Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
PV-Module liefern den Strom in Ägypten etwa für 3 Cent/kWh **. Setzen wir ein Kohlekraftwerk mal mit 12 Cent/kWh an.
Wenn man von zweidrittel direktem Verbrauch und einem drittel Zwischenspeicherung ausgeht, dann dürfte die Zwischenspeicherung schon 27 Cent/kWh kosten um mit der Kohle gleichzuziehen. Umweltschutz und Unabhängigkeit von Lieferanten gibt es da schon umsonst. Und vor allem die langfristige Kalkulierbarkeit. Unverhoffte Preisteigerungen gibt es bei der Sonne keine.
Jetzt bin ich mal gespannt wie die Rechnung mit realen Zahlen aussieht. Hat die jemand greifbar?
Den ein oder anderen schockiert jedenfalls die Erkenntnis wie billig erneuerbare Energien inzwischen sind: https://cleantechnica.com/2018/07/03/...e-economy-a-10-billion-boost/
**Das ist der einzige Wert der genau genug sein sollte, wenn man sich die internationalen Ausschreibungen in diesem Jahr so ansieht. Siehe dazu auch den verlinkten Artikel.
10% Solar was das Netz entnehmen kann zur Produktionszeit
15% Wind, was das Netz entnehmen kann zur Produktionszeit.
Durch Abschalt und Stillstandsprämie ist Wind sogar bei Bedarf zuregelbar.
Dadurch geringere Verbrenner zur Netzsicherheit nötig.
Aber der Netzbetreiber zahlt immer für die Windkraftanlage da Erträge zugesichert und damit der Endkunde.
68% Biogas, weil es einer Gasturbine Shiteegal ist, ob sie durch Biogas angetriegen wird oder nicht.
Muss man nur das ganze Gras in D vergasen und die Nachbarn, welche den Verschnitt zur Biogas Herstellung anliefern verbrennen das russische Erdgas.
Daher gibt es auch den IPPS Boom, da alle kleine Gaskraftwerke für Biogas, statt große Gaskraftwerke mit Anschluß Erdgaspipeline bauen.
So sieht ein funktionabler 100% Renewable Mix für Deutschland bei bestehenden Netzen aus.
State of the Art hat keine funktionsfähigen Speicher.
Sowas wie Tesla Speicher reichen für Entwicklungsländer auf Inseln.
Wer das Problem gelöst hat, für große Industirenationen hat auf Jahre den Energiemarkt in seiner Hand.
Darum tüfteln alle, aber keener hat ne theoretische Lösung.
Praktisch sowieso nicht.
Meine Meinung
Berenberg hat einmal mehr eine Technikanalyse gemacht und das auf die Kursaussichten belichtet.
"...Bruttomarge von Modell 3 positiv überraschen wird. Substanzielle Gewinne durch geringeren Arbeitsaufwand sowie Kapital- und Materialnutzungseffizienz sollten es Tesla ermöglichen, eine Marge von über 25% im gesamten Produkt zu erreichen "Angesichts dieser Branchenvorteile behält Berenberg ein Preisziel von 500 US-Dollar bei."
https://cleantechnica.com/2018/07/12/...barrier-for-legacy-carmakers/
Sowas wie Tesla Speicher reichen für Entwicklungsländer auf Inseln.Komisch, warum bauen die die dann in den USA, Australien etc. wie wild? Klar, in erster Linie um Regelstrom zu liefern, aber bei den neuen Kraftwerken werden sie auch gezielt eingesetzt um 24h Liefergarantien zu erfüllen.
Die Versorgung für Inseln wäre tatsächlich eine vordringliche Sache. Dort würde sich das am schnellsten lohnen. Das die griechischen Inseln durch Öltanker versorgt werden ist ein Irrsinn und nur dadurch zu erklären dass die Reeder die Politik gekauft haben.
Von Biogas aus eigens angebauten Feldfrüchten halte ich übrigens gar nichts. Ernteabfälle, Mist und Gülle zu verarbeiten ist hingegen äußerst sinnvoll, reicht aber natürlich nicht. PV-Anlagen und Windräder mit darunter grasenden Schafen ist um Längen wirtschaftlicher. Denn wenn so viel billiger Strom da ist kann man auch eine Power2Gas Anlage wirtschaftlich betreiben. Damit die Power2Gas Anlage wiederum wirtschaftlich betrieben werden kann muss man zur Stabilisierung wohl noch eine Batterie daneben stellen.
Wenn man ausnutzt wie billig PV und Windkraft sind und berücksichtigt wie viel gleichmäßiger Windkraft inzwischen Strom liefert als noch vor fünf Jahren, dann sind deine Zahlen nichts als Propaganda der fossilen Industrien.
Ein modernes Windrad liefert mehr als 50% der Zeit die Maximalleistung. Also könnte man schon alleine mit Windkraft 50% des Bedarfes decken. Man muss nur genug Räder aufstellen und sich überlegen was man mit der Überproduktion macht. Und PV ist zu Windkraft negativ korreliert. Wenn es wenig PV gibt, dann gibt es normaler Weise viel Wind und umgekehrt. Das gilt übrigens insbesondere für die Jahreszeiten. Im Januar gibt es z.B. recht viel Wind aber wenig Sonne.
PV ist wiederum zum Verbrauch positiv korreliert. Die Menschen sind wach und arbeiten tagsüber. Und er zunehmende Einsatz von Klimaanlagen verstärkt die Korrelation noch. Das sieht man in Kalifornien sehr gut.
Technisch könnte man schon heute wirtschaftlich auf Kohle und Kernkraft verzichten und stattdessen EE massiv ausbauen und den Rest über Erdgas abdecken. Erdgas ist zwar teurer als Kohle aber viel flexibler einsetzbar und umweltfreundlicher. Und Erdgas kann dann nach und nach durch P2G ersetzt werden.
Darum Wind / Sturm in Frühjahr und Herbst.
Im Januar?
Wäre mir neu!
Erdgas ist keine Erneuerbare Energie Quelle lt. Defition.
Strom Lacks werden bis neuer State of the Art in Deutschland nach Abschaltung der Atommeiler und Kohlekraftwerke durch Bezug aus Frankreich Atomstrom und Kohlekraftwerke Polen gedeckt.
Es braucht keine HGÜ um Deutschland mit Strom zu versorgen.
Es braucht aufgrund des kleinen Gebietes auch keine Erneuerbaren um den Strom zu decken.
Ganz Deutschland kann ohne eigenen Stromerzeugung leben.
Es reichen Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke hinter den Grenzen.
Es ist, war und bleibt die Insel der Glückseligen Lösung, das sich Deutschland aus dem europäischen Verbund schaltet.
War ein Schock für die Deutschen, als sie erfuhren, das ihre Uhren nachgehen, weil im Kraftwerk in Slowenien kein Strom erzeugt wurde.
Wieso Slowenien? Ich dachte meine Strom kommt von den PV Anlagen vom Dach und von den Windrädern auf dem Hügel da vorn!
Vor allem bei denen die 100% Ökostom bezogen! ;o)))
Meine Meinung
Endlich wird hier mal auf ansprechendem Niveau über Sektorkopplung debattiert. Power to gas und IPP sind imho der Schlüssel für eine verlässliche Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energie.
Strom aus PV wird nach den letzten Ausschreibungen in Deutschland für weniger als 4 cent/kWh produziert. Die Infrastruktur für die saisonale Speicherung und die Verteilung von Erdgas ist vorhanden (Kavernenspeicher, Gasnetze).
Die Frage der synthetischen Erzeugung von Methan/Erdgas aus Wasser, Kohlendioxyd und Strom ist technisch gelöst. Entsprechende Anlagen laufen im Regelbetrieb. S
Synthetisches Methan ist im Vergleich zu fossilem Erdgas CO2-neutral und nur deshalb teurer, weil die externen Kosten für die Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Erderwärmung, Meeresspiegelanstieg, Klimafolgekosten) nicht angemessen bepreist sind und die Atmosphäre als Müllkippe mißbraucht wird.
Zum Verständnis: Die kWh fossiles Gas kostet den Großabnehmer weniger als 3 cent die kWh, das ist im Vergleich zu den Stromkosten ein groteskes Missverhältnis. Die Eigenproduktion von Strom mithilfe von Gasturbinen und fossilem Erdgas ist billiger als der Strom vom Netzbetreiber.
Das hat den Boom der IPPs ausgelöst und wird ihn weiter anheizen.
Dazu kommen noch die Vorteile aus der KWK. Die Abwärme aus der dezentralen Stromproduktion kann als Heiz- oder Prozesswärme genutzt werden.
Wenn die Politik nicht tief und fest schlafen würde und tatsächlich das allmeine Wohl im Fokus hätte, dann wäre die Energiewende bis spätestens 2040 kein Hexenwerk.
Vor gut einem Jahr gab es diesen interessanten Artikel dazu:
http://forschung-energiespeicher.info/...rstoff_unter_Tage_speichern/
nmm
Grund: Deine Beiträge und "Korrekturen" basieren nach meiner Auffassung teilweise auf Wunschdenken und Fehlinformationen. Davon abweichende Beiträge werden nicht unvoreingenommen gewertet oder mit negativen Aussagen belegt. Diese sind dann auch noch entweder physikalisch nicht korrekt, den tatsächlichen natürlichen Gegebenheiten unangepasst oder mit falschen Wertangaben unterlegt.
Hier geht es eigentlich um die Entwicklungschancen einer Aktienanlage. Fehlinformationen über die hier maßgeblichen Basiswerte sind da nicht hilfreich (Energieerzeugung, Energiekosten, Primärenergie Bereitstellung bzw. Verfügbarkeit, Gesamtbilanz).
Das passiert leider im Bereich Tesla und erneuerbare Energien recht schnell, da man auch erheblichen Anfeindungen und Falschinformationen ausgesetzt wird. Es ist oft sehr schwer falsche Informationen von richtigen zu unterscheiden und vor allem die Quelle der falschen Informationen.
Unvoreingenommen bin ich natürlich nicht, aber ich kann versuchen mich zu mäßigen.
Die Zukunft erneuerbarer Energien ist mit der Aktie Tesla direkt und indirekt verbunden und gehört daher hierher.
Wenn du Fehler in meiner Argumentation findest oder falsche Fakten, dann würde ich mich freuen wenn du doch noch mal hier schreibst. Ich versuche auch ganz dolle mich im Ton zu mäßigen.
Ich bin z.B. mit RPM1974 oft nicht einer Meinung aber trotzdem froh dass er seine Sicht der Dinge und seine Erfahrung in der Branche immer wieder hier einbringt.
Scheinbare Meinungsverschiedenheiten beruhen oft auch auf unterschiedlichen zeitlichen Einstufungen. Ich habe oft die langfristige Brille, viele anderer beziehen sich nur auf das heute und noch öfter das gestern.
Wasserstoff versprödet fast alle Materialien, ist extrem flüchtig und hat eine geringer Energiedichte. Transport und Speicherung sind sehr aufwändig. Wasserstoff ist daher kaum geeignet unsere Probleme zu lösen.
Für Methan hingegen gibt es bereits vorhandene und riesige Speicher die locker ausreichen um die saisonalen Schwankungen bei der Stromerzeugung durch EE auszugleichen.
Weiß da jemand etwas genaueres?
"Neue Mobilitätsdienstleistungen, der Einsatz und die Verknüpfung emissionsarmer Verkehrsmittel sowie neue Technologien können dazu beitragen, unsere Innenstädte lebenswerter zu machen. Jeder einzelne ist gefragt, diese neuen Angebote zu nutzen und alte Verhaltensmuster zu überprüfen und wenn nötig zu ändern. Denn nur wenn die „neue Mobilität“ gelebt wird, können die schädlichen Emissionen aus Verbrennungsmotoren, die Mensch und Umwelt belasten, in den Innenstädten spürbar gesenkt werden. Es gilt, Verkehre zu mindern und zugleich die Mobilität zu steigern."
Quelle:
https://www.energieagentur.nrw/mobilitaet/emissionsfreie-innenstadt
Da die perfekte Isolation nicht möglich ist, ist aus dem Flüssiggastank im Zuge der Erwärmung Wasserstoff über das Überdruckventil angeblasen worden. Diese Speicherverluste waren in der Tat erheblich.
Der Toyota Mirai verwendet wie der Hyundai x35 und der Hyundai Nexo Drucktanks aus CFK mit Drücken von 700 bar. Aus diesen Tanks entweicht pro Jahr ungefähr 0,1% des Wasserstoffs durch Diffusion, also vernachlässigbar.
Wasserstoff ist das kleinste Element (oder Molekül) der Erde. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Wasserstoff durch Stahltanks diffundiert. Und auch die Versprödung der Materialien hängt damit zusammen, weil Wasserstoff unter den Lagerdrücken nunmal in jede Metallgitterlücke reinpasst, wenn es will. Die Menschheit sucht hier schon lange nach einer Lösung, aber unzählige Legierungen, Metalle, Stähle und andere intermetallische Verbindungen können das immer noch nicht verhindern. Da wird bestimmt irgendwann was kommen, wenn die Forschung so rasant weiter geht. Definitiv aber keine Fake facts.
Nur zwei von UNZÄHLIGEN Quellen:
P. Ferrin et al., Surface Science 2012, 606, 679-689.
L. Lazzari et al., International Journal of Hydrogen Energy 2014, 25, 13300-13313.
Besser scheinen mir innovativere Konzepte:
Schon mal von Max Bögl Wind AG Wasserbatterie gehört? Dort werden direkt am Windrad Wasserspeicher im Fundament integriert.
http://www.mbrenewables.com/wasserbatterie-konzept/
Das ist keine Spinnerei, sondern wird bereits in einem Pilotprojekt Gaildorf umgesetzt.
"Der Hintergrund: In Zeiten, in denen der Wind kräftig bläst, wird häufig ein Überschuss an erneuerbarer Energie erzeugt, der nicht ins öffentliche Netz eingespeist und auch nicht gespeichert werden kann. Stattdessen wird die Energieproduktion gedrosselt und die Windkrafträder werden abgeschaltet. Beim Pilotprojekt in Gaildorf dagegen wird der Strom in den Oberbecken zwischengespeichert."
http://www.mbrenewables.com/pilotprojekt-gaildorf/
http://www.sueddeutsche.de/wissen/...cher-die-energie-kugel-1.3290867
Da kommen mir die Langweiler mit ihrem Wasserstoff oder Hybridkäse wie eine Generation von Gestrigen vor.
Da Wasserstoff aufgrund der schlechten Effizienz und der hohen Kosten und vieler anderer Nachteile sowieso eine Totgeburt im PKW ist kommt es darauf auch nicht mehr an.
Da das Abtragen von Bergkuppen zwecks Errichtung eines Speichersees politisch fast nirgendwo durchführbar ist, erscheint mir das hier eine sehr elegante Lösung zu sein. Einfach die sowieso notwendigen Fundamente etwas vergrößern und einen Wasserspeicher einfügen.
Ich will damit aber nicht aussagen, dass das nun überall so gebaut werden muss. Wir müssen nur alles was machbar und einigermaßen sauber ist umsetzen. Der Stein der Weisen wird hier sowieso nicht vom Himmel fallen.
Aus meiner Sicht läuft uns sonst die Zeit für die Energiewende davon.
Interessant die Stelle zu großen Speicherfarmen aus Wind- und Solar mit Batterie:
https://youtu.be/_5KtyFHJcmA?t=47m01s
Wir verschenken Strom zu Negativpreisen für 3 Milliarden Euro obwohl man für 300 Millionen einen Speicher bauen könnte der das verhindert. Ob das jetzt eine Batterie von Tesla ist oder eine andere Technik sei mal dahin gestellt.
Strom kann im Prinzip jeder dezentral umweltfreundlich herstellen und lässt sich problemlos transportieren. Für Wasserstoff usw. wären wir jedoch auf die Großindustrie angewiesen.
Meine Meinung: daran wird nichts geändert weil man so schön die erneuerbaren Energien bashen kann. Es gibt interessierte Kreise die nicht wollen dass sich etwas ändert. Darum ist das EEG auch so gemacht, dass jeder EE mit teuren Stromrechnungen verbindet und niemand mitbekommt wie billig EE inzwischen ist.
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: SimonSez