40 Prozent gleich.""

Sicher alles richtig - rein rechnerisch.

Ich glaube allerdings nicht, dass die Grossanleger entscheiden, ob sie Anleihen oder Aktien oder Immobilien etc. kaufen, sondern einen Mix der Anlagen. Auch spielt beim Vergleich US-Anleihen und Immos in der Wechselkurs eine Rolle. Und dessen künftige Entwicklung.

So einfach ist das also nicht...  

2460 Postings, 1016 Tage nicco_trader@Roothom

 
  
    #4724
11.03.23 20:18
Normalerweise bieten Immobilien Schutz vor Inflation. Aber die Rahmenbedingungen sind besonders in Deutschland unattraktiv.

Die Alternativen hängen von der wirtschaftlichen Entwicklung ab.

Öl und Kupfer bieten in Phasen mit Wirtschaftswachstum einen guten Inflationsschutz.
Auch ein Short auf Zinsfutures ist attraktiv, wenn die Zentralbanken die Zinsen erhöhen.

Zurzeit sind die kurzfristigen Renditen höher als die langfristigen Renditen. Diese inverse Zinskurve war in der Vergangenheit häufig ein Indikator für einen Konjunkturabschwung

In einer Phase der Stagflation hat in der Vergangenheit Gold Stärke gezeigt.

Sollte sich der Konjunkturabschwung durch Bankenkrisen verstärken, dann steigt die Deflationsgefahr und Staatsanleihen mit guten Bonitäten sind die erste Wahl.







 

2460 Postings, 1016 Tage nicco_traderAlternativen

 
  
    #4725
1
11.03.23 20:28
"Auch spielt beim Vergleich US-Anleihen und Immos in der Wechselkurs eine Rolle. Und dessen künftige Entwicklung.

So einfach ist das also nicht...   "

Einfach ist es bestimmt nicht.
Bei den US-Staatsanleihen kommt das Problem Schuldenobergrenze dazu. Die USA ist hoch verschuldet und die hohen Zinsen sind sowohl für den US-Verbraucher, als auch für den Staat, eine enorme Belastung.

Auffällig war am Freitag die Stärke des britischen Pfundes und der deutliche Anstieg des Gilt Futures. GB könnte attraktiver als die USA sein. Immobilien AGs wie Land Securities oder British Land haben jedoch bisher davon nicht profitiert.  

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