Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
weil es nicht die aufgabe des staates ist jeden auswurf zu kommentieren......evtl.sollte mal die bafin die schreiberlinge von handelsblatt überprufen,ob da nicht einer puts gekauft hat.
traurig das ein wirtschaftsblatt solche halbwarheiten verbreitet - da geht sensationsjornalismus über alles.
richtig ist:bei derzeitiger gezetzeslage müste der staat bei 50+1% den aktionären ein ÜBERNAHMEANGEBOT machen - das ist aber keine enteigung.
eben darum will man das gesätz ändern,um eben keines machen zu müssen.
hre währe dann teilverstaatlicht...na und?....vw ist es,telekom ist es usw.usw. in frankreich ist das gang und gebe.
fairer wert 12,50 euro, so siht es aus.scheiß handelsblatt !
Was wäre nun, wenn ein Aktionär klagt, die Regierung hat die HRE heruntergeknüppelt, was ja auch den fakten entspricht, schließlich wusste die Regierung lange vor den Aktionären vor Problemen. Die Frage wird sein, welche Abfindung ist fair.
Meine Prognose: sollte die Abfindung - sollte es eine Verstaatlichung geben - viel weit unter 10 € liegen, dann werden sich viele Gerichte damit beschäftigen müssen. Und den Wert alleine an dem Börsenkurs fest zu machen dürfte keinen Bestand haben.
Ich für meinen Teil würde die HRE deutlich lieber Pleite gehen lassen, bevor der Staat mich enteignet.
Fazit: die Regierung muss zurzeit genau überlegen, wie sie aus der Nummer rauskommt, entweder sie gibt sich mit einer Beteiligung zufrieden, dann dürfte der Kurs steigen, denn eine halbstaatliche Bank ist besser als eine Pleitebank, oder aber die Aktionäre werden abgefunden, das wird aber dann teuer - 10€ müssten etwa 2 Mrd kosten wenn ich mich nicht täuche. Sollte es zu einer komplett verstaatlichung kommen, ohne angmessenen Ausgleich (und was angemessen ist wird der Markt beurteilen), dann wird das zig Unternehmen mitreißen, denn ein ordnungspolitische Grenze wurde dann überschritten.
Meine Gedanken, we will see. Da die Anteile nun eh preiswert sind wie Kinokarten, ist das spannender als ins Kino zu gehen :)
schmunzelnde Grüße
Nun gut mein Vergleich hinkt, aber die Restwerte sind zu gering um nun noch auszusteigen (alleine die Gebühren). Wenigstens kann ich meinen Enkeln irgendwann erzählen "ja damals, ich wurde enteignet" - und wer weiß, vielleicht steigen die ja mal wieder, immer nach Süden ist ja auch langweilig
Beste - ebenso schmunzelnde - Grüße
Was passiert im Fall der Verstaatlichung mit Anleihen der HRE ? Besteht da Grund zur Sorge oder läuft das einschließlich Kuponzahlung wie gehabt weiter ?
Ich hab ein Exemplar im Depot (A0PNXM) und weiß nicht, ob ich mich davon trennen soll.
Danke und Gruß !
Anders: die Altaktionäre sollen für den Erhalt mit-bluten.
Doch warum sollte das Angebot über dem heutigen Kurs liegen??
Übrigens, das mit der Nur-Bürgschaft stimmt nicht, sondern es sind schon über 10 Mrdn real hineingeflossen, sonst wäre der Laden längst insolvent.
Und für die Pfandbriefe muß die HRE haften gegenüber den Geldgebern, das ist kein Aktivposten.
Mir scheint, die meisten von Euch Hoffnungsträumern haben von der HRE wenig Vorstellung.
Buchwert im Minus!
http://www.ariva.de/chart/...m?secu=143856&boerse_id=6&kx=s&t=quarter
Stinkt förmlich nach 50 cent !
Gruss Andy
Nur im allgemeinen momentan gegenwärtigen Katastrophenjournalismus (weil es sich auch halt besser verkauft) wird da keine klare Abgrenzung betrieben
Das hat auch nichts mit "HOFFNUNGSTRÄUMEN" zu tun, es ist nut mieser Journalismus der massiv manipuliert.
Dann noch eine Frage an Dich: Warum sollen die Altaktionäre bluten? Was können die dafür, das Funke & Co. so mies sind??
Verkauft habe ich die übrigens nicht mehr bzw. in Aktien getauscht, da der Kurs immer bisschen hinter den Aktien herhinkt und erst bei Fälligkeit (Juli) wirklich 1:1 ist, und es sich bei den Gebühren kaum lohnt.
lg
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...4ren/466712.html
"Regierung prüft Enteignung von HRE-Aktionären"
"Die Bundesregierung möchte Flowers dazu bringen, seinen Anteil für höchstens 2 Euro pro Aktie zu verkaufen. Der Investor verlange dagegen 10 Euro pro Aktie, hieß es in der Koalition. Flowers hatte im Juni 2008 für 22,50 Euro gekauft."
Würde Flowers das abnicken, und Geld bekommen, die anderen Aktionäre aber nicht - dann würde das die Justiz jahrelang beschäftigen. Die Regierung würde mit dem Vorgehen zwar wörtlich gesetzeskonform handeln, aber im krassen widerspruch zum "Geiste" der Rechtssprchung handeln. Ich fürche da machen sich ein paar Leute das viel zu einfach.
Ich vermute es wird ein Angebot geben, dass irgendwo zwischen 5 und 7 € liegt.
lg
Viel wichtiger wäre allerdings dann die Frage:
Sollte man auf das Übernahmeangebot eingehen, oder die Aktie lieber halten?
Welche Indikatoren sprächen für bzw. gegen ein Halten?
Rein subjektiv für mich:
BUND steigt ein -- Vorteil:
Liquidität ist gesichert, Depfa wird evtl. rausgelöst, HRE kann gesunden.
BUND steigt ein -- Nachteil:
Verwässerungseffekt des Kurses.
Wie seht Ihr das??
Eines noch zum anderen Thema: Es liest sich schon fast wie eine bittere Satire aber leider ist es Realität. Gestern dir MEldungen zum Umbau des Vorstandes. Also die Dame A, die für das Risikomanagement bei der Depfa verantwortlich war, ersetzt jetz die Dame B, die bei der HRE für Risikomanagement verantwortlich war. Ein Hohn wenn man weiterliest und feststellt, dass der Dame B ehem. HRE eben das miese und kaum vorhandene Risikomanagement der Depfa (erinnern Sie sich verantwortlich Dame A) das Kreuz gebrochen hat. Ich weiß nicht ob es zum lachen oder zum weinen ist. Ganz ehlich, wirklich nicht mehr.
Der Staat sollte wirklich, anstelle sich den Kopf darüber zu zerbrechen wie er den wenigen die in unserem land noch ihr Geld mit erhlicher arbeit verdienen (müssen) das bischen was sie angelegt haben nicht noch abnimmt, sondern eher mal gesetze erlassen, die es uns ermöglichen solche Pfeifen wie diese beiden Damen (und viele viele andere) bis unters Harz 4 Niveau in regress zu nehmen.
Auch schön indiesem Zusammenhang ist, dass wir dank rot-grüner Unternehmenssteuerreform von den riesigen Gewinnen der Konzerne und Banke in den lezten Jahren kaum etwas im Steuersäkel hatten aber jetzt unseren Staat bis auf die Knochen Neuverschulden um die heutigen Verluste dieser Unternehmen durch den, raten Sie mal wen, den arbeitenden Steuerzahler zu decken. Warum geht das eigentlich bei mir nicht auch so? Keine Einkommensteuer zahlen und wenn ich z.B. einen zu großen Kredit für ein neues Haus nicht zahlen kann, dem Staat dies aufbürden?
Sind wir in diesem Land wirklich zu einem solch meinungslosen, mundtoten Wahlvieh geworden und lassen wirklich alles mit uns anstellen?
Noch ein Beispiel gefällig? Seit 2000 (bis 2008) druchschnittliche Preissteigerungen bei Neuwagen 20%. Übrigens laut Studie im gleichen Zeitraum im Bereich Reallohn 2% (Frankreich, Holland. u,a. im selben Zeitraum + 15%). Anstelle ganz klar zu sagen, dass der Absatzrückgang in Deutschland insbesondere auf überteuerte Preise zurückzuführen ist, blendet man uns mit Abfrackprämien und KFZ-Steuererleichterungen (was wir übrigens in Form von anderen Steuern alles im Prinzip wieder selber tragen) und DAimler erhöht munter in 2009 die Preise um 2,9 %. Ein Irrsinn glauben Sie, nein, deutsche Realität. Rechnen Sie mal nach, welcher deutsche gehobene (gehe soagr schon von überdurchschnittlichem verdienst aus) Normalverdiener sich einen deutschen Mittelklassewagen leisten kann? ....... Aha. Und gut zu wissen ist auch, das unsere Autokonzerne, denen ach so schlecht geht, in den letzten Jahren die Autos auf dem amerikanischen MArkt teilweise 40% günstiger als auf dem einheimischn MArkt angeboten hat. Es lebe die Exportnation Deutschland. Am besten ist jetzt natürlich, dass wir unseren Beschäftigten hier noch weniger zahlen, um noch billigere Preise für den Export anbieten zu können. Binnennachfrage ist ja nicht so wichtig. Hier könnte der Staat mit gutem Beispiel vorangehen und z.B. in den derzeitigen Tarifverhandlungen der Länder ein deutliches ZEichen setzten mit 8% Lohnzuwachs. Damit andere Branchen nachziehen und wie endlich mal wieder etwas für unsere MEnschen und die Binnennachfrage tun. Aber das geht narütlich nicht, ist ja kein Geld da, weil davon ja die Abfrackprämie usw bezahlt werden muss. Wenigsten gut, dass die meisten sich davon Japanische Autots kaufen werden da diese bezahlbar sind. Weningstens ein kleiner denkzellte. Aber auch wieder zum weinen aus volkswirtschaftlicher Sichweise.
a) Angebot des Staates, wie der Name schon sagt ist es dann freiwillig, wobei man ausgehen kann, dass bei 5-7€ viele Leute das annehmen würden
b) Enteignung nach 14 GG, aber dann müsste es eine Abfindung geben, da hättest du keine Wahl. Dies müsste per Gesetz passieren ( ich gehe davon aus, dass dort der Budnesrat mitreden darf, und die FDP hier wohl enschreiten würde), und die Abfindung würde ein Gericht festlegen, diese müsste sich an durchschnittskurs der letzten 6 Monate orientieren, oder an etwas anderem. Den Kurs aber 6 Monate niedrig halten und dies dann als den "Wert" hinzustellen würde kaum bei Gericht durchgehen: Problem - das Urteil würde 20015 gesprochen werden (vgl Unicredito/HVB vs Altaktionäre), und unsere Regierung scheißt momentan auf das Gesetz und muss immer wieder vom BVerfG an die Verfassung erinnert werden (vgl. Kassenbeiträge, Pendlerpauschale, Erbschaftssteuer)
Dieses Vorhaben laut Handelsblatt halte ich für Rechtsbeugend, eine Bevorzugun eines Großaktionärs, d.h. man würde Flowers 10 € bezahlen und die Kleinaktionäre werden leer ausgehen wäre höchst illegal, und würde der Regierung und dem Wirtschaftsstandort Deutschland jegliche Glaubwürdigkeit entziehen
Merke: der Kleinaktionär kann nichts für die Misere, man wollte nur für sein Alter - wie so oft gefordert - privat vorsorgen, und bei einem Dax Konzern sollte man daovn ausgehen, dass es solide ist
Ich könnte doch heute für 1,75 € die Aktie kaufen und wäre dann in 1-2 Monaten fein raus, wenn man mir für das Papier 5-7 € anbietet, sofern sich jetzt keine massive Kurserholung der HRE einstellt.
Gibt es also eine Art Deadend, sprich das Angebot gilt nur z.B. für alle gezeichneten Papiere bis Nov. 08?
Wie in ein paar Beiträgen weiter oben gesagt: Buchwert bereits negativ.
Daß die Aktionäre bluten müssen, sollte eigentlich jedem klar sein. Rausreden auf den Vorstand bringt nichts: die Eigentümer hätten sich die Leute besser ansehen müssen ehe sie ihnen die Millionen nachwerfen. Ich hatte von Funke lange eine sehr gute Meinung, habe sie (und mein Geld!!!) leider erst anläßlich der Q2-Zahlen 2008 verloren.
Wer sich jetzt über den Staat beschwert, sollte sich vor Augen halten, daß der Staat ja nichts dagegen hätte, wenn das nötige frische Geld von Aktionären und neuen Investoren käme. Kommt aber nichts. Warum wohl?
will. Begründung: bei einer Mehrheitsübernahme sei eine Aktionärsversammlung
nötig, nebst nachfolgendem Übernahmeangebot; dies sei zu "zeitraubend".
Dem ist entgegen zu halten:
1. Zeitraubend wird es erst recht, wenn tatsächlich ein Enteignungsgesetz käme.
Denn: erstens wäre eine Prozesslawine die umgehende und unweigerliche Folge.
Zweitens ein jahrelanges Hickhack um die Höhe der Abfindung.
2. Ein "Enteignungsgesetz" ist überhaupt nicht nötig. Eine Mehrheitsübernahme
reicht völlig aus, da sie den selben Zweck erfüllt. Jegliche Furcht vor dem vor-
geschriebenen Übernahmeangebot ist unbegründet: das Angebot kann als Min-
destangebot erfolgen, das niemand annehmen würde, so dass der Staat auch
nicht die restlichen Anteile nicht erwerben müsste (siehe z.B. Fall Scania).
3. Ein solches Gesetz wäre politisch kaum machbar; es würde das Vertrauen in
den deutschen Aktienmarkt ABSOLUT und IRREVERSIBEL für immer zerstören.
Ausländische Adressen -ohne die es bei uns keinen Aktienmarkt gäbe- blieben
für immer fern.
Zugegeben: dem Rot-Rot-Grünen Lager traue ich genügend Dummheit und
sektiererischen Eifer zu, ein solches Sakrileg zu verbrechen; die Hatz auf die
verhassten Finanz- und Industriebarone ist derzeit absolut hip und wohlfeil.
Aber gottseidank gibt es auch noch andere Kräfte.
Fazit:
Bei Licht betrachtet ist eine Enteignung aus politischen und pragmatischen Gründen
nicht machbar. Wenn der Staat es nicht anders als durch Enteignung gebacken
kriegt, solle er es bleiben lassen. Die ganzen Rettungsmaßnahmen haben bisher
ohnehin nur den Banken etwas gebracht und ihr klägliches Versagen kaschiert.
Dem Bürger aber hat es nichts gebracht.
Sinnvoller wären die Milliarden in Konjunkturmaßnahemn investiert worden.