Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?

Fonds, die sich auf Squeeze-Outs spezialisiert haben. Die geplante Verstaatlichung
kommt einem Squeeze-Out gleich. Diese Fonds leben davon, den Übernahme-/Ab-
findungspreis anzufechten. Im Falle von Steinbrücks geplantem Husarenstreich
haben Fonds natürlich einen ganzen Sack voller Foltergeräte bereit, mit denen sie
Steinbrück drangsalieren und das Leben schwer machen können. Die erste Runde
dürfte vermutlich der Gang nach Karlsruhe sein: die Verfassungsklage könnte für
eine Hängepartie sorgen, die dem Bund schwer zu schaffen macht. Ich nehme doch
an, Steinbrück und seine Adepten werden das wissen. Ob sie auch danach handeln
ist allerdings mehr als zweifelhaft.
So der so: im Hintergrund werden Messer gewetzt.  

Schade, dass das Dein letzter Beitrag gewesen ist. Ich hätte gerne erfahren warum der Staat "dumm" wäre, wenn er es bei 50% + 1 Aktie belassen würde.  

hinweg zu sagen "abwickeln" "doch nicht abwickeln" etc ist durchaus Manipulation.


mfg

leo......warum hast du keine puts gekauft?


abwickeln kann alles bedeuten....daimler welt ag wurde auch abgewickelt(focker,crysler)


bei l&s wider über 1,40.....lenkungsausschuss deckt sich ein,die halunken  

In einem rein macht-dogmatischen Sinn wäre der Staat tatsächlich "dumm" , wenn
er die Macht, die er als Conditio-sine-qua-non-Geldgeber nun mal faktisch hat,
nicht ausüben würde.
Der Staat, unser Staat, hat aber nicht die Aufgabe und auch nicht das Recht, aus-
schließlich machtorientiert zu handeln; er hat die Aufgabe zweckorientiert und ver-
fassungsgemäß so zu handeln, dass er die Interessen seiner Bürger schützt und
ACHTET; dazu gehört aber die ACHTUNG des Privateigentums!

Private Aktionäre -die ja mit ihrem Aktienengagement oft nichts anderes tun, als
die vom Staat gepredigte Privat-Vorsorge zu betreiben- jetzt, in der Stunde der
Not, wie lästige Läuse aus dem Pelz zu schütteln, ist zynisch und schäbig. Das lässt
sich auch anders machen; so dass der Bürger die Achtung vor seinem Staat behält.

Der Staat sollte bitteschön eines NIE VERGESSEN: er ist nichts, er hat nichts, er
produziert nichts. Das einzige, das er herzugeben hat, ist das Geld, das er vorher
seinen Bürgern ABGENOMMEN hat. Er soll sich also tunlichst davor hüten, sich als
Wohltäter aufzuspielen, der er in Wahrheit nicht ist.  

ich hoffe das sich cdu/fdp gengen die linken durchsetzen....das es heute bei l&s hoch geht deutet auf insider käufe hin die mehr wissen.  

Ich wollte, kurz abgelöst von der eigentlichen Thematik "HRE", hier mal meine ganz persönliche Meinung zu dem Forum äußern.

Ich finde es schade, dass in den letzten Tagen (vielleicht liegen die Nerven bei dem einen oder anderen auf Grund der Kriese blank, bei mir sind sie zumindest angespannt ;)) hier viel nach dem Motto gepostet wurde: "Alles Blödsinn was hier steht", "Keine Ahnung" etc..

Grundsätzlich, so verstehe ich das hier, werden hier die rein SUBJEKTIVEN Meinungen der Forumteilnehmer gepostet. KEINER, so denke ich zumindest, erhebt hier den Anspruch, das sein geschriebenes Wort das einzig Wahre ist.
Gleichwohl gestehe ich für mich persönlich bestimmten Schreibern hier eine gewisse Fachkompetenz zu, die für mich wichtig ist, um bestimmte Dinge / Informationen vermeindlich richtig einordnen können.
Ich glaube es ist überflüssig zu betonen, das alle Aussagen die hier veröffentlicht werden OHNE GEWÄHR zu sehen sind. Welche Schlussfolgerung der einzelne hier daraus für sich selber zieht bleibt einzig und allein im Verantwortungsbereich desselbigen.
Ich glaube bzw. hoffe, dass die Mehrheit hier "bewusst" kein "Blödsinn / Unsinn" verbreitet, sondern nur ein Interesse daran hat, Informationen weiterzugeeben und mit den anderen darüber zu diskutieren.
Für mich persönlich, da ich nicht sehr viel Erfahrung auf dem Sektor Aktien habe und noch am "lernen" bin, ist diese Form des Austauschens über das Forum seit hier sehr wichtig. Denn viele Informationen aus der Presse interpretiere ich anders oder u. U. völlig falsch und ich bin dankbar, wenn meine teils stark subjektiven Eindrücke die ich hier poste, von entsprechender Stelle relativiert werden.
Ich vermute mal, dass der eine oder andere hier es für sich ähnlich sieht.
Es wäre schön, wenn Polemik / Schadenfreude / Anfeindungen weiter Aussen vor bleiben würden. Jeder hat seine Meinung und kann sie hier frei äußern und es ist toll viele Meinungen zu lesen, denn dadurch wird ein Forum ja erst interessant.
Mir hat es seit Nov. 08 hier sehr viel Spass gemacht und hoffe, das es so weiter geht :).  

mir scheint es dass die bundesregierung aus gründen die wir nicht kennen mit aller macht versucht j.c. flowers aus der hre rauszupressen..und um später nicht rechtfertigen zu müssen das nur mit j.c. flowers gemacht zu haben nimmt man die kleinaktionäre gleich mit...und dass hier wieder wildgewordene minister und ministerien entwürfe erarbeiten von deren ausmaße sich gar keine vorstellung haben oder sie einfach ignorieren entspricht ja nur der politik der letzten jahre...beispiele: pendlerpauschale wo man schon bei einführung wusste dass sie rechtswidrig ist und  jetzt  und bei der neuen erbschaftssteuerreform ist es jetzt schon wieder genauso...dabei nimmt die politik rechtsverstöße wissentlich oder auch aus dummheit in kauf...ich versteh auch nicht warum man sich nicht einfach mit den aktionären verständigt und einen gemeinsamen weg geht...der staat versucht im moment nur jede regelung die für vorallem zum schutz von kleinaktionären gelten zu umgehen..und mich würd wirklich sehr interessieren wer dann das institut führt...übrigens werden dann die schulden voll auf den steuerzahler umgewälzt...jetzt heißt das gesetz werde befristet bis ende des jahres...aber wenn nicht?? nach unseren kenntnissen stemmt sich j.c. flowers ausdrücklich nicht gegen einen staatseintritt..und lest mal bitte folgendes:http://www.sueddeutsche.de/,tt2l2/finanzen/59/456725/text/

ich zitiere: "Der Bund wiederum braucht die Anteile des Investors, um den täglichen Mittelabfluss bei der HRE zu stoppen, die Übernahme des Instituts durch einen Konkurrenten zu verhindern und damit die eingesetzten Steuergelder zu sichern"

so ein SCHWACHSINN und sowas muss man jeden tag lesen 

 

VERSTAATLICHUNGENJetzt kommt das Super-Bankhaus Steinbrück  Foto: APEin marktwirtschaftlicher Damm nach dem anderen bricht: Die Bundesregierung streitet über die Enteignung von Bankaktionären und eine Müllkippe für Wertpapiere, der Finanzminister arbeitet an einem Staatseinfluss in ungeahntem Ausmaß. Und eine deutsche Großbank wird es bald nicht mehr geben.Das Internet ist diesmal nicht die Avantgarde. Im weltweiten Datennetz ist die Bankenwelt von morgen noch nicht angekommen. Die Adresse www.bad-bank.de ist noch nicht vergeben, und unter www.bad-bank.com wartet nur ein dreieckiges Verkehrsschild mit rotem Rand, neben dem ein Schriftzug feststellt: „Diese Webpräsenz befindet sich noch im Aufbau.“ Das gibt zumindest den Status quo treffend wieder: Gegenwärtig ringen die Regierungen dies- und jenseits des Atlantiks noch um den richtigen Weg zu einer „schlechten Bank“, die die Finanzbranche endlich von ihren Altlasten erlösen soll. Doch sobald dieser Aufbau abgeschlossen ist, dürfte die Bad Bank zum Symbol für eine neue Ordnung in der Bankenwelt werden.
Von Woche zu Woche wächst der Staatseinfluss auf die Finanzwelt. Ein marktwirtschaftlicher Damm nach dem anderen bricht, Ministerialbeamte und Abgeordnete entwerfen Gesetze, an die sie selbst vor wenigen Monaten noch nicht zu denken gewagt hätten. Es naht eine Finanzwelt, in der ohne Regierungschefs und Finanzminister nichts mehr läuft.
„Wir haben eine Dimension erreicht, die weit über alles hinausgeht, was wir uns vor einem halben Jahr hätten vorstellen können“, sagt Dirk Schiereck, Professor für Bank- und Finanzmanagement an der TU Darmstadt. Im Oktober hat die Regierung ein 480 Milliarden Euro schweres Rettungspaket für die Finanzbranche geschnürt. Damals hielt es die Entourage von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) dennoch für ausgeschlossen, dass der Staat einmal eine der größten Banken des Landes ganz übernehmen oder den Instituten gleich einen Großteil ihrer Bilanzrisiken abnehmen würde.
Nun, nach weiteren Monaten voller Abschreibungen und Verlusten, wird es wohl zu beidem kommen. Eine „Bad Bank“ soll die faulen Wertpapiere von Geldhäusern übernehmen. SPD und Union diskutieren nur noch das Wie. Denn anstelle einer zentralen Müllkippe für alle Kreditinstitute soll es viele kleine Abfallhalden geben, die den Häusern zugeordnet werden können – das, so hofft man in Berlin, soll die Risiken für die Steuerzahler eindämmen. Und dennoch den gewünschten Effekt erreichen: Wertpapiere, deren Marktwerte weiter abstürzen und die deshalb hohe Abschreibungen für die Banken mit sich bringen, werden einstweilen auf einer Deponie außerhalb der Bilanz verklappt – in der Hoffnung, dass der Wertverlust nur vorübergehend ist. „Es ist ein Treppenwitz der Wirtschaftsgeschichte“, sagt Schiereck. Ausgerechnet die intransparenten Investmentkonstrukte außerhalb der Bilanzen, die Steinbrück als Ursache der Krise geißelte, sollen nun die Lösung sein. „Aber es gibt keine wirkliche Alternative dazu“, sagt Schiereck.
Ein noch größerer Tabubruch naht beim kriselnden Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE), die seit Oktober am staatlichen Tropf hängt. Zum Ende der Woche kursierten im Bundesfinanzministerium weit gediehene Gesetzesentwürfe für eine Enteignung der Aktionäre. Die Regierung will verhindern, dass ein findiger Investor die Bank samt Staatsgeld zu ihrem mickrigen Börsenwert von 270 Millionen Euro schluckt.
Widerstand leistet die Bank nicht, im Gegenteil: Der als Retter verpflichtete Vorstandschef Axel Wieandt fleht geradezu um einen Einstieg Steinbrücks. „Die Hypo Real Estate hat nur mit der Unterstützung des Bundes eine positive Zukunft“, sagte er in einem Interview. Rund zehn Milliarden Euro frisches Kapital, so heißt es in der Branche, brauche die HRE mindestens zum Überleben.
Nicht einmal bei den Anteilseignern selbst regt sich Protest. „Für die Aktionäre kann es ohnehin kaum noch schlimmer kommen“, sagte ein Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Und für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz könnte eine Enteignung sogar das kleinere Übel sein im Vergleich zum weiteren Dahindümpeln der Bank. Derzeit sei die HRE praktisch nicht in der Lage, neue Geschäfte zu machen, heißt es im Umfeld des Instituts.  

Einzig einige marktwirtschaftlich Überzeugte bei CDU und CSU stellen sich einer Enteignung und einer weitgehend staatseigenen Bankenwelt entgegen. „Der Finanzminister will uns mit üblen Tricks die Verstaatlichung aufzwingen“, heißt es. So soll Steinbrück am Freitag bei einer Anhörung im Bundestag bestritten haben, dass es einen Gesetzentwurf für seine Pläne gäbe. Woraufhin Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) ihn angeblich mit den Worten korrigierte: „Wieso? Ich habe doch einen.“
AUSWEGE GESUCHT
In der Union, aber auch im Finanzministerium sucht man nach Auswegen, um das böse Wort Enteignung zu vermeiden. Denkbar wäre, dass die Regierung der HRE die zehn Milliarden Euro komplett in Form von stimmberechtigten Stammaktien zukommen lässt, statt wie bei der Commerzbank teilweise auf eine stille Beteiligung zu setzen. Auf diesem Weg käme der Bund auf einen Schlag auf einen Anteil von über 90 Prozent an der Bank. Aber auch das ist rechtlich schwierig. „Und vielleicht will der Bund gar keine zehn Milliarden Euro mehr in diese Bank stecken, weil er sie nicht weiterführen, sondern einfach nur rasch abwickeln will“, sagt Bankenprofessor Schiereck.
Sicher scheint nur: Eine private Großbank namens Hypo Real Estate wird es bald nicht mehr geben. Und sie wird wohl kein Einzelfall bleiben: Regierungsvertreter halten es für denkbar, dass Ende des Jahres ein Großteil der Banken unter ihrer Kuratel steht. Eine Ansicht, die auch die Analysten der Investmentbank JP Morgan teilen: Angesichts möglicher Abschreibungen von 34 Milliarden Euro allein bei börsennotierten Geschäftsbanken rechnen sie mit einer „faktischen Verstaatlichung“ etlicher Häuser.
Allerdings klammern sie in ihrer Analyse die Deutsche Bank aus – und damit die Frage, die die Branche umtreibt: Hält Vorstandschef Josef Ackermann seinen Kurs durch, jegliche Staatshilfe auszuschlagen? Am Donnerstag legt der Schweizer seine Jahresbilanz vor. Es ist bekannt, dass sie einen Verlust von rund vier Milliarden Euro ausweisen wird. Beobachter sind daher eher auf Ackermanns Ausblick gespannt. Vorbeugend verbreiten seine Getreuen bereits, das Jahr sei bislang hervorragend angelaufen. Das muss es auch, denn das erste Quartal wird zum Lackmustest der womöglich bald letzten großen Bastion des privaten Bankwesens: „Wenn wir im ersten Vierteljahr wieder hohe Verluste machen“, sagt ein Deutschbanker, „müssen auch wir zu Steinbrück.“
Artikel erschienen am 31.01.2009Jans Dams und Sebastian Jost  

Die entscheidende Frage ist doch: Warum will man unbedingt enteignen und versucht nicht mit den Aktionären eine Lösung zu erarbeiten?
Es wird ständig gemeldet, das man versucht Lösungen für die HRE finden, auf die Idee zu kommen, die Aktionäre mit ins Boot zu nehmen ist man wohl noch nicht gekommen, wahrscheinlich zu banal.

Einen richtigen Aufschrei bzgl. gegen Enteignung höre und lese ich aber auch nicht von den ganzen Schutzverbänden, CDU/FDP etc.. Die haben sich wohl schon alle arrangiert.  

Guckst Du hier:

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...splaenen%3B2138303  

Seit Monaten bin ich hier passiver Leser und finde dieses Forum hoch interessant. Und bin ehrlich verblüfft, dass tatsächlich nicht mehr Leute begreifen, welchen rechtlichen Eingriff diese Enteignung bedeuten würde. Und welche Auswirkungen das auch auf den Wirtschafts- und Aktienstandort Deutschland hätte. Der Schutz des Privateigentums wird einfach so ausgehebelt. Mit den Aktionären wird nicht gesprochen, sondern irgendjemand entscheidet, dass die Aktien enteignet werden. Klar, man kriegt noch eine sogenannte Entschädigung. Aber nach der Posse der letzten Monate, die Herr Steinbrück abgezogen hat, ist der Kurs ja jetzt weit nach unten gedrückt. Da kann man ja dann grosszügig vom Durschnitt der Börsenkurse der letzten zwei Wochen ausgehen. Es ist unglaublich!!!!! Und wenn man dann die ganze Sache mal weiterdenkt: welche Bank oder welches Unternehmen ist die/ der nächste? Und wer will denn nach so einer Aktion noch in Deutschland investieren?  

Und interessanterweise sind jetzt plötzlich alle in diesem Land still: man hörst nichts von Kommentatoren, Professoren,  Politikern und übrigens auch nichts von anderen Banken! Still ruht der See und alles geht seinen Gang! Mich erinnert das an andere Zeiten und das macht mir echt Angst.

 

Merkel für Teilverstaatlichung schwächelnder Banken

Berlin (AP) Kanzlerin Angela Merkel will schwächelnde Banken im Notfall teilweise verstaatlichen. «Wenn es im Einzelfall für den Steuerzahler billiger wird, kann die Übernahme von Anteilen sinnvoll sein», sagte die CDU-Chefin am Samstag in Berlin. In der aktuellen Finanzkrise gebe es keine allgemeingültige Lösung. Die Regierung hat nach Medienberichten schon Rechtsgrundlagen für die Verstaatlichung privater Banken in Arbeit.

Die «Süddeutsche Zeitung» berichtete aus dem Änderungsentwurf zum Finanzmarktstabilisierungsgesetz, dass der Staat auch zur Enteignung der bisherigen Besitzer ermächtigt werden soll. Aktionäre müssten sich auf sehr geringe Entschädigungen einstellen. Bis Anfang der Woche soll laut «SZ» ein formeller Gesetzesentwurf vorliegen. Die genaue verfassungsrechtliche Prüfung stehe aber noch aus, Änderungen seien daher möglich.

Sobald das Regelwerk in Kraft ist, könnte der Bund die Mehrheit bei dem in Schieflage geratenen Münchener Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) übernehmen. Die Hypo Real Estate ist nur deshalb noch nicht bankrott, weil ihr der Staat und andere Banken insgesamt gut 90 Milliarden Euro an Hilfen zur Verfügung gestellt haben.

Hauptbetroffener der Enteignung könnte der amerikanische Finanzinvestor J.C. Flowers sein, der rund 25 Prozent der HRE-Anteile besitzt. Er sträubt sich laut «SZ» noch, seine Anteile an den Bund zu verkaufen.

«Außer dem Staat kann keiner mehr helfen»

Merkel sagte bei einer CDU-Veranstaltung, die Regierung habe keinen Ehrgeiz, nun auch noch Banktätigkeiten auszuüben. Es seien aber die Banken gewesen, die ihre Hilfsbedürftigkeit gegenüber der Politik signalisiert hätten. «Außer dem Staat kann keiner mehr helfen. Das ist eine interessante Erfahrung», sagte die CDU-Vorsitzende.

Gleichzeitig wandte sie sich entschieden gegen die Gründung einer sogenannten Bad Bank des Staates: «Der Steuerzahler darf nicht für die schlechten Papiere zahlen, während die Banken mit den guten Papieren Geschäfte machen.»

Auch der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder (CDU), befürwortet eine staatliche Rettungsaktion für die Hypo Real Estate. «Wir dürfen es nicht zulassen, dass auch nur eine einzige systemische Bank in Deutschland in den Konkurs geht. Das gilt auch für die Hypo Real Estate», sagte er der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

Der Vorsitzende der Linksfraktion, Oskar Lafontaine, plädierte erneut für die Verstaatlichung von Großbanken. Dies sei die billigste Lösung und sichere der Regierung die Kontrolle über den Umgang mit den zur Verfügung gestellten Steuergeldern.

Bericht über doppelt so hohe Kapitalhilfen

Die Stabilisierung des Bankensystems in Deutschland könnte nun weitere Milliardensummen an Steuergeldern verschlingen. Wie der «Spiegel» berichtete, muss der Bund seine im ersten Bankenrettungsplan vorgesehenen Kapitalhilfen von 80 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Experten des Finanzministeriums rechnen dem Bericht zufolge mit einem Kapitalbedarf bis zu 200 Milliarden Euro.

Um den Plan der Bundesregierung zu verwirklichen, angeschlagene Kreditinstitute mittels einer Vielzahl bankeigener Zweckgesellschaften von Risikopapieren zu befreien, müssten die Kreditermächtigungen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung auf diese Höhe aufgestockt werden, hieß es.

Der Finanzmarktstabilisierungsfonds ist ein Sondervermögen des Bundes. Zu Stärkung des Eigenkapitals der Banken stehen ihm maximal 80 Milliarden Euro zur Verfügung. Daneben kann der Fonds zur Absicherung von Refinanzierungsgeschäften zwischen Finanzinstituten Garantien in Höhe von bis zu 400 Milliarden Euro übernehmen.  

pleite ist, kann man doch nicht mehr von einer Enteignung der Aktionäre sprechen! Die Aktien sind bei einer Pleite so oder so wertlos!  

wer führt deutschland ??........die union oder die kommunisten?  

.....was will das rote pack mit meinen aktien,hoffentlich dreht sich nicht die geschichte zurück?
merkel muss ein zeichen setzen,noch steht das GRUNDGESETZ !!!  

Hab gerad in einem anderem Forum einen
Bericht gelesen, dass man schon bei Entstehung der HRE den Schrott aus den Banken aus dennen sie hervorging, reingepackt hat. Bei Wiedervereinigung noch Schrottimmobilien..250000 gab fuer guten Tag sagen fuer unfaehigen Aufsichtsrat(Bundesbanker) . Der Boersengang soll von vornherein darauf angelegt gewesen sein, den Aktionaeren und irgendwelchen Indexfonds die Kohle abzunehmen. Klingt interessant.

mfg
Kalle  

wuste gar nicht das hypothekenpfandbriefe schrott sind?  

Denke der Schreiber meint, wenn eine Schrottimmobilie(Ruine) ueberhoeht verpfaendet wurde. Wie in USA das Haus ist 20000 wert aber mit 120000 verpfaendet.

mfg
Kalle  

dieser satz schon wieder:"Die Regierung will verhindern, dass ein findiger Investor die Bank samt Staatsgeld zu ihrem mickrigen Börsenwert von 270 Millionen Euro schluckt".ja dann sollen sie sich was einfallen lassen dass die banken für diese zeit wo sich der staat mit steuergeldern engagiert nicht übernommen werden können und ein befristetes gesetz erlassen...das wäre alles ok...aber keine zwangsenteignung..  

Die SPD versucht die Linken einzufangen. Und die CDU stellt sich dann hinterher hin und schreit "die Komunisten" ... besser kann es für die Rattenfänger doch gar nicht laufen ... und die dummen sind wie immer wir kleinen 

Wenn du nicht mal mehr ne DAX Firma kaufen kannst (anteilig natürlich) ohen als raffgierig bezeichnet zu werden kann man eigentlich nur noch einpacken und auswandern .. auf die Insel die man sich zusammengerafft hat ...

 schönes WE noch allen

 

bald gibt es in deutschland nur noch staatsdiener und harz4 empfänger.....jeder der was zu verlieren hat,wird auswandern.

wo ist die FDP?  

Die Sache fängt zu stinken an. Hinter den Vertstaatlichungs- und Enteignungs-
plänen Steinbrücks, mit dem Ziel, die ungeliebten Aktionäre als mögliche Quer-
treiber aus dem Spiel zu haben, steckt womöglich mehr:
Womöglich will Steinbrück nämlich Versagen seines eigenen Ministeriums decken
und sich deshalb weiterer Kontrolle naseweiser Miteigentümer (Aktionäre) ent-
ziehen.

Wie der SPIEGEL heute meldet, hat die BaFin angeblich bereits 2007 verschärfte
Aufsicht für die Hypo Real beim BMF beantragt - doch das BMF hat den Antrag
verpennt und blieb untätig. Die SPIEGEL-Meldung im Credo:

"Finanzministerium blockierte verschärfte Aufsicht.
Finanzholdings sind der Kontrolle der Bankenaufsichtsbehörde Fin nur einge-
schränkt unterworfen - das traf auch für die Hypo Real Estate Holding zu. Im Jahr
2007 beantragte die BaFin nach Informationen des SPIEGEL eine Änderung. Doch
das Finanzministerium handelte nicht..."
Link zum Text:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0%2C1518%2C604785%2C00.html

Der Stein ist ins Wasser gefallen - ich denke, er wird Kreise ziehen.  

hier ein Auszug aus dem gelbem forum:
http://www.dasgelbeforum.de.org/...age=0&category=0&order=last_answer

Meine Antwort:

Weil es der selbe Filz ist wie die Politicos. Sie haben die Politicos an die Macht gebracht und jetzt wollen sie nicht gemeinsam untergehen. Die Leute würden auf die Strasse gehen was sie später vielleicht sowieseo noch tun.
Weiterer Grund: Die meisten Versicherungen und Pensionskassn haben den HRE - Müll sprich deren Pfandbriefe in den Portfolios bzw die Versicherten haben sie auch indirekt.
Man will auch die meisten Versicherungen (die nächsten die bluten werden ) schützen. Es wird wohl nur eine Verzögerung bis zum endgültigen Zusammenbruch bzw Flucht aus diesen Papieren sein.

Nur meine Meinung.