Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7585 von 7790 Neuester Beitrag: 18.11.24 20:27 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.729 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 20:27 | von: lacey | Leser gesamt: | 36.054.907 |
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Das mag vorläufig so sein, aber Energien sind schon vorhanden, sie zu gewinnen da steht man ganz am Anfang, aber wenn man nicht anfängt, dann wird sich das ja auch nicht entwickeln. Ich sehe im Hochgebirge Potential für Solar, denn da scheint öfter und intensiver die Sonne, dann kommen aber eben die Grünen jeweils angetanzt, lasst die Felsen und Steine in Ruhe. Wenn es nach ihnen ginge, dann müsste die Bevölkerung in vielen Tälern abwandern, sie der Natur überlassen, den Wölfen und Bären und Unwettern und Bergstürzen. Denn die haben da ja Kühe und Ziegen, das geht doch nicht, wo man sich doch nun von Liebe und Illusionen ernährt.
Ironie off
Richtig, man muss alles erforschen und wenn es sinnvoll erscheint auch technisch angehen. Zum sinnvollen Vorgehen gehört auch nicht die Bevölkerung zu stark zu belästigen.
Bei uns in Bayern hat man über Untersuchungen festgestellt dass der Windertrag in den Bergen über das Jahr gesehen zu gering ist, sich aber Photovoltaik sehr wohl rechnet und hat die Photovoltaik voran getrieben. Das hat allerdings die grünen Nordmänner unheimlich gestört weil nicht Wind und haben entsprechenden politischen Druck aufgebaut. Jetzt zerstört man in größerem Umfang die Forste im Voralpenland um dem politischen Druck nachzugeben, so als ob die Wälder unsinnig wären. Wegen den notwendigen Transportschneisen im Forst zu den neuen Windmühlen werden die Installationen trotzdem wirtschaftlich unsinnig und lösen die Probleme in Süddeutschland nicht. Hier braucht es eine sichere 24 Stunden an oft 7 Tagen benötigte hohe Grundlaststromversorgung welche weder Solar noch Wind liefern können. In Süddeutschland konzentriert sich inzwischen der größte Teil der Deutschen Industrie und versorgt über den Finanzausgleich den Norden mit. Aber man hat ja bestimmt sogar in der Krise einwandfreie Atomkraftwerke abzuschalten. Die Nordlichter wissen eben alles besser und meinen es wäre überall so fach wie bei ihnen.
Unser Wohlstand wird primär durch die Energie bestimmt. Und wird die Energie zu teuer sinkt der Wohlstand. Und deshalb muss man zwischen Forschung, Untersuchungen, Versuchen und breiter Implementierung unterscheiden. Momentan forscht man nicht, man verbietet sie zum Teil sogar (neue Atomkraftwerke. Kooperation TH Aachen mit Belgien), träumt und verbrennt das Geld. Und auch bei uns stehen die Grünen an vorderster Front wenn es um Flusskraftwerke, Stauwerke, Stromtrassen usw. geht. Ich erwarte dass sie sich demnächst an die Bäume anketten werden wenn endlich ihre Windmühlen im Forst gebaut werden sollen.
Damit verdient man mittlerweile gutes Geld.
Denn wenn die Stromgestehungskosten im Vergleich mit den anderen Quellen am Niedrigsten liegen, sollten die Margen hoch sein.
Das Problem was bei PV und Windkraft besteht ist, dass gerade wenn ein Maximum an Strom zur Verfügung gestellt werden kann, die Börsenstrompreise am Spot-Markt deutlich sinken, sich dieser viele Strom nur zu niedrigeren Preisen kurzfristig vermarkten lässt.
Ein weiteres Problem für einen Betreiber von solch Anlagen ist, dass sie saisonal keine stetigen Einkünfte liefern.
Wenn man nun weitere Kapazitäten aufbaut, was man sich angesichts der hohen Margen leisten könnte, so kann man insgesamt mehr Strom übers Jahr verteilt liefern. Selbst im Winter könnte PV einen beachtlichen Teil beitragen, würde man Überkapazitäten aufbauen. Gerade im Winter, wo die Börsenstrompreise höher sein sollten, könnte sich das lohnen.
Baut man nun zu den Stromerzeugern auch noch Hydrolysatoren auf, so könnte man z.B. als PV-Anlagenbetreiber über den Sommer den überschüssigen Strom dazu nutzen, um dann im Winter zu guten Börsenstrompreisen Strom liefern zu können.
Des Weiteren kann man die Stromlieferung steuern, so dass man das Netz nicht mit zu viel Strom flutet, die Preise nicht in den Keller treibt, sondern gleichmäßiger über den Tag / Wochen und Monate verteilt liefern kann.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/...ftwerken-deutlich-ueberlegen.html
Und wenn der Strom aus Solar und Wind so billig ist, könnte man den Preisvorteil doch endlich an die Privaten und das Gewerbe weiter geben. Klar sind gesetzliche Änderungen notwendig, aber diese würden nicht gegen das Grundgesetz verstoßen. Die angeblich hohen Margen zu verschleudern kommt sicherlich nur hochgradig qualifizierten Volkswirten in den Sinn. Es scheint aber nicht so zu sein dass die realen Kosten im Vergleich zu anderen wesentlich niedriger sind. Denn wieso muss der Staat bei den Investitionen immer noch zubuttern und die anderen über den Zertifikatehandel bestraft werden? Auch das neue teure Stromnetzwerk liegt in den neuen Energieformen begründet. Die Alten brauchten es nicht.
Wir sollten uns nicht in die Tasche lügen. Die neuen Energieformen sind wesentlich teurer. Das bedeutet nicht dass man die Transformation nicht angehen sollte. Man sollte dazu aber sein Hirn einsetzen, nicht jede Maßnahme isoliert betrachten die aber mit vielen anderen zusammenhängt.
Hier hat man angefangen an Staumauern oder bestehende Infrastrukturen Projekte zu realisieren und es gibt auch so Untersuchungen, die Ausbeute etwa das vierfache ist gegenüber dem Mittelland im Winter und da braucht man mehr Strom. Der höchste Berg Bayerns ist keine 3000 Meter hoch, in der Schweiz gibt es 48 Berge die über 4000 Meter hoch sind, also ist man noch etwas näher an der Sonne oder etwas mehr über den Wolken, aber man kann nicht auf Permafrostböden bauen. Das Problem sind auch die Bauarbeiten, die werden die umliegende Natur in Mittleidenschaft ziehen und es gingen Alpflächen verloren, wobei die Kühe und Ziegen ja auch in Konkurrenz stehen zu den Wildtieren, die Anlagen würden auf Stützen stehen und darunter gibt es immer noch Vegetation, also Nahrung, so könnte es sein, dass Hirsche, Steinböcke, Murmeltiere und Gämsen usw. profitieren. Aber um das herauszufinden, müsste man erst mal ein grosses Projekt realisieren. Aber die Widerstände sind gross, von Naturschützern über die Grünen und dann natürlich all die Klimaignoranten, da finden sie sich dann alle vereint. Windräder kommen noch weniger in Frage.
So ist zwar eine Steigerung der Erneuerbaren vorhanden, aber es geht langsam vorwärts. man wiegt sich wohl auch etwas in falscher Relation wegen der Wasserkraft und noch laufenden AKWs.
Der dänische Wirtschaftsexperte Jacob Funk Kirkegaard rät Deutschland nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts dringend zur Abschaffung der Schuldenbremse.
"Die Schuldenbremse ist eine Verrücktheit", sagte Kirkegaard, der für die Denkfabrik German Marshall Fund und das Peterson Institute for International Economics in Washington forscht, dem "Spiegel". Am Donnerstag hatte die Ampelkoalition angekündigt, die Schuldenbremse auch für das Jahr 2023 aussetzen zu wollen.
Bei einem Festhalten an der Regel drohe der Bundesrepublik eine Wirtschaftskrise, warnte Kirkegaard: "Wenn man die Schuldenbremse nicht lockert oder frivol einen weiteren Notstand erklärt, wird Deutschland schon bald in eine tiefe Rezession schlittern." Das werde nicht nur das Wachstum in vielen anderen Ländern Europas, sondern auch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank torpedieren. "Mit seiner verfehlten Fiskalpolitik nimmt Deutschland die gesamte EU als Geisel", sagte Kirkegaard, der auch für eine Lockerung der europäischen Maastricht-Schuldenregeln plädiert. Mit Blick auf die Herausforderungen bei Klimaschutz, Verteidigungspolitik und Digitalisierung seien höhere Staatsausgaben ein Gebot der Stunde, so der Ökonom. "All diese Herausforderungen waren bei der Einführung der Schuldenbremse und der Maastricht-Kriterien kein Thema, doch die Zeiten haben sich geändert."
Austeritätspolitik führt im Krieg zum sicheren Untergang...
in der Natur zu verursachen. Wie bei jedem menschlichen wirtschaftlichen Handeln gilt es Vor- und Nachteile zu berücksichtigen. Genügend Platz ist auch unter Berücksichtigung von Aspekten des Naturschutzes vorhanden:
"... Studie: 3,6 Prozent der Bundesfläche geeignet bei Berücksichtigung von Natur- und Landschaftsschutz
Zum Thema Wald ist besonders eine Studie des Bundesamts für Naturschutz vom Juni 2021 aufschlussreich, die Flächen umfassend ökologisch bewertet. Danach kommen 3,6 Prozent der Bundesfläche für Windenergienutzung in Frage - Teile davon auch im Wald. Ausgeschlossen hat das Amt aber zum Beispiel Misch- und Laubwälder, die als ökologisch wertvoller gelten als Kiefern- oder Fichtenforste. "Der Wald, der hier übrig bleibt, sind Nadelwälder, die nicht in Schutzgebieten liegen und in der Regel auch Monokulturen sind", sagt Paul Lehmann von der Universität Leipzig.
Die Potentiale sind laut der Studie vom Bundesamt für Naturschutz sehr unterschiedlich verteilt: Von 10,7 Prozent der Landesfläche in Sachsen-Anhalt und 6,3 Prozent in Brandenburg bis zu 0,1 Prozent in den Stadtstaaten und 0,2 Prozent im Saarland. In Bayern kommen danach 1,5 Prozent der Flächen in Frage. Ein bundesweit einheitliches Flächenziel von zwei Prozent je Bundesland werde aufgrund der unterschiedlichen räumlichen Bedingungen nicht gleichermaßen natur- und landschaftsverträglich zu erreichen sein, folgern die Urheber der Studie ..."
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/...s-behauptet,SsKyxci
"... Windkraft nur in kultur-bestimmten Nadelbaumplantagen
Mit einer Anlagenhöhe von über 200 Metern ist die Errichtung von WEAs über Waldflächen inzwischen theoretisch an vielen Standorten machbar. Der Koalitionsvertrag stuft den Ausbau erneuerbarer Energien als Maßnahme öffentlichen Interesses in der Schutzgüterabwägung übergangsweise höher als den Naturschutz ein. Damit dies nicht zu einem Ausbau in den Wäldern führt, der nicht naturverträglich gestaltet ist, braucht es dringend klare Kriterien, die über den Artenschutz hinaus auch den Schutz ökologisch wertvoller Wälder sichern. Die Bundesregierung plant derzeit Gesetzesänderungen, um den Ausbau rechtssicher naturverträglich zu gestalten.
„Windenergieanlagen im Wald sollten grundsätzlich nur in kultur-bestimmten Nadelbaumplantagen und unter bestimmten Voraussetzungen realisiert werden”, sagt Jannes Stoppel, Wald- und Klimaexperte. Greenpeace setzt sich deswegen für eine gesetzliche Regelung ein, die nur junge, industriell und monokulturell genutzte Nadelbaum-Forste außerhalb von Schutzgebieten für den Ausbau optional vorsieht, sofern sie nicht mit heimischen Laubbaumarten unterbaut sind, keine einsetzende natürliche Verjüngung zeigen oder durch Dürre geschädigt sind. ..."
https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/waelder/...tz-zusammenpassen
https://www.stern.de/panorama/...on-windraedern-im-wald-31635846.html
https://www.windwahn.com/2023/07/31/...ls-notwendigkeit-praesentiert/
"Wenn es um die Souveränität geht, werde ich häufig dafür kritisiert, dass ich der Notwendigkeit einer Organisation auf nationaler Ebene große Bedeutung beimesse. Aber ich bin fest davon überzeugt: Man muss von der nationalen Ebene ausgehen. Das war ein großes Manko der Globalisierungskritiker. Warum kam diese Bewegung an ihr Ende und hat keine große Wirkung erzielt? Weil es Ideen waren, die nicht von Organisationen kamen, die auf nationaler Ebene verwurzelt waren, sondern von Foren, an denen NGO-Vertreter aus der ganzen Welt teilnahmen und wichtige Dinge diskutierten, aber anschließend kehrten sie in ihre Länder zurück und dort fehlte es ihnen an Kontakten.
Wenn man die Dinge wirklich verändern will, geschieht das nicht in Meetings auf internationaler Ebene. Hierin liegt meine Zurückhaltung gegenüber Experimenten wie DIEM25 (Democracy in Europe Movement 2025) begründet. Auf europäischer Ebene werden hier die Fehler der Globalisierungskritiker reproduziert. Du kannst eine Bewegung nicht von oben organisieren. Wir müssen von einer Organisation auf nationaler Ebene ausgehen und dann auf die internationale Ebene übergehen, denn auch auf rein nationaler Ebene lässt sich der Neoliberalismus nicht bekämpfen. Auf europäischer Ebene muss eine Synergie geschaffen werden, aber das ist nicht möglich, wenn es keine nationale Verankerung gibt, von der aus man die Bemühungen bündeln kann.
Der zentrale Feind des Neoliberalismus ist die Volkssouveränität.
Wir haben das auch in Lateinamerika beobachten können, Hugo Chávez hat darüber auf dem Weltsozialforum in Caracas gesprochen. Alle Globalisierungskritiker sahen den Staat als negativ an, und Chávez sagte zu ihnen: „Schaut, wir sind der Staat“. Die national-populären Erfahrungen wurden über den Staat gemacht, und daran wird deutlich, dass dieser ein wichtiges Instrument der Transformation sein kann, wenn er in den Dienst der Bürger gestellt wird. Für mich bedeutet Linkspopulismus, an die Macht zu kommen, um die Kräfteverhältnisse im Staat und damit auch in der Gesellschaft zu verändern.
Darüber hinaus kann nur auf der nationalstaatlichen Ebene Souveränität ausgeübt werden. Der zentrale Feind des Neoliberalismus ist die Volkssouveränität. Wenn man gegen den Neoliberalismus kämpfen will, kann dies nur durch die Stärkung der Volkssouveränität erreicht werden. Dieses Gebiet als negativ oder gefährlich einzuschätzen, bedeutet, es dem Gegner zu überlassen. Deshalb kritisiere ich die No-border-Bewegung: Das ist doch genau der Wunschtraum des Neoliberalismus, eine unbegrenzte Zirkulation von Kapital und Arbeit. Aber wo können die Bürger dann ihre demokratischen Rechte ausüben? Nirgendwo. Das ist der Traum des Neoliberalismus: sich von den Fesseln der Volkssouveränität zu befreien. Oftmals sind es diejenigen, die sich auf der Linken am radikalsten gebären, die dem Neoliberalismus in die Hände spielen."
https://www.ipg-journal.de/regionen/global/...n-linkspopulismus-3688/
Auf heute ganz ähnliche Aussagen zum Wasserstoff, sollte man also auch nicht allzu viel geben.
Zeitpunkt: 28.11.23 21:22
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
"... Landwirtschaft
Anwendungsfelder
Die Akzeptanz von Agri-PV wächst weltweit. Immer mehr Landwirte und Landbesitzer erkennen die Vorteile der Dualnutzung von landwirtschaftlichen Flächen, was wiederum zu einer verstärkten Implementierung solcher Systeme führt. [Wirtschaftliche und ökologische Vorteile für u.a.:]
Dauergrünland ...
Ackerbau ...
Gartenbau ...
Aquakulturen ...
Tierhaltung ...
Pflanzenwachstum ...
Verdunstung ...
Temperatur ...
Ökologie ...
Obstbau ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Agri-Photovoltaik
Damit schließt es konventionelle Kraftwerke oder Kernkraftwerke weitestgehend aus, weil für jede kWh Wasserstoff 2 kWh an Brennstoffen bereitgestellt werden müssen.
Deshalb wird der Erfolg der Wasserstoffwirtschaft direkt mit dem Erfolg und Ausbau der EEG einhergehen. Erfolgt dieser Ausbau nicht ambitioniert, wird sich auch keine Wasserstoffwirtschaft entwickeln.
Auch in der Industrie wird man Nachts immer öfter auf Sparflamme produzieren, evtl. die Produktion herunterfahren. Der Grund hierfür ist rein praktisch, denn man findet bereits Heute schon nicht mehr genügend Fachkräfte, welche Nachts arbeiten gehen wollen. Und wenn, dann zahlt man dafür einen hohen Aufpreis.
Der Artikel hat eine interessante These, dass die Linken eben dem "Neoliberalismus" in die Hände spielen, mit dem verteidigen einer unbegrenzten Zirkulation von Kapital und Arbeitskräften. Es ist eine Kritik welche ich ja hier früher auch schon an der EU geübt habe. Und so ist es typisch, dass die SP in der Schweiz eine recht kritiklose Sicht auf diese pflegt und einem Beitritt nicht abgeneigt ist und der ungehemmten Zirkulation von Kapital und Arbeit, was aber vor allem den Arbeitgebern zugute kommen würde und die Löhne unter Druck bringen würde. Deshalb wählen die Arbeiter auch kaum die SP, dafür Rentner, Staatsangestellte und Lehrer usw...
Aber wenn dann auf Chavez verwiesen wird, da verreckt dann der ganze Inhalt. Der mag zwar populär sein bei allen USA Kritikern, die aber wohlgenährt weit weg leben, aber was haben seine Sticheleien denn gebracht, haben sie irgend etwas geändert an der USA oder am "Neoliberalismus"? Wenn dann in der Folge seiner Politik über 7 Millionen Menschen fliehen aus einem der erdölreichsten Länder und dieses in Armut versinkt, war das ein guter Politiker? Der war ja nicht Präsident der Welt, sondern von Venezuela und seine Leistungen an diesem kann man bemessen.
Mit links und rechts habe ich es nicht so. Ich orientiere mich eher an den einfachen christlichen Grundwerten, dass wir Menschen alle gleich sind vor Gott und wir verzeihen sollen und nicht hassen sollen und unsere Nächsten und Feinde lieben sollen usw. Was nicht so einfach ist.
So kann ich mich auch nicht so einfach mit Projektionen solidarisieren, Menschen die weit weg sind kann man nicht wirklich lieben, das ist vor allem ja auch sehr einfach, man muss sich ja mit denen nicht auseinandersetzen und da werden Menschen zu Konsumartikeln um sich selber besser zu fühlen mAn.
Die Welt ist nicht gerecht, weil der Mensch kein gerechtes Wesen ist, die Selbstgerechtigkeit liegt uns näher und für mich bietet da "links" oder "rechts" nicht wirklich eine Inspiration im täglichen Leben mit echten Menschen, die alle ihre Probleme haben und ihre Qualitäten, egal was sie für eine Meinung haben mögen oder was ihre Herkunft ist.
Das führt dann zwangsläufig zum Dilemma, dass man beim Ausbau entweder nicht schnell genug vorankommt, damit die Klimaziele definitiv verfehlt oder man die Kröte schluckt und Waldgebiete opfert, um dann wenigstens beim Ausbau die Ziele näherungsweise zu erreichen.
Denn klar sollte auch sein, dass es dem Wald keinesfalls geholfen ist, uns ebenso wenig, wenn wir die Klimaziele deutlich verfehlen.
Das hilft ebenfalls auch dem Rotmilan wenig, wenn er zwar keine Windräder in seinem Brutgebiet vorfindet, er jedoch angesichts des Klimawandels nicht mehr überlebensfähig ist, u.a. weil seine Beute nicht mehr überlebensfähig ist.
Ich finde daher den Lösungsansatz, dass man ohnehin gefährdete Waldgebiete oder wirtschaftlich genutzte Waldgebiete, d.h. vor allem Fichtenplantagen, dazu nutzt. Denn ob die Bäume einige Jahre früher oder später aus wirtschaftlichen Gründen, gefällt werden, macht keinen großen Unterschied.
Solaranlagen lassen sich zudem auch ziemlich gut in die Landschaft integrieren.
In meinem Ort gäbe es noch jede Menge Potenzial, denn von den ganzen Dächern im Ort sind max. 10% mit Solaranlagen bebaut. In vielen anderen Orten sieht das nicht anders aus.
Es gibt große Parkplätze, diese könnte man relativ gut mit Solaranlagen überdachen. Das hätte mehrere positive Effekte, denn Autos stünden im Schatten, der Asphalt würde sich nicht so stark erhitzen und zur Überhitzung von Städten führen und Elektroautos könnten den Strom direkt wieder tanken, damit die Netze entlasten.
Mit Windkraftanlagen ist das deutlich schwieriger, wie u.a. auch die Diskussion mit den Anlagen in Waldgebieten zeigt.
Windkraftanlagen müssen auch relativ groß und hoch sein, damit sie auch in windärmeren Phasen noch relativ viel Strom liefern können.
Ich will noch etwas darauf hinweise, dass in der Schweiz durch die Lage im Winter eben regelmässig dichter Hochnebel über dem Mittelland liegt, die Wolken werden von den Alpen gestaut, die aber selber sehr oft darüber ragen, deshalb ist wohl auch die Auswertung der Stromausbeute so eindeutig zugunsten der Berggebiete und der Hochalpen.
"Diese Solaranlagen [Agri-PV] könnte man dann natürlich gleichzeitig via Elektrolyseure zur Erzeugung von speicherbarem Wasserstoff nutzen."
streiche "könnte". Die weltweit erste Agri-Photovoltaik-Wasserstoffanlage steht in Höxter.
Gerade die Agri-PV wird in den nächsten Monaten und Jahren einen unglaublichen Boom erfahren, weil es sich lohnt und weil es notwendig ist.
Im Norden unserer Republik ist anscheinend so wenig los dass die Menschen im Schnitt um 18:00 Uhr ins Bett gehen. Im Süden gibt es allerdings viele Unternehmen die im Schichtdienst arbeiten, rund um die Uhr um den Norden finanzieren zu können. Aber jetzt soll wahrscheinlich den Privaten mit Eintritt der Dunkelheit der Strom abgestellt werden?
Es sind breite befestigte Schneisen in den Wäldern notwendig um die Elemente der modernen Windräder mit Großtransporten hin zu transportieren. Auch im Stangenwald wird dann kurzfristig viel gespeicherter Kohlenstoff abgesägt. Bei massiven kurzfristigen Ausbau der Windenergie ist das anfallende Holz zu einem großen Teil keiner sinnvollen Anwendung zu zuführen. Im Wesentlichen bleibt nur das Verbrennen zum Heizen. Nachwachsen kann man vergessen. Dauert mindesten 80 Jahre und das CO2 aus der Atmosphäre wieder zurück zu kriegen ist beliebig komplex.
Der Ausbau von Solar und Wind wird übrigens auch dadurch ausgebremst weil bei guten Verhältnissen oft die Netze nicht ausreichend aufnahmefähig sind. Es zeigt eben die Qualität unserer Regierungen in dieser Frage:
- Die Verbreitung von Stromverbrauchern fördern ohne dass ausreichend Strom, aus ökologischen Quellen zur Verfügung steht.
- Dem Aufbau von Wind und Solar fördern ohne dass die Netze ausreichend aufnahmefähig sind.
- Die Verbraucher in Fernwärme treiben die oft noch mit Kohle und Strom hergestellt wird.
- Verbraucher welche keine Alternative zu ihrer heutigen Heizung haben mit dem Handel von CO2-Zertifikaten bestrafen. Um sich dann zu wundern dass den Verbrauchern das Geld für die energetische Sanierung ausgehen.
- Nicht wirklich technologieunabhängig forschen.
- Die Menschen sollen Batterie-Autos fahren und sich in den Städten schlagen um an eine Ladestation zu kommen die dann runter fahrt.
- Die Frage der Speicher zu negieren.
- usw..
Wenn man ohne Sinn und Verstand fördert und reguliert steht man eben wie jetzt gleichzeitig auf dem Gas und auf der Bremse und so bricht das Gebäude sukzessive zusammen. Man legt dann als Sahnehäubchen den Wohnungsbau praktisch still und fördert gleichzeitig die illegal Migration. Die arbeitende Bevölkerung sollen eben frieren und nicht duschen, nur noch veganen Industriefraß essen und ihre Eltern sollen das Heim für die illegalen Migranten verlassen? Und dann wundert man sich dass es weiter mit dem Anhang bergab geht.
Man sollte nicht verbissen versuchen schnell jedes Aggregat das noch mit fossiler Energie arbeitet schnell zu vernichten egal wieviel Co2 dazu produziert wird. Mann sollte viel mehr Ordnung in den Transmissionsprozess bringen und bei allen Tätigkeiten die Gesamtbilanz im Auge behalten. Übrigens sollte Intel wirklich ihre Chipfabrik bauen bleiben wir weiterhin massiv von Zulieferungen aus Asien und den USA abhängig. Chip ist eben nicht Chip und unsere Wirtschaft besteht hauptsächlich aus dem Mittelstand.