Grammer - schon gesehen?!
http://www.bloomberg.com/quote/PYT:AV
Hohe Ausgaben für den Umbau der Produktion und der starke Euro haben den Fahrzeug-Innenausstatter und Polytec-Konkurrenten Grammer im zweiten Quartal spürbar gebremst.
Der Umsatz von Grammer wuchs lediglich um gut ein Prozent auf 339 Millionen Euro, wie der Hersteller von Sitzen, Kopfstützen oder Armlehnen am Mittwoch in Amberg mitteilte. Wechselkurseffekte hätten sich im gesamten ersten Halbjahr negativ ausgewirkt. Auf dem Gewinn lasteten zudem nach wie vor hohe Kosten für den Aus- und Neubau und die Umstrukturierung von Werken in Nord- und Südamerika, China und Osteuropa. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) schrumpfte deshalb leicht auf 16,1 (16,3) Millionen Euro.
Auch im Gesamtjahr 2014 werde die Automotive-Sparte, das größere der beiden Geschäftsfelder, dadurch gebremst, hieß es. Die Erweiterungs- und Umbauprojekte schafften aber die Voraussetzungen für nachhaltiges profitables Wachstum, betonte Vorstandschef Hartmut Müller. Für 2014 bekräftigte Grammer die Prognose, wonach das Ebit (2013: 58 Millionen) stagnieren und der Umsatz auf mehr als 1,3 (1,27) Milliarden Euro steigen soll.
http://wirtschaftsblatt.at/home/boerse/europa/...as-Quartal-ebenfalls
06.08.14 15:46 Warburg Research belässt Grammer auf 'Buy' - Ziel 47 Euro
06.08.14 11:18 DZ Bank belässt Grammer auf 'Kaufen' - Fairer Wert 48 Euro
https://www.boersen-zeitung.de/...rtikel=720860&isin=DE0005895403
Offensichtlich war der Juni-Ausflug der Grammer-Aktie bis dicht an die Marke von 45 Euro doch zu gewagt. Mittlerweile hat es den Anteilschein – mit forschem Tempo – um 10 Euro zurückgeworfen. Damit bewegt sich der Titel des Herstellers von Sitzen für Nutzfahrzeuge, Busse und Bahnen sowie Kopfstützen und Armlehnen wieder in der Region, in der der SDAX-Wert von November 2013 bis April 2014 in einer Seitwärtsrange festhing. Die neuerliche Kursschwäche hängt nicht direkt mit dem Nachrichtenfluss der Amberger zusammen. Die Halbjahreszahlen lagen weitgehend im Rahmen der Erwartungen, den Ausblick für 2014 hat die Gesellschaft bestätigt. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg von rund drei Prozent auf mehr als 1,3 Mrd. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Höhe des Vorjahresniveaus von 58 Mio. Euro – trotz Vorleistungen von 7 bis 10 Mio. Euro für den Ausbau sowie die Optimierung der Fertigungskapazitäten. Der Börsenwert von Grammer beträgt nach dem jüngsten Kursrutsch 407,5 Mio. Euro. Die Nettofinanzverbindlichkeiten von 122,4 Mio. Euro kommen on top. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,85 bewegt sich im grünen Bereich. Das KGV auf Basis der aktualisierten Schätzungen von boersengefluester.de ist bei knapp elf anzusiedeln. Insgesamt ein passabler Kennzahlenmix. Die Analysten der DZ Bank haben daher ihre positive Einschätzung für den Titel mit Kursziel 48 Euro belassen. Vorsichtige Anleger warten mit Neuengagements jedoch besser ab, ob sich die Notiz im Bereich um 35 Euro fangen kann. Immerhin hat der Titel eine steile Rally hinter sich: Vor zwei Jahren kostete die Grammer-Aktie gerade einmal 14 Euro. Vor fünf Jahren gab es das Papier gar für 5,50 Euro an der Börse. Eine Menge Investoren sitzen also noch immer auf hohen Gewinnen.
http://boersengefluester.de/aktuell-zu-ihren-aktien-kursbewegende-meldungen-in-kompakter-form/
Hätte nicht davon zu träumen gewagt, dass es nochmal zu solchen Kursen hier kommt. Man könnte ja meinen, Putins Panzer würden an der Oder auffahren... lol...
Mitteilungspflichtiger
Name: Probst
Vorname: Dr. Klaus
Firma: Leoni AG
Funktion: Vorstandsvorsitzender
Geschäftsart: Kauf
Datum: 06.08.2014
Kurs/Preis: 35,3565
Stückzahl: 5000
Gesamtvolumen: 176.782,50
Ort: Xetra
Versteh ich das richtig? Der CEO von Leoni hat als Privatmann Grammer-Aktien gekauft. Also kein meldungspflichtiger Insider-Trade, sondern ein Kauf durch einen außenstehenden Privatmann.
Interessant zu wissen, denn der weiß sicherlich was er tut. Aber wie kommst du an die Info? Das hat er doch nicht "an die große Glocke gehängt", oder?
'Bin ja auch manchmal wirklich n'bisschen schuselig. 'Hab den Namen eben gegoogelt und schon gesehen, dass der Propst im AR sitzt... Und die News ist auch in meinem Börsennachrichten-Kanal zu Grammer...
Wie dem auch sei. 'Nehme an, die News war an dem kleinen Rebound seit 10:30 nicht ganz unschuldig.
Leoni wird heute nach Zahlen auch abgeschlachtet.
KGV bei Grammar und leoni bei knapp 11 fürs laufende Jahr, aber scheinbar unterstellt "der Markt", dass es nächstes Jahr konjunkturell bedingt zu Gewinnrückgängen kommt und damit die KGVs wieder steigen.
Zum Beispiel dadurch, dass Kursverluste nur noch bis zu einem bestimmten KGV erlaubt sind. Oder innerhalb einer gewissen Zeitspanne bestimmte Kurssprünge nach oben und unten erlaubt sind, sagen wir 7%, und MEHR NICHT!
Ich fordere hiermt die Bundesregierung und die EU auf, sich umgehend damit zu befassen und entsprechende Regelungen für Börsen und Aktienkurse auszuarbeiten!
Manuela Schwesig, Familienministerin der SPD, hat eben in einem Radio-Interview verschärfte Regeln für den Betrieb und die Eröffnung von Freudenhäusern angekündigt. O-Ton: "Jede Pommes-Bude hat mehr Regeln als ein Bordell..."
Jetzt könnte man auf die Idee kommen und sagen: Wenn es soviel staatliche Regeln und Vorgaben für Pommensbuden gibt, viele davon bestimmt auch ziemlich dumm und überflüssig, dann schafft doch mal ein paar Regeln ab. Anstatt neue Regeln für anderes zu fordern. Aber ne, der Regelwut in Deutschland und der EU sind keine Grenzen gesetzt. Ein Hoch auf die weiter anwachsende Bürokratie in Berlin und Brüssel!
Deshalb: Regelt endlich auch die Börsen und aus den Aktienkursen die Schwankungen raus! Angefangen mit Grammer! Zwei, drei mal im Jahr spielt die Aktie "wilde Sau" (bzw. "Irrer Ivan")! Das muss ein Ende haben! Sooofort!
Ein Verbot des "Sommerlochs" wäre auch nicht schlecht. Und sicher gibts noch andere Vorschläge, vielleicht auch hier im Forum... Regeln, wir brauchen mehr Regeln!
Erst durch das Radio-Interview mit dieser unsäglichen Schwesig ist mir "ein Licht aufgegangen": Wir brauchen einfach staatliche Eingriffe zur Regulierung der Aktienkurse! Na klar! Das ist die Lösung! Kein Ärgern mehr über Tiefskurse (bzw. Verluste), kein Ärger mehr über übertriebene Kursanstiege (entgangene Kursgewinne)! Börse muss endlich GERECHT werden! GERECHTIGKEIT AN DEN BÖRSEN! Gerechte Aktienkurse! Das sind "Menschenrechte"! Das gehört ins Grundgesetz geschrieben!
Ich halte das für eine Gute Einstiegsgelegenheit aber mit Hexerei hat das hier nichts zu tun.
z.B. durch Volatilitätsbegrenzung innerhalb eines gewissen Zeitraums auf x%, Verbot des "Sommerlochs", Einschränkungen des Online-Aktienhandels in Sommermonaten (in der Landwirtschaft werden Ernte-Helfer gebraucht) usw.
Ich fordere eine öffentliche Gerechtigkeitsdebatte für Börsen und Aktien, im Bundestag, bei Anne Will, bei Reinhold Beckmann, im EU-Parlament, bei Phonix...
Warum machen einige Gewinne, und andere nich. Das darf nich sein! Das ist UNGERECHT! Das ist UNSOZIAL! Das ist MENSCHENVERACHTEND! Hier besteht DRINGENDER HANDLUNGSBEDARF!
...
Dein Wunsch nach Regulierung ist sicherlich nachvollziehbar, andererseits wünscht sich vielleicht manch anderer größere Schwankungen.
Ich wünsche Dir, daß Du ohne größere Verluste aus dem Aktiengeschäft aussteigen kannst und in reguliertere Märkte wechseln kannst.
Ich krieg' mich grad nich mehr *lautlach* Genial, DIE Petition unterschreibe ich!!! Hahahaha. Sauber.
Aber mir geht es nicht nur darum eigene Verluste zu verhindern. Bei staatliche Regulierungen gehts auch immer um Verbote. Und das ist mir ganz wichtig dabei. Denn wenn ich einsehe, dass ich zu blöd bin für Börsengeschichten und in Zukunft die Finger davon lasse, dann will ich aber auch, dass kein anderer mehr die Möglichkeiten bekommt, Gewinne zu machen. Denn das widerspräche der "Gerechtigkeitsidee"! Klar, oder? Es geht bei staatlichen Regulierungen und Herstellung von "Gerechtigkeit" also immer auch um Verhinderung! Ganz wichtig!
Man stelle sich vor, Lenin hätte 1917 im Rahmen der Oktoberrevolution gesagt: "Wir Bolschewiki machen das in Zukunft so und so, und wenn andere es anders wollen, dann sollen sie es halt anders machen." Was wäre dann wohl aus der Oktoberrevolution geworden? Nix! Deshalb geht das also nicht so, wie du sagst. Lenin hat deshalb nicht ohne Grund seinerzeit die "Tscheka" ins Leben gerufen. Eine tolle Einrichtung. Wird Zeit, dass wir auch sowas einrichten. "Gerechtigkeit" erfordert eine gewisse konsequente Haltung und die Geschichte zeigt, wie es geht. Also ich bin da voll und ganz auf der Seite von Manuela Schwesig und Wagenknecht, ganz klar.
Börsen abschaffen geht natürlich jetzt nicht so schnell. Aber man könnte als Vorstufe mal damit anfangen, dass der Staat den Ausgleich von Verlusten durch Gewinne anderer reguliert und für Gerechtigkeit sorgt. Dazu wäre z.B. so etwas wie eine "Börsen-Tscheka" mit Depot-Kontrollen, Online-Überwachungen usw. hilfreich. Wenn Katjuscha z.B. den eigenen Depotwert im Jahr mal wieder verdoppelt und ich mach wie jedes Jahr 30% Verlust, dann ist das mindeste, dass Katjuscha mir meine Verluste ersetzt. Das MINDESTE! Aber damit wäre "Gerechtigkeit" noch lange nicht hergestellt. "Gerechtigkeit" wäre erst dann hergestellt, wenn mir Katjuscha meine Verluste ersetzt, und danach noch den verbleibenden Gewinn mit mir GERECHT (!) aufteilt, also 50:50! DAS wäre Gerechtigkeit! Alles andere wäre im höchsten Maße UNANSTÄNDIG! Überhaupt zeigt sich an den Börsen das WARE GESICHT DES KAPITALISMUS! Ein bösartiges Geschwür!
Über kurz oder lang halte ich im übrigen ein Burka-Trage-Gebot für Frauen für wünschenswert. Damit wäre dann die Gerechtigkeitslücke geschlossen, dass einige hübsche und andere hässliche Frauen abbekommen haben. Das habe ich der Familienministerin Schwesig schon vor Wochen per Mail vorgeschlagen. Die wichtigste Aufgabe des Staates ist für GERECHTIGKEIT sorgen! In allen Bereichen! Dafür ist der Staat da! Eine Antwort steht noch aus. Selbstverständlich werde ich das Forum informieren, sobald ich was von der Schwesig höre... Geht klar.