Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
lohnt sich eh kaum noch..................
:-((
zumindest Herr Wieandt ist von einem Überleben der HRE fest überzeugt. Guckst Du hier :):
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE50T01720090130
In den momentan publizierten Presseberichten steht, das die CDU/CSU bis jetzt "noch" Vorbehalte hat.
Da aber das "Superwahljahr" vor der Tür steht und Dank der "objektiven" Presseberichterstattung in vielen Foren die Mehrheit der Bevölkerung für "Verstaatlichung" und "Enteignung" plädiert, so wie ein Teeren und Federn aller "gierigen" Aktionäre fordert, wird es schwer für die CDU/CSU ihre Position zu halten.
Denn über eines sind wir uns doch wohl sicher...aller spätestens zur Bundestagwahl, würden, falls die CDU/CSU ihre Position beibehalten sollten, die Linken, SPD und Grüne dieses populistisch ausschlachten, nach dem Motto:" Für eine kleine "Elite" raffgieriger Aktionäre hat die CDU/CSU Milliarden an Steuergeldern verschwendet, die jetzt der "Allgemeinheit" fehlen."
Das Herr Steinbrück und seine Mitarbeiter massgeblich (s. "report aus München") dazu beigetragen haben, dass die HRE jetzt in so eine Schieflage geraten ist, wird dann schnell unter den Teppich gekehrt :).
selbst wenn der staat 90%übernimmt ist hre 5 euro wert.
ich denke aber eher an 75% so sind wir bei 12,50 euro.
vollverstaatlichung oder enteignung geht nicht!CDU & FDP würden nie dafür das grundgesetz ändern.
eher wird die depfa von der hre abgewickelt,und hre knzentriert sich wider auf ihr langfristiges kerngeschäft mit pfandbriefen und hypothekenfinnanzierungen.
flowers worden 2 euro geboten....ist der doof???.....er hat NICHT angenommen.....warum nicht?weil hre mehr wert als 2 euro ist !!!
30.01.2009 11:20
Widerstand gegen Hilfe für VW-Bank
Hamburg (ots) - Im Bundestag wächst der Widerstand gegen eine Stützung von kriselnden Autobanken. Das berichtet stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern. "Ob man auch Autobanken stützt, ist eine Grundsatzentscheidung, an der ich persönlich noch Zweifel habe", sagte der CSU-Abgeordnete Albert Rupprecht zu stern.de. Rupprecht ist der Vorsitzende des Bundestagsgremiums, das den staatlichen Stützungsfonds Soffin kontrollieren soll. Dort hatte der Volkswagen-Konzern (News/Aktienkurs) bereits im Dezember für seine VW-Bank sowie die Sparte "Financial Services" Garantien des Soffin beantragt.
Nach Rupprechts Ansicht lassen sich die Autobanken nicht mit dem Fall der inzwischen teilverstaatlichten Commerzbank gleichsetzen. "Hätten wir der Commerzbank nicht geholfen, hätte das den Finanzmarkt destabilisiert. Ob das bei den Autobanken auch so ist, ist für mich nicht ersichtlich", sagte der CSU-Abgeordnete.
Ähnlich skeptisch äußerte sich der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick. "Was an den Autobanken ist systemrelevant?", fragte er. Würde man den Autobanken mit staatlichen Garantien helfen, wäre das neben der neugefassten Kfz-Steuer und der Abwrackprämie "die dritte Stützungsmassnahme für die Autoindustrie".
Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2
Pressekontakt: stern-Reporter Hans-Martin Tillack Tel: 030-202240 Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangaben zur Veröffentlichung frei.
Quelle: http://www.finanznachrichten.de/...d-gegen-hilfe-fuer-vw-bank-007.htm
Könnte Barak nicht einmal unseren Verantwortungsträgern sein Motivationskonzept zukommen lassen?? ;)
http://www.ftd.de/politik/international/...i-besch%E4mend/467791.html
Da wird sinngemäß von einer Erholung und der Möglichkeit einer guten Neupositionierung der HRE gesprochen, wenn der Staat einsteigt.
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Die Tatsache, dass Aktien der Hypo Real Estate, angeschlagene Bankholding mit Sitz in München, derzeit schon für anderthalb Euro (früher über 50 Euro) zu haben sind, hat Peter Ramsauer [CSU-Landesgruppenchef in Berlin; Anm. Ballack] auf eine spekulative Idee gebracht. Er lasse jetzt in der Landesgruppe Geld sammeln, kaufe damit Hypo Real Estate-Aktien und verschenke sie zum nächsten Weihnachtfest an die Journalisten des Stammtischs. Zuruf der Presse: „Lieber wieder Bierkrüge wie letzte Weihnacht, denn die sind mehr wert.“
Quelle: http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22919514
Angenommen - und es schaut danach aus - der Staat will 95% bzw. 100% der FRE "übernehmen" und will unsere Aktien!
Dafür müssen wir doch entlohnt werden, oder?
Oder kann sich der Staat so mir nicht dir nichts unsere AKtien "kostenlos" schnappen?
Sorry für die banale Frage, aber mich würds brennend interessieren!
HB BERLIN. Die Zukunft der schwer angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate ist weiter offen. Das Bundesfinanzministerium teilte am Freitag mit, es werde nach Wegen gesucht, die bislang der Bank gewährten Garantien in Höhe von 82 Mrd. Euro zu sichern. Die Garantien dürften nicht zur Gefahr für die öffentlichen Haushalte werden, sagte Ministeriumssprecher Torsten Albig. Finanzminister Peer Steinbrück hat die Verstaatlichung der Bank als einen Weg in Aussicht gestellt.
Auch das Leitungsgremium des Banken-Rettungsschirms SoFFin beriet am Freitag über das künftige Engagement des Bundes bei der Bank. Eine Sprecherin sagte, es würden nach wie vor Gespräche geführt. Ob Ergebnisse zu erwarten seien, ließ sie offen.
Der Vorstandschef der Hypo Real Estate, Axel Wieandt, hatte zuvor noch einmal nachdrücklich um Unterstützung des Bundes geworben, um eine drohende Pleite abzuwenden. Der "Süddeutschen Zeitung" sagte er: "Wir haben immer gesagt, dass Eigenkapital-Hilfen nötig sind, um die Fortführung der Bank zu ermöglichen".
Albig sagte weiter, Fachleute des Finanzministeriums seien mit der Problemstellung befasst. Es werde "mit deutlichem Realismus über den Ernst der Lage" diskutiert. Noch sei die Frage aber nicht beantwortet.
>Finanzindustrie und Staat würden die HRE bereits mit 92 Mrd. Euro unterstützen
Der Staat hätte einfach eine saubere Bank aufmachen sollen, und kein "Bad Bank". Ich glaube nicht, daß irgendjemand in der Regierung weiß, wo die Milliarden bei der HRE hinfließen.
Allerdings schauen die Aktionäre in die Röhre. Ihnen droht bei einer Verstaatlichung Totalverlust.
VEBs gehören nun mal dem Volke und nicht mehr Einzelpersonen.
Der Staat soll bis Ende März mind. 95% an der HRE halten!
Somit wird auch J.C. Flowers seine AKtien nicht behalten können!
Gibts denn gar keine Chance auf ein "Abfindung"?
nicht nur die Manager der Banken sind anscheinend zum grossen Teil Totalversager, sondern auch unsere verantwortlichen Politiker. Wer in so einer schwierigen Krise so lange über "Einstieg bei der HRE ja/nein" oder "Bad Banks ja/nein" oder "Light Banks" hin und her diskutiert handelt in meinen Augen unverantwortlich und schädigt den Finanzmarkt und Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig.
Und jetzt soll blos nicht das Argument kommen "Im Interesse der Steuerzahler muss abgewogen werden". Wenn nicht zügig was passiert hat der genannte Steuerzahler das ganz grosse Nachsehen, weil er dann u. U. keine Steuern mehr zahlen braucht, da die Wirtschaft kollabiert ist und die meisten auf der Strasse sitzen.
Des Weiteren hat sich das Dilemma mit den Banken ja nicht plötzlich über Nacht aufgebaut, sondern sich schon ab Anfang bis Mitte des Jahres 2008 angekündigt (s. "report aus München"). Eigentlich müssten die Lösungen für einen Worst Case wie wir ihn im Moment haben schon fertig in den Schubladen liegen.
Ignoranz, Wichtigtuerei, das protegieren eigener Interessen, das ist das was im Moment bei unserer Politik läuft und ist für mich ein Totalversagen in Zeiten der Not.
lg
ANALYSE/MMW senkt Ziel für Hypo Real Estate auf 0,80 (1,80) EUR
Einstufung: Bestätigt Verkaufen
Kursziel: Gesenkt auf 0,80 (1,80) EUR
M.M. Warburg (MMW) rechnet bei der Hypo Real Estate (HRE) für das abgelaufene Quartal mit einem Vorsteuerverlust von rund 1,5 Mrd EUR. Dabei kalkulieren die Analysten mit zusätzlichen Zinsaufwendungen von rund 160 Mio EUR für die Liquiditätshilfen. Dazu werde das Handelsergebnis und das Finanzanlageergebnis infolge des weiteren Preisverfalls zahlreicher Assets sowie der Spreadausweitung im Bereich der öffentlichen Anleihen bei minus 800 Mio EUR ausfallen. Des Weiteren rechnen die Analysten mit einer Verdoppelung der Risikovorsorge auf 500 Mio EUR. Zwei Drittel der angekündigten Restrukturierungskosten von 400 Mio EUR sollten dazu im sonstigen Ergebnis angefallen sein.
Der erwartete Nettoverlust von rund 1,1 Mrd EUR werde nach Berechnung der Analysten zu einem negativen Eigenkapital von 200 Mio EUR führen. Ihr Fazit: Die Bank ist ohne Staatshilfe nicht überlebensfähig. Eine Kapitalerhöhung mit einer deutlichen Erhöhung der Aktienanzahl sei notwendig. Die anhaltenden Verluste und die angenommene Verwässerung der Anteile führe zu der Absenkung des Kursziels.
DJG/m
Kleine Korrektur, @rookie72, dass konnte man schon ab 2006 erkennen, wenn man es gewollt hätte, aber da lief der Börsenzug noch.... Spätestens Anfang 2008 war aussteigen angesagt....und zwar komplett!
Indizien gab es da schon in Hülle und Fülle. Sicher ist, viele die jetzt davon betroffen sind, haben nach dem 3 Affen-Prinzip gehandelt. Klingt zwar böse, ist aber wahr!
Bevor ich in Bankentitel investiere, lese ich deren Bilanzierung ganz genau und überfliege sie nicht nur. Und auf Analysten und Börsenbriefchen kann man getrost verzichten.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/...ab_aid_366374.html
(NEU: Lenkungsausschuss, SZ, FAZ)
Von Andreas Kißler
DOW JONES NEWSWIRES
BERLIN (Dow Jones)--Bei den Diskussionen über einen Staatseinstieg bei dem angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate AG (News/Aktienkurs) (HRE) wird laut finanzpolitischen Kreisen eine Beteiligung des Staates von 95% bis 100% angedacht.
Bei einer Sitzung des Lenkungsausschusses des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) am Freitag in Berlin fiel dazu zwar noch keine Entscheidung. Wie Zeitungen berichteten, hat die Regierung aber bereits die Grundlage für die Verstaatlichung privater Banken gelegt und sich im Entwurf zur Änderung des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes auf Regeln für die Enteignung der bisherigen Besitzer verständigt.
"Es ist die Zielsetzung, 95% bis 100% Beteiligung zu erreichen, um Umstrukturierungen einleiten zu können", sagte eine mit den Beratungen vertraute Person am Freitag in Berlin zu Dow Jones Newswires. Eine Beteiligung in dieser Höhe sei notwendig, "um auch mit dem Streubesitz klar zu kommen", sagte er. "Als Ultima Ratio ist im Finanzministerium auch der Weg der Enteignung in der Überlegung", hob er hervor.
Eine andere Person aus dem Umfeld des parlamentarischen Kontrollgremiums für den Banken-Rettungsfonds bestätigte, dort sei am Freitag von Vertretern des Bundesfinanzministeriums und des Lenkungs- sowie Leitungsausschusses des SoFFin die Überlegung geäußert worden, die Beteiligung sei "nur als absolute Bundesbeteiligung sinnvoll". Dies umfasse die Marge von 95% bis 100%. In jedem Fall bestehe "dringender Handlungsbedarf", und eine eventuelle Gesetzesänderung müsse bis Ende März bereits umgesetzt sein.
Nachdem die Sitzung des SoFFin-Lenkungsausschusses ohne eine Entscheidung zur angeschlagenen HRE zu Ende ging, ist nach Angaben aus Regierungskreisen aber nach wie vor offen, wie die staatliche Hilfe für die HRE gestaltet wird. "Es ist nichts entschieden", sagte eine mit der Sachlage vertraute Person. Weiterhin würden viele Modelle zur Zukunft der HRE diskutiert, und die Komplexität der Lage erschwere eine Entscheidungsfindung.
Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete vorab aus ihrer Samstagausgabe, aus der schon bis ins Detail ausgearbeiteten Vorlage zur Änderung des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes solle bis Anfang der Woche ein Gesetzesentwurf werden. Sobald das Regelwerk in Kraft sei, könne der Bund die HRE-Mehrheit übernehmen. Die Entschädigung würde sich nach dem durchschnittlichen Aktienkurs der letzten zwei Wochen bemessen oder sogar nur der letzten drei Tage, falls der Kurs unmittelbar vor dem Enteignungsbeschluss weiter abstürzt.
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schrieb, vorgesehen sei laut dem Entwurf die bis zum 31. Dezember 2009 befristete Möglichkeit, "zur Sicherung des öffentlichen Gutes 'Finanzmarktstabilität' Anteile an einem Unternehmen des Finanzsektors und Wertpapierportfolien gegen angemessene Entschädigung zugunsten des Bundes oder des Finanzmarktstabilisierungsfonds zu verstaatlichen". Dies erlaubte es der Regierung, die HRE auch gegen den Willen des Hauptaktionärs J.C. Flowers zu übernehmen. Zudem seien weitere Anpassungen im Gesellschaftsrecht geplant, damit Stabilisierungsmaßnahmen schnell und effektiv greifen könnten.
Es gebe noch "keinen Vorschlag der Bundesregierung", erklärte allerdings das Bundesfinanzministerium (BMF). "Ich kann dementieren, dass es hier einen Entwurf gibt", sagte BMF-Sprecher Stefan Olbermann zu Dow Jones Newswires. "Da dezidiert keine Festlegung oder Einigung vorliegt, kann von einem Entwurf oder einem Vorschlag im Wortsinne nicht gesprochen werden". Im Rahmen der Diskussionen würden allerdings sehr wohl zahlreiche Überlegungen angestellt.