Freenet Group - WKN A0Z2ZZ
Man ist jetzt innerhalb von gut zwei Wochen von 25 auf 30 gerannt ...
Und aktuell bei 29,20
So what?
In der Sache, nämlich dass die Apple-Watch via Gravis für Gewinn und Umsatz/Share bedeutungslos ist, hast du absolut recht.
Kritik wie immer gerne auch über Boardmail!
Vielleicht kommen dann wieder mehr Anleger aus ihrer Deckung und holen sich unsere Diviperle ins Depot. ;)
..die 29 scheint erst mal zu halten zum WE.
und diese Richtung kann man traden wer mag ^^ Ich bleibe nach wie vor investiert.
Für mich zählt die Unternehmensbewertung, beim letzten Dip nach unten hatte ich nachgekauft. Das gilt auch für andere Werte, die ich halte.
Johnny Utah : Wie positioniert ihr euch denn für die FED?
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Wenn man davon ausgeht, daß die FED-Entscheidung eine Reaktion auslöst, die die Indizes im Anschluß um mehrere hundert Punkte in die eine oder andere Richtung treiben könnte, dann wäre ein spekulative Variante sich gleichzeitig Long und Short Scheine zu holen die den Knockout in der Nähe des Standes haben wie er kurz vor der Verkündung steht. Dann wird ein Schein zwar mit Verlust ausgeknockt, aber der starke Anstieg des anderen Scheins dürfte das mehr als ausgleichen, weil es vermutlich sehr dynamisch vom Ausgangspunkt weggeht. Ist aber natürlich very risky und nur was für Leute mit Spieltrieb. Zudem ist ja die Massenerwartung, daß es keinen Zinsschritt gibt. Da wäre wohl der Ruck nach unten größer, wenn die Zinsen angehoben werden als der Ruck nach oben, wenn "nur" die große Masse ihre Erwartung erfüllt bekommt. Von daher könnte natürlich ein Spieler gegen die Masse eine reine "Außenseiterwette" machen und nur auf einen Zinsschritt wetten. Bei Euro/Dolar und anderen Dingen wird es auch klare Reaktionen geben. Und wenn man sich anschaut wie Gold seit vielen Tagen sich nicht traut eine Entscheidung zu treffen, dann reizt es auch da auf einen platzenden Knoten zu wetten. ( => http://fs2.directupload.net/images/150916/z5gnifw7.png ) . Letztendlich ist das aber alles nur mit kleinem Einsatz zu empfehlen für Leute die mit Derivaten Erfahrungen haben. Ansonsten ist es vielleicht erstmal sinnvoller die Fakten abzuwarten. Wer Angst hat die FED erhöht die Zinsen und der Markt gibt deswegen deutlich nach, was ein größeres Aktiendepot dann negativ belasten dürfte, der kann auch eine reine Hedge-Posi kaufen, um mögliche Verlsute abzufedern. Allerdings ist man dann auch nur begrenzt dabei, falls es eben nach oben geht. Da muß man halt seine eigene Risikobereitschaft kennen, um da präventiv zu handeln oder eben auch nicht. Und auch der anstehende Verfallstag könnte die Kurse höher nach oben wirbeln lassen als man denkt. Und was an einem Montag nach einem Verfallstag passieren kann an Gegenreaktion hat man ja gesehen nach dem kleinen Verfallstag im August. Von daher bleibt nur sich überraschen zu lassen. Ich werde jedenfalls die ein oder andere kleine Wette aus Spaß platzieren. Bei größeren neuen Aktieninvestments die für länger laufen sollen, werde ich allerdings mehr als nur eine singuläre FED-Entscheidung als Kaufkriterium ranziehen. Und nach dem Entscheid ist ohnehin vor dem Entscheid. Wenn man jetzt bei der FED nicht erhöhen sollte, dann hat man das ganze Theater doch wieder im November/Dezember. Ob die FED sich wirklich durch die jüngsten Daten umstimmen läßt kann keiner wirklich sagen. So schlecht fand ich die Daten auch nicht. Aber andere Leute offenbar schon und sind daher happy über jede schlechte News. Only bad news are good news => http://www.ariva.de/news/...chwache-Daten-wecken-Zinshoffnung-5489734 "...Zwei Tage vor dem wichtigen US-Zinsentscheid haben an der Wall Street die Optimisten das Ruder übernommen. Aktuelle Konjunkturdaten aus dem Einzelhandel und aus der Industrie legten nahe, dass die Notenbank (Fed) am Donnerstag den Leitzins vielleicht doch nicht erhöht. Bei weiter niedrigen Zinsen würden Aktien gegenüber festverzinslichen Anlagen attraktiv bleiben. Die wichtigsten Aktienindizes stiegen am Dienstag um mehr als 1 Prozent. ..." . Die Perversitäten der Notenbanken der letzten Jahre haben ja den Reflex in den Köpfen rangezüchtet, daß eine zu gute Konjunktur eher schlecht für den Aktienmarkt ist und schlechte Konjunkturdaten abgefeiert werden, weil die Kursanstiege der letzten Jahr in erster Linie liquiditäts- / notenbankgetrieben sind und fundamentale Dinge eher untergeordnete Bedeutung haben. ( => gerade im TecDax sieht man ja besonders gut wie eine fundamental sinnvolle Bewertung schon lange keine Rolle mehr spielt, sondern man hier weiterhin deutlich über der SMA200 schwebt und nicht weit von seinem Allzeithoch entfernt ist, obwohl der Index locker 30% überbewertet ist). Von daher sind eben Geldpolitik ( und Konjunkturdaten die Einfluß auf die Notenbankentscheidungen haben) und Verfallstage die Dinge die am meisten interessieren. Scheinbar stellt sich die klare Mehrheit momentan darauf ein, daß die FED nicht schon im Dezember die Zinsen erhöht (und nicht wenige träumen auch gleich davon, daß dieses Jahr überhaupt nichts mehr passiert bzgl. Zinsen). So positioniert man sich aktuell im Dow und DAX eher im oberen Bereich der Seitwärtsrage der letzten Wochen, um vermutlich nach oben auszubrechen, falls die FED nichts macht. Schätze zum großen Verfall wäre den meisten Jungs ein DAX im Bereich 10400/600 auch lieber als ein DAX im Bereich 9800/10000. Jüngste Umfragen zeigten, daß nichtmals ein 1/3 an einen Zinsschritt glaubt. Insofern kann man nur hoffen, daß hier die Masse nicht auf dem falschen Fuß erwischt wird. Andernfalls dürfte es nach unten "rucken" und viele Player müßten zum Verfalltstag Schieflagen noch hektisch ausgleichen. Also von der Konjunkturseite her könnte man längt schon den ersten kleinen Zinsschritt wieder machen in den USA. Zudem muß die FED ihre Schritte machen bevor wieder die heiße Phase des US-Wahlkampf dies nicht mehr ermöglicht, da Zinsen in der Zeit traditionell ruhen. Ist halt die Frage, wieweit das Täubchen Yellen sich weiterhin zum Erfüllungsgehilfen der Banken machen läßt, da die (Schatten-) Banken davon profitieren, wenn es Übertreibungen in gewissen Anlageklassen gibt, die eben angeschoben sind durch zu lockere Geldpolitik. Von daher würde ich es vernünftig finden, wenn man jetzt die Zinsen anheben würde, es fehlt mir aber etwas der Glaube, wenn man sich anschaut wie die FED sich seit längerem ständig neue Ausreden ausgedacht hat, um einen überfälligen Zinsschritt immer weiter nach hinten zu verschieben. Als man eine Arbeitslosenquote von knapp unter 8% hatte erzählte Bernanke noch davon, daß die FED die Zinsen anheben würde, wenn die Quote unter 6,5% fallen sollte. Inzwischen ist man bei 5,1% und die Zinsen wurden nicht abgehoben. Will man auf 0% noch warten? ;)
Mache derzeit auch so gut wie nichts, da eben kaum Zeit, diese völlig schwachsinnigen Bewegungen größtenteils überhaupt zu handeln.
Dazu müsste man ausschließlich mit dieser Thematik vor dem Rechner sitzen!
Börse hat zwar immer weniger mit Wirtschaft zu tun, aber hier spieln nur noch Emittenten und andere Große.
Das ist schon richtig krank...
Bis später
Im DAX schlägt es nämlich heute wieder deutlich durch, wenn der Dollar schwächer wird. Ein Unternehmen wie Freenet, was nur in Deutschland Umsätze / Kunden hat, wird zwar auch durch ein allgemein negatives Gesamtsentiment an der Börse nicht schadlos bleiben, hat aber fundamental kaum negative Änderungen bei der Prognose zu befürchten. Gold reagiert traditonell positiv auf einen weicheren Dollar und Euroraum-Indizes negativ, da besonders exportorientierte Unternehmen leiden, wenn Umsätze und Gewinne aus dem Dollarraum in Euro umgerechnet weniger Wert haben. ( hatte mich vorgestern long positioniert bei Gold, weil ein ausbleibender Zinsschritt das mit Abstand wahrscheinlichste Szenario war und der Knoten daher eher nach oben platzen würde . http://fs2.directupload.net/images/150918/zygisnke.png . Man hätte zwar auch €/$ long spielen können, aber ist beides halt sehr ähnlich). Sollte der Dollar noch schwächer werden und sogar weiter noch Richtung 1,18/20 laufen weil die FED den überfälligen Zinsschritt immer weiter nach hinten verschiebt mit dem Hinweis der USA geht es gut, aber auf der Welt gäbe es auch noch Risiken ( was eigentlich immer der Fall ist und daher endlos als Ausrede rangezogen werden könnte), dann könnte der DAX die kommende Zeit gegenüber dem DOW dadurch underperformen. Wie weit der TecDax ( der immmernoch weit ÜBER seiner 200 Tageline steht) auch wieder wehleidiger wird bleibt anzuwarten, da hier bei vielen Anlegern fundamentale Dinge schon längst nicht mehr im Vordergrund stehen und man eher wieder eine ähnliche Klientel als Kundschaft rangezüchtet hat wie damals beim Nemax, wo viele kulmbachgläubige Heftchenleser und Musterdepotfolger stärker das Geschehen prägen als im DAX ( der weit UNTER seiner 200 Tagelinie steht), wo instit. Anleger (in der Mehrzahl ausländische Investoren) quasi alleine das Ding rocken. DAX aktuell ca. 2,7% im minus und TecDax nur ca. 0,7%. Das zeigt wieder, daß hier fundamentale makroökonomische Verschlechterungen von der Masse der Kleinanleger garnicht zeitnah erfaßt werden bzw. fundamentale Dinge beim stark überbewerteten TecDax weiterhin nicht so wichtig sind, weil die Liquiditätshausse der letzten Jahre den Glauben an die Götter der Notenbanken bei Anlegern dieses Börsensegmentes wohl am stärksten hat wachsen lassen). Also der ausbleibende Zinsschritt der FED gestern dürfte auch eine Ursache darin haben, daß Yellen im neuentflammten Währungskrieg mitspielen will und keinen noch stärkeren Dollar möchte ( der die Folge von einer strafferen Geldpolitik = Zinsanhebungen wäre), der natürlich negativ für die US-Wirtschaft wäre. Nachdem China jüngst den Yuan zweimal abwertete und Draghi jüngst verbal die Keule schwang, daß man das QE länger und größer betreiben könnte, wenn nötig, macht die FED eben auch jetzt mit im Reigen der Spieler die lieber eine schwächere Währung für ihr Land wollen. Sagt natürlich keiner von denen offiziell nach außen, daß man sich in einem Währungskrieg befindet. Die Wölfe haben für die Medien stets ihren Schafspelz an und genug Kreide zum schlücken in der Tasche;) Aber jedem der sich mit dem Thema beschäftigt ist längst klar, daß dieses "Waffe" in der letzten Zeit verstärkt wieder ausgepackt wird.
weiterhin eher wüstenhaft ist? Während Freenet ( = Mobilcom-Debitel) und andere Wettbewerber weiterhin kundenorientiert die Möglichkeit bieten auch per FAX zu kündigen, macht die Telekom wieder ihrem miefigen Ruf alle Ehre wenig serviceorientiert zu sein. Tja, dann sollten Kunden vielleicht ihre Verträge für Nutzung des Telekomnetzes lieber bei FNT&Co. abschließen anstatt in den Läden des Magentariesen :)
http://www.inside-handy.de/news/37265-telekom-kuendigung-fax
"....Mit der Deaktivierung der Fax-Kündigung steht die Telekom derzeit allerdings offenbar allein auf weiter Flur. Eine Umfrage von inside-handy.de hat ergeben, dass die großen Konkurrenten der Telekom weiterhin auf das Fax setzen. So ist bei Vodafone zum Beispiel die Kündigung klassisch per Brief und Fax oder über ein Online-Formular möglich. Bei Telefonica, der Muttergesellschaft von O2, E-Plus und Base, legt man Wert darauf, dass die Kündigung schriftlich erfolgt, was auch die Nutzung des Fax-Geräts umfasst. Bei Kündigung über ein Online-Formular erfolgt eine telefonische Rückbestätigung durch die Hotline. Auch die Drillisch AG, unter deren Dach sich viele Mobilfunk-Marken wie Yourfone, Simply oder Maxxim tummeln, ermöglicht weiterhin die Kündigung per Fax. Am schnellsten und einfachsten sei eine Kündigung jedoch über das Online-Portal der jeweiligen Marke zu bewerkstelligen, betont ein Drillisch-Sprecher. Bei Mobilcom-Debitel soll es sogar fast genauso viele Kündigungen per Fax wie per Post geben. Ein möglicher Erklärungsansatz dafür könnte sein, dass Mobilcom-Debitel-Shops häufig für ihre Kunden Verträge kündigen und gleichzeitig neue Verträge schalten. Die Kündigungen aus dem Shop gehen dann in der Regel per Fax an die Zentrale.
http://www.focus.de/finanzen/news/...nicht-schlechter_id_4961219.html "....„Jetzt haben wir eine Balance zwischen drei starken Netzbetreibern. Das hat unsere Verhandlungsposition nicht verschlechtert“, sagte Vilanek im Interview der „Süddeutschen Zeitung“. Es gebe unter den Netzbetreibern immer einen, der aufholen wolle und Freenet als Wiederverkäufer dazu anheure.
Freenet hat kein eigenes Mobilfunknetz, sondern mietet Telefon- und Datenleitungen von den Netzbetreibern, um dann mit eigenen Tarifangeboten Kunden anzulocken. Netzbetreiber sorgen über die sogenannten Mobilfunkprovider für eine höhere Auslastung ihrer Netze, zudem spielt es ihnen zusätzliche Umsätze in die Kassen...."
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"nicht verschlechert" klingt jetzt aber auch nicht nach" verbessert", sondern eher nach "unverändert", oder? Ist die Frage wer denn momentan derjenige Netzbetreiber sein könnte der aufholen möchte? Könnte mir vorstellen, daß vielleicht Vodafone versucht mit für Freenet guten Einkaufskonditionen den Verlust von Marktanteilen etwas zu mindern bzw. eine bessere Netzauslastung zu bekommen. Während Telekom um Telefonica zulegen konnten, hatte ja Vodafone seit Jahresbeginn deutlich Kunden verloren
=> https://www.smartweb.de/mobilfunk-report-deutschland-q1-2015
Irgendwie erinnert Vilanek mich zunehemd an Rooobert Geissen mit seiner Optik und seine Protzgebahren. Na ja, mal abwarten wie lange der noch den CEO macht. Vilanek hat ja mal vor einigen Jahren gesagt, daß er spätestens mit 50 Jahren aussteigen will. Preisig scharrt im stillen doch sicher auch schon länger mit den Hufen.
21. September 2015, Freenet-Chef Vilanek: "Dieses ganze Gefasel von Teambuilding" - http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...l-von-teambuilding-1.2656544 "..Auch den nahbaren Spitzenmanager hält er für einen Mythos. Ein Unternehmen müsse man autokratisch führen - so wie er. In manchen Momenten ist er dann auch mal Machtmensch, wie der 47-Jährige unumwunden einräumt....Aber er räumt auch ein: "Ich kenne keinen, der nicht irgendeine Marotte hat, die man als wenig bodenständig interpretieren könnte." Bei Vilanek ist es übrigens eine Faszination für schnelle Autos. Und für auffällige Armbanduhren.."
Das ganze Interview gibt es aber nur mit Pay-Schranke:
20. September 2015, Montagsinterview:"Die Nerds sitzen nicht im Kuhstall"
Freenet-Chef Vilanek über Internet auf dem Land und den Neid auf seinen Porsche. -http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...stall-1.2655768?reduced=true