IVU - sachlich und konstruktiv
IVU Traffic Technologies AG / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Jahresergebnis
25.02.2016 13:55
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG
IVU Traffic Technologies AG
ISIN DE0007448508
Zulassung: Frankfurter Wertpapierbörse im geregelten Handel (Prime
Standard)
Berlin, 25. Februar 2016
IVU AG: Vorläufige Geschäftszahlen 2015
Umsatz steigt um über 20 %, Betriebsergebnis (EBIT) wächst um ca. 15 %
Im Geschäftsjahr 2015 setzt die IVU Traffic Technologies AG ihre positive
Geschäftsentwicklung fort und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 58 Mio.
EUR, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um über 20 %.
Mit rund 40 Mio. EUR erhöht sich das Rohergebnis im Vergleich zu 2014 um
ca. 8 %, das Betriebsergebnis (EBIT) steigt um ca. 15 % auf rund 5 Mio.
EUR.
Aufgrund der sich von IFRS unterscheidenden Bilanzierungsmethoden ist das
HGB-Ergebnis negativ und lässt eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr
2015 nicht zu.
Alle Zahlen sind vorläufig und noch nicht testiert. Die endgültigen,
testierten Ergebnisse werden im Geschäftsbericht 2015 am 18. März 2016
unter www.ivu.de veröffentlicht.
Kontakt:
Annette Weisser
Investor Relations
IVU Traffic Technologies AG
Bundesallee 88, 12161 Berlin
Telefon +49.30.85906-0
ir@ivu.de
www.ivu.de
Aktionäre sollen nun erstmals eine Dividende erhalten, IVU plant pro Aktie 0,05 Euro auszuschütten. Kommentar von IVU
ABer: Dividende fällt aus - aber am Kurs passiert nix- KEIN UMSATZ
Naja ein bisschen enttäuschend ist die Adhoc schon aber lieber abwarten und Tee trinken. Die Dividende war ohnehin klein und ich halte persönlich mehr davon wenn der Bilanzgewinn im Unternehmen verbleibt.
Der Umsatz ist ja recht hoch, könnte natürlich mit laufenden Projekten zusammen hängen die noch nicht abgerechnet sind. Bilanzen sind leider nicht meine stärke, gerade Unterschiede IFRS und HGB.
Zahlen an sich sind ja recht ordentlich.
http://www.ifrs-portal.com/Dokumente/unterschiede_ifrs_ifrssme_hgb.pdf
http://www.boeckler.de/pdf/mbf_ifrs_hgb_komplett.pdf
d.h. es bleibt mehr Geld im Unternehmen, mit welchem man "arbeiten" kann.
Kann man auch positiv sehen, denn ein Unternehmen, welches stark wächst,
muss nicht unbedingt schon jetzt Dividenden zahlen.
Klar, ich ging auch von einer Divi aus, aber was solls, dann wächst eben der Cash-Berg bei IVU noch weiter an und man investiert die Kohle in weiteres Wachstum.
ich hatte irgendwie immer den langsamen "Tanker" (vgl. Freenet) im Gedanken.
Das mit der Div. ist schade aber sicher kein Beinbruch. Ich bin gespannt was Katjuscha zu der Lage schreibt.
Der Unterschied muss ja ziemlich groß sein. Wenn man wüsste, dass das z.B. an Abschreibungen für immaterielle Vermögenswerte im HGB-Abschluss liegt, wäre das doch völlig ok. So wird jetzt erstmal spekuliert..
Finde die Idee mit einem ARP auch interessant, wäre bei der Unterbewertung sogar für langfristig investierte Aktionäre besser als eine Dividende.
IVU wird halt Geld brauchen für wichtigerer Dinge.
Das ist gut so.
http://iwgr.htw-berlin.de/index.php/publikationen/...ng-nach-den-ifrs
Unbestritten gibt es noch weitere Aspekte, die aus Sicht des Unternehmens dafür sprechen können, die Rechnungslegung umzustellen. So kann eine Umstellung helfen, die Unternehmenssteuerung zu verbessern, weil internes und externes Rechnungswesen angeglichen werden. Ferner wäre eine erleichterte Konsolidierung aller in- und ausländischen Tochterunternehmen zu realisieren.
Auch mögen Akquisitionen und Kooperationen mit ausländischen Partnern bei einer Bilanzierung nach den IFRS erleichtert werden, da diese mit der Rechnungslegung nach den IFRS vertraut sind und sich nicht in das deutsche Bilanzrecht „hineinlesen“ müssten.
Ein wachsenden Unternehmen in dem Bereich brauch Rücklagen und Munition um eventuell zu investieren oder übernehmen.
Ob man sich eine Dividende leisten kann hängt doch in erster Linie vom Cash-Flow ab und nicht vom je nach Bilanzierung unterschiedlichen Profit.
Und ich wüsste nicht welche Bilanzierungsregeln Einfluss auf die Cash-Einnahmen und die Cash-Ausgaben hätten.
Eine mögliche Ausnahme fällt mir ein: Die unterschiedlichen Bilanzierungsansätze führen zu einer größeren Steuerlast und haben damit indirekt Einfluss auf den Cash Flow
Langfristige Fertigungsaufträge
nach HGB: completed contract method; Teilgewinnvereinnahmung verboten
(Realisationsprin-zip)
nach IFRS: percentage of completion method, sofern verlässliche Schätzungen
vorliegen