14 Gründe für ein Investment in BVB.
letzte saison gabs ne handvoll dauerverletzter leistungsträger....soweit ich mitbekommen habe, gabs trotzdem keine gewinneinbrüche...auch von hektischen (teuren) ersatz-investitionen is mir nix bekannt...
...alle sportlichen ziele wurden (trotz seuche) erreicht, sogar über-erfüllt...
vielleicht verstehst du jetz den sinn, der dahinter steckt, dass ein verein seinen kader möglichst breit aufstellt...
"2012/13 wurden über die eigenen Vertriebskanäle ca. 150 000 Trikots abgesetzt. Im Merchandising / Warenwirtschaft wurde ein Überschuss von ca. 14,5 Mio € erzielt, wobei im GB der "enorme Absatz an Trikotagen" speziell herausgehoben wird.
Würde bei den selbstverkauften Trikots eine Marge von 8 Euro hängen bleiben, wären dies zusammen nur ca. 1,2 Mio. Realistisch? Ich denke eher nicht.
Bei 35 € käme man auf gut 5 Mio € aus Trikotverkäufen aus den eigenen Vertriebskanälen. Ein Drittel des Gewinns also. Der Rest durch andere Merchandisingartikel, Provisionen auf den Verkauf durch Dritte oder was sonst noch so unter Wahrenwirtschaft fällt. Das hört sich vernünftiger an."
Genannt wurden zwei Originalquellen, die natürlich den speziellen Dortmunder Fall unzureichend beleuchten, aber er macht ja seine Deutungen, was soll denn an seinen Aussagen falsch sein?
erst einmal, war der club fast pleite...zweitens, ist der kurs in den letzten jahren (stark) gestiegen, obwohl der club immer nur als fan-aktie belächelt wurde...drittens: mit den investoren im rücken ist das unternehme und die aktie abgesichert...dies war in den letzten jahren nich der fall....trotzdem stieg die aktie....
Ist doch genau umgekehrt als du es hier schreibst - jedes extern verkaufte Trikot pusht die Margen, weil für den BVB nur Umsatz (über die Lizenzgebühr) und kein Aufwand generiert wird. Bei den selbst verkauften Trikots sind Gewinn und Umsatz natürlich höher, die Marge trotzdem schwächer.
"Die Merchandising GmbH machte 2011/12 etwa 23,4 Mio € Umsatz bei 3,36 Mio € Gewinn, im Jahr 2012/13 dann 31,4 Mio Umsatz bei 4,30 Mio € Gewinn. "
Deswegen passt das nicht...
1. Überschuss von 14,5mio.
2. Gewinn von 4,30 mio.
Den sieht man ja zuallerst an der eklatanten Unterbewertung. Würde die BVB Aktie mit dem vierfachen Umsatz gehandelt, hätte man eine Bewertung von klar über einer Milliarde. Weder hier noch anderswo werden aber Aktienkurse klar über 10 Euro als realistisch genannt, sondern eher 6 - 8 Euro
Du kannst dies aber unmöglich als Argument gegen die BVB Aktie anbringen, oder soll die BVB Aktie von 4,75 sinken auf 3 oder sonstwohin?
"Bloss darf man nicht ganz vergessen, dass die Aktie jahrelang gefallen ist"
Daß vergesse ich nicht. Ich denke da jeden Tag dran. Ich werde auch nie vergessen, daß die VW Aktie gefallen ist nachdem sie bei 1000 Euro stand, daß die Telekom Aktie gefallen ist, nachdem sie bei 100 Euro stand, daß die Infineon Aktie gefallen ist, nachdem sie bei 94 Euro stand, daß die Allianz Aktie gefallen ist, nachdem sie bei 400 Euro stand. Jahrelang. Ein Blutbad und ein Meer von Tränen.
Gleichzeitig denke ich aber auch jeden Tag daran, daß die BVB Aktie seit Jahren steigt, das ist ein sehr überzeugender Trend, wie so oft bei Turnaround Kandidaten.
In den letzten 5 Jahren hat die BVB Aktie +354,79% besser performt als der DAX.
Ich vergesse nicht, was mit der BVB Aktie zwischen den Jahren 2000 und 2002 passiert ist, vergesse aber auch nicht, was zwischen 2003 und 2014 passiert ist.
Einmal ist die Rede von 14.5 mio. Überschuss. In 12/13
Einmal ist die Rede von 4,30 mio. Überschuss. In 12/13
Die genannten Zahlen stimmen vorne und hinten nicht und ich habe nur kopiert. Aber dafür haben wir ja eine Diskussion. I'm so sorry!
Pro Trikot bleibt wohl mehr als 8 Euro über, aber weit weniger als 35 Euro.
Da ist doch klar gezeigt was stimmt:
Wieso soll ein Fussballunternehmen nicht vorausschauend investieren und abschreibne können? Trotzdem kann er flexibel sein.
Abgesehen davon müssen Industrieunternehmen genauso flexibel sein. Alle 4-6 Jahre kommt ne Rezession, oder man muss sich auf neue Konkurrenz oder neue Technologien einstellen. das alles bringt Industrieunternehmen unter Druck, ständig flexibel investieren zu müssen, beispielsweise falls der 3D Druck die gesamte Industrie verändert.
Der BVB ist hingegen nicht konjunkturabhängig. Eigentlich also sogar Vorteile für Fussballvereine, immer vorausgesetzt sie haben einen Vorstand, der hinsichtlich Personalkostenquote und Ablösesummen halbwegs sinnvoll agiert. Das trifft aber auf ein Industrieunternehmen genauso zu. Wenn da Manager für neue Technologien beispielsweise zu hohe Übernahmepreise zahlen oder die falschen Mitarbeiter einstellen, kann das ein Industrieunternehmen auch nahe an den Ruin bringen. Das ist ja beim BVB fast passiert. Glücklicherweise hat man hier draus gelernt. Und einen wichtigen Unterschied sehe ich übrigens auch für diesen Extremfall einer Pleite. Ein normales Industrieunternehmen lässt man gerne mal über die Wupper gehen. Das man den BVB ernsthaft pleite gehen lässt, schließe ich aus. Wobei bei beiden beispielen so oder so die Aktionäre zuerst bluten würden. Aber ist beim BVB eh kein Thema. Die Spieler haben alle Verträge bis 2017-2019, und die sind weitestgehend leistungsorientiert. Die Personalkostenquote wird daher aller Voraussicht nach nicht deutlich steigen. Und damit sind die rund 50 Mio € Ebitda im Grunde auf Jahre hin garantiert.
Steht im Geschäftsbericht 12/13
14-15 Mio € Überschuss wären ja auch absolut lächerlich hoch bei 31,4 Mio Umsatz.
allerdings sind dann seine Schlussfolgerungen zum Trikotverkauf unsinnig.
ein bißchen weeeiiiiß, ein bißchen rooooooot, und du siehst aus wie ein Idiot. Jawoll!
Wart ihr mal in den Läden drin? da kostet alles das mindestens dreifache, wie im Supermarkt. Im Marktkauf oder bei Ikea gibts Bademäntel für 30 Euro, die kosten im BVB-Store 70. Toaster für 40 statt 15 Euro, Kugelschreiber für 5 Euro statt 50 Cent!
Der Marktkauf macht da doch auch noch Gewinn dran!
Wo geht denn die Kohle hin, man ist doch selbst vom Import bis zum Einzelhandel der Hauptakteur, wer verdient denn da noch alles mit?
Aber bitte ... so wie der BVB jahrelang seinen Weg gesucht hat (und sich das auch in der fallenden Aktie spiegelte) so geht's jetzt jahrelang nach vorne.
Man sieht z.B. beim FCB, dass weiteres Wachstum mittels einer Werbetournee durch die USA generiert werden soll.
Ob das wirklich gelingt ? Fussball ist vor allem ein regionales Ereignis. Weshalb ich nicht glaube, dass Umsätze aller Art noch dramatisch gesteigert werden können.
Kann es sein, dass der Optimismus und die Begeisterung für den BVB als Fussballverein irgendwie in die Aktie übergeht ?
niemand sagt, der BVB würde in 5 Jahren 600 Mio € Umsatz machen.
es geht darum, dass gewisse Umsatzsteigerungen bereits absehbar sind, vor allem Sponsoring, Merchandising und die medialen Verwertungsrechte. Da muss man nicht groß spekulieren. Das sind schon fast Fakten. Und dieser Umsatzanstieg sollte die denkbaren Kostensteigerungen mindestens ausgleichen.
Der BVB ist weitestgehend unabhängig vom Sport. Das ist Fakt. Okay, solange man Bundesliga spielt. Man würde auch Gewinne machen, wenn man nur Siebter in der BuLi wird.
und was die Begeisterung für den verein angeht, kann ich nur wiederholen, dass ich kein BVB Fan bin. War sogar ursprünglich eher ein entschiedener Gegner. Muss aber zugeben, das hat sich jetzt erheblich verbessert. Ich würde in Sachen Fankultur allerdings immernoch eher zu Schalke halten. Und eine gewisse politische Komponente gibt es bei mir auch immer. In der Frage find ich das Engagement der Schickeria in München immer weit vorn.
Die DFL, bzw. vermutlich hauptsächlich der BVB und Bayern erobern sich neue Märkte in Ländern, in denen der Fußball noch in den Kinderschuhen steckt. Klar sind die Leute immer auch Fan vom Regionalverein, aber einen Topclub, mit dem man sympathisiert hat doch auch jeder.
Du denkst anscheinend noch, der BVB ist eine Erscheinung des Ruhrgebiets, aber man arbeitet via CL schon feste europa- wenn nicht gar weltweit. Dazu die Pionierarbeit in Asien und bald Amerika. An den Umsätzen der PL und der beiden großen Spanier sieht man ja recht deutlich, wo die Reise noch hingehen kann. Und die ganz großen der Branche wachsen ebenfalls noch kräftig. Die Geschichte der FußballAG ist noch lange nciht geschrieben.
Das ist dieses Wachstumspotential, nach dem du gefragt hast...
http://www.handelsblatt.com/sport/fussball/...l-kartell/10619516.html
nmM