Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7603 von 7788 Neuester Beitrag: 17.11.24 22:58 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.691 |
Neuester Beitrag: | 17.11.24 22:58 | von: lacey | Leser gesamt: | 36.039.463 |
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Schem wurde am 7. Oktober auf dem Supernova-Musikfestival in den Arm geschossen und als Geisel genommen, als Tausende von Hamas-Terroristen in den Süden Israels eindrangen, mehr als 1200 Menschen töteten und etwa 240 in den Gaza-Streifen verschleppten. Etwa 360 Partygäste wurden bei dem Angriff auf das Musikfestival getötet, weitere 36 wurden als Geiseln genommen.
Schem erzählt von den Momenten ihrer Geiselnahme und dem Leid und der psychischen Folter, die sie in der Gefangenschaft ertragen musste. Vor allem aber sagte sie gegenüber Channel 13 News: „Es ist mir wichtig, die wahre Situation der Menschen im Gaza-Streifen aufzuzeigen, wer sie wirklich sind.“ Alle dort seien Terroristen. „Ich habe die Hölle erlebt. Es gibt keine unschuldigen Zivilisten, keinen einzigen“. Weiter sagt sie: „Es gibt dort keine unschuldigen Bürger. Es sind Familien, die von der Hamas kontrolliert werden. Es sind Kinder, denen von Geburt an beigebracht wird, dass Israel Palästina ist und dass man Juden einfach hassen muss.“
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So wird z.B. auch die Fernwärme getroffen. Da hat der Bürger z.B. in der Münchner Innenstadt viel Geld für den Anschluss der Fernwärme ausgegeben und die Preise dafür steigen weil die Stadt im nächsten Jahr von Steinkohle auf Erdgas umsteigen will - also nichts mit alternativ. München wird übrigens Grün-Rot regiert. Andere Möglichkeiten sind nicht in Sicht und der Kunde hängt an einer Monopolleitung. Und weil der Strom nicht in der Steckdose produziert wird und zur Stromerzeugung immer mehr Gas und Kohle eingesetzt wird, schaut auch der Kunde der eine Wärmepumpe installiert hat, blöd aus der Wäsche.
Es geht also eindeutig nicht um das Klima!
Der Median einer in der Innenstadt üblichen relativ kleinen Wohnung von 60-80m² liegt bei rund 20€ / m² / Monat.
Dagegen liegen die Kosten für Fernwärme in München bei einem durchnittlichen Heizenergiebedarf von 9000kWh bei 95€/MWh in einer 70m² Wohnung aktuell bei 12.20€ / m² / Jahr!
Im neuen Jahr steigt der Preis für Fernwärme dann auf 140€/MWh, so dass die Kosten auf 18.00€ / m² / Jahr steigen. Dies entspricht einer Mietpreiserhöhung von 2.4% = +0.48€ / m² / Monat
Die jährliche Kaltmietensteigerung in München in den vergangenen 10 Jahren beträgt ca. 4,7% damit doppelt so hoch als dass, was durch deutliche Preissteigerung bei Fernwärme im kommenden Jahr verursacht wird. D.h. die Münchner vor allem in der Innenstadt haben ganz andere Sorgen als steigende Fernwärmekosten.
Belege:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...smarkt-in-muenchen/
https://www.t-online.de/heim-garten/energie/...brauch-ist-normal.html
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/...aspreise-fernwaerme-1.6325632
https://www.immowelt.de/immobilienpreise/muenchen/mietspiegel
Ich habe kurz reingeschaut in das Video, habe aber diese Debatte in D nicht näher verfolgt.
Also da ist ein Jurist, der mögliche Sanktionen beim Bürgergeld, bei arbeitsfähigen Leuten, vergleicht mit der Zwangsarbeit von Millionen von "Sklaven" unter den Nazis, viele sind dabei umgekommen durch Erschöpfung, andere verhungert oder umgebracht worden. Einmal mehr werden die Nazis damit verharmlost, wie bei all den Vergleichen, die ja in D ständig herbeigezogen werden um alle möglichen Debatten zu sabotieren und manipulieren.
Doch wird bei diesen Forderungen würde niemand mit Gewalt "gezwungen" zu arbeiten, man kann z.B. auch sehr arm leben, ohne festen Wohnsitz und sich erbetteln, was man braucht zum Überleben. Betteln ist allerdings auch Arbeit und erst noch eine recht anstrengende. Der Begriff Zwangsarbeit suggeriert in dem Zusammenhang auch, dass alle die arbeiten, das freiwillig tun, nicht gezwungen werden, zu nichts.
Dann hat man eine "Zwangsarbeit" für die Kinder, die müssen in die Schule. Vielleicht kommt man bald auch auf die Idee, diese Zwangsarbeit abzuschaffen, der Gerechtigkeit und Freiheit zuliebe.
Dann gibt es hier in der Schweiz z.B. eine Wehrpflicht für gesunde Männer, oder als Alternative heutzutage eine Zivildienstpflicht ohne Waffen. Das ist dann auch Zwang und zwar ziemlich grober im Militär, 24 Stunden am Tag alles machen müssen, was einem befohlen wird und die Zivildienstleistenden z.B. arbeiten in der Pflege oder in Spitälern, alle erhalten aber ihren Lohn in der Zeit, wenn sie einen festen Job haben, grossteils vom Arbeitgeber, ansonsten nur einen bescheidenen Sold vom Staat, z.B. auch auch wenn man temporär arbeitet.
Dann gibt es den Zwang Steuern und Abgaben zu bezahlen.
Es gibt viele Zwänge und die Arbeitswelt ist voll davon. Wenn man nun die Einen ideologisch befreit von jedem Zwang zu jeder Form von Arbeit, dann sind andere die tatsächlichen "Zwangsarbeiter".
Deutschland wurde Niedriglohnland undGerhard Schröder wurde zum Totengräber der SPD und Hubertus Heil scheintdessen Werk vollenden zu wollen!
Diesen neoliberalen Unfug bezahlen wir heute mit zu niedriegen Löhnen und schlechter Produktivität.
Deutschland daher wird 2024 in eine Rezession rutschen.
Wenn durch diese Arbeitnehmerfeindliche Politik Millionen Arbeitnehmer infolge Stress und schlechter Ernährung mit kürzerer Lebenserwartung rechnen müssen, dann ist dies im Ergebnis nichts anderes als die 'Arbeit macht frei' Zwangsarbeit-Politik der Nazis.
Juristische Auseinandersetzung mit politischer Sprengkraft: Südafrika hat Israel vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen »Völkermord« an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen. In der am Freitag eingereichten Klage beim Internationalen Gerichtshof (IGH) in Den Haag wird zudem verlangt, dass Israel zur Einstellung seiner Angriffe in Gaza aufgefordert wird, teilte der IGH mit. Die Handlungen der israelischen Streitkräfte hätten »einen völkermörderischen Charakter«, da sie auf die Vernichtung der Palästinenser in diesem Gebiet abzielen würden.
Südafrika beruft sich bei der Klage auf die Uno-Völkermordkonvention. Die Regierung in Johannesburg unterhält traditionell gute Beziehungen zu den Palästinensern. Südafrikanische Politiker haben wiederholt Vergleiche zur Apartheid-Politik in der Vergangenheit in ihrem eigenen Land gezogen.
Sie hat ihre Gefangenschaft bei einer Hams-treue Familie erlebt, aber es gibt gewiss auch viele Hamas-Gegener in Gaza. Diese können ihre Meinung aber nicht frei äussern...
Es war ein großer Fehler in Deutschland, die männlichen UA-Flüchtlinge ohne Prüfung direkt ins Bürgergeldsystem zu locken. Die fehlen der Ukraine heute...
Doch die große Rezession wie sie erwartet wurde, kam dann nicht.
Warum soll nun 2024 eine solche Rezession erfolgen? Ich sehe keinen plausiblen Grund, was zu einer Rezession führen sollte. Im Gegenteil, eigentlich zeichnet sich ein immer positiveres Lagebild ab.
Denn die Inflation ist rückläufig, das Problem einer Deflation wie wir es in der Vergangenheit hatten, besteht jedoch nicht. D.h. die Inflation dürfte in 2024 genau dort sein, wo man sie haben will.
Hinzu kommen rückläufige Immobilien- und Baupreise, welche ebenfalls entlastend wirken.
Eine Vielzahl von Investitionen in Bezug auf Klimawandel sowie Umstellung der Lieferketten, eine Vielzahl an Investitionen welche auch Unternehmen tätigen müssen um ihr Geschäftsmodell an die sich verändernden Bedingungen anzupassen, all das spricht eher für gute Perspektiven in 2024.
Auch die Lohnsteigerungen, die der Inflation für gewöhnlich um mehrere Quartale nacheilen, werden bei rückläufiger Inflation dazu führen, dass sich die finanzielle Situation vieler Arbeitnehmer positiv entwickeln wird. Das dürfte wiederum positiv auf die Binnennachfrage wirken.
Einziges Risiko was ich noch sehe ist die Schuldenbremse. Diese könnte dazu führen, dass viele Investitionen doch nicht getätigt werden, nachdem Lindners Taschenspielertrick gescheitert ist und das Schuldenbrems-Dogma wieder eingekehrt ist.
Doch mit jeder weiteren Verfehlung der Klimaziele wird die Regierung nicht umhin kommen und investieren müssen.
Nur ein paar Stichworte:
- Kriegskosten (erst Recht wenn Nahost explodiert)
- Energie zu teuer (D nicht Wettbewerbsfähig)
- Bildungsversagen
- Wohnungskrise (PF Arbeit nicht mobil)
- Absturz deutscher Schlüssel Industrie Auto und Chemie
- Weiterer Verfall der Infrastruktur wegen der dummen Schuldenbremse
- Energie zu teuer (D nicht Wettbewerbsfähig) --> stimmt nicht, Dtl. liegt bei den Energiepreisen im oberen Mittelfeld. Würde man dem Argument folgen, wäre Dtl. schon vor 20 Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig gewesen.
- Bildungsversagen --> Probleme existieren, werden landläufig aber sehr gern überdramatisiert. So führt u.a. der Fachkräftemangel dazu, dass der Eindruck entsteht, dass das Bildungsniveau gesunken ist. Doch vor 15 Jahren hatte man als Unternehmen eine reichhaltige Auswahl und konnte die Guten wählen, während die Schlechten arbeitslos blieben oder sich mit Hilfsjobs, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, usw. abgeben mussten. Andere wiederum studieren, weil auch deutlich mehr Schüler studieren als das früher der Fall war. Das führt dann u.a. dazu, dass der Eindruck entsteht, dass die Studierenden immer schlechter werden. Logisch, wenn auch die studieren, die früher nicht studierten, sondern einer Ausbildung nachgegangen sind, so sinkt das Niveau dieser Gruppe. Das Niveau der Gesamtheit muss dabei nicht sinken, sondern könnte sogar steigen .
- Wohnungskrise (PF Arbeit nicht mobil) --> dem gegenüber stehen sinkende Bau- und Immobilienpreise
- Absturz deutscher Schlüssel Industrie Auto und Chemie --> Einige gehen, Andere kommen, z.B. die Halbleiterindustrie. Zudem sollte man totgesagte nicht unterschätzen, erst recht nicht wenn sie namhaft sind.
- Weiterer Verfall der Infrastruktur wegen der dummen Schuldenbremse --> das ist ein Problem, welches in der Tat besteht, aber nicht Neu ist und eher langfristig wirkt als kurzfristig eine Krise herbeiführt.
Übrigens für Fernwärme (MCH) steigt der Preis ab 1.1.24 um 45%. Der Grün-Rote Monopolist langt richtig zu. Deshalb sollen alle an die Fernwärme.
Ist es nicht gerade das Credo der Liberalen und Konservativen, auf die Prinzipien der Marktwirtschaft zu verweisen?
Ferner ist Fernwärme keine Erfindung von Rot-Grün, zumal Fernwärme aus fossilen Kraftwerken resultiert, dessen Betrieb vor allem die Grünen eigentlich langfristig ablehnen.
Doch was wäre die Alternative zur Fernwärme?
Ich sehe da keine zeitnahe Alternative außer konservative Schwurbelei.
Woher kommt das "Neoliberale" bei den linken und sozialen Parteien in Europa? Es kommt von einer blinden Gefolgschaft gegenüber der EU-Kommission. Das ist die neoliberale Brutkammer und niemand kritisiert sie aus dem Lager der sozialen Parteien und auch deren Wähler nicht.
Man sieht das ganz klar, man will auch nichts daran reformieren, im Gegenteil, die Zuwanderung aus ärmeren Länder der EU soll weiter erleichtert werden, was natürlich die Löhne weiter drücken wird ohne entsprechende Massnahmen.
Die Schweiz hat nun deswegen Probleme mit der EU. Es geht dabei nicht um die unsägliche und mir persönlich peinliche Pauschalbesteuerung von Reichen aus der EU ins der Schweiz, welche nicht über die Urne in allen Kantonen abgeschafft werden konnte. ...Also wäre das klar eine Aufgabe für die EU-Kommission im Interesse der Bürger der EU, da Druck gegenüber der Schweiz aufzubauen.
Aber nein, das ist gar kein Thema, es geht um die Löhne und den Lohnschutz, die flankierenden Massnahmen, die sind der EU ein Dorn im Auge. Die EU attackiert offen die Löhne ins der Schweiz, für alle sichtbar. Nicht die Löhne in den Chefetagen, die unteren Löhne.
Deshalb wählen auch kaum mehr "Arbeiter" die SP in der Schweiz, denn die beklatscht auch blind die neoliberale Politik der EU-Kommission.
Zitat Canis Aureus: Wenn durch diese Arbeitnehmerfeindliche Politik Millionen Arbeitnehmer infolge Stress und schlechter Ernährung mit kürzerer Lebenserwartung rechnen müssen, dann ist dies im Ergebnis nichts anderes als die 'Arbeit macht frei' Zwangsarbeit-Politik der Nazis.
Das ist derart doof, bräuchte dein Beitrag gar nicht, dass ich mir die Mühe spare darauf nochmals einzugehen. Studiere einmal was die Zwangsarbeit unter den Nazis war, bevor du damit Vergleiche anstellst.
Was ich gefunden habe, zeigt Schweden bei den Tötungsdelikten im oberen Mittelfeld, jedoch noch weit entfernt von den Top 3.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...-toetung-in-der-eu/
https://www.statista.com/statistics/1268504/...e-rate-europe-country/
Das ist leider wiedermal antigrüne Propaganda oder schlichtweg Lügen, die du hier verbreitest.
Aber mehr scheint bei deiner starken antigrünen ideologischen Prägung auch nicht möglich zu sein.
In deiner Welt wird wohl selbst der Teufel grün sein.
Die Konservativen und Liberalen, d.h. Schwarz-Gelb übten in Folge dieser schwachen Entwicklung enormen Druck auf die Rot-Grüne Regierung aus und machten vor allem das unliberale Umfeld, die unliberale Arbeitswelt und vor allem die unliberale Finanzwelt dafür verantwortlich.
Man kritisierte das hohe Maß an Sozialstaat, sowie die vielen Regulierungen im Bereich der Finanzmärkte. So waren Hedgefonds in Dtl. zu dieser Zeit unzulässig, in anderen Ländern wie GB oder den USA wiederum nicht. Hedgefonds wiederum waren nicht unwesentlich am hohen Wirtschaftswachstum beteiligt, da sie dank ihrer im Vergleich zu anderen Fonds sehr liberalen Regulierung, besser gesagt keiner Regulierung, wesentlich mehr ins Risiko gehen und dadurch deutlich höhere Renditen erzielen konnten.
Deshalb fand zu dieser Zeit eine regelrechte Liberalisierungswelle statt, bei dem man sich bei der "Nicht-Regulierung" gegenseitig übertrumpfen wollte. Man, vor allem Schwarz-Gelb, glaubte, dass der Sozialstaat wie er zu dieser Zeit noch existierte, nicht mehr zeitgemäß ist und der Markt das Alles von selbst regelt.
Und das ist es auch, was die Wähler immer mehr einforderten, sie wollten eine Liberalisierung von Dtl.
Diese Liberalisierung hatte Schröder ihnen dann auch gebracht und auch die Grünen spielten dieses Spiel mit, da sie eben nicht der Spielverderber sein wollten, denn sie wussten, wenn sie die Liberalisierung blockieren würden, es das Ende von Rot-Grün bedeutet hätte und die Liberalisierungsvorstellungen von Schwarz-Gelb dann noch viel weiter gehen würden.
D.h. HartzIV war zu dieser Zeit genau dass, was die Mehrheit der Wähler forderten.
Und auch Hedgefonds wurden in Dtl. zugelassen, wenn auch wenigstens mit ein paar Regulierungen. Mit Schwarz-Gelb wären Hedgefonds gar nicht reguliert worden.
Tja und dann verging der Zeitgeist und vor allem die Hedgefonds, die über Jahre gute Renditebringer waren, wurden sich immer mehr zum finanziellen und wirtschaftlichen Risiko. Die Immobilienblase, auch eine Folge dieser Deregulierung und Liberalisierung führte 2008 dann zur bislang größten neuzeitlichen Finanzkrise.
Die Liberalisierungsbewegung kehrte sich dann ins Gegenteil um und man erkannte mit den Folgen der Finanzkrise, wie wertvoll und vor allem auch zeitgemäß ein gut funktionierender Sozialstaat ist. Aus Deregulierung wurde Regulierung und nahm man Deutschland vorher als Träger der Roten Laterne war, schaute man plötzlich neidig z.B. auf die Kurzarbeiter-Regelung. Während in den meisten anderen Ländern die Menschen arbeitslos auf der Straße standen, die Unternehmen ihre Fachkräfte verloren, konnten dt. Unternehmen die schwierigen Zeiten mit Kurzarbeit überbrücken und die Fachkräfte halten.
Das höhere Maß an Regulierung führte in Dtl. zu vergleichsweise überschaubaren Verlusten, so dass wir verstärkt aus dieser Krise hervorgegangen sind.
Die Schwäche der anderen innereuropäischen Staaten schwächte den Euro, was vor allem unserer exportlastigen Wirtschaft einen weiteren Vorteil und Schub verlieh.
D.h. die Zeiten und vor allem der Zeitgeist ändern sich. Was Heute im Trend ist, kann Morgen und Übermorgen schon wieder ganz anders sein. Sich dem Zeitgeist vollständig zu entziehen, sich dem Trend zu widersetzen, halte ich in einem demokratischen System für unrealistisch. Damit endet man zwangsläufig in der Opposition.
Was hier als "Brutkammer der EU-Kommision" dargestellt wird, ist letztendlich nichts Anderes als der Zeitgeist.
Und Jene die das Heute zur Last legen, waren zur damaligen Zeit Jene, denen die Liberalisierung gar nicht zu weit gehen konnte, eiferte man dem Erfolgsmodell der USA und GB hinterher.
Venceremos !
https://youtu.be/00RuEAIzqLo?si=iFn_0Fe9WwvLI67s
Genau der Reflex, den ich meine. Der kommt immer, ich thematisierte das nicht zum ersten Mal. Du bestätigst meine Beobachtung. Ich denke du bist auch weit davon entfernt, die Arbeiter oder Leute mit recht tiefen Löhnen zu repräsentieren, du tust nur so, aber in Wirklichkeit gehörst du eben zu den "Neoliberalen", denen die Löhne persönlich egal sind, welche aber die sozialen Parteien und Themen für sich gekapert haben.
Die EU-Kommision und deren Politik ist für viele Tabu in D, dabei haben sie keine Ahnung was die treiben oder es ist ihnen egal, die haben eine Carte blanche von vielen Leuten, die wollen sich gar nicht damit befassen, mit der nicht gewählten Regierung der EU. Deshalb kann die tun und lassen was sie will.
Die Löhne müssten in D höher sein mAn, doch niemand setzt sich dafür ein, da die sozialen Parteien repräsentiert und gewählt werden von Leuten, die noch nie in einer Fabrik standen oder die Kanalisation reinigten etc...
Die Schweiz ist auch ein Exportland und hat den starken Schweizer Franken und die hohen Löhne. Zudem eine viel höher Zuwanderung als die meisten anderen Länder. Wie ist das möglich?
Denn wer hat über viele Jahre hinweg den Mindestlohn verhindert? Schwarz-Gelb und nicht Rot-Grün.
Wer hat über viele Jahre hinweg prekäre Beschäftigung ermöglicht und Reformen der Leiharbeit, usw. verhindert? Die Konservativen unter Merkel und nicht die Grünen.
Auch die ständige Angstmacherei über eine bedrohte Wettbewerbsfähigkeit haben nicht unwesentlich zu niedrigen Löhnen beigetragen.
Und das die Zuwanderung diese Lohnentwicklung maßgeblich negativ beeinflusst haben soll, finde ich schon ziemlich kurios, denn laut genau Derer ( Konservative ), liegen die Zuwanderer uns doch zum größten Teil auf der Tasche, weil sie schlecht gebildet am Arbeitsmarkt unbrauchbar sind.
Na was denn nun, sind Zuwanderer Konkurrenz für den Arbeitsmarkt, dann liegen sie uns auch nicht auf der Tasche, oder liegen sie uns auf der Tasche, dann können sie aber keine Konkurrenz am Arbeitsmarkt sein.
Eines der vielen Widersprüche, die sich bei dem täglichen konservativen Geschwurbel auftun.
Dazu zählt auch die völlige Verklärung der Realität, in denen man den Faschisten gern auch mal auf linker Seite oder vor allem bei den Grünen verortet, Stichwort Öko-Faschismus.
Da passt es dann auch, wenn man nun den selbst gelebten Neoliberalismus ebenso Anderen zuschiebt, denn Jeder weiß, dass man sich als Konservativer am Meisten für höhere Löhne und bessere Bedingungen eingesetzt und und einsetzt und es natürlich die Grünen sind, die all das verhindern.
Solange die Politik sich streitet bleibt das Bürgerinteresse auf der Strecke.
Aber zur Zusammenarbeit ist die Politik nicht gewillt.
Die NichtwählerSchaft wird weiter florieren.
Um Dämagogen den Sprung zu ermöglichen.
Ist ja genug Geld dafür da, welches noch nicht gänzlich auf den Kaiman's versickert ist.
Geld regiert die Welt, der Höllenhund bellt!
Das alte Dilemma der Legaten.
Warum kaufen wir also noch bei denen? Man muss sich schon überlegen, wem man sein Geld gibt.
Denen die es wieder ausgeben und Wirtschaft erhalten oder denn die es gegen einen einsetzen.
Weltweit übernehmen Hetzter, Populisten und Kriegstreiber die Macht.
Die Trumps, Putins, Mileis, Netanjahus und Haniyyas stürzen die Welt ins Unheil.
Für Kulturoptimismus ist da kein Platz. Ich gehe auf das Schlimmste vorbereitet ins neue Jahr,
lasse mich aber gerne positiv Überraschen.
Also bleibt sicher und haltet euren Bunker betriebsbereit!