Helma AG
In den letzten 2 Wochen sind so viele Aktien im Small und MittelCap-Bereich regelrecht abgestürzt aus operativen Gründen (z.B. Adva), da die Aktie ganz einfach sehr gut gelaufen ist (z.B. Datagroup) oder aus gar keinen Gründen (z.B. Cancom). Das alles sagt mir, dass der Angstfaktor an der Börse durch die US-Präsidentenwahl immens groß geworden ist und sich einige zumindest temporär von der Börse verabschieden. Bei kleineren Werten wie halt Helma einer ist wird das halt an den Kursen sehr deutlich sichtbar. Ist halt mal so bei kleineren Aktienwerten.
Dass nun Vorstand Maerzke ausgerechnet zu diesem blöden Zeitpunkt 10.000 Helma-Aktien verkauft hat ist natürlich auch nicht gerade gut gewesen. Aber das waren gerade mal lächerliche 0,6% vom Maerzke seines Helmaaktienbestandes und somit hält er weiterhin 1,602 Mio. Helma-Aktien. Also ist dieser Vorstandsverkauf im Prinzip uninteressant. Nun hält er halt nicht mehr seine 40,3% an Helma, sondern noch 40% an Helma. Passiert ist also rein gar nichts an der Aktionärsstruktur.
Sei wie es sei ich bin eigentlich niemand der großartig nachkauft wenn eine Aktie deutlich runter geht, aber Helma ist für mich ein solch guter Wert, der dazu noch recht gut einschätzbar ist und mittlerweile mit einem 2017er KGV von unter 10 notiert, dass ich hier deutlich aufgestockt habe und nun ist Helma mein größter Depotwert. Gehöre deshalb aber nicht zu den Großanleger.
Die Wohnungsnot in Deutschland ist groß. Ein Bezirkschef greift jetzt durch: Er zwingt einen Wohnungseigentümer seine Wohnung auf eigene Kosten zu sanieren - um sie anschließend zu vermieten.
In vielen deutschen Metropolen ist Wohnraum knapp. Deshalb sind leer stehende Wohnungen Lokalpolitkern ein Dorn im Auge. In Hamburg greift ein Bezirkschef nun erstmals durch. Er will insgesamt sechs Wohnungen in einem Einfamilienhaus zwangsvermieten und vorher sanieren – auf Kosten des Eigentümers. Der Eigentümer solle die Wohnungen erst zurückbekommen, wenn sie vermietet sind und die Mieter dank entsprechender Mietverträge eine langfristige Bleibeperspektive haben. Das berichtet die Tageszeitung „Die Welt“.
Das Mehrfamilienhaus stehe seit 2012 leer, sagte Bezirksamtsleiter Falko Droßmann (SPD) der Zeitung. Ein Zustand, den man nicht hinnehmen könne. Um die Wohnungsnot zu lindern sei die Zwangsvermietung leer stehender Wohnungen „ein Schritt, den wir bei Erfolg weiter beschreiten werden“.
Auf der anderen Seite laufen aber auch fast alle Nebenwerte seit ein paar Wochen nicht mehr allzu gut.
Nicht genug Handel?
Technisch relativ spannend.
Langfristiger Uptrend ja schon vor 1-2 Monaten durchbrochen, aber jetzt bei 45 € an der horizontalen Unterstützung.
Wieso ist diplom-ökonom hier bei Helma eigentlich bullish, aber basht bei Hypoport mit dem Argument der steigenden Zinsen?
Das ist doch echt ein Witz mit dieser "sogenannten Immo-Zins-Blasen-Gefahr" von neulich.
Aber alle oder viele leiden scheinbar darunter.
http://www.ir.helma.de/download/companies/...raesentation_2016-11.pdf
Für alle die etwas tiefer in Helma stecken eigentlich nichts Neues. Überraschend ist zumindest für mich nicht, dass Helma ihre doch recht ambitionierte Wachstumsziele bestätigt. In diesem Jahr soll ein Umsatz von 260 Mio. € mit einem EBIT von 22 Mio. € raus kommen. Bedeutet im Endeffekt jeweils ein Wachstum von 24% gg. 2015. Also sollte somit ein EPS von um die 3,40 € am Ende rausschauen in diesem Jahr. Wobei ich mir jetzt aber schon erhoffe, dass dann doch eine etwas höhere EBIT-Marge wie die anvesierten 8,4% in diesem Jahr erzielt werden kann. Für 2017 wird ein Umsatz von 340 Mio. € erwartet und für 2018 von 420 Mio. € inkl. einer EBIT-Marge zwischen 8 bis 11%.
Tut mir leid, aber selten einen solch guten Wachstumswert wie Helma gesehen und der wird gerade mal mit einem 2017er KGV von kleiner 10 bewertet. Aber so ist halt mal Börse und wenn ein Segment wie die Immobranche komplett abgestraft wird (bei Patrizia Immobilien kann ich das absolut nachvollziehen nach der sehr schwachen 2017er EBIT-Guidance mit lediglich 55 Mio. €) von der Börse, dann wird halt selten differenziert und alles in einen Hut geschmissen ganz nach dem Motto rette sich wer kann.
Hat bei Brexit und Trumpjump prima geklappt.
Man muss nur ca. 10 Tage im Jahr an der Börse aktiv sein.
Jetzt heißt es abwarten, ob es von nun an wieder deutlich nach oben geht, denn an den fundamentalen Daten und den guten Aussichten hat sich kaum was geändert.
Starkes Wachstum, niedriges KGV, sehr gute Wachstumsperspektiven. Ich hoffe daher, dass es in den nächsten Monaten wieder in Richtung 60 und mehr geht.
Ich wünsche allen investierten viel Erfolg.