Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Es könnte knallharter Betrug sein?
Warum immer diese Verniedlichung? Und wenn man dann an Tesla denkt, wird immer die Keule rausgeholt.
"Neue Dimension in der Abgasaffäre bei Daimler: Der Bundesverkehrsminister ist nach SPIEGEL-Informationen überzeugt, dass der Konzern die Behörden über die Schummeleien zu täuschen versuchte."
http://www.spiegel.de/plus/...-a-751edcee-b528-4431-925c-ed2d1606df6d
Interessant finde ich aber eine Frage die ich oft höre. Was passiert denn wenn man mit dem E-Auto in den Stau kommt. Die erwartete Antwort "dann bleibt man liegen wenn die Batterie nicht ganz voll war"..
Die meisten Leute sind überrascht wenn sie die Wahrheit erfahren. Je länger der Stau, desto weiter kommt man mit dem Auto weil man bei den geringen Geschwindigkeiten viel weniger verbraucht als bei normaler Fahrweise. Außer man steht tatsächlich stundenlang und lässt die Klimaanlage oder Heizung auf volle Pulle laufen.
... warum Daimler ein Problem hat (und Tesla nicht), der findet hier die Story ohne Paywall:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2018-05/...andal-andreas-scheuer-frist
Armer Zetsche, mit der Hand im Bonbonglas erwischt ... ;-)
Ganz einfach: Steht der Wagen = kein Verbrauch, da ja kein Motor im Stand läuft.
Je geringer die Geschwindigkeit, um so geringer der Verbrauch.
Beispiel: Zu Pfingsten hatten wir eine längere Strecke nach HH mit sehr vielen StopAnGo-Phasen.
die Reichweite legte sogar um ca. 70 % zu...
Dies ist eines der großen Vorteile eines E-Cars bei Staus und langsam laufendem Verkehr.
Noch etwa ein halbes bis ein Jahr, Schatz. :-)
https://futurezone.at/produkte/...r-2019-nach-europa-kommen/400042459
Mit viel Aufwand und lokalem Zugriff konnte man sich Zugang zu der remote Steuerung des Autos verschaffen.
Das ist einerseits meilenweit davon entfernt von jeder OTA Funktion und erst Recht von dem viel gefürchteten "Massenhack".
Eine vollkommen aufgebauschte Geschichte die Menschen die keine Ahnung von IT haben verschrecken soll, mehr nicht.
Wie gesagt, jedes Auto das ich im lokalen Zugriff habe kann ich viel leichter manipulieren. Einfach etwas Öl an die falsche Stelle hat viel schlimmere Auswirkungen als die große Angst vor den bösen Hackern.
Was Sonnen da macht ist wirklich bewundernswert. Es ist eindeutig eine der Firmen die viel dafür machen, dass 100% EE bis 2050 möglich und bezahlbar werden.
Schön das es weiterhin Innovationen aus Deutschland gibt.
Daher ist der Ioniq trotz kleiner Batterie alltagstauglicher als der aktuelle Leaf. Schade nur, dass man ihn nicht mehr bestellen kann ...
Um auf längeren Strecken auch nur halbwegs mobil zu bleiben müssen die Nissan-Kunden wohl auf das neue Modell mit dem größeren Akku hoffen. Der soll dann endlich auch eine thermisch stabilisierte Batterie haben.
Die aktuellen Nissan-Batterien leiden wohl unter einem sehr starken Leistungsabfall und müssen oft schon nach wenigen Jahren ausgetauscht werden.
Damit wäre jedes Rad einzeln angetrieben. Differentiale usw. würden weg fallen.
Im Artikel wird es auch von Professor Martin Winter auch noch mal betont
https://ecomento.de/2018/05/29/...hr-elektroauto-reichweite-moeglich/
Für Winter führt an einer eigenen deutschen oder europäischen Fertigung mittelfristig dennoch kein Weg vorbei. “Was ist die Alternative? Wollen wir uns komplett auf Asien als Zulieferer für Zellen verlassen?”, fragte der Elektrochemiker im SZ-Interview.
Winter glaubt, dass die deutschen Autobauer in Zukunft Probleme haben könnten, ihre Vorstellungen bei Preisverhandlungen und der gelieferten Technologie durchzusetzen. “Da muss man eben nehmen, was im Regal steht”, gibt er zu bedenken.
Man müsse sich insgesamt fragen, “welchen Preis die Hersteller langfristig für den Verzicht auf geografisch nahe liegende Kompetenz bezahlen werden”. Bei Batteriezellen würden Zulieferer “immer mehr in die Rolle des Monopolisten” kommen, warnte Winter.
Den Serieneinsatz von Festkörper-Batterien, die mehr Reichweite, Sicherheit und schnellere Ladezeiten zu günstigeren Preisen versprechen, sieht er skeptisch. “Vielleicht bin ich zu sehr Realist”, so der Professor, “aber ich glaube, Feststoffbatterien werden ein Forschungsthema für die nächsten zehn bis 15 Jahre sein.”Die Strategie mit dem Warten auf die nächste Generation war vielleicht doch nicht das gelbe vom Ei?
https://ecomento.de/2018/05/29/...aten-wie-bei-keinem-anderen-produkt
“Wir sehen Wachstumsraten, die wir bei keinem anderen Produkt haben”, so Senger im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters.
“Anhand unserer laufenden Planungen, die eine Vorausplanung für bis zu 15 Jahre enthalten, sehen wir, dass die Märkte noch mehr Elektroautos wollen, als wir angenommen haben”, so der Automanager.Ich befürchte den gleichen Käse müssen wir noch die nächsten 10 Jahre lesen. Im Moment glauben sie immer noch sie könnten 2030 noch fossile Verbrenner gewinnbringend verkaufen. Die haben einfach den Schuss immer noch nicht gehört.
Jetzt stehen sie vor dem riesigen Problem, dass sie nicht wissen woher sie dauerhaft ihre Akkus beziehen sollen (siehe letzten Beitrag). Alles nur wegen eines kurzfristig denkenden und risikoscheuen Managements.
Die angedrohten Konkurrenzmodelle die die Dinos angeblich in kürzester Zeit in ihren Fabriken produzieren könnten, wenn sie es den wollten, muss Tesla definitiv nicht fürchten.
https://www.carswithcords.net/2018/03/...a-can-do-what-other-car.html
Heute noch mal von InsideEVs aufgegriffen.
Der Artikel zeigt eben wie gut Teslas gegen Wasser geschützt sind.
Man kann mit seinem Tesla im Notfall z.B. durch eine überflutete Senke fahren in der die allermeisten Verbrenner schon absaufen würden. Das viele Off-Road-Geländewägen das auch können interessiert mich da weniger, die würde ich mangels Einsatzzweck niemals kaufen.
Das jede positive Meldung zu Tesla als "Jubelmeldung" abgetan wird ist seit Jahren gängige Praxis. Trotzdem werde ich weiter widersprechen und weiter machen.
Senger merkte an, dass der tatsächliche Absatz von Elektroautos von der verfügbaren Batteriekapazität abhänge. Der für das nächste Jahrzehnt erwartete Boom von strombetriebenen Autos könnte laut Experten zu weltweiten Engpässen bei Batterien führen.https://ecomento.de/2018/05/29/...ten-wie-bei-keinem-anderen-produkt/
SZ, das passt gerade prima dazu. Ein Profi aus Deutschland (Uni Münster):
https://ecomento.de/2018/05/29/...hr-elektroauto-reichweite-moeglich/
"Für die aktuell in Elektroautos eingesetzten Lithium-Ionen-Akkus sieht Winter weiter großes Potenzial – er sagt voraus: “2025 sind 70, 80 oder sogar 100 Prozent mehr Reichweite drin als momentan.” Den Serieneinsatz von Festkörper-Batterien, die mehr Reichweite, Sicherheit und schnellere Ladezeiten zu günstigeren Preisen versprechen, sieht er skeptisch. “Vielleicht bin ich zu sehr Realist”, so der Professor, “aber ich glaube, Feststoffbatterien werden ein Forschungsthema für die nächsten zehn bis 15 Jahre sein.”
... dass es die Dinos ja nicht einmal hingekriegt haben Schlüsselsysteme zu bauen, die man nicht mit Elektronik für 9,99€ aushebeln kann - und dann kann entweder das Auto gleich ganz weg sein, oder aber man manipuliert halt daran herum, weil man Zugang zu allen Schnittstellen hat.
Das ist die typische Art zu diskutieren: bei Tesla ist alles immer dramatisch - obwohl eher ein exotischer Fall, der durch ein Update Gedchichte ist. Aber bei den Dinos wird das einfach ignoriert, obwohl die Autobauer seit zehn Jahren von diesem Problem wissen, und nichts dagegen getan haben. Eigentlich hätten sie alle (!) Schlüsselsysteme per Rückruf ersetzen müssen.
Aber sie hatten halt keine Lösung, und da sie nix gemacht haben, kann man getrost annehmen, dass es ihnen egal war.
Das ist übrigens ein Grund, warum ich denen kaum zutraue eine sichere Software zu entwickeln, die einen sicheren OTA Service ermöglicht. Weil sie Software nicht kapieren. Und der Beweis ist, dass sie nicht mal sichere Schlüsselsysteme gebacken gekriegt haben. ;-)
Da ist meine alte Gurke, die kein solche modernes BMW/Daimler/VW Schlüsselsystem erheblich sicherer. Mit muss man den Schlüssel rauben. Bei den deutschen Premium Autobauern genügt es einfach in der Nähe zu sein, und zu sniffern. ;-)
Da hat Tesla natürlich eine ganz andere Reputation und die Kunden bringen der Firma entsprechend auch Vertrauen entgegen.
Allerdings hatte ich mich auf einen ganz anderen Aspekt konzentriert, der nicht unbedingt zur Überschrift gepasst hat. Insofern ist es leicht zu übersehen, dass es der selber Artikel war. Das Akkus in den nächsten Jahren besser und billiger werden erwarte ich sowieso.
Aber das Problem, dass wir keine Zellenfertigung in Europa haben, dass treibt mich viel mehr um. Denn im Gegensatz zu dem Glauben vieler Bären wünsche ich für die deutsche Autoindustrie nur das Beste. Ich befürchte nur sie steuern gerade selber auf eine massive Krise zu.
Allerdings frage ich mich was die Verkäufer ihren Kunden erzählen wollen wenn sie noch ihre fossilen Kisten los werden wollen.
Einziges Argument was bleibt "es macht so schön viel Krach und vibriert, da fühlen sich auch die ältesten Kunden noch lebendig".
Mit künstlichem Krach hat Porsche ja schon genug Erfahrung und wegen der Vibrationen können sie ja mal bei der Handy-Industrie nachfragen ob sie auch eine Lösung für größere Objekte haben. Insofern sollten sich auch die letzten Probleme noch lösen können.
Im Gegensatz zur Konzernmutter VW tut es Porsche ja auch nicht weh wenn sie ein paar Tausender mehr für die Akkus zahlen müssen. Für Kleinserien findet sich immer ein Restposten als Quelle.
Das ist die Anzahl neuer Tesla-Supercharger, die gerade in Betrieb gegangen sind.
Niederlande, Hotel "Breukelen"
https://cleantechnica.com/2018/05/29/...-progress-cleantechnica-pics/
Wenn es mit dem Model 3 richtig los geht brauchen sie aber zusätzlich je einen SC mit 60 Ladepunkten vor und nach dem Brenner :-)
Oben auf dem Pass machen Ladestellen dank Rekuperation wenig Sinn. Aber bevor man hoch fährt ist eine Ladestelle natürlich mehr als willkommen.
Parkplätze gibt es hunderte, Zapfsäulen hingegen nur vielleicht 20-40.
Mit dem BEV fährt man hingegen an die Ladestelle, steckt den Stecker rein und kann direkt Rast machen ohne den Zwischenschritt "Rüssel halten und bezahlen".
Da Ladestellen viel billiger sind als Tanksäulen kann man einfach entsprechend viele aufstellen.
Spätestens wenn die nächste Generation der SC weit verbreitet ist und man mit bis zu 200 kW laden kann ist die ganze angebliche Ladeproblematik vom Tisch. Kurze Pause gewünscht, dann nimmt man den 200 kW Lader. Für längere Pausen gibt es entsprechend mehr mit geringerer Leistung, so das alle gleichzeitig bedient werden können. Entsprechende Stromanbindungen mit lokalem Zwischenspeicher sind auch kein Hexenwerk.
So ticken manche Reporter halt und wer das leugnet dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Zumindest ist das kein Tesla-Spezifisches Problem. Aber bei Tesla und allen neuen Technologien tritt es definitiv besonders intensiv auf.