Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Wetten gegen Tesla sind allerdings besonders riskant. Gerade aktuell bei dem niedrigen Kurs würde ich eher zum Kauf von ein paar Aktien raten. Wenn Tesla mit der Model 3 Produktion jetzt tatsächlich einigermaßen im Plan liegt erwarte ich eher dass die Aktie die nächste Stufe auf der Leiter bald erklimmt.
Mittelfristig sollten die 2018 Zahlen im Februar den Turbo rein hauen. Wenn die ganzen Skeptiker erkennen, dass das Model 3 hochprofitabel verkauft wird.
... Short Schreier nicht hören, da die wenigsten von denen tatsächlich investiert sind. Sie rufen halt laut Short.
Ja, die hat es in der Tat gegeben. Die wichtigste ist diese: Short-Squeese mit Ankündigung - Scheuklappen...?
Der Spiegel heute zu den Fortschritten der Ladeinfrastruktur:
"Ohne Elektroautos keine Ladesäulen und ohne Ladesäulen keine Elektroautos - so lautet das ewige Problem der Mobilitätswende, bei dem sich Autobauer und Energieunternehmen gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben..."
Moderation
Zeitpunkt: 30.05.18 16:10
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Kommentar: Unterstellung - derartige Aussagen bitte belegen oder vermeiden.
Zeitpunkt: 30.05.18 16:10
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Kommentar: Unterstellung - derartige Aussagen bitte belegen oder vermeiden.
... ist leider wirklich nicht allzu solide.
Lustig ist hingegen, dass sie sich, quasi bis zum Schluss, die Antwort der deutschen Autobauer aufgespart haben: Ionity.
"Diese Entwicklung alarmiert auch die Autohersteller, die nun zügig nachziehen wollen, um selbst noch vom Stromgeschäft zu profitieren. So haben sich BMW, Volkswagen, Daimler und Ford zum Joint-Venture "Ionity" zusammengetan, das bis 2020 ein Schnellladenetz an europäischen Autobahnen aufbauen will. So sollen 400 Ladesäulen entstehen, damit Fahrer von E-Autos alle 120 Kilometer nachladen können."
Wie lustig das ist, erkennt man daran: 400 Ladesäulen? Echt jetzt?
Und dann als Realitätscheck diese Aussage: "Nach Angaben der "Nationalen Plattform Elektromobilität" werden mit der steigenden Zahl an E-Autos im Jahr 2020 allein in Deutschland 70.000 öffentliche Ladepunkte und 7100 Schnellladesäulen benötigt."
Na, Ionity wird das ja nun enorm entschärfen. ;-)
Null Kritik, dass sie nach nun eineinhalb Jahren noch immer nix gebacken kriegen. Da wird einfach deren Werbesprech übernommen ('bis 2020' wollen sie dies oder das erreichen).
Lustig auch, wenn man a. die Zahlen anschaut, die zu Beginn genannt wurden:
"Derzeit gibt es in Deutschland rund 5000 öffentliche Ladestationen, an denen 11.000 Elektroautos ihre Akkus wieder aufladen können. Hinzu kommen weitere 70.000 private und privatwirtschaftliche Ladepunkte."
Und auch, dass im gesamten Artikel nicht ein einziges Mal Tesla genannt wird - klar, wenn man doch sehen könnte, dass ein Teil der Ladestationen durch Tesla aufgestellt wurde, kämen ja die deutschen Autobauer (und Ionity) schlecht bei weg.
Die Frage: "Warum haben unsere Autobauer denn nix hingekriegt?" würde ja sofort in den Köpfen der Leser aufkommen?
Aber keine Sorge, SPON hat das Tesla-Clickbait nicht verlernt. Das kriegt man dann weiter oben serviert. Wieder ganz groß:
http://m.spiegel.de/auto/aktuell/...-war-eingeschaltet-a-1210245.html
Die Überschrift scheint mirndann eben wieder Clickbait zu sein:
"Tesla knallt in Polizeiwagen - Autopilot war eingeschaltet"
Im Text wird zwar geschrieben, dass das die Aussage der Polizei sei ...
"Nach Behördenangaben war der Tesla im Autopilot-Modus unterwegs."
... aber wenn man sich das in den US Medien durchliest, dann kommt heraus, dass das eben die Aussage des Fahrers sei: kleiner, aber feiner Unterschied.
"The driver, a 65-year-old from Laguna Niguel, Calif., told officers that he had engaged the car’s partial self-driving system, called Autopilot. “He told us in his own statement he was in driver-assisted mode,” police Sgt. Jim Cota said."
Wenn der Polizist das extra so betont, dann wird klar, dass sie selber das nicht bestätigen können. Wie dann beim SPON ein "laut Behördenangaben" wird, nun ja: Clickbait.
Würde man erwähnen, dass das die Aussage des Fahrers sein, klänge das ja weniger dramatisch.
Warum?
Man vergleiche in einem hypothetischen Fall beide Aussagen:
A. Fahrer sagt, ich habe nichts getrunken.
B. Polizei sagt, laut Aussage des Fahrers, habe dieser nicht betrunken.
C. Laut Behördenangaben hat der Fahrer nicht getrunken.
A. und B. sind deckungsgleich. C. hingegen ist eindeutig falsch, eine unbewusste oder bewusste Verzerrung der Aussagen.
Wenn der Fahrer nun Eine berühmte Person wäre, wäre dann die Aussage C. objektiv? Oder würde sie die Berühmtheit eher schützen oder entlasten - obwohl es doch keine Aussage der Polizei gewesen ist?
Und nun schaue ich mal, wie das Reuters in der Original Story formuliert, und ob BEB das selber umformuliert hat:
Und wie zu erwarten war - im original Reuters Artikel ist das eindeutig formuliert:
"The driver of a Tesla Inc (TSLA.O) Model S crashed into an unoccupied, parked police vehicle in Laguna Beach, California, on Tuesday and the driver told investigators the Tesla was in “Autopilot” mode at the time, police said."
https://www.reuters.com/article/...ver-blames-autopilot-idUSKCN1IU2SZ
Ergo: Nachweis Clickbait ist erbracht, inklusive Verzerrung der Wahrheit, bzw. Eigentlich bereits eine offensichtliche Lüge.
So wird das aber nix mit dem neuen SPON Preismodell für deren Online Service. Ich zahle keine 20€ im Monat, um dann belogen zu werden.
Spiegel Online (Link siehe vorherigen Kommentar) behauptet:
"Tesla knallt in Polizeiwagen - Autopilot war eingeschaltet"
Im Text wird zwar geschrieben, dass das die Aussage der Polizei sei ...
"Nach Behördenangaben war der Tesla im Autopilot-Modus unterwegs."
... aber wenn man sich das in den US Medien durchliest, dann kommt heraus, dass das eben die Aussage des Fahrers sei: kleiner, aber feiner Unterschied. Es ist nicht so, wie SPON glauben machen will, dass das die Behörden ermittelt oder gar bestätigt hätten.
"The driver, a 65-year-old from Laguna Niguel, Calif., told officers that he had engaged the car’s partial self-driving system, called Autopilot. “He told us in his own statement he was in driver-assisted mode,” police Sgt. Jim Cota said."
https://eu.usatoday.com/story/money/cars/2018/05/...ce-car/654209002/
Auch USA Today erliegt der Clickbaitveesuchung in der Schlagzeile, aber im Text bleiben sie bei der Wahrheit.
Wie dann beim SPON ein "laut Behördenangaben" wird, nun ja: Clickbait.
Das wird einem erst klar, wenn man sich das im original Reuters Artikel ansieht:
"The driver of a Tesla Inc (TSLA.O) Model S crashed into an unoccupied, parked police vehicle in Laguna Beach, California, on Tuesday and the driver told investigators the Tesla was in “Autopilot” mode at the time, police said."
https://www.reuters.com/article/...ver-blames-autopilot-idUSKCN1IU2SZ
Und laut Spiegel Redakteur beb wurde die Story auf Grundlage von Reuters als Quelle erstellt. Kann man aber nicht nachprüfen, weil die Quelle nicht verlinkt wurde. Da hat man sich doch lieber dafür entschieden die Tweets als Quelle zu verlinken.
Ergo: Erneut Clickbait beim SPON in Zusammenhang mit Tesla.
Der Nachweis des Clickbait ist erbracht, inklusive Verzerrung der Wahrheit, bzw. Eigentlich ist die Schlagzeile bereits eine offensichtliche Lüge.
... in der der Autopilot laut Tesla Manual genutzt werden darf?
"https://mobile.twitter.com/LBPD_PIO_45/status/1001541486146547717"
Sieht mir nicht nach einem Highway aus, wenn da Autos am Straßenrand parken. Bin zu träge im Manual nachzublättern, und Du weißt das bestimmt aus dem ff.
https://www.teslarati.com/...odel-3-family-safety-rear-end-collision/
"Gerade aktuell bei dem niedrigen Kurs würde ich eher zum Kauf von ein paar Aktien raten. "
Kannst Du begründen, warum Du beim aktuellen Kurs "zum Kauf von ein paar Aktien rätst"?
Ein niedriger Kurs ist noch lange kein Kaufkurs. Und: von Aktien eines Unternehmens, das noch nie in seiner Geschichte Gewinne gemacht hat, würde ich die Finger lassen; egal wie niedrig der Kurs ist.
Mr. Musk hat bisher so ziemlich alle seine vollmundig angekündigten Produktionsziele verfehlt und sich nach meinem Eindruck allenfalls als Dampfplauderer qualifiziert. Ich sehe deshalb nicht, warum er seine Ziele nun plötzlich -inmitten eines Wirtschaftskriegs- erreichen sollte.
Wie ich schon einmal geschrieben habe: die dafür zwingend nötigen Ingenieure, Techniker und Facharbeiter wachsen nun einmal nicht auf Bäumen; man muss sie erst einmal rekrutieren, um seine Produktion ausweiten zu können - inmitten einer größer werdenden Schar von Konkurrenten um die besten Arbeitskräfte.
Dazu kommt: die Zahl der Konkurrenten auf dem E-Mobil-Sektor wächst ständig. Und damit die Zahl der Konkurrenten um so essentielle Rohstoffe wie Lithium, Kobalt usw. Vor allem Kobalt ist fast überwiegend in chinesischer Hand, was sich auch für Mr. Musk noch schmerzhaft bemerkbar machen dürfte.
Aber in der deutschen Mainstream-Presse wird man davon eher nichts lesen. Autopilot ist Schuld" muss schon irgendwie in die Schlagzeile.
... werden, wenn es Tote gegeben hätte, und der Autopilot eingeschaltet gewesen wäre.
Sonst gibt es keine Klicks.
von Aktien eines Unternehmens, das noch nie in seiner Geschichte Gewinne gemacht hat, würde ich die Finger lassenin der Tat eine sehr deutsche Einstellung. Gründer- oder Risikokapital bekommt man in Deuschland nur sehr schwer. Die Forderung bei einem neuen Unternehmen in einer sehr kapitalintensiven Brache von Anfang an Gewinn zu machen ist wirklich nicht sehr zielführend. Unternehmen wie Amazon oder eben Tesla hätten hier keine Chance zu entstehen.
Tesla hat die Einnahmen immer verwendet um die Produktionskapazitäten auszubauen und erreicht dadurch jährliche Wachstumsraten im hohen zweistelligen Bereich. 2017 hat Tesla ca. 100.000 Autos hergestellt. 2019 will Tesla 500.000 Autos herstellen und ist auf einem guten Weg dorthin.
so ziemlich alle seine vollmundig angekündigten Produktionsziele verfehlt und sich nach meinem Eindruck allenfalls als Dampfplauderer qualifiziertauch das führe ich auf kulturelle Unterschiede zwischen einem Gründer und Visionär im Silicon Valley und der Erwartungshaltung gegenüber einer soliden deutschen Unternehmensführung zurück. Musk hat enorm viel erreicht. Mehr als irgend ein anderer in den letzten Jahrzehnten. Das er dabei zu ehrgeizige Ziele ausruft, vor allem auf der Zeitschiene ist eine andere Sache. Wer ankündigt etwas in fünf Jahren zu schaffen, dass nahezu alle für völlig unmöglich halten und dafür dann sieben oder von mir aus auch 10 Jahre braucht, hat er dann versagt?
Ich sehe deshalb nicht, warum er seine Ziele nun plötzlich -inmitten eines Wirtschaftskriegs- erreichen sollte.Der "Wirtschaftskrieg" wird Tesla kaum tangieren wenn er denn kommen sollte. Weil sie noch auf lange Zeit rein produktionslimitiert sind. Wenn die Warteschlange vorübergehend von 500.000 auf 400.000 sinkt ist das nicht wirklich ein Problem. Im schlimmsten Fall müssten sie Investitionen in die neuen Fabriken etwas strecken.
Und warum ich gerade jetzt angesichts des günstigen Kurses zum Kauf rate habe ich auch schon oft geschrieben. Tesla hat in den letzten Jahren massiv in die neuen Produktionsanlagen investiert, jetzt fangen diese Anlagen an zu produzieren. Das wird ein massiver Wendepunkt in den Bilanzen werden, der die Aktie hoch treiben sollte.
ein schönes Beispiel wie zweifelhafter Journalismus und die Bärenlogik Hand in Hand gehen.
e-wow berichtet über einen für Tesla positiven Unfallausgang und bezweifelt dass so etwas es in die deutsche Mainstream-Presse schafft und du schreibst:
klar...und führst eine auf negativ gedrehte Falschmeldung des Spiegels an.
Nach Behördenangaben war der Tesla im Autopilot-Modus unterwegs.Das ist wie Otternase gezeigt hat eine Falschaussage. Der Verdacht, dass da jemand die Fakten absichtlich verdreht ist doch sehr naheliegend.
q.e.d.
Moderation
Zeitpunkt: 31.05.18 11:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Bitte threadübergreifende Diskussionen vermeiden.
Zeitpunkt: 31.05.18 11:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Bitte threadübergreifende Diskussionen vermeiden.
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-05/...onale-energieagentur-studie
"Demnach hatten mit Strom betriebene Fahrzeuge in dem skandinavischen Land im vergangenen Jahr einen Anteil von 39,2 Prozent.
Auf den Spitzenreiter Norwegen folgen laut IEA Island mit 11,7 Prozent, Schweden mit 6,3 Prozent und China mit 2,2 Prozent. Deutschland kommt demnach auf einen Anteil von 1,6 Prozent. Die USA erreichen 1,2 Prozent. "
Man überlege sich nun, die deutschen Autobauer würden einfach das weiter pennen? Das nähme doch kein gutes Ende?
"Die IEA errechnete ein Plus von mehr als 50 Prozent – innerhalb eines Jahres. Als Gründe nannte sie niedrigere Herstellungskosten für die entsprechenden Batterien, die zudem leistungsfähiger geworden sind.
Nach einer Schätzung der IEA-Experten könnte die Zahl von Elektroautos bis 2030 auf weltweit 125 Millionen Stück steigen. Bei einem anderen Szenario könnten sogar 220 Millionen erreicht werden."
Mal schauen, wieviele davon Tesla bereitstellen wird.
Für sowas wären ich und meine Kohle mir zu schade.
Zudem ist das Design aller Tesla 's arg bieder und altbacken.
Ich verwechsle die immer mit Asiatischen Autos.;-)
Dummerweise bietet aber aktuell nur Tesla gute nicht-fossile Autos an wenn man vom Kleinwagen und Kurzstreckenbereich absieht.
Aber Oldtimer haben auch ihren Charme. Nur gibt es von denen halt schon arg viele auf den Straßen.