Hamed Abdel-Samad
na gut macht kein sinn rumzudiskutieren...wir drehn uns im kreis- es gibt paar biographische bücher, berichte von frauen die aus diesen kulturen kommen- leider werden sie zuwenig gelesen...sonst würde man aufhören westlich zu argumentieren, weil das nunmal ne völlig andre welt ist...was für dich "dürfen" bedeuten, bedeutet für mich und meine perspektive "müssen"...
wer ne burka als kleidung bezeichnet, hat ohnehin nicht begriffen was sie in wirklichkeit ist.
nacht und noch ein nettes bildchen : ))
Essen. Eine evangelische Kita im Essener Westen sieht sich mit einem neuartigen Phänomen konfrontiert: Eine vollverschleierte Muslima will ihr Kind abholen. Doch die Erzieherinnen dürfen das Kind nur an Personen übergeben, die sie kennen und denen sie ins Gesicht schauen können. Nun ist die Kirche am Zuge.
Die voll verschleierte Muslimin: Sie ist Tagesthema im Stadtteil, ihre Aufmachung wühlt die Menschen auf. Sie polarisiert. Die Frau steht im Niqab (siehe unten) vor einer evangelischen Kindertagesstätte im Essener Westen, um ihr Kind abzuholen. Der Schleier bedeckt ihren Mund, die Lippen, die Nase. Nur ihr Augenpaar schaut aus einem schmalen Schlitz in dem dünnen Stofftuch.
„Diese Situation ist völlig neu für uns“, sagt die Leiterin einer anderen evangelischen Kindertagesstätte in der Nähe. „Wir haben uns bis jetzt keinerlei Gedanken darüber gemacht, wie wir mit diesem neuartigen Phänomen umgehen.“
Juristisch völlig untragbar
Das Problem der Leiterinnen und Erzieherinnen ist grundsätzlicher Natur und deshalb gravierend: Denn solange die Frau bei der Übergabe des Kindes ihren Schleier nicht enthüllt, wissen die Kita-Frauen nicht, ob sich tatsächlich die Mutter unter dem Ganzkörperschleier verbirgt. Und Kinder an Unbekannte abgeben – das ist juristisch völlig untragbar.
Elf evangelische Kitas gehören zum „Kindertagesstättenverband Essen-West und Rüttenscheid“ - von der Kita Grevelstraße bis zur Kita Weserstraße. Welche dieser Einrichtungen das Burka-Problem hat? Nun, um unliebsamen Rummel zu vermeiden, hüllt man sich in Schweigen. Und debattiert hinter verschlossenen Türen – wie etwa an diesem Montag. Denn gesucht wird eine einheitliche Regelung für den gesamten Kita-Verband.
Doch offenbar, so die allgemeine Einschätzung, soll sich nun eine noch höhere Kirchen-Instanz mit der heiklen Causa befassen: der Kreissynodalverband.
Notfalls müssen Verwandte das Kind abholen
Die meist blauen Burkas mussten unter den radikalislamischen Taliban alle Frauen in Afghanistan tragen. Vor den Augen dieses sackähnlichen Gewandes bedeckt ein Netz den Sehschlitz.Foto: imago
Immerhin, so heißt es, habe man sich am Montag auf eine vorläufige Regelung für Mütter mit Burka und Niqab geeinigt. Diese besagt, dass vollverschleierten Frauen keine Kinder übergeben werden. Eine strenge, ja kompromisslose Entscheidung. Sollte die betroffene Mutter nämlich nicht bereit sein, auf den Schleier zu verzichten, müsse eben eine andere Person das Kind zur Kita bringen und wieder abholen: etwa der Vater, eine Verwandte, eine Freundin – in jedem Fall eine Person, die bei der Kita-Leitung bekannt und eingetragen ist. „Wer das Kind abholt, ist zweitrangig“, sagt eine Kita-Leiterin, „nur muss ich das Gesicht der Person sehen.“
Und wie verfahren die städtischen Kindertagesstätten mit Burka-Frauen? Dazu teilt das Presseamt mit: „Für die Erzieherinnen und Erzieher in der Kita muss erkennbar sein, wer ein Kind abholt. Wenn eine verschleierte Mutter ein Problem damit hat, sich in der Öffentlichkeit zu enthüllen, besteht das Angebot, sich der Leiterin der Kita in einer separaten Räumlichkeit zu zeigen.“
Moderation
Zeitpunkt: 14.11.14 13:07
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Kommentar: Volksverhetzung - Der dritte Verstoß dieser Art, deshalb wird die Schutzmaßnahme weiter erhöht.
Zeitpunkt: 14.11.14 13:07
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Kommentar: Volksverhetzung - Der dritte Verstoß dieser Art, deshalb wird die Schutzmaßnahme weiter erhöht.
muss und hier lacht man, ob der Zustände/Zugeständnisse, die hier
im Lande dieser Mischung aus Religion und Ideologie entgegengebracht
werden. .....wenn es nicht so traurig wäre. :-(
Man geht ins Separee, um sich des Gesichts und damit der Legitimation
einer Mutter zu vergewissern. Das ist einfach unfassbar !
Alteingeborenen jede Art der Religiösität und politische Ideologie etc. massiv zurückgeht.
Und dann wird für "religösen" Knechte Mohammeds
zumeist ungebildete Hinterwäldler aus den wüstesten Ecken dieser Kugel
jegliche Extrawurst gebraten und in vorauseilendem Gehorsam gekrochen.
Es muss echt saugeil sein, ein richtig harter Islamist zu sein in diesem Land.
dann reichen paar abgehackte worte u. burka um sich ein muslimisches kind direkt von der kita abzuholen
hab nach deinem "witzig" erstmal nachgeguckt obs vielleicht ne satire ist u. ich es übersehn hab
Aber wie ich bereits schrieb, wir reden hier von einem Anteil an muslimischen Frauen, welche eine Burka tragen, von 0,x%
D.h. 1 von 2000 muslimischen Frauen, die eine Burka trägt.
Jene die dies tun, sind zu hoher Wahrscheinlichkeit erzkonservativ und meinst du das Menschen welche erzkonservativ sind, dadurch weniger konservativ werden?
Wie ich bereits schrieb, was nützt es uns, wenn eine Frau dann zwar keine Burka mehr trägt, jedoch angesichts ihrer erzkonservativen Haltung eben nicht mehr die Öffentlichkeit betritt?
Ein Verbot sollte doch einen Mehrwert schaffen oder etwa nicht?
Daher bin ich der Meinung, jene Burka-Trägerinnen und Paare anzusprechen, mit ihnen zu reden, dadurch wirst du Missbrauchsfälle wesentlich eher aufklären sowie evt. so manches Paar zur Abkehr dieser Restriktive führen.
Kein Mensch wird seine Haltung durch Verbote verändern, sondern wird sich dann noch weiter von der Gesellschaft abkapseln, wie er eh schon ist.
Und zum Thema Misshandlung von Frauen, dies ist ein generelles Problem der Gesellschaft und kein Problem einzelner Religionen, wenngleich man darüber diskutieren darf, dass die Machokultur in muslimischen Kreisen stärker ausgeprägt sein wird und Frauen dadurch vermutlich öfter Zwänge auferlegt bekommen.
http://www.welt.de/print-welt/article341461/...rlich-misshandelt.html
ich weiß, daß du es gut meinst- dennoch ist der fundament. islam unvereinbar mit dem grundgesetz- die burka ist nur das nach außen sichtbare anzeichen.
du bist dir so sicher, daß unter der burka eine selbstbewußte frau steckt die lediglich ihren glauben ergeben ist...dann ist diese frau auch freiwillig in ein westliches land eingereist- dürfte also als tolerante offene muslima kein problem sein die burka abzulegen u. sich soweit es geht in die westliche gesellschaft zu integrieren...es gibt offene verschleierungen, allah wird sicher nix dagegen haben wenn man zumindest ihr gesicht sieht ; )
über missbrauch u. misshandlungen brauchen wir nicht diskutieren- wäre schön, wenn du dich tiefer mit den gegebenheiten auseinandersetzen würdest- hab immer noch den eindruck, daß wir nicht über das gleiche reden...die burka scheint für dich tatsächlich nur ein harmloses stück stoff zu sein..
https://www.facebook.com/TobiasHuchSeite/photos/...type=1&theater
die salafisten behaupten auf ihren seiten immer noch, das der gefake-te überfall echt gewesen wäre u. hetzen gegen yeziden- facebook weigert sich wie so oft, zu löschen.
Entscheidend für mich ist, dass ein solches Verbot eben nicht nur eine scheinbare Verbesserung bringt.
Wenn man dies belegen kann, so hätte ich gegen ein Verbot nix einzuwenden, denn Fakt ist, Zwang auf einen Menschen auszuüben ist mit unseren Gesetzen nicht vereinbar und unabhängig einer Burka generell verboten.
Ist es nicht bereits schon heute so, dass jene Burka-Trägerinnen und erzkonservative Muslime innerhalb der muslimischen Welt eine eher Außenseiterrolle einnehmen?
Ist es nicht gar verpönt, eine Burka zu tragen?
Löst sich dieses Problem nicht früher oder später von selbst auf, wenn es innerhalb der Muslime mehrheitlich bereits verpönt ist?
Ist es nicht so, dass jüngere Generationen trotz allen Drucks seitens konservativer Eltern in einer Gesellschaft wie Dtl. langfristig die Verschleierungen immer öfter ablegen werden?
Ist es nicht so, dass man jenen Frauen aber auch jungen Männern primär Anlaufstellen, sowie Sicherheiten anbieten sollten, um sich konservativen religiösen Zwängen leichter entziehen zu können?
Oftmals ist es doch so, dass jene junge Muslime und Musliminen relativ allein dastehen, wenn sie religiöse Zwänge anzeigen.
Oftmals ist es doch so, dass der Staat erst dann aktiv wird bzw. werden kann, wenn eine Sache eskaliert, was letztendlich dazu führt, dass viele Zwänge gar nicht erst angezeigt werden.
Bestes Beispiel meiner Meinung nach ist Istanbul, dort lebende junge muslimische Frauen tragen seit geraumer Zeit keine Burka mehr und haben selbst ihr Kopftuch abgelegt. U.a. ist es unter jungen Muslimen in Istanbul verpönt ein Kopftuch zu tragen.
Wiederum in ländlichen Regionen der Türkei sieht es schon wesentlich anders aus, hier ist es verpönt ohne Kopftuch zu sein.
Dies zeigt, dass sich solch eine konservative Haltung von selbst auflöst, wenn es für jene Menschen bessere Alternativen gibt.
Und da besteht u.a. ein Kernproblem, nämlich dass es für viele Muslime keine attraktive Alternativen wie Arbeit, Perspektive, Erfolg, Partizipation, usw. gibt, sie nicht unverständlicherweise in einen gewissen Religionsfanatismus flüchten.
Indem man ihnen diesen Religionsfanatismus verbietet, löst man jedoch nicht ansatzweise die Ursachen der Perspektivlosigkeit, sondern treibt unter Umständen jene Fanatiker zu noch größeren Untaten, weil indem man ihnen ihren "Religionsfetisch" wegnimmt, nimmt man ihnen den Sinn ihres Lebens.
nein, löst sich nicht von selbst sonst wäre der islam schon längst humanisiert/reformiert worden...das typischste problem ist, daß jeder fortschritt sehr labil ist u. durch wenige personen wieder zunichte gemacht werden kann- schau dir zb die bilder der 70er ausm iran an und vergleiche sie mit heutigen bildern...damals teils sogar miniröcke, auftoupierte haare- heute wandelnde säcke
"Ist es nicht so, dass jüngere Generationen trotz allen Drucks seitens konservativer Eltern in einer Gesellschaft wie Dtl. langfristig die Verschleierungen immer öfter ablegen werden?"
ist das eine ernsthafte frage? tony wir haben schon längst eine muslimische paralellgesellschaft mit eigenen gesetzen in deutschland. es werden mädchen gezwungen kopftücher zu tragen, nicht ausgehen zu dürfen, nicht am kompletten unterricht teilnehmen zu können..ganz zu schweigen von der freien partnerwahl!
nur weil einige frei u modern leben können, kann man die andern doch nicht einfach ignorieren und sich selbst überlassen!
"Bestes Beispiel meiner Meinung nach ist Istanbul, dort lebende junge muslimische Frauen tragen seit geraumer Zeit keine Burka mehr und haben selbst ihr Kopftuch abgelegt. U.a. ist es unter jungen Muslimen in Istanbul verpönt ein Kopftuch zu tragen."
weißt du wie istanbuls fortschritt entstanden ist...als ich kind war, war die stadt ein zufluchtsort für aus der familie ausgetoßene, auf der andern seite des bosporus verachten die menschen heute noch die "verkommenen" städter und jetzt ist zu allem überfluß auch noch so ne type wie erdogan an der macht- warten wirs ab!
istanbul ist übrigens nicht die gesamtheit der muslime!
und seit wann ist es verpönt ein kopftuch zu tragen, meine nichten tragen diese nur wenn der anlass es erfordert- dennoch ist allen bewußt, daß es viele mädels gibt die keine andre wahl haben- das zu verpönen wäre etwas seltsam.
"Und da besteht u.a. ein Kernproblem, nämlich dass es für viele Muslime keine attraktive Alternativen wie Arbeit, Perspektive, Erfolg, Partizipation, usw. gibt, sie nicht unverständlicherweise in einen gewissen Religionsfanatismus flüchten.
Indem man ihnen diesen Religionsfanatismus verbietet, löst man jedoch nicht "
beziehst du dich auf in deutschland lebende muslime oder muslime generell? ich gehe mal von ersteren aus...sorry aber wir haben die ganz gleichen möglichkeiten wie alle in deutschland- wenn man diese möglichkeiten nutzen "darf"...will und sich net völlig in seiner paralellwelt abschottet- besteht absolute chancen-gleichheit!!!
Moderation
Zeitpunkt: 14.11.14 08:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Der angesprochene Nutzer kann sich aufgrund einer Threadsperre nicht dazu äußern.
Zeitpunkt: 14.11.14 08:24
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Dies ist letztendlich auch in Dtl. so, viele der hier lebenden Muslime findet man eben weniger in höheren Schichten der Gesellschaft, sondern vorwiegend in sozial schwachen unteren Schichten, in dessen Umfeld die Perspektivlosigkeit besonders groß ist.
Wo wiederum Perspektivlosigkeit besteht, kann Fundamentalismus angreifen bzw. sich davon nähren.
Will man diesem Fundamentalismus Einhalt gebieten, so wird ein jedes Verbot ins Leere verlaufen, weil ein jedes Verbot die hintergründigen wesentlich schwerwiegenderen Probleme, nämlich die Perspektivlosigkeit nicht auflösen wird.
Zwar erreichst du mit Verboten, dass du jene Fundamentalisten aus der Öffentlichkeit verdrängst, was sicherlich auch einen gewissen positiven Effekt hat, doch drängst du diese in den Untergrund und ins Private hinein und generierst dir zwangsläufig eine scheinbar intakte Gesellschaft, in der jedoch der Fundamentalismus tief im Inneren weiter brodelt.
Man versetze sich einfach mal in die Lage jender konservativer Muslime, was wollen die den ganzen lieben Tag lang machen als vor langer Weile im Religionswahn zu baden?
Gebt diesen Leuten, vor allem den jungen Leuten anständige Arbeit und eine Perspektive außerhalb ihres begrenzten Religionshorizonts und dann wird sich der Fundamentalismus zunehmend von selbst auflösen.
Doch wie ist es denn in der Realität, u.a. auch in Dtl.? Da gibt es keine anständigen Jobs, wenn jene einen Job bekommen, dann sind es eben Ausbeuterjobs, welcher der einheimische Deutsche nicht machen will.
Da hast du dann Schulen in sozialen Brennpunkten, in denen effektives Lernen schlichtweg nahezu unmöglich ist und das Ergebnis nur schlechte Schulleistungen sein kann.
Meiner Meinung nach müsste man jene "Problemkinder" versuchen über Förderungen auf andere Schulen zu verteilen, in denen der Anteil sozial Schwacher eben nicht den Schwerpunkt darstellt, so dass jene junge Muslime eben auch eine realistische Chance auf gescheiter Bildung erhalten und zudem auch mal aus ihrer Subkultur herauskommen.
Es ist zwar unbestritten, dass sich der IS in den Elendsgegenden, wo er derzeit so aktiv ist, Leute "kauft", quasi wie Söldner bezahlt, aber das sind ja dann nicht DIE Islamisten aus eigenem Antrieb, die das tun, was sie tun, weil sie sich im Dienste dieser "großen Sache" wähnen, sondern weil sie dafür so gut bezahlt werden.
Dass sich viele junge Leute aus den islamischen Familien selbst (und gerade) in der dritten Generation wieder verstärkt der Religion zuwenden, hat m.E. vielerlei Hintergründe, einer davon - wie ich glaube, ein wichtiger - ist sicher die schwierige Identitätsfindung irgendwo zwischen 2 sich eher fremdelnd und misstrauisch gegenüberstehenden Lebensweisen. Die Kluft, die sie zwischen Elternhaus und "draußen" gelebter Realität des deutschen Alltags erfahren. Die Werte, die zu Hause in konservativen muslimischen Elternhäusern gelten, kollidieren frontal mit den Werten, die die Gleichaltrigen überall da draußen vorleben und die ja nich ganz unattraktiv sind.
Und da reagieren die einen mit faulen Kompromissen, lavieren sich irgendwie durch, indem sie quasi ein Doppelleben führen, andere rebellieren und riskieren den permanenten Konflikt mit dem eigenen Umfeld und wieder andere versuchen, den "Anfechtungen" mit umso stärkerer Überidentifikation mit den traditionellen Werten sich gegen diesen Konflikt abzuschotten. Die sind dann das Futter für die Islamisten.
Der Konflikt ist für die Jugendlichen sehr real und macht ihnen das Leben nicht gerade leicht. Der wird erst dann entschärft, wenn sich auch in den inneren Zirkeln der muslimischen Gemeinde - bis hinein in die Familien - eine größere Offenheit, eine stärkere Annäherung an die hiesigen Lebensweisen stärker durchsetzt oder wenigstens ein Aushalten derselben, ohne in einer angstgetriebene Verteidigungshaltung zu erstarren, um die eigene, traditionelle Identität zu retten - fü+r sich und unter Anwendung von zZwang auch für die eigenen Kinder - die sie so in den oben beschriebenen Konflikt stürzen.
Das wird aus den Köpfen der Gutmenschen niemals heraus zu bekommen sein. Es werden einfachste Realitäten einfach nicht zur Kenntnis genommen - nur 2 Beispiele:
- Die Piloten der Maschinen waren (teilweise) Elektrotechnikstudenten aus deutschen Universitäten. Perspektivlose Menschen?
- Osama Bin Laden war ein steinreicher Saudi? Perspektivlos?
Nur diese zwei Beispile machen schon klar, daß dies als Argument nicht sticht. Tut es dies aber nicht, müssen wir über andere (potentielle) Gründe reden. Und das Thema wollen die Gutmenschen noch viel mehr vermeiden.
Solche Beispiele findet man nicht nur beim Islamextremismus, sondern auch klassisch Rechts wie Links.
Je größer die Perspektivlosigkeit, z.B. konkret messbar durch eine höhere Arbeitslosigkeit, desto höher der Zuspruch zu Rechts- und Linksextremismus.
Dies konnte man u.a. in den Neuen Bundesländern nach der Wende sehen, als die Perspektivlosigkeit dramatisch anstieg und der Zuspruch zum Rechtsextremismus ebenfalls deutlich zulegte.
Auch damals gab es so manche Deppen, welche den Rechtsextremismus dem bösen Ossi quasi genetisch andichten wollten. Nachdem sich jedoch die Wirtschaft spürbar erholte, die Arbeitslosenzahlen sanken, die Perspektivlosigkeit nicht mehr so groß war, sank auch der Zuspruch zum Rechtsextremismus wieder. Schon damals war ich der Ansicht, dass Rechtsextremismus ein Resultat der Zustände und eben kein spezfisches Problem des Ossis ist und damit habe ich letztendlich Recht behalten.
Was vor 20 Jahren faktisch fast täglich debattiert wurde (Rechtsextremismus im Osten) ist heute kein Thema mehr und taucht wenn überhaupt eher unterschwellig noch mit auf, z.B. wenn bei Fußball rechtsextreme Parolen geschwungen werden.
Weiteres Beispiel ist die Ukraine, auch dort geht eine zunehmende Unzufriedenheit und Perspektivlosigkeit mit zunehmendem Zuspruch zum Rechtsextremismus einher.
Auch hier sind jene radikalen Führer alles Andere als dumm.
Dass die IS-Kämpfer nicht nur ungebildete Deppen sind, dies erklärt sich von selbst, andernfalls würden sie nicht so erfolgreich kämpfen können.
Dass der gemeine IS-Kämpfer über den Kamm schert eine gebildete Persönlichkeit darstellt, sorry dazu fehlt mir jedoch die Fantasie.
Moderation
Zeitpunkt: 14.11.14 09:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 14.11.14 09:44
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Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Lernen schlichtweg nahezu unmöglich ist und das Ergebnis nur schlechte
Schulleistungen sein kann."
Dazu ist anzumerken:
Sowohl der soziale Brennpunkt, als auch das ineffektive Lernen und
als Konsequenz hieraus folgend die schlechten Schulleistungen
resultieren eben aus der Verhaltensweise derer, die sich danach
als Benachteiligte sehen. Klassischer Fall von Ursache UND Wirkung !
Deshalb alleine ein Witzig für #941, Ole.