Hamed Abdel-Samad
Mansour ist ein palästinensisch-israelischer Psychologe, der seit 2004 in Deutschland lebt. Er ist Islamismus-Experte und beschäftigt sich mit Projekten und Initiativen gegen Radikalisierung, Unterdrückung im Namen der Ehre und Antisemitismus in der muslimischen Gemeinschaft. Seit 2013 arbeitet er bei der Beratungsstelle Hayat für Angehörige und Betroffene in der Auseinandersetzung mit Islamismus und Ultranationalismus. Mansour plädiert für eine innere Reform des Islam, der auch in seinen unauffälligen, scheinbar demokratiekonformen Erscheinungen einen Nährboden für die Radikalisierung von Jugendlichen bilden könne.
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«ISIS könnte eine Modernisierung des Islam einleiten» Islamismus-Experte Ahmad Mansour hat als Jugendlicher selbst einmal Sicherheit in der fundamentalistischen Ideologie gefunden. Mittlerweile plädiert er für eine Reformation des Islam. «Ansonsten spielen wir den Extremisten in die Hände», sagt er im Gespräch mit 20 Minuten.
«Weshalb haben denn so viele Moslem-Jungs ein antisoziales Verhalten, obwohl sie in einer friedlichen westeuropäischen Gesellschaft aufgewachsen sind?» schreibt uns ein Leser. Kennen Sie derlei Aussagen – und was würden Sie diesem Leser antworten, Herr Mansour?
Natürlich. Das erschreckt mich genauso, wie wenn Muslime den Westen ablehnen. Wir leben in einer globalen Welt, in der die Menschen reisen und ihre Heimat selbst suchen können. Das ist die Moderne. Doch die Menschen haben ängste. Solange wir nicht offen in der Mitte der Gesellschaft über Probleme – und die gibt es natürlich – reden, wird nichts besser werden. Wir müssen diese Themen den Extremisten wegnehmen und in der Lage sein, eine differenzierte Debatte zu führen.
Ihrem Leser würde ich also sagen: Das hat nichts mit dem Islam zu tun, sondern mit Erziehung. Haben die Eltern ihren Kindern lösungsorientierte Ansätze weitergegeben oder vor allem Gewalt? Hat das Kind das Gefühl erhalten, zu dieser Gesellschaft zu gehören? Das hat mit der Religion nichts zu tun, das könnten Menschen aus Rumänien, aus Deutschland oder der Schweiz sein. Es hat mit Erziehungsmethoden zu tun. Mit der Art und Weise, wie daheim über die Gesellschaft geredet wird, welche Werte dort vermittelt werden und was für ein Verhalten dem Kind beigebracht wird. Da müssen wir ansetzen – und nicht einfach mit Pauschalisierungen wie «Moslem-Jungs haben alle anti-soziales Verhalten» um uns werfen. Es gibt viele Muslime, die sind Polizisten, Bäcker oder Studierte und gehören zur Elite der Gesellschaft. Muslime sind keine asozialen Menschen. Ich bin auch Moslem und zeige kein asoziales Verhalten. Solche Aussagen sind nicht nur pauschalisierend, sondern auch rassistisch. Sie führen dazu, dass wir in eine Teufelskreis geraten, wo zwei Seiten alles noch mehr zuspitzen und die mässigende Mitte und Mehrheit nur verlieren kann.
Was ist der IS für Sie?
ISIS ist eine islamistische Terrororganisation. Eine ausschliessende Ideologie, die alles andere abwertet und faschistische Züge und freiheitsfeindliche Inhalte hat.
Sie beharren auf ISIS statt der Abkürzung IS. Warum?
Ich benutze ISIS, weil ich die Propaganda dieser Organisation verweigere! Sie sind «nur» in Syrien und Irak, wollen aber die Welt beherrschen. Deshalb nennen sie sich IS, Islamischer Staat.
Was hat IS mit dem Islam als Religion zu tun?
Der Islam, den meine Mutter oder meine Grossmutter lebten, hat mit dieser Ideologie nichts zu tun. Spirituell den Islam zu leben, zu beten, zu fasten – das alles hat mit ISIS nichts zu tun. Doch bestimmte Inhalte des Mainstream-Islamverständnisses könnten die Radikalisierung begünstigen und führen dazu, dass Jugendlich für ISIS ansprechbar werden, mit ISIS sympathisieren oder gar nach Syrien und in den Irak reisen.
Ist der Islam eine intolerante Religion?
Wir sollten nicht von «dem Islam» sprechen. Es gibt unterschiedliche Interpretationen und es gibt viele Muslime, die ihre Religion ganz anders leben als es die Vertreter von irgendwelche islamischen Verbänden vorschreiben. Aber ja, es gibt sicher Auslegungen des Islam, welche ausschliessend sind und nichts anderes akzeptieren. Die haben einen Exklusivitätsanspruch auf die Wahrheit und das ist natürlich intolerant und gefährlich. Gerade bei den Salafisten habe ich manchmal das Gefühl, dass sie einen Stuhl vor den Toren zu Himmel und Hölle aufgestellt haben und dort entscheiden, wer wo rein darf. Als ob sie Gott und die Religion gepachtet hätten. Das sind phantasievolle Spinner. Ich will sie nicht ernst nehmen. Jedenfalls sollten wir differenziert über die sehr unterschiedlichen Islaminterpretationen reden: die gefährlichen gibt es, aber es gibt auch die Muslime, die ihre Religion so leben, dass sie demokratie - und freiheitsfreundlich ist.
Wo gibt es diese?
Bei Einzelpersonen. Das sind Menschen, die nicht das Gefühl haben, dass sie sich organisieren müssen und ihrer Religion keine politische Dimension geben wollen. Ganz im Gegensatz zu den muslimischen Verbänden, die immer auch politisch sind. Und das ist fast immer problematisch.
Könnte die Existenz des ISIS möglicherweise eine Zeit der Aufklärung, eine Modernisierung des Islam, einleiten?
Ja, das könnte tatsächlich eine Chance sein. Viele Muslime sind betroffen und ganz viele haben die Schnauze voll. Das ist aber ein Kampf zwischen den Modernisierern und jenen, die dazu nicht bereit sind. Wir müssen alles tun, um diese Chance, die sich jetzt anbietet, zu nutzen. Da ist natürlich die Theologie gefragt. Wenn ich die Theologie in Deutschland anschaue, sehe ich aber wenig Chancen auf eine Erneuerung.
Können Sie das ausführen?
Es gibt ein Islamverständnis, das sehr patriarchalisch ist und wo das Individuum nicht wichtig ist, sondern allein die Religion und ihre Gruppierung. Doch das Individuum muss im Zentrum stehen, das ist der einzige Weg, gegen Radikalismus anzukämpfen. Das ist eine humanistische Forderung, die für alle gilt. So lange autoritäre Erziehungsmethoden herrschen, haben wir ein Problem nicht nur mit ISIS, sondern auch mit Ehrenmorden, Zwangsheiraten, Frauenrechten. Diese Probleme existieren auch in Europa. Wir können nicht mit einer falschen Toleranz kommen und sagen: Das ist ihre Kultur und ihre Art und Weise zu leben. Wenn Menschen eine andere Religion ausüben, andere Feiertage feiern oder andere Kleidung tragen wollen, dann ist das Interkulturalität. Aber die Werte und vor allem die humanistischen Grundgesetze Europas sollten für alle gelten.
Gibt es denn gewichtige muslimische Geistliche, die das fordern?
Kaum. Es gibt Einzelpersonen in Deutschland, auch in der Schweiz, die eine Barmherzigkeit Gottes in den Vordergrund stellen wollen. Sie wollen den bestrafenden Gott abschaffen, diese Einschüchterungspädagogik von Himmel und Hölle. Leider arbeiten fast alle europäischen Staaten mit muslimischen Verbänden und Organisationen zusammen, die nicht zu Erneuerungen bereit sind. Sie beharren auf dieser Angstpädagogik, auf Geschlechtertrennung und so weiter, aber sie wollen keine zeitgemässe Interpretation des Islam. Solange die Politik diesen Menschen die Macht gibt, den Islam in Europa zu repräsentieren, haben andere, die Reformen anbieten, keine Plattform.
Würde das das Problem nicht verschärfen? Würden Fundamentalisten dann nicht davon sprechen, dass der Westen ihre Religion korrumpiert?
Islamisten sagen das ja schon jetzt. Es gibt die Verschwörungstheorie, dass der ISIS im Auftrag des amerikanischen Geheimdienstes den Islam vor der Welt schlecht macht. Solche Theorien sind weit verbreiten. Ich bin ja auch nicht der Meinung, dass der Staat sich in die Religion einmischen soll. Er soll aber Räume für Diskurse schaffen, in denen solche Inhalte innerislamisch diskutiert werden. Wenn wir aber naiv und uninteressiert sind, dass wir einfach nur mit den grössten muslimischen Partner zusammenarbeiten, ohne zu schauen, welche Inhalte diese vermitteln, dann finde ich das problematisch. Aber die grösste Aufgabe muss innerislamisch bewältigt werden, und der Diskurs muss auf Augenhöhe geschehen. Die Muslime müssen Alternativen schaffen, auch für die nächste Generation. Dabei brauchen wir brauchen jede Hilfe, auch von den Kirchen, der Gesellschaft, dem Staat.
Wie sollte diese Hilfe konkret aussehen?
Wir müssen zum Beispiel in Schulen über den Islam diskutieren und den Jugendlichen Vorbilder vorstellen, die zeigen, wie man Religion auch leben kann. Und wir Muslime müssen uns von der Opferrolle befreien. Davon, dass wir für das Elend der Welt den Schuldigen immer ausserhalb unseren eigenen Reihen suchen. Wir müssen uns eingestehen, dass etwas bei uns schief läuft. Wir müssen anfangen, zu diskutieren und vieles in Frage stellen. Derzeit kümmern sich zwar alle um die Salafisten, die Gewalt propagieren. Aber was ist mit den tausenden von muslimischen Jugendlichen, die ebenfalls die Werte der westlichen Gesellschaft ablehnen? Wie wollen wir sie erreichen? Wenn uns das nicht gelingt, dann schaffen wir eine weitere Welle der Radikalisierung. Dann werden die Nachrichtendienste nicht Tausende, sondern vielleicht Zehntausende beobachten müssen. Das ist ein Teufelskreis, der nie endet, solange wir nicht unsere Denkfiguren und Glaubensinhalte in Frage stellen und Alternativen schaffen können.
Was sagen Sie jemandem, der findet, so eine Debatte müsse doch nicht in unseren Schulen oder unserer Gesellschaft geführt werden?
Muslime gehören zu unserer Gesellschaft. Wenn wir die Säkularisierung in Europa aufrecht erhalten und keine Schlachten haben wollen, wie sie auf den Strassen von Köln ausgetragen werden, dann müssen wir in der Lage sein, in diese Diskussion reinzukommen und differenziert voneinander zu lernen. Wie gesagt: Muslime sind keine Fremdkörper in unserer Gesellschaft, sie gehören dazu. Wer das ablehnt, stellt sich auf dieselbe Stufe wie die Salafisten.
Junge europäische Muslime reisen in den Krieg: Ist das Ausdruck einer gescheiterten Integration?
Das hat mit Integration nicht viel zu tun. Es gibt ja auch Menschen, die den Islam annehmen, die zuvor zur gesellschaftlichen Mehrheit gehörten und keinen muslimischen Hintergrund haben. Auch diese Konvertiten haben sich so radikalisiert, dass sie in Syrien und im Irak landen. Das hat meiner Meinung nach vielmehr mit Ideologien und mit gescheiterten, instabilen Persönlichkeiten zu tun. Mit Jugendlichen auf der Suche nach Orientierung und Halt. Die Ideologie von ISIS spricht bestimmte Jugendliche an. Wenn wir als Muslime dann nur von Diskriminierung und Rassismus gegenüber diesen muslimischen Jugendlichen reden, dann geben wir als Muslime Verantwortung ab und wollen uns mit dem Thema nicht tiefgreifend beschäftigen.
Im Zusammenhang mit der Distanzierung von Muslimen gegenüber IS schreibt der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS): «Die heuchlerisch anmutende, diskurs-konforme Meinungsäusserung der allermeisten Muslim-Vertreter spielt auch gar keine Rolle. Weder vermögen jene einen IS-Sympathisanten von seinen Sympathien abzubringen, noch beruhigt sie derentwegen die durch mediales Trommelfeuer in Paniknähe getriebene Otto Normalbevölkerung.» Sie sehen das anders. Erklären Sie, wieso.
Das heisst ja eigentlich, dass sich dieser Autor nicht von ISIS distanzieren will. Aber dass sich Muslime öffentlich von ISIS distanzieren, finde ich gut – nur ist es zu wenig. Denn was hilft es, wenn sich jemand von ISIS distanziert, aber eigentlich alle kritische Stimmen diffamiert, die in Bezug auf den Islam anders denken und Neuerungen fordern? Islamismus und Radikalismus sind im übrigen nicht nur bei ISIS zu finden. Das ist nur die Spitze des Eisberges. Andere Gruppierungen geraten so aus dem Fokus, die alles andere als harmlos sind: al-Kaida, Hamas, Hisbollah, Boko Haram, al-Schabaat, den Muslimbrüdern oder die konservativen muslimischen Verbände, welche Werte vertreten, die demokratie- und freiheitsfeindliche sind. Darüber müssen wir reden, nicht uns einfach nur distanzieren.
Sie arbeiten mit Eltern, deren Kinder in der radikalislamische Szene sind. Inwiefern hat IS mit einer fanatischen Jugendbewegung zu tun?
Salafismis, Islamismus, ist seit einigen Jahren zu einer Jugendkultur geworden. Ich sage das nicht, weil ich das verharmlosen will, im Gegenteil: Das ist nicht einfach eine Protestbewegung gegen die Mehrheitsgesellschaft oder die Eltern. Das eine sehr gefährliche Bewegung mit einer ausschliessenden, faschistischen Ideologie und verlockenden Jugendkultursymbolen. Es gibt ja diese Pop-Dschihadisten nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa: Jene, die sich radikalisieren, bestimmte Kleidung, Symbole und eine eigene Sprache haben. Die gab es jedoch schon, bevor IS so bekannt war. Doch IS hat dies jetzt noch weiter getrieben, hat ein so genanntes Kalifat, für das die Pop-Dschihadisten jetzt kämpfen können. Jetzt können sie sich in eine Gruppe einordnen, und das gibt ihnen Macht.
Haben Sie auch mit Jugendlichen zu tun, die sich IS anschlossen?
Ja. Direkt und indirekt. Meistens rufen Eltern bei der Beratungsstelle an, weil sie Angst haben, dass ihre Kinder sich radikalisieren und vorhaben, nach Syrien oder in den Irak zu reisen. Wir suchen dann über die Eltern Kontakt zu den jugendlichen, versuchen Alternativen aufzuzeigen, die Kommunikation und die Bindung in der Familie zu verstärken.
Wie gelingt das?
Es ist keine leichte Arbeit. Wir arbeiten nicht direkt mit den Jugendlichen, sondern mit ihren Eltern. Wir müssen die Eltern so trainieren, dass sie in der Lage sind, De-Radikalisierungsarbeit bei ihren Kindern zu leisten. Meistens zeigt sich nämlich, dass die Kommunikation in der Familie total kaputt ist. Kinder und Eltern haben sich oft so entfremdet, dass sie nicht einmal mehr Geburtstage zusammen feiern oder gemeinsam essen. Viele Eltern stehen kurz davor, den Kontakt zu ihren Kindern ganz zu verlieren. Das ist fatal, denn so richtet sich das Kind erst recht auf diese Gruppierungen aus. Wenn da aber Bindungen geschaffen werden, wieder Bezugspersonen aus der Familie da sind, ist schon viel erreicht. Emotionalität kann die Doppelmoral dieser Ideologie durchbrechen. Wir hatten schon Fälle, in denen durch den neuen, engen Kontakt zu den Eltern die Kinder es nicht übers Herz brachten, nach Syrien zu reisen.
Haben Sie auch mit Rückkehrern zu tun?
Ja. Das ist keine homogene Gruppe. Es gibt jene, die ein paar Wochen in Syrien waren und mit Selfies von sich mit einer Kalaschnikow zurückkommen. Ich nenne sie die Touristen-Terroristen. Dann gibt es eine grosse Gruppe von hochtraumatisierten Jugendlichen, die eigentlich ein Fall für die Psychiatrie sind, weil sie Sachen sahen, die sie nicht verarbeiten können. Und dann gibt es die kleine, aber hochgefährlich Gruppe, die eine bestimmte Aufgabe erfüllen und Gewalt ausüben wollen. Noch gefährlicher sind meiner Meinung nach aber jene, die sich radikalisiert haben und nicht nach Syrien und Irak gereist sind. Das sind sehr viel mehr als die einige hundert Rückkehrer Europas. Sie wollen ihre Dschihad-Fantasien hier ausleben. Und ein oder zwei Personen können riesigen Schaden anrichten.
Wie sollen wir mit den Rückkehrern umgehen?
Ich bin dafür, dass wir viel früher anfangen und mit jenen abreiten, die noch nicht verloren sind. Prävention ist nötig und wichtig. Europa darf nicht zu einem Exporthafen von Dschiahdisten werden. Wir dürfen die Jugendlichen die Ausreise nicht erlauben. Ihnen nur die Pässe wegnehmen, reicht nicht. Wir müssen auf allen Ebenen mit diesen Jugendlichen arbeiten. Die Rückkehrer müssen auf jeden Fall bestraft werden, wenn sie Kontakte zu IS oder einer anderen terroristischen Organisation hatten. Es gibt keinen Platz für Kompromisse. Früher oder später müssen wir aber auch mit ihnen arbeiten, wenn sie aus dem Gefängnis kommen. Wenn sie sich nicht de-radikalisiert haben, bleibt es gefährlich.
ÊzîdîPress
vor 21 Stunden · Bearbeitet
https://www.facebook.com/EzidiPress
Den êzîdîschen Flüchtlingen zufolge wäre die Terrormiliz "Islamischer Staat (IS)" ohne die Hilfe der arabischen und kurdisch-muslimischen Nachbarn nie in der Geschwindigkeit vorgerückt, wie es am 3. August der Fall war. Die Namen der kurdisch-muslimischen Stämme, die dem "Islamischen Staat (IS)" in Shingal beim Überfall auf Shingal und der Ermordung von Êzîden geholfen haben, lauten wie folgt:
1. Xatûnî
2. Sarhokî
3. Keçala
4. Tata
5. Qutoya
6. Metwetî
Viele Mitglieder dieser Stämme sind nach den ersten Luftschlägen in Shingal aus Angst vor allem in die kurdischen Regionen Zakho und Duhok in Südkurdistan geflüchtet, wo sie nun unbehelligt weiterleben. Êzîdîsche Kommandeure haben die kurdische Regierung mehrfach dazu aufgerufen, diese Mitglieder für ihre Verbrechen, der Mittäterschaft an einem Genozid, zur Rechenschaft zu ziehen.
"Die Peshmerga waren in Shingal stationiert und wir glaubten ihnen, als sie sagten, sie werden uns verteidigen. Als aber der IS kam, haben die Peshmerga uns verraten und im Stich gelassen. Wenn die YPG, PKK und YPJ den Êzîden nicht zur Hilfe geeilt wären, wäre heute keiner mehr am leben. Sie sind gekommen und haben uns gerettet. Sie gaben unseren Kindern Wasser und zu Essen, die sonst wie viele anderen verdurstet oder verhungert wären. Aber die kurdischen Muslime in Shingal haben tausende dieser Kinder auf dem Gewissen. Die Guerilla (PKK, YPG, YPJ) ist unserem Hilferuf gefolgt, sie kämpfen bis heute im Gebirge gegen den IS"
(Êzîdîscher Flüchtling: goo.gl/MHyIxc)
Bilder: Êzîden aus Shingal auf der Flucht (AA)
http://ezidipress.com/blog/schwere-kaempfe-in-sikeniye-ausgebrochen/
Shingal. In dem Dorf Sikeniyê in Shingal toben seit heute Vormittag schwere Kämpfe zwischen der Widerstandseinheit Shingals (YBŞ) und Terroristen des “Islamischen Staates (IS)”. Erste Angaben zufolge, wonach das Dorf bereits befreit wäre, können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bestätigen. Unseren Informationen nach halten die Kämpfe um das Dorf weiter an.
Ein Kämpfer der êzîdîschen Einheit, der sich in der Nähe von Sikeniyê befindet, teilte mit, dass die Widerstandskämpfer jedoch “kurz davorstehen, das Dorf zu befreien”. Die êzîdîsche Widerstandseinheit Shingals (YBŞ) wird von HPG (PKK) Einheiten unterstützt, die vor Wochen bereits wenige Kilometer im Westen das Dorf Shlo sowie das Dorf Bara im Norden befreit haben.
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zum Video
Veröffentlicht am 05.12.2014
An der irakisch-türkischen Grenze spielen sich menschliche Dramen ab. Tausende Jesiden fliehen vor der Terrormiliz IS in das Nachbarland. ARD-Korrespondent Martin Weiß hat einen Flüchtlingskonvoi begleitet.
schreibt in der Zeit!
Und es wird sogar gedruckt.
Die Barbaren sind unter uns
Die arabische Zivilisation ist zusammengebrochen.
Zu meinen Lebzeiten wird sie nicht mehr auf die Beine kommen.
Ein Gastbeitrag von Hisham Melhem
Hamed Abdel-Samad ist ein deutsch-ägyptischer Politologe und Publizist. Zuletzt erschien sein Buch “Der islamische Faschismus” (Droemer Verlag). Wegen seiner Aussagen wird Abdel-Samad mit dem Tod bedroht.
Heuchlerische Funktionäre
Dass die Mehrheit der Muslime friedlich sei, ist eine Mär. Jedenfalls so lange wie ihre Verbände nicht nur dürre Worte verlieren, sondern den westlichen Werten auch in den eigenen Reihen Geltung verschaffen Von Hamed Abdel-Samad
Quelle: DIE WELT
Es wird oft behauptet, dass 99,9 Prozent aller Muslime friedlich seien. Nur eine schwindend kleine Minderheit unter ihnen neige zur Gewalt. Misst man diese Friedfertigkeit an der Nichtteilnahme an Terroranschlägen oder an Kämpfen des IS in Syrien und im Irak, könnte diese Rechnung stimmen. Nach diesen Kriterien war auch die Mehrheit der Deutschen während des Dritten Reiches friedlich. Doch Frieden bedeutet nicht die Abwesenheit von Gewalt, sondern von der Geisteshaltung, die zur Gewalt führt. Friedfertigkeit setzt eine Erziehung zum Frieden voraus, die leider in weiten Teilen islamisch geprägter Familien und Schulen, auch in Deutschland, fehlt. Liest man, dass laut Umfragen über 80 Prozent aller Saudis und sogar ein Drittel aller Türken Sympathien für die Idee des Islamischen Staates haben, dann muss man die Behauptung von der friedlichen Mehrheit der Muslime neu bewerten. In Ägypten, Marokko, Jordanien, Bangladesch und Pakistan zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. In Deutschland distanzieren sich Muslime zwar von den Gräueltaten der IS-Kämpfer, doch an der Idee des Kalifats und der Geltung der Scharia für alle Zeiten halten viele von ihnen nach wie vor fest. “Die Theorie ist richtig, nur an der Umsetzung hapert es”, kennen wir auch von Anhängern des Kommunismus. Genau hier beginnt das wirkliche Problem. Hier liegt die Hintertür für den politischen Islam.
Es gibt zwar einen qualitativen Unterschied zwischen einem Kämpfer, der anderen Menschen im Namen Allahs die Köpfe abschneidet und einem muslimischen Vater der seine Tochter zwingt, ein Kopftuch zu tragen, aber beide handeln aus der gleichen Geisteshaltung heraus. Beide sehen in ihren Taten die Vollendung des Willen Gottes, der weder veränderbar noch verhandelbar ist. Sich diesem Willen Gottes bedingungslos zu beugen heißt auf Arabisch “Islam”. Diese Erziehung zur Hingabe und Kritiklosigkeit gegenüber der Gesetze Gottes ist der wesentliche Bestandteil der islamischen Erziehung, auch in Deutschland. Auch Prediger, die nicht radikal eingestuft sind, teilen die Welt in Gläubige und Ungläubige auf und reden jungen Muslimen ständig ein schlechtes Gewissen ein, weil sie die Rituale nicht einhalten und der islamischen Sexualmoral nicht folgen. Mit dem Bewusstsein eines Sünders leben viele dieser Jugendliche in einem inneren Konflikt. Viele halten die Spannung aus, die aus diesem Konflikt entsteht, manche versuchen den Konflikt damit zu beenden, indem sie sich von der Religion verabschieden oder sich radikal salafistischer Vereinigungen anschließen. Das Projekt Dschihad ist dann die Überspitzung dieses Selbstreinigungsprozesses.
Das Problem nur auf IS und die Scharia Polizei zu reduzieren, wäre deshalb irreführend. Die Radikalisierung junger Muslime speist sich aus mehreren Quellen: die Familie, die eine geistige Mauer zwischen den eigenen Kindern und der deutschen Gesellschaft aufbaut, indem sie die Deutschen als “Ungläubige” bezeichnet, die Schweinefleisch essen, Alkohol trinken und Unzucht betreiben und somit unrein sind; die Islamverbände, die mit staatlicher Unterstützung mehr Einfluss auf muslimische Kinder in der Moschee und im Islamunterricht an Schulen haben und Muslime oft als Opfer darstellen. Genau diese Verbände bieten sich als Partner des Staates für Integration und Kampf gegen die Radikalisierung an. Dabei sind sie die letzten, die daran Interesse haben, dass Muslime sich in die deutsche Gesellschaft integrieren. Denn sie leben von der Kluft, die zwischen Muslimen und Andersgläubigen bzw. Nichtgläubigen immer größer wird. Genau in dieser Kluft liegt ihre Existenzberechtigung und ihr Angebot an die Muslime – vom Halal-Fleisch bis hin zum Islamic Banking.
Drei Jahre lang saß ich mit Vertretern der Islamverbände in der Islamkonferenz an einem Tisch. Das Thema Kampf gegen Radikalisierung und Antisemitismus war eins der Themenbereiche der zweiten Islamkonferenz. Die Islamverbände haben kaum Impulse und keine Lösungsansätze für diese Probleme entwickelt, beschwerten sich sogar ständig, dass diese Themen überhaupt zur Konferenz gehören. Auch das Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau war für sie ein Leidthema. Der Zentralrat der Muslime blieb der Konferenz fern, weil er sowohl gegen die Themenauswahl als auch gegen die Teilnahme von Islamkritikern war. In der neuen Auflage der Islamkonferenz wurden all diese Themen gestrichen, als hätte man sie alle schon gelöst. Jetzt wird nur über Islamunterricht, Imam-Ausbildung, muslimische Seelsorge und Wohlfahrtsverbände geredet: Also nur über das Geschäft. Mit dem Einfluss auf die Lehrinhalte und Lehrer in der Schule gewinnen die Islamverbände die Kontrolle über die muslimischen Kinder. Durch die Seelsorge wird ihnen Zugang zu den Gefängnissen gewährt. Mit den Wohlfahrtsverbänden ist ihnen die Kontrolle über die älteren Muslime sicher. Somit halten sie die gesamte muslimische Familie fest im Griff. Der Staat liefert die Mehrheit der Muslime diesen Organisationen aus und vertieft die Islamisierung. All das geschieht im Namen der Integration. Die Gefahr endet auch nicht hier. Die meisten dieser Verbände predigen einen konservativen Islam mit traditionellen Rollenvorstellungen. Auch wenn viele von ihnen nicht direkt zur Gewalt aufrufen, wird Dschihad prinzipiell nicht abgelehnt. Sie können ihren Anhängern nicht sagen, dass ihr größtes Ziel, die Miete für die Moschee- und Verwaltungsräume jeden Monat pünktlich zu bezahlen, sei. Um Spenden aus den Reihen der Migranten und aus den reichen Golfstaaten zu sichern, müssen die Verbände das Gefühl vermitteln, dass sie ein großes Pan-Islamisches Projekt anstreben und dass sie die Vorhut der islamischen Revolution seien.
Da sie dies nur predigen aber nie in die Tat umsetzen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich an deren Rändern Radikale zusammentun und eigene Initiativen gründen. In den 90er-Jahren spaltete sich die Sekte des Kalifat-Staates unter der Führung des Predigers Metin Kaplan in Köln von der türkischen Millî Görüş Bewegung ab. Kaplan ernannte sich zum Kalifen und rief zur Ermordung von Halil Ibrahim Sofu auf, einen weiteren Prediger, der sich in Berlin zum Gegen-Kalifen ausrief. Heute sind Salafisten und Dschihadisten das Ergebnis des Spagats der Islamverbände zwischen staatstragender Politik und revolutionärer Rhetorik. Bei Rhetorik bleibt es allerdings nicht immer. Aus dem Kreis der Familien der deutschen Islamisten Samuel W. und Max P. erfahren wir, dass sich die beiden Studenten aus Sachsen erst radikalisiert hatten nachdem sie Kontakt zum islamischen Zentrum in Dresden hatten und dort einige Tage übernachtet haben. Kurz danach sind sie verschwunden und tauchten als islamische Kämpfer in Syrien auf. Das islamische Zentrum Dresden pflegt laut Verfassungsschutz beste Kontakte zu der Muslimbruderschaft.
Außergewöhnliche Zeiten brauchen außergewöhnliche Maßnahmen. Eine wehrhafte Demokratie muss neue Wege finden um der Radikalisierung junger Muslime entgegenzuwirken. Das Recht auf Religionsfreiheit muss genauer definiert werden. Die Vorzüge des Rechtsstaats dürfen nicht pervertiert werden, um radikale Strömungen und Individuen vor Verfolgung zu schützen. Moscheen sollten künftig nur mit staatlichen Lizenzen arbeiten. Die Moschee die Hass und Dschihad predigt muss sofort geschlossen werden. Alle salafistischen Vereinigungen müssen verboten werden. Junge Muslime, die den Weg zu ihnen suchen, müssen wissen, dass sie sich illegalen Gruppen annähern und somit strafbar machen. Die Kooperation des Staates mit den Islamverbänden sowie das Projekt Islamunterricht muss auf Eis gelegt werden, bis sich tatsächlich offene, demokratische Strukturen innerhalb dieser Verbände bemerkbar machen. Und gerade hier ist die Unterstützung der friedlichen Mehrheit der Muslime gefragt. Es geht hier nicht nur um das Image des Islam, sondern um die Zukunft der muslimischen Kinder in Deutschland.
“Muss sich meine Mama von der IS distanzieren?” fragte die türkischstämmige Journalistin Özlem Gezer in der Günther Jauch Talkrunde vergangenen Sonntag. Nein, das muss sie nicht. Aber muslimische Journalisten und Intellektuelle sollten sich nicht nur von IS distanzieren, sondern sich auch gegen die Vereinnahmung der Muslime durch die Islamverbände wehren, statt ständig für den Islam PR zu betreiben. Ich erwarte von diesen Intellektuellen, dass sie die Emanzipation der jungen Muslime von der unversöhnlichen Gesetzlichkeit des Islam einsetzen.
Die friedliche Mehrheit der Muslime bleibt irrelevant, wenn sie Fehlentwicklungen in den eigenen Reihen allenfalls anspricht, aber nicht aktiv dagegen steuert. Sie wird sogar kontraproduktiv, wenn sie die Probleme kleinredet und Menschen, die diese Probleme thematisieren, reflexartig als islamophobe Hetzer bezeichnet.
Hamed Abdel-Samad ist ein deutsch-ägyptischer Politologe und Publizist. Zuletzt erschien sein Buch “Der islamische Faschismus” (Droemer Verlag). Wegen seiner Aussagen wird Abdel-Samad mit dem Tod bedroht
Nach der Lektüre des Aufsatzes in #1130 bin ich nun doch ins Grübeln gekommen.
Mehr noch - ich hoffe jetzt sehr, Herr Hamed A.-S. lässt sich von seinen hasserüllten, unversöhnlichen Gegnern aus der verfallenden islamischen Welt, die ihn in ihren Weltuntergang hineinreissen möchten, nicht einschüchtern und unterkriegen.
Sein Todesmut erscheint mir zwar nach wie vor überzogen, aber gerade deshalb wünsche ich mir nunmehr inständig, dass er uns erhalten bleibt und unverdrossen sein Aufklärungswerk fortsetzen kann; ferner, dass es nicht zuletzt namentlich den mörderischen Rotten des Kalifatsstaats nicht doch noch gelingen möge, seiner habhaft zu werden, um ihn ihrem Vernichtungswahn zum Opfer fallen zu lassen.
Von den erlesenen Schrecknissen hat mich die Tatsache, dass die Muslimbrüder ihre schmutzigen Hände inzwischen bis über die geschichtsschwere Stadt Dresden ausgestreckt haben, um sich den männlichen Nachwuchs von der islamischen Religion ohnehin genug geschundener Familien zu krallen und den Töterichen des Kalifen zuzuschanzen, fast am meißten erschüttert.
Und die an Deutlichkeit nicht zu übertreffenden Worte, die den von mir leider nur nebenher gelesenen, dennoch als überaus zeitgemäß empfundenen Gastbeitrag des Herrn Hisham Melhem von Al Arabiya (#1129) auszeichnen, haben ein Übriges getan. Sie haben sich als Bekundungen eines Denkers von Graden und Gnanaden in mein schwaches Gemüt trotz der beiläufigen Wahrnehmung nachgerade eingebrannt. Das sagt alles.
Den großen Rest des Interviews finde ich ok; beim obigen Satz
regte sich SOFORT Widerstand im Geiste. Er würde mich natürlich
im direkten Disput leicht auskontern, jedoch wage ich zu bezweifeln,
dass er mich in diesem Punkte überzeugen könnte.
Die muslimischen Kinder werden, vor allem in konservativen
Elternhäusern, eindeutig von strenggläubigen Moslems geprägt
und hier von "Hat nix mit dem Islam zu tun" zu sprechen, ist
für mich schwierig zu verstehen.
Our Bridge
vor 8 Stunden
https://www.facebook.com/OurBridge1?fref=nf
Wir arbeiten jedes Wochenende an das Konzept. Morgen sind Patenschaften möglich. Danke an Ali Akyol, das er das technisch möglich macht und Haitham, Hozan sowie Heyam für eure Zuverlässigkeit. Gemeinsam eine Brücke. Mustafa Alin, Capo, Bero Bass, Herr Huch sowie viele andere sind auch dabei. PEACE
Foto: Wir arbeiten jedes Wochenende an das Konzept. Morgen sind Patenschaften möglich. Danke an Ali Akyol, das er das technisch möglich macht und Haitham, Hozan sowie Heyam für eure Zuverlässigkeit. Gemeinsam eine Brücke. Mustafa Alin, Capo, Bero Bass, Herr Huch sowie viele andere sind auch dabei. PEACE
Berlin (Reuters) - Deutschland wird möglicherweise noch vor Weihnachten zusätzliche Maßnahmen im Kampf gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) beschließen.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sagte "Bild" vom Montag auf eine entsprechende Frage: "Darauf müssen wir uns einstellen." Derzeit prüfe Deutschland zusammen mit seinen Verbündeten, wie die Ausbildung der irakischen Truppen intensiviert werden könne, um diese besser für den Kampf gegen IS zu rüsten. "Eine Entscheidung darüber könnte noch vor Weihnachten fallen", sagte die Ministerin....
Our Bridge hilft direkt vor Ort- ne tolle sache!
hab noch andere links mit privatpersonen die aktiv sind...wenn jemand diese möchte, bitte über bm fragen. zu den hilfsprojekten poste ich nur noch wenn sie die lage beschreiben...weiß ja das spendenaufrufe auf ariva nicht sonderlich gern gesehen werden : )
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Maliki macht Kurden für den Fall Mosuls verantwortlich
Der irakische Ex-Ministerpräsident Nuri al-Maliki hat die Kurden für die Einnahme Mosuls durch die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" verantwortlich gemacht. Die passive irakische Armee hingegen nahm der schiitische Politiker in Schutz.
http://basnews.com/de/news/2014/12/08/...m-til-shair-hugel-in-kobani/
Hunderte Familie werden an der türkisch-syrische Grenze in Kobane am „Til Shair-Hügel“ die Flucht in die Türkei verwehrt. Sie warten auf die Antwort der türkischen Regierung.
http://basnews.com/de/news/2014/12/08/...hamas-an-die-usa-ihr-traumt/
Klare Botschaft Hamas an die USA: „Ihr träumt“
Der Hamassprecher, Abu Zuhri, erklärte: „ Kerrys Erklärungen sind nicht einmal im Traum möglich, geschweige denn umsetzbar in die Realität“.
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http://www.focus.de/politik/ausland/...sklavenhaltung_id_4336366.html
IS veröffentlicht zynisch-grausames Handbuch
Die Versklavung von geflohenen Frauen gehört zur grausamen Strategie des Islamischen Staates. Nun hat die Terrormiliz ein offizielles Handbuch veröffentlicht, das deren Behandlung regelt. Unter anderem wird erklärt, ob es erlaubt ist, mit Sklavinnen Sex zu haben und sie zu schlagen.
Das KRG-Verteidigungsministerium veröffentlicht die Bilanzen um den Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Demnach sind bislang 727 Peschmerga gefallen....
http://basnews.com/de/news/2014/12/10/gipfeltreffen-in-teheran/
Gipfeltreffen in Teheran
Irans Präsident Hassan Rohani hat ein regionales Bündnis gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ angeregt. Eine solche Allianz wäre im Kampf gegen den IS weitaus effektiver als die von den USA geführte internationale Koalition, sagte Rohani am Dienstag auf einer Anti-IS Konferenz in Teheran...
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IBM: IS entführt über 1500 ezidische Kinder
Den Angaben der irakischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) seit ihrem Überfall auf das „Sindchar-Gebirge“ (Hochburg der kurdischen Eziden) am 3. August über 1500 ezidische Kinder entführt.
http://basnews.com/de/news/2014/12/10/...-uber-1500-ezidische-kinder/
Wir schicken den Irakern und Afghanen,,, 100 000 des besten und modernsten Traktoren und sonstigen Landwirtschaftsgeräten - Statt Waffen und Bomben
Bauen Universitäten, und Krankenhäuser und bilden Ärtze aus...bauen die Infrastrucktur auf....Handelszentren..
Wir schicken 100 000 Kühe
100 000 Schafe..
100 000 Hühner
100 000 Ziegen
BasNews (Redaktion) – Amerikanische Militärs treffen sich mit Regierungsvertretern des Peschmergaministeriums und die des irakischen Verteidigungsministeriums.
In einer öffentlichen Erklärung des Peschmergaministeriums, haben sich Vertreter des US-amerikanischen, irakischen und kurdischen Verteidigungsministeriums am Mittwochmorgen für neue militärische Operationen gegen den IS getroffen...
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http://basnews.com/de/news/2014/12/10/...t-1500-soldaten-in-den-irak/
Anti-IS-Koalition schickt 1500 Soldaten in den Irak
Die Mitgliedsländer der US-geführten Anti-IS-Koalition haben sich bereit erklärt, weitere 1500 Soldaten in den Irak zu schicken. Das teilte der Generalleutnant der US Armee und Leiter der Anti-IS-Koalition im Irak und in Syrien, James L. Terry mit.
Shingal. Erneut hat die Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) an diesem Morgen mit massiven Angriffen auf die Pilgerstätte Sherfedîn im Norden des Gebirges begonnen. Die Verteidigungseinheit Shingals HPŞ berichtet, dass sich drei gepanzerte Fahrzeuge der Pilgerstätte näherten, darunter auch ein Selbstmordattentäter.
Das mit Sprengstoff beladene Fahrzeug konnte von den êzîdîschen Widerstandskämpfern der HPŞ jedoch rechtzeitig zerstört werden, ehe der Selbstmordattentäter die Pilgerstätte und die Zivilisten erreichte. Mit schwerem Granatenbeschuss konnte der Attentäter gestoppt werden. Zwei weitere Fahrzeuge der Terrormiliz zogen sich nach schweren Kämpfen schließlich zurück. Angaben eines Kämpfers zufolge handelte es sich bei dem Fahrzeug des Attentäters um einen LKW, der von den restlichen gepanzerten IS-Fahrzeugen geschützt wurde........
3 Std. ·
"LESEN LESEN LESEN"
https://www.facebook.com/pages/Karam-Alyas/720255874721085
Mein Name ist Karam und bin junge 18 Jahre. Seit dem 02.08.2014 fingen die sogenannten IS(islamischer Staat) an,mein Volk, unser Volk zu bekriegen,enthaupten,missbrauchen,Vergewaltigen oder gar verkaufen. Ich habe täglich,stundenlang mir im netzt,im TV oder durch bekannte die Situation leider angeschaut. Unser armes,unser friedliches Volk. Ich konnte es mir nicht länger anschauen und wollte vor Ort helfen. Diese Fragen,wie man sowas einem Menschen,wie man sowas einer Mutter,wie man sowas einem Kind antun kann,sie so leiden zu lassen... WIESO?? Stell ich mir ständig.
Wie kann Ich helfen??
Fest entschlossen bin ich hin um nach Vollwaisen zu suchen und mich um sie zu kümmern.
Dort sah ich,dass ich es alleine nicht schaffen kann...
So Leute JETZT seit ihr dran. Wacht auf!
Ja genau IHR!!! DEUTSCHLAND!!! Jetzt seit ihr gefragt....
Jeder soll endlich einsehen,dass die Zeit da ist um anzupacken!!! Es ist egal was ein Kurde,was einer Herkunft oder Religion ihr zugehört,jetzt zählt das menschliche!!!
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stellt ebenfalls immer bilder und neues aus den kriegsgebiet ein..allerdings manchmal nichts für schwache gemüter aber man muß die videos janicht anklicken
Enno Lenze Journalist
https://www.facebook.com/EnnoLenze.de?fref=ts
slamistischen Terror gibt es im Irak und Syrien genauso wie in Nigeria und anderen Ländern. Zum ersten Mal gibt es nun eine Schätzung, welche die Zahl ihrer Opfer zusammenträgt.
Nach einer ersten Schätzung über die Opfer islamistischer Gewalttaten sind im November weltweit 5042 Menschen von Dschihadisten getötet worden. Der aktuellen Studie des World Service der britischen BBC und des Londoner International Centre for the Study of Radicalisation (ICSR) zufolge verübten Extremisten im vergangenen Monat in 14 Ländern 664 Angriffe oder Anschläge.
Die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) war demnach für 308 Angriffe mit 2206 Toten verantwortlich, also für 44 Prozent aller Opfer islamistischer Gewalt. Gefährlichstes Land war der Irak. Dort fielen 1770 Menschen Anschlägen und Angriffen zum Opfer. Jeder dritte Todesfall in dem Land war auf islamistische Gewalt zurückzuführen.
Die "dschihadistische Bewegung - von der man noch vor drei Jahren dachte, sie stünde vor einem vollständigen Niedergang - ist stärker denn je", sagte ICSR-Direktor Peter Neumann. Auffallend sei, dass 60 Prozent der Dschihadisten-Morde von Gruppierungen verübt worden seien, die zumindest offiziell keinerlei Verbindungen zu Al-Kaida hätten.
IS stellt Boko Haram in den Schatten
Die mit Abstand brutalste Organisation war laut dem Bericht der IS. Der nigerianischen Gruppierung Boko Haram wurden 30 Attacken mit 801 Todesopfern zugeschrieben. Für 151 Anschläge und Angriffe mit 720 Toten waren demnach die Taliban in Afghanistan verantwortlich. Weitere Schreckenszahl: 426 Menschen wurden im November von islamistischen Extremisten hingerichtet, 50 von ihnen geköpft, 34 Enthauptungen fanden in Syrien statt.
Für ihre Studie ergänzten die Autoren Meldungen einschlägiger Medien mit Daten von verschiedenen Nichtregierungsorganisationen und Beobachtungsportalen. Sie räumten ein, dass die Exaktheit nicht immer sichergestellt sei, zumal bei Angaben aus Bürgerkriegsländern wie Syrien.