Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Schau Dir einmal in Ruhe dieses Video mit Frau Prof. Claudia Kemfert an.
Sie durfte nach einer Info, so ich richtig verstanden hatte, dafür bei der NRW-Regierung "antanzen", was sie aber nicht weiter gestört hatte...
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/...nergiewende-100.html
könnt man noch hundert Seiten so weitermachen
Stimmt, fange ich mal an.
- die Sonne scheint nachts am hellsten
- Sonnenblumenöl ist zum Trinken viel besser geeignet als Wasser
- richtig gemütlich lebt es sich es nur auf der Rückseite des Mondes
- meine Lieblingsfarbe ist Helium
naja, hundert Seiten mit Schwachsinn zu füllen ist aber auch ganz schön anstrengend :-(
Um mal was richtiges zu schreiben. Weltweit 100% EE bis 2050 ist nicht nur technisch und finanziell machbar, sondern auch noch viel günstiger als die bisherige Energiewirtschaft. Nachhaltigkeit, weniger Umweltverschmutzung, Arbeitsplätze hier und kein Krieg um Öl mehr gibt es alles als Dreingabe.
Kohle ist einfach zu teuer um noch wettbewerbsfähig zu sein. Wenn man die Umweltschäden noch darauf rechnet ist es schlichtweg Irrsinn weiter Kohle zu verbrennen.
http://www.ren21.net/wp-content/uploads/2017/10/...7_webversion_3.pdf
... was erlauben Strunz? Das kann doch nicht wahr sein? ;-)
"Erstaunlich gelungen - darum sollten deutsche Autobauer Teslas Model 3 fürchten"
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...hn-praxis-a-1215165.html
Es geht darum das man mit erneuerbare Energien einfach nicht den Bedarf an Strom decken kann. Bzw. diesen ordentlich (ohne Verluste) speichern kann.
Das der Braunkohledreck weg soll dafür bin ich auch. Nur nicht wie so ein Grüner morgen gleich. Aber keine passende Lösung haben...
... siehe #9628
"Erstaunlich präzise war auch die Reichweitenanzeige: Wir übernahmen den Wagen nicht ganz vollgeladen mit 430 Kilometern Restreichweite. Nach 223 gefahrenen Kilometern gab der Wagen an, noch Energie für weitere 205 Kilometer im Akku zu haben - hielt sich also exakt an seine erste Voraussage."
Nicht ganz voll, 430 km - klingt doch recht gut.
... man muss sich nur mit Schlimmerem vergleichen, um zu glänzen. ;-)
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-den-diesel/22745516.html
Also: da beginnt der Ausverkauf der deutschen Industrie, und er ist auch noch stolz darauf:
"BMW sorgt mit einem Großauftrag für Batteriezellen für eine Milliardeninvestition in Deutschland. Der Münchener Autobauer werde bei dem chinesischen Anbieter CATL Batterien im Wert von mehreren Milliarden Euro bestellen, kündigt Konzernchef Harald Krüger im Interview mit dem Handelsblatt an."
Wenn sich das mal nicht rächt: große Abhängigkeit von einem chinesischen Konzern. Know-how aufbauen? Sieht nicht danach aus.
Mal schauen, wieviele Subventionen da fließen werden: "Im Gegenzug wollen die Chinesen im Raum Erfurt eine große Produktion für Batteriezellen errichten, hieß es in Branchenkreisen."
Und das klingt für mich dann doch für nicht nur wenig glaubwürdig, wenn man sich seine Dieselgeschichte anschaut, sondern es scheint mir doch eine ziemliche Heuchelei zu sein, wenn er sich nun auch noch als Überzeugungstäter pro Elektromobilität darstellt - war er doch erst 'gestern' Überzeugungstäter pro Diesel.
"Zum Interview mit dem Handelsblatt fährt der BMW-Chef mit einem elektronischen Mini vor – ein Testfahrzeug. Krüger schwört auf das elektrische Zeitalter der Mobilität: „Bei Elektromobilität bin ich Überzeugungstäter.“"
Und heuchlerisch ist, dass er als erstes an den Täter denkt, und nicht an zehn Millionen Menschhen, die betrogen wurden:
"Herr Krüger, in der vergangenen Woche wurde mit Rupert Stadler erstmals ein CEO in der Dieselkrise verhaftet. Wie hat die Nachricht auf Sie gewirkt?
Die Nachricht hat mich berührt, vor allem wegen der menschlichen Dimension. Einen solchen Vorgang nimmt man nicht einfach zur Kenntnis und geht dann wie gewohnt den Geschäften nach."
Ja, geht man nicht, denn es scheint mir eine neue Wendung zu sein, wenn verantwortliche Manager auch für ihre Taten geradestehen müssen.
Nun ja, aber schön, dass ich noch späts abends was zum Lachen gefunden habe:
"Glaubwürdigkeit ist ein außerordentlich wichtiger Faktor. Für die BMW Group einer der wichtigsten Werte!" (Man achte auf das Ausrufezeichen, woher kenne ich das nur? ;-)
Ja, glaubwürdigkeit ist wichtig - auch wenn man sich zufällig bei der Software geirrt haben will, dann zu täuschen versucht, und am Ende kleinlaut zugibt, dass da etwas nicht ut geklappt hat.
Glaubwürdigkeit.
Konsequente Frage: "Wie das? BMW steht ebenfalls in der Kritik, Sie müssen 11.700 Autos mit fehlerhafter Abgassoftware zurückrufen. Die Zahlen sind gering im Vergleich zur Konkurrenz, aber auch BMW ist in Erklärungsnot."
Und so eiert man herum: "Der Einbau der falschen Abgassoftware war ein handwerklicher Fehler, der ärgerlich ist und den ich sehr bedauere. Der Rückruf der tatsächlich betroffenen Autos ist genehmigt und läuft. Wir schreiben die Kunden an und spielen die korrigierte Software auf. Dieser Fehler hat im Ergebnis nicht dazu geführt, dass unsere Autos sich auf dem Prüfstand anders verhalten als auf der Straße."
Zu Deutsch: illegale Abschaltvorrichtung.
"Und Sie bleiben bei der These, dass es sich um einen Einzelfall bei BMW handelt?"
Und da habe ich mich dann in den Eimer übergeben. ;-)
"Wir überprüfen die Kontrollprozesse permanent. Bisher gibt es keinen Hinweis auf ein systematisches Problem. Nur: Menschliche Fehler können Sie nie gänzlich ausschließen."
Menschlicher Fehler, so, so.
Und dann eine direkte Frage - und eine Antwort, die nicht zur Frage passt: "Es bleibt also bei der Aussage: BMW hat nicht manipuliert und nicht betrogen?"
BMW-Krüger: Es bleibt bei der Aussage, die ich auf der Hauptversammlung schon getroffen habe. Eine gezielt zur Manipulation von Abgasemissionen eingesetzte unerlaubte Abschalteinrichtung ist uns nicht bekannt.
Ist uns (wer ist uns?) nicht bekannt (warum weiß er so etwas nicht)?
Ein klares Statement wäre: 'Es gab und gibt (über den gefundenen Fehler hinaus) keine Manipulation von Abgasemissionen.'
Sagt er nicht, weil er dann mit Audi-Stadler Offiziersskat kloppen könnte, wenn die Staatsanwaltschaft in den Unterlagen fündig würde. ;-)
Richtig verlogen ist es aber, dass er (Winterkorn lässt grüßen) nun den Mitarbeitern die Verantwortung zuschustert. Als ob diese ohne seine, und die seines Managements, Entscheidung solchen Mist machen würden.
Am Ende ist das Management nicht nur machtlos, sondern weiß auch von nix.
Frage: wie sollen sie dann ihren Job machen? Keine Ahnung, was im Unternehmen los ist, und keine Kontrolle über die Mitarbeiter - solche Manager braucht man nichht.
Ein Armutszeugnis.
Ein lesenswertes Interview, aus dem man lernen kann, was Elon Musk und andere US CEOs haben - und was deutschen Managern fehlt: Rückgrat, Mut und Verantwortungsgefühl.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...-den-diesel/22745516.html
Tipp: Wer ein Apple iOS Gerät besitzt, kann mal im Privatmodus schauen, ob er den vollständigen Artikel lesen kann.
Aber unbedingt einen Eimer bereitstellen, sonst übergibt man sich auf den teppich. ;-)
"„Wenn ich in China bin, redet kein Mensch über den Diesel“"
Natürlich, denn da ist in den Städten Smog. Da freut man sich, wenn halbsodreckige Dieselstinker die Umwelt verpesten.
Aber ob man das hervorheben muss? Als "Überzeugungstäter" (Zitat BMW-Krüger) pro Elektromobilität sollte er solche Vergleiche als problematisch erkennen.
Tut er aber nicht. Das sagt viel über seine Denke aus.
Wer sich darüber keine Sorgen macht, der hat meiner Meinung nach nicht verstanden, um was es geht. Und BMW-Krüger ist stolz darauf. Erschreckend.
"Asiens Akku-Hersteller beherrschen den Markt und erobern nun auch Europa
Der BMW-Großauftrag an CATL zeigt: Asiens Anbieter zementieren weiter ihre Übermacht bei Batteriezellen – sogar auf europäischem Boden."
"Mangels Alternativen kooperieren die deutschen Autohersteller daher mit Chinesen und Südkoreanern, locken sie nach Europa und zementieren damit zunächst deren Übermacht. In Polen baut der südkoreanische Konzern LG Chem eine Fabrik, in Ungarn ist Konkurrent Samsung aktiv."
Selten, aber doch mal möglich - dass ich mit einem Roland Berger 'Experten' einer Meinung bin:
"„Heute haben die Autohersteller die Kostenhoheit, doch im Elektrozeitalter könnte eine Machtverschiebung stattfinden: Sollte es nicht genug Alternativen auf dem Markt geben, werden die Autohersteller ihren Zellenlieferanten hohe Preise zahlen müssen“, warnt Wolfgang Bernhart. Der Autoexperte von Roland Berger fürchtet, dass sich BMW, Daimler und Volkswagen aus dieser Abhängigkeit kaum noch befreien können, wenn sie nicht frühzeitig gegensteuern."
Diese Strategie bei Akkus und Akkutechnologie könnte am Ende der entscheidende Grund sein, warum den deutschen Autobauern das Genick gebrochen wird.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...auch-europa/22745814.html
Nochmal: Welchen Sinn ergibt das aus Sicht von BMW? Welchen Vorteil hat man sich so verschafft? Es geht auch nur um 11.700 Autos und nicht um eine halbe Million. Alle anderen Autos wurden geprüft und für tadellos befunden. Wenn man bei diesen 11.700 Autos eine Abschalteinrichtung verbaut hat, werde ich nie wieder ein positives Wort über BMW verlieren, aber der Fall liegt deutlich anders als bei der inländischen Konkurrenz. Es ergibt auch sehr wenig Sinn diese Art von Betrug bei 0,5% der verkauften Fahrzeuge zu begehen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie einmal argumentativ darauf eingehen könnten. Sie beschweren sich über angebliche Schmutzkampagnen gegen Tesla, aber fallen jeder gegen andere Autobauer anheim.
BMW ist kein Engel, aber sie haben bereits 2013 ein Elektroauto auf den Markt gebracht, eine große Hybridflotte, sind in 2 Konsortien für das Brennstoffzellenauto, verwenden alte Autobatterien und Akkus als Speicher, um diesen ein 'zweites Leben' zu ermöglich, anstatt Elektroschrott zu generieren. Schauen Sie sich doch auch mal an wer die meisten Modelle hat, welche die Norm 6d erfüllen. Das ist auch BMW.
Und nochmal. Ich bin kein Teslahasser, sondern ganz im Gegenteil dankbar für den nötigen Ruck der durch Tesla durch die Automobilbranche geht. Diese blinde Tesla-Gefolgschaft, die vor allem bei Ihnen zu erkennen ist, bleibt mir ein Rätsel.
"Zu mutmaßen, dass ich angemeldet habe, um hier als BMW-Apologet zu fungieren, halte ich für doch sehr weit hergeholt."
https://www.ariva.de/forum/...olardaecher-550158?page=379#jumppos9492
Weil es keinen Sinn macht Zeit für alten Wein in neuen Schläuchen zu vergeuden - es wurde alles gesagt, es wurden Argumente widerlegt, die man hinterher nicht so gesagt haben wollte, und diese Art der Diskussion kommt mir doch sehr bekannt vor.
... dass eine solche Aussage ...
"Wir überprüfen die Kontrollprozesse permanent. Bisher gibt es keinen Hinweis auf ein systematisches Problem. Nur: Menschliche Fehler können Sie nie gänzlich ausschließen."
... als Verteidigungsstrategie in der Anfangszeit auch bei Audi wenig glaubwürdig gewesen wäre.
Bisher lief es im Dieselskandal nach dem folgenden Schema ab:
Leugnen,
zugeben, was bekannt ist,
kleinreden und 'Fehler' als Einzelfall eingestehen, da ist BMW gerade,
juristisch gegen Offensichtliches vorgehen (da ist Daimler* gerade),
Unvermeidliches akzeptieren,
Strafen bezahlen,
Verantwortung leugnen (da ist VW-Winterkorn gerade), und
am Ende geht es dem Management ans Leder (da ist Audi-Stadler gerade).
Verräterisch könnte es dabei sein, dass doch trotzdem zu Beginn laut den Betroffenen Konzernen nichts an den Vorwürfen dran sei, sie doch hohe Rückstellungen bildeten. Nennt man 'cover your ass' Strategie, und das macht man eher, wenn man weiß, dass etwas an den Vorwürfen dran sein könnte.
BMW-Krüger könnte ja auch klare Kante zeigen, und sagen: Es gab und gibt keinen systematischen Abgasbetrug. Aber wenn ihm dann nachgewiesen würde, dass es doch einen gab, geht er Audi-Stadlers Weg.
Nur deswegen war im Interview diese Aussage zu lesen: "Es bleibt bei der Aussage, die ich auf der Hauptversammlung schon getroffen habe. Eine gezielt zur Manipulation von Abgasemissionen eingesetzte unerlaubte Abschalteinrichtung ist uns nicht bekannt."
"... ist UNS nicht bekannt." Ist das Gegenteil eines klaren Statements.
Und absolut lächerlich ist es aber, dass diejenigen, die bei Elon Musk wegen Pillepalle obskure Vorwürfe definieren, dann für die drei genannten Konzerne vor Verständnis geradezu in eine Weichzeichnerei-Begeisterung verfallen, und jeden Unsinn glauben.
Selbst wenn man ihnen das Offensichtliche anhand von Quellen belegt, wird darüber hinaus alles 'geglaubt'. Die 'Jünger' werden aber bei Tesla verortet.
Sarkasmus pur.
___
* Man spielt doch auffällig auf Zeit, was mich sehr an Volkswagen erinnert:
http://m.spiegel.de/auto/aktuell/...-vito-rueckruf-ein-a-1215673.html
"„Wenn ich in China bin, redet kein Mensch über den Diesel“"
Natürlich nicht, weil in China gerade der Zug Richtung BEV und Elektromobilität losfährt - in China zählt die Zukunft, und nicht die Vergangenheit.
Das sollte er wissen.
... dass sie, wenn der Karren tief im Dreck steckt, die magischen Worte 'Jobs' in Richtung Politik hauchen wird, und dann geht der große Subventionstopf auf, und sie hoffen, sie können sich dann weiter bedienen, um den Status Quo einzufrieren.
Too big zu fail, auf die Autoindustrie bezogen.
Was sie übersehen, das ist, dass der Topf nicht aufgehen wird, wenn chinesische Unternehmen in Deutschland das Know-how abgreifen, und wenn Daimler und Co in mit ihrer Strategie den Aufstieg chinesischer Unternehmen fördern.
Und ja: auch ich sehe es so, dass der Wohlstand Deutschlands riskiert wird. Sehenden Auges.
"Benziner, die erstmals vor Juli 1992, und Dieselfahrzeuge, die vor 2001 zugelassen wurden, dürfen in der Rotterdamer Umweltzone nicht mehr fahren."
Quelle Autozeitung 06.06.18
https://www.autozeitung.de/...iner-diesel-verbot-bis-2050-116894.html
70% von dem was Sie sagen ist tatsächlich falsch. Die Rückstellungen wurden für Leasing-Fahrzeuge mit Dieselmotor gebildet, um den Wertverlust mit einzuplanen. Woher kriegen Sie denn immer Ihre abstrusen Informationen?
Die pseudowissenschaftlichen Lügenmärchen die in deinem Video über den "Zappelstrom" verkündet werden, werden von interessierten Kreisen (aka eine Multibillionenindustrie) seit Jahren gestreut. Das wir auch einen Zappelverbrauch haben und daher träge Kohlekraftwerke das eigentliche Problem sind wird verschwiegen.
Einfache Tricks wie mit veralteten Daten arbeiten. Entwicklungen ignorieren (schon mal auf die Preiskurven für PV, Windkraft und Batterien der letzten 10 Jahre geschaut? Und diese Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende!) und abstruse mathematische Verfahren anwenden bei denen man sicher gehen kann, dass das aufgeregt klatschende Publikum nichts verstanden hat.
Als "Lösung" fokussiert er sich auf Pumpspeicherwerke und kommt zu dem wenig überraschenden Schluss, dass die nicht ausreichen.
z.B. Windkraft ist nicht nur viel billiger geworden, sondern liefert auch viel zuverlässiger und gleichmäßiger Strom. Und die Leistungskurven der Windkraft und der PV ergänzen sich über das Jahr verteilt hervorragend. Wind produziert in der dunklen Jahreszeit besonders viel Strom und umgekehrt.
Die sogenannte Kaltdunkelflaute gibt es zwar ca. alle zwei Jahre bei uns, allerdings ist die immer nur lokal. Wenn z.B. Süddeutschland betroffen ist, dann bläst auf der Nordsee trotzdem Wind und die Sonne scheint in Frankreich, Spanien und Italien usw.
Alleine mit erneuerbaren Energien lässt sich bis 2050 die gesamte Energieversorgung der Welt decken, und das ohne eine weiteren Ausbau der Wasserkraft.
In jedem Land sieht die Lösung anders aus. Kalifornien und die meisten ärmeren Ländern können mit Batterien und PV relativ billige Lösungen bauen. Wir brauchen dazu viel mehr On- und Off-Shore Wind, Stromnetzverbünde, alle möglichen kleineren Energielieferanten und wahrscheinlich PowerToGas zusätzlich.
Das Biogas bei uns z.T. in der Grundlast eingesetzt wird ist ein Wahnsinn. Die Einspeisevergütungen sind völlig unabhängig vom aktuellen Verbrauch. Das muss geändert werden! Windkraft lässt sich hervorragend regeln usw. Dadurch dass sie so billig geworden ist kann man auf eine Überproduktion setzen die man regeln kann oder über Batterien und PowerToGas abspeichern. In Warmwasserspeichern kann man riesige Energiemengen günstig speichern die man für Fernwärme verwenden kann.
Ähnliches gilt für Photovoltaik. Sie muss genauso überdimensioniert werden. Dank der höheren Effizienz der Module und der geringeren Kosten ist das alles wirtschaftlich und technisch tragbar.
Und BEV mit ihren großen Batterien spielen in den Szenarien eine wesentliche Rolle. Daher ist das Thema nicht nur wegen Tesla Energy für Tesla interessant.
Die Stanford University hat das unlängst noch mal für 139 Länder detailliert berechnet:
https://cleantechnica.com/2018/02/08/...oad-map-100-renewable-energy/
Interessant. Die Strategie (#9643) bei den Asiaten Batteriezellen einzukaufen bricht der deutschen Autoindustrie das Genick. Und wenn Tesla von den Asiaten Batteriezellen bezieht, dann steht eine rosige Zukunft auf dem Plan. Klingt für mich irgendwie unlogisch.
BEV ist ohne Zweifel die Zukunft der Automobilindustrie mit der sich Geld verdienen lässt. Wer glaubt die etablierten Automobilhersteller schauen da nur zu, macht IMHO einen Fehler. Realistischer wäre
die Annahme, dass in nicht allzu ferner Zukunft die BEV Fabriken wie Pilze aus dem Boden schießen, und Hersteller von Audi bis Toyota ihre BEVs in den Markt drücken.
Die wichtige Frage ist, welche Auswirkung dies auf Tesla hat. Gelingt es Tesla bis dahin zum Massenhersteller zu werden, mit einer kompletten Produktpalette und effizienter Produktion?
PS: Du sprichst gerne von Dinos, die die Zukunft verschlafen. Nun, verschlafen ist jetzt nicht unbedingt eine Eigenschaft die ich Dinos zuschreiben würde. Ich glaube zu Dinos passt eher... den ganzen Tag fressen... auf der Lauer liegen und angreifen...zerfleischen....aggressiv das Revier verteidigen.
Und mit dem Aussterben haben die sich auch Zeit gelassen ;-)
Ich halte das noch immer für die zweitbeste Lösung, weil Apple schneller einsteigen könnte, wenn sie mit Tesla eine Partnerschaft eingehen würden.
"Building a car is still the best way for Apple to 'move its big needle,' say analysts"
https://www.businessinsider.de/apple-car-guggenheim-analysts-2018-6
Natürlich könnten sie das iPhone Konzept auch auf Autos zu übertragen versuchen, also Entwicklung zentraler Kompinenten (beim iPhone die weiterentwickelten ARM A-CPUs) technische Konzeption, Design und Marketing durch Apple, Produktion durch (chinesischen) Dienstleister.
Nachteilig wäre, dass es m.E. zurzeit kein chinesisches BEV 'Foxconn' gibt, mit dem sie zusammenarbeiten könnten, und das die BEVs produzieren könnte. Na ja, und die Frage ist eben auch, ob sich das Konzept tatsächlich 1:1 übertragen lassen könnte. Man müsste ja unabhängig davon auch das Thema Ladeinfrastruktur abdecken. Also hätte man zwei sehr große Baustellen. BEV ohne Ladeinfrastruktur wäre schwierig.
Sie könnten aber auch mit einen Partner zusammenarbeiten, oder gar diesen übernehmen, wie sie es bei Beats (Kopfhörer) gemacht haben.
Und dafür wäre Tesla prädestiniert. Das sehe ich also anders als Guggenheims Analysten Robert Cihra and Amil Patel. Aber das ist kein Problem. :-)
passt auch noch dies: Das immer wichtiger werdende 2nd-Life der Autoakkus als Stromspeicher.
Aktuell gibt es hierzu einen Bericht zu Daimler, die im Sauerland solch einen Speicher damit gebaut haben, auch hier in Kooperation mit The Mobility House, einem Münchener Spezialisten auf dem Gebiet.
Weitere erfolgreich realisierte 2ndLife-Projekte:
Amsterdam:
http://www.mobilityhouse.com/de/...iespeicher-in-der-amsterdam-arena/
Weltweit größter Speicher:
http://www.mobilityhouse.com/de/...se-batteriespeicher-geht-ans-netz/
Der CEO von TMH, Vortrag Uni München:
https://www.youtube.com/watch?v=UI-QEUbkpeQ
Die Gigafactory gehört Tesla und auf alle Zellen die dort gebaut werden hat Tesla den exklusiven Zugriff.
Und Tesla hat eine eigen aktive Forschung und Entwicklung. Die Zellchemie in allen von Tesla verwendeten Zellen wurde von Tesla zumindest mitentwickelt und steht Tesla exklusiv zur Verfügung. Tesla macht die Verträge zur Rohstoffversorgung der Gigafactory usw. Die Zellen die Panasonic an andere Hersteller verkauft haben eine andere Zellchemie.
Wie genau die Verträge darüber hinaus aussehen weiß man nicht. Aber zu sagen Tesla hätte das Thema genauso verschlafen wie die Dinos ist eindeutig falsch.
Auf den ersten Blick sieht es so aus:
"Interessant. Die Strategie (#9643) bei den Asiaten Batteriezellen einzukaufen bricht der deutschen Autoindustrie das Genick. Und wenn Tesla von den Asiaten Batteriezellen bezieht, dann steht eine rosige Zukunft auf dem Plan. Klingt für mich irgendwie unlogisch."
Der Unterschied ist im Artikel von e-wos (siehe das eine Foto oben) erkennbar.
Tesla bezieht zwar Akkuzellen von Panasonic, aber die darauf ausbauende Elektronik und das Know-how ist von Tesla.
Na ja, und Panasonic ist nicht Teil einer Strategie Chinas, dass sie Schlüsselindustrien dauerhaft beherrschen - siehe Solarpanele. China hat eine klare Strategie, und diese verfolgen sie konsequent. Sie lassen die Konzerne konkurrieren - aber nur, solange das mit der staatlichen Strategie stimmig ist.
In Japan gibt es eine Marktwirtschaft, die nicht vom Staat geplant ist, und auch in den USA nicht.
Wenn nun Daimler und Co den chinesischen Konzernen die Tür nach Europa öffnen, darf man sich später nicht wundern, wenn diese später nicht nur die Akkuzellen, sondern auch den rest liefern - inklusive Autos.
Tesla trennt das konsequent: Zellen Panasonic, ein Partner, aber was darauf aufsetzt, bleibt in Teslas Händen. Da hat Tesla gegenüber den deutschen Autobauern einen zeitlich großen Vorsprung.
Die versprechen seit einigen Jahren, dass sie mehr forschen wollen (Subventionen?), aber wann immer es darauf ankam, haben sie Entscheidungen vermieden.
Sogar Bosch hat sich ja nicht getraut. M.E. eine Folge der Dieselkrise, aie haben da mit den Autobauern gekungelt, und wollten eben diesmal Distanz wahren. Aber alleine haben sie sich eben gegen hohe Investitionen entschieden.
Die Chinesen sehrn das pragmatischer, die investieren. Und ich fürchte, sie werden eben später auch dominieren.
Ich sehe da keinen Widerspruch.
___
* Auch PAple lässt in China bauen, hat darüber hinaus seine negativen Copycat Erfahrungen mit Samsung gemacht, und legt den Schwerpunkt auf eigene Entwicklung und Kontrolle über das eigentliche Know-how.
A. Davon gehe ich ja auch aus, schrieb ich ja häufiger: Ein Innovator, zwei, oder drei starke Copycats - und viele Follower. Wie bei Apple, Samsung und dem nahezu namenlosen Rest.
Wer Samsungs Rolle übernehmen wird, ist m.E. offen. Dass Tesla Apples Rolle als Innovator derzeit innehat, ist angesichts der letzten zehn Jahre für mich eindeutig. Aelbst wenn es finanziell noch nicht durchschlägt - es sind deutlich höhere Investitionen nötig, bis der Rubel rollt.
"Realistischer wäre die Annahme, dass in nicht allzu ferner Zukunft die BEV Fabriken wie Pilze aus dem Boden schießen, und Hersteller von Audi bis Toyota ihre BEVs in den Markt drücken."
B. Ja, natürlich .. ich fand echte Dinos ebenfalls faszinierend. Nur sind sie eben ausgestorben, und wer weiß, ob nicht 100 Millionen Dino-Jahre nicht 100 Verbrenner-Jahren entsprechen? ;-)
"Nun, verschlafen ist jetzt nicht unbedingt eine Eigenschaft die ich Dinos zuschreiben würde. Ich glaube zu Dinos passt eher... den ganzen Tag fressen... auf der Lauer liegen und angreifen...zerfleischen....aggressiv das Revier verteidigen.
Und mit dem Aussterben haben die sich auch Zeit gelassen ;-)"
Na ja, ich denke ja nicht, dass alle aussterben werden, aber daduech, dass sie den Einschlag nicht erwartet haben, drohen sie eben deutlich an Macht zu verlieren - und worst case werden sie nur Follower.
Zugestanden hätte ihnen, die Möglichkeiten und Fähigkeiten waren ja vorhanden, aber der Platz als Innovator(en). Und das haben sie vergeigt. Sie hecheln nun hinterher.
Aber das schrieb ich ja häufiger so, ist nix Neues.