Ich lese gerade ...
und der erste Kreuzzug
Dauer 54 Minuten
hier der Link:
http://www.arte.tv/guide/de/041034-000/gott-will-es
Die erste Seite bereitet mir bereits Schwierigkeiten. Ich gehe aber dadurch weil ich 4,50€ für ein gebrauchtes Buch bezahlt habe. Ich esse schließlich auch alles auf, was ich mir koche.
Eine Wiener Domina erzählt von ihrem Job.
Die Wienerin Vanessa Newton, Jahrgang 1977, war schon immer etwas anders als die anderen: freigeistiger, unabhängiger, unangepasst. Ihr starker Wille und ihr Widerstreben, sich zu irgendetwas zwingen zu lassen oder sich Autoritäten wie Lehrern oder Chefs unterzuordnen, sorgten bei ihr von Klein auf für Troubles, wie sie in ihrer Autobiographie “Schlimmer geht’s immer. Aus dem Leben der Domina von Wien” freimütig berichtet.
In einer vielleicht nicht literarischen Sprache, aber sehr geradeheraus beschreibt Newton, wie sie schon als junges Mädchen Männer in ihren Bann schlug, die ihr reihenweise vollkommen verfielen. Ihre Stärke und der Umstand, dass sie im Grunde keinen Partner brauchte, hatte auf das andere Geschlecht eine nahezu magnetische Wirkung.
Ihr Fetisch für Lack, Leder und extreme High Heels, den sie auch im Alltag auslebte, trug ein Übriges dazu bei, dass sie bei Vorgesetzten aneckte und den Männern den Kopf verdrehte. Dementsprechend vielseitig waren auch ihre Jobs: Sie war im Laufe der Jahre als (Fetisch-)-Model, als Bankangestellte und in der Immobilienbranche tätig. Als Tänzerin arbeitete sie in ganz Österreich, in Deutschland und in der Schweiz und verbrachte einige Zeit in Spanien.
http://www.vienna.at/...-wiener-domina-erzaehlt-von-ihrem-job/3692989
war in diesem Jahr Textgrundlage für den einen Geschichtsabivorschlag in Nds.
Jetzt am Lesen:
Piketty/Die Schlacht um den Euro
Beide lesenswert. Ersteres natürlich ein echter Klopper. Letzteres eine Aufsatzsammlung von aktuellen Stellungnahmen zwischen 2008 und 2013, die sehr leicht und schnell lesbar ist.
Piketty ist ein manischer Datensammler und verfügt deshalb über einen einmaligen Datenschatz zur Entwicklung der Vermögensverhältnisse und der Einkommensverhältnisse der letzten 100 Jahre in zahlreichen Ländern des Westens.
Er hat zur Diskussion um die Arm-Reich-Entwicklung ne Menge Detailliertes zu sagen. Und das gefällt interessanterweise weder den Linken noch den Radikalliberalen. Offensichtlich zu differenziert für schablonenhaftes Denken....
Ein ganz guter Artikel dazu hier, auch wenn er die notorische Unschärfe bezüglich der sehr relevanten Unterscheidung zwischen Vermögensentwicklung und Einkommensentwicklung enthält. Eine Unterscheidung, auf die Piketty korrekterweise ein sehr scharfes Augenmerk richtet - dann aber m.E. doch gelegentlich die falschen Schlüsse zieht:
http://www.zeit.de/2014/23/thomas-piketty-umverteilung-kapitalismus
Nach dem Piketty-Hype zum Erscheinen des Buches ist inzwischen natürlich die Ernüchterung eingetreten, weil diejenigen, die sich auf die Füße getreten fühlen zum Gegenangriff geblasen haben. Jetzt werden die kleinen Datenfehler, die jede große Datensammlung hat, breitgetreten, um seine Grundaussagen zu dessavouieren.
Muss man sich aber nicht von irritieren lassen.
Am Ende ist es eh eine Frage der Grundeinstellung und der persönlichen Einschätzung, wieviel Ungleichheit in der Verteilung von Vermögen und in der Verteilung von Einkommen eine Gesellschaft erträgt. Da hört dann die "exakte" Wissenschaft naturgemäß auf.
Da müsste er ins Grübeln kommen. Und Grübeln ist der Feind aller flotten Fertig-Thesen!
... wurde eben in den Nachrichten gemeldet.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/...ene-frau-tot-a-1040289.html
Ein spannender Krimi aus den Zwanziger Jahren - ohne Happyend!
gedruckt oder als Hörbuch (gesprochen von Senta Berger)
http://www.wider-des-vergessens.org/...icle&id=171&Itemid=128
Gut zu lesen, da flüssig geschrieben!
Wie ist es um die politische Kultur eines Landes bestellt, in dem ein Begriff wie "Russlandversteher" zur Stigmatisierung und Ausgrenzung taugt? Muss man nicht erst einmal etwas verstehen, bevor man es beurteilen kann? Gabriele Krone-Schmalz bietet in diesem Buch eine Orientierungshilfe für all jene, denen das gegenwärtig in den Medien vorherrschende Russlandbild zu einseitig ist. Antirussische Vorbehalte haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in zwei Weltkriegen verfestigt worden. Auch in der Ukraine-Krise lässt sich ihre Wirksamkeit beobachten. Tatsächlich ist aber nicht nur das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger, als es der Medien-Mainstream suggeriert, sondern auch die russische Geschichte seit dem Ende des Kalten Krieges. Demokratie und Menschenrechte verbreiten - wer möchte das nicht. Es lässt sich aber sehr wohl über das Tempo und über die Methoden streiten. Und es lässt sich fragen, welche Interessen der Westen unter dem Deckmantel einer Menschenrechtsrhetorik verfolgt.
http://www.amazon.de/...97&sr=8-1&keywords=russland+verstehen
Middlesex
In einem kleinasiatischen Bergdorf fängt alles an. Ein junger Mann und eine junge Frau, Bruder und Schwester, fliehen vor den Türken nach Smyrna und, als die Stadt brennt, nach Amerika. Es ist das Jahr 1922. Auf dem Schiff heiraten sie und lassen sich später in der Autostadt Detroit nieder. Niemand ahnt das Geheimnis dieses Paares, doch nach Jahrzehnten hat der Tabubruch der beiden ungeahnte Folgen.
Das Buch stimuliert Herz und Hirn gleichermaßen: eine Zeitreise aus der mythischen Landschaft Homers in die schöne neue Welt der Genetik; eine anrührende Schilderung pubertärer Irrungen und Wirrungen; eine Studie über Menschen zwischen den Kulturen und eine zwischen den Geschlechtern. Sagenhaft!
Lesen Sie noch oder lachen Sie schon? Dieses hochkomische Hausbuch bekehrt sogar notorische Miesepeter. Ob Tucholsky oder Valentin, Hacke oder Gernhardt, Polt oder Henscheid, Hašek oder Twain - es darf gelacht werden. Gudrun Schury, die mit der witzigen Gedichtanthologie »Kängt ein Guruh« bereits erfolgreich das Terrain des Komischen und Sprachspielerischen erkundet hat, versammelt in diesem Band Geschichten, die für eine höchst vergnügliche Lektüre sorgen. „Reklame muß sind!“ sagte der Einbrecher – da hinterließ er etwas am Tatort. Kurt Tucholsky Deftig, absurd, kindlich, schadenfroh, albern, ironisch und geistreich – Humor kennt viele Ausdrucksformen. Gudrun Schury, die in ihrer erfolgreichen Lyrikanthologie „Kängt ein Guruh“ ein gutes Gespür für feinsinnige, aber auch zum Brüllen komische Literatur gezeigt hat, versammelt in diesem Band Geschichten, die für eine höchst vergnügliche Lektüre sorgen. Entstanden ist eine bunte Sammlung mit Klassikern des Humors, aber auch neueren Texten, die zum Selberlesen, Vorlesen und Schmunzeln einladen. Mit dabei sind: Robert Gernhardt, Axel Hacke, Karl Valentin, Fanny Müller, Gerhard Polt, Kurt Tucholsky, Wolfgang Borchert, Arno Schmidt, Eckhard Henscheid, Dorothy Parker, Mark Twain, Frank Goosen, Jaroslav Hašek, Herbert Rosendorfer u.v.m.
Sofia oder der Anfang aller Geschichten
steht demnächst bei mir auf der Leseliste
https://www.perlentaucher.de/buch/rafik-schami/...er-geschichten.html
Moderation
Zeitpunkt: 28.08.15 20:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 28.08.15 20:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
ausgestrahlt vom Mitteldeutschen Rundfunk.
Nachzuhören (es lohnt sich !!) bis zum 26.08.2016
http://www.ard.de/home/radio/Radio/22550/index.html
... dieses Buch war meine erste "Erfahrung" mit neurologischen Themen....
Oliver Sacks, der Verfasser, der mit diesem Buch viele Laien an das Thema Demenz, neurologische Störungen mit Humor heranführen konnte, ist in hohem Alter gestorben.
http://www.zeit.de/kultur/2015-08/...chriftsteller-tot-new-york-times