AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
hört sich umständlich aber machbar an.
letzte Frage: kann man auch direkt in einem Rutsch die Dividenden von 2019 - 2022 angeben, oder alles einzeln?
(von 2023 wie beschrieben ja ab 01.01.2024)
Marble Bar Asset Management LLP AT & S Austria Technologie & Systemtechnik Aktiengesellschaft AT0000969985 2023-11-02 1.84
Marble Bar is convinced...
Cicero33:
Das ist wieder einmal deine persönliche negative Interpretation! Manchmal kommt mir vor, du interpretierst bewusst alles negativ! Keine Ahnung, was der Hintergrund dafür ist.
(....)
Es stehen liquide Mittel idH von 711 Mio und ungenutzte Kreditlinien idH von 623 Mio Euro zur Verfügung. Wieso machst du ein Problem, wo keines vorhanden ist?
ein Analyst aus dem earnings call (Zitierung nach Erinnerung):
"lots of discussion in the market on liquidity and balance sheet"...
Damit ist jetzt wohl jedem klar, was der (vermutliche) business case von Marble Bar ist...
im übrigen: Ibiden ist laut Gerstenmayer ein IC substrate pure play...
ein Analyst aus dem earnings call (Zitierung nach Erinnerung):
"lots of discussion in the market on liquidity and balance sheet"..
....das war übrigens Daniel Lion, den ich aufgrund seiner kompetenten Fragen, die er bereits seit Jahren bei den Calls stellt, sehr schätze.
Und was war die Antwort?:
Ein Verweis auf die hohen Liquiden Mittel und die ungenutzten Kreditlinien in der Gesamthöhe von etwa 1,3 Mrd.
Wir hatten in Q4/22/23 einen Verlust von 80 Mio Euro, dann kam Q1/23/24 mit -2Mio und jetzt hatten wir +50 Mio.
Wenn es so weiter gegangen wäre, wie in Q4 dann würde ich mir auch Sorgen machen. Tut es aber nicht. Die Prognosen wurden bestätigt. Wir werden in den verbleibenden Quartalen vermutlich ähnlich gute Quartale sehen, wie in Q2.
Q2 brachte einen CashFlow aus dem laufenden Geschäft von 229 Mio. AT&S betreibt offenbar auch ein rigides CashFlow Managment.
Darüber hinaus greift offenbar das Sparprogramm sehr gut.
Worauf Marble spekuliert ist mir mittlerweile völlig unverständlich. Es war ja berechtigt auf ein schlechtes Quartal und eine verkürzte Prognose zu setzen. Es ist halt nicht aufgegangen.
Vielleicht sind all die anderen Anleger, die die Stücke von Marble abgekauft haben und den Kurs damit kräftig zum steigen gebracht haben, aber einfach nur zu blöd und Marble ist einfach der wahre Profi.
Hat sich bei den liquiden Mitteln und den ungenutzten Kreditlinien von Q1 auf Q2 irgendetwas überraschendes getan, das für den Markt neu ist und der Markt nicht antizipiert hätte?
Was sich aber defintiv verändert hat, ist der Blick auf die hohen CashFlows und Gewinne und diese hängen eben dann doch auch wieder mit der Liquidität zusammen.
Wie du sicher weißt, verantwortet Herr Lion auch die Analyse der Erste Bank zu AT&S.
Sein Kursziel von Jänner 2023 mit 63 Euro ist offenbar unverändert aufrecht - trotz der Sorgen am Markt.
Bei der letzten Analystenkonferenz in Wien sind Spekulationen im Umlauf gewesen, wonach bei AT&S eine Kapitalmaßnahme bevor stünde.
Und so wie es bei Gerüchten halt so ist, weiß niemand so recht wo sie herkommen, aber sie sind eben mal da....
....und wird sie auch schwer wieder los, auch wenn sie noch so haltlos sind.
Man kann sich dann schon vorstellen, dass da natürlich einige Kapitalmarktteilnehmer/Börsianer dabei sind, die meinen, aufgrund der Gerüchte verkaufen zu müssen oder mit dem Zukauf doch noch zuwarten.
Das lastet natürlich auf einer Aktie.
Und nachdem es eben so ist, dass die Welt von Interessen bestimmt wird, kann es natürlich auch sein, dass genau jene die Gerüchte in die Welt gesetzt haben, die davon profitieren.
Eigentlich müsste all jene, die mit einer Kapitalmaßnahme rechnen, aber jetzt ohnehin beruhigt sein, wenn sie annehmen, dass die Medizinsparte zum Verkauf steht. Ich gehe mittlerweile übrigens auch davon aus.
Wenn die Sparte verkauft wird, wird eine Kapitalmaßnahme unwahrscheinlicher.
Na klar wird man da vermuten, dass das Unternehmen da in einem Liquiditätsengpass steckt, wenn eine eigentlich zukunftsträchtige Sparte verkauft werden soll.
Auf der anderen Seite kann es natürlich sein, dass man bewusst die Möglichkeit des Verkaufs einer Sparte anspricht, um den Gerüchten rund um eine mögliche Kapitalmaßnahme den Wind aus den Segeln zu nehmen. Wobei ich auch davon ausgehe, dass solche Gerüchte möglicherweise von jenen bewusst gestreut werden, die auch davon profitieren. Leider werden sich aber solche Gerüchte nicht so leicht beseitigen lassen, meiner Einschätzung nach.
"Und was war die Antwort?:
Ein Verweis auf die hohen Liquiden Mittel und die ungenutzten Kreditlinien in der Gesamthöhe von etwa 1,3 Mrd."
Umso unverständlicher ist, dass jetzt Spekulationen über den Verkauf einer Sparte auftauchen. Wenn die liquiden Mittel eh so hoch sind, warum sollte die Notwendigkeit dazu bestehen?
Es ist alles ein bisserl mysteriös meiner Meinung nach.
Es ist halt schwer von außen zu bestimmen, welchen genauen Zweck die Ankündigung zur Medizinsparte verfolgte.
Eine KE sehe ich aber aktuell nicht. Daher ist das Spiel von Marble Bar m.M.n. recht riskant und mit wenig Aussicht auf Erfolg.
https://www.onvista.de/news/2023/...-chiphersteller-amd-0-20-26199928
Hatte AT&S bisher AMD als Kunden schon mal offiziell erwähnt?
"Im vierten Quartal 2024 werde in Malaysia für AMD mit der Produktion von IC-Substraten begonnen, sagte ein AT&S-Sprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. AT&S investiert rund 1,7 Milliarden Euro in das neue Werk in Malaysia. Die Hälfte der Kapazitäten vor Ort werde für AMD bereit gestellt, sagte der Sprecher. Angaben zu Stückzahlen darf das steirische Unternehmen allerdings nicht nennen."
Ich denke halt die Gerüchte werden teils bewusst gestreut, richtig wegbekommen wird man sie erst, wenn der konjunkturelle Aufschwung nicht mehr wegzudiskutieren ist.
Die liquiden Mittel und die Kreditlinien sind ja nur die eine Seite der Medaille. Es gibt ja auch die EK-Quote und damit verbundene Grenzen....
Genau das ist es Handbuch, wollte ich auch gerade schreiben. Es geht auch um die Finanzierungsbedingungen der demnächst zu ersetzenden Kreditlinien. Umso höher die EK-Quote um günstiger kann man neue Kredite aufnehmen.
Vielleicht war genau das der Zweck. Dass man versucht von der Diskussion um eine Kapitalmaßnahme wegzukommen.
Wird die Sparte verkauft, könnte nicht nur zusätzliche Liquidität ins Unternehmen kommen (Cash ist immer gut), sondern auch die Eigenkapitalquote gehoben werden. Der Anschaffungswert liegt sicher weit unter dem Marktwert. Ich muss aber zugeben, ich habe nicht in die Bücher geschaut, möglicherweise hat man Korea auch schon in der Zwischenzeit aufgewertet.
Ich gebe dir aber recht Handbuch, vor einem 1,5 Jahren hätte man wohl weitaus bessere Preise erzielen können. Allerdings, gewachsen ist die Sparte immer in den letzten Jahren und die Profitabilität soll hoch sein.
JPMorgan hat nun erstmals seit Wochen ihre Position minimal verringert.