Helma AG
Unter 50 würde ich nochmal kaufen.
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Zeitpunkt: 24.02.17 11:59
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DGAP-Adhoc: HELMA Eigenheimbau AG erzielt Rekordergebnis in 2016; Prognose für die Geschäftsjahre 2017-2018 gesenkt (deutsch)
Do, 23.02.17 15:00
HELMA Eigenheimbau AG erzielt Rekordergebnis in 2016; Prognose für die Geschäftsjahre 2017-2018 gesenkt
DGAP-Ad-hoc: HELMA Eigenheimbau AG / Schlagwort(e): Vorläufiges
Ergebnis/Prognose
HELMA Eigenheimbau AG erzielt Rekordergebnis in 2016; Prognose für die
Geschäftsjahre 2017-2018 gesenkt
23.02.2017 / 15:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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HELMA Eigenheimbau AG erzielt Rekordergebnis in 2016; Prognose für die
Geschäftsjahre 2017-2018 gesenkt
Lehrte, 23. Februar 2017 - Die HELMA Eigenheimbau AG hat im Geschäftsjahr
2016 Umsatz und Ergebnis auf ein neues Rekordniveau gesteigert. So nahmen
nach vorläufigen und ungeprüften IFRS-Zahlen die Umsatzerlöse im HELMA-
Konzern in 2016 um ca. 25 % auf 263,8 Mio. EUR (2015: 210,6 Mio. EUR) zu.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) konnte dabei um
ca. 21 % von 17,8 Mio. EUR auf 21,6 Mio. EUR gesteigert werden. Das
Ergebnis je Aktie wird sich in 2016 voraussichtlich in einer Spanne von
3,30 EUR bis 3,36 EUR bewegen (2015: 2,69 EUR).
Für die Geschäftsjahre 2017-2019 geht die Gesellschaft weiterhin von einer
Fortsetzung des langjährigen Wachstums aus. Jedoch wird die jährliche
Steigerungsrate geringer ausfallen als bisher geplant. So liegt der nunmehr
erwartete Konzernumsatz in 2017 bei 290-300 Mio. EUR, in 2018 bei 325-340
Mio. EUR und in 2019 bei 370-400 Mio. EUR. Für die Geschäftsjahre 2017-2019
wird jeweils mit einer um den Abgang aktivierter Zinsen bereinigten
Konzern-EBIT-Marge in einer Bandbreite von 7,0 % bis 10,0 % gerechnet. In
2017 wird sich diese voraussichtlich im unteren Drittel der Bandbreite
bewegen. Auf Basis vorläufiger Zahlen lag die um den Abgang aktivierter
Zinsen bereinigte Konzern-EBIT-Marge in 2016 bei 8,4 % (2015: 8,7 %)*.
Wesentliche Ursache für die korrigierte Konzernprognose sind die
nachfragebedingt erheblich längeren Bearbeitungszeiten im Bauträgergeschäft
für Wohnimmobilien in den Phasen Bauplanung und Vergabe, welche in den
aktualisierten Projektzeitplänen der Tochtergesellschaft HELMA Wohnungsbau
GmbH entsprechend zu würdigen waren und aus der Überlastung bzw.
eingeschränkten Verfügbarkeit der in diesen Phasen beteiligten
Marktteilnehmer (einschließlich staatlicher Einrichtungen) resultierten.
Die Gesellschaft hat bei der Aufstellung der aktualisierten Planungen zum
Teil Umsatzverschiebungen in Folgejahre bewusst in Kauf genommen, um
weiterhin eine hohe Ausführungsqualität sowie einen hohen Grad an
Kostensicherheit zu gewährleisten.
Die Gesellschaft wird die detaillierten vorläufigen Zahlen des HELMA-
Konzerns für das Geschäftsjahr 2016 am 09. März 2017 und den
Geschäftsbericht 2016 mit den endgültigen Zahlen am 30. März 2017
veröffentlichen.
*Die Erläuterung der bereinigten EBIT-Marge ist unter folgendem Link
abrufbar:
http://ir.helma.de/helma/pdf/glossar/glossar_de.pdf
IR-Kontakt:
Gerrit Janssen, Finanzvorstand
Tel.: +49 (0)5132 8850 345
E-Mail: ir@helma.de
2017er Umsatzprognose runter geschraubt um etwas über 10% auf bei 290-300 Mio, € und auch die EBIT-Margenguidance wurde von 8 bis 11% auf 7 bis 10% gesenkt. Somit dürfte anstatt der erhoffen 4,50 bis 5 € EPS in diesem Jahr das EPS nur noch etwas besser ausfallen wie im letzen Jahr. Also bei um die 3,50 €. Damit gut und gerne ca. 20% unter den Erwartungen.
Die 2018er Umsatzprognose wurde gleich mal um 20% auf nur noch 325 bis 340 Mio. € eingestampft.
Dann würde sich das alles weiter nach hinten verschieben (laut Ad.hoc.) Kann man das noch glauben?
Nach dem ersten Schock und nochmaligen lesen der Ad.hoc. relativiert sich das ganze etwas. (vorausgesetzt die Begründung ist ehrlich und nicht schön geredet) Somit hätte Helma ja keine Aufträge ( Umsatz) verloren, sondern nur über die Jahre hinaus geschoben. In wie weit Helma dadurch finanzielle Einbußen hat kann man nicht erkennen, Ich halte den Kursverlust von anfangs 20% (jetzt noch 11,5%) für total übertrieben und denke er wird sich noch etwas erholen.
Aber dann werde ich mich wohl von Helma trennen.
2017 ein EPS 3,50 von realistisch ist (KGV 13)
Des Weiteren:
Für 2018 halte ich für etwa 4,00 für realistisch (KGV 11)
für 2019 4,75. (KGV unter 10)
Sofern die neuen Prognosen eingehalten werden. Wobei meine Rechnungen für 2018 und 2019 recht konservativ sind. Die Margen sollten mit steigendem Umsatz auch wieder besser werden bzw. den Bereich um 8,5% erreichen.
Die Wachstumsstory ist wohl weiterhin in Takt, nur nicht mehr ganz so optimistisch wie zuvor.
Durchschnittliche Wachstumsraten von etwa 10% halte ich weiterhin für möglich. Mal schauen wo Helma den Boden findet.
Der Kurs hat ja jetzt merklich nachgegeben.
Frage: Wo liegt für Euch jetzt die faire Bewertung von Helma?
Das das Kursziel nach unten angepasst werden muss ist ja klar, aber auf welches Niveau?
Konsenschätzungen lagen ja bei 347 Mio Umsatz und 33,7 Mio Ebit für 2017. Wenn man jetzt von der neuen Prognose die Mitte rauskommt, wären es bei 295 Mio Umsatz und 8,5% Marge nur noch 25 Mio € Ebit. EV/Ebitda etwa bei 9 und KGV etwa bei 13. Nicht teuer, aber halt auch nicht mehr so günstig, um da sofort reinzugehen, wenn man davon ausgeht, dass man sich in den nächsten 2-3 Jahren eher am Top des Baubooms befinden wird.
Jetzt siehts allerdings gleich umso schlechter aus. Tiefers Hoch und tieferes Tief. Sollte es nochmal azf 49-50 € hochgehen, würd ich das aus rein technischer Sicht eher zum Ausstieg nutzen. Fundamental natürlich schwer zu sagen welche Bewertungen man Helma in den nächsten Monaten zugestehen wird. Hängt im wesentlichen davon ab, welche Konjunkturlage man die nächsten zwei Jahre erwartet.
Die Baukonjunktur wird die nächsten 2 Jahre mit Sicherheit gut laufen. Daran wird es nicht liegen.
Eine solche Langfristprognose wie von Helma ist eh sehr gewagt und birgt immer Korrekturpotential.
Bin mir nicht sicher, ob ich drinbleiben oder rausgehen soll. Was ist Eure Meinung?