Bayer AG
Und die Konsolidierungseffekte werden wir erst ab diesem Jahr sehen.
Mit Monsanto-übernahme hat bayer meoiner meinung nach ein eigenes grab geschaufelt.
Das wird sich bald zeigen und bewahrheiten.
https://www.youtube.com/watch?v=Hc6l-zoi_CI
Aber das weißt Du ja sicher.
Wie schon öfters angemerkt, ich stieg erst letztes Jahr unten ein, bin mit Bayer im Plus. Bei ist die Zeit vor dem Kauf interessant zum Vergleich und zur Bewertung des Managements, aber nicht entscheidend für den Verkauf/Zukauf der Aktie des Unternehmens.
Interessieren würde mich, wie schätzt Du die Lage bei Gericht in den USA ein. Hast Du da weitere Detailsa als das die Jura die Entscheidung auf Freitag vertagt hat.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...rsammlung-a-1257763.html
Als Aktionär würde ich so manche Fragen stellen... vor allem die Vertrauensfrage. Hr. Baumann inkl. Aufsichtsrat sollten ihren Hut nehmen. Die "Strategie" ist einfach nicht aufgegangen, so ist es eben, und als CEO trägt man die Verantwortung. Nicht umsonst bekommt man da so enorm viel "Schmerzensgeld".
Natürlich sollte man nicht kurzfristig denken; aber hier wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit ein langfristiger Schaden angerichtet.
Man sollte auch eine Sonderkommission einsetzen, wie dieser hoch riskante und enorm teure Monsanto-Deal entstanden ist. Wer hat da wie viel daran verdient?
Verdient haben da bestimmt die Verkäufer gut. Und sie verdinnen immer noch super.
Bayer ist leider ein Politikum geworden.
Nun sagen zufällig erste größere Investoren, dass sie Baumann nicht entlasten. Warten wir die nächsten Wochen ab.
Dabei sein werde ich nicht, ich gebe eigentlich nur noch per Net meine Stimmen ab, denn mir sind die HV zwar wichtig um selbst als Kleinaktionär den Vorstand und Aufsichtsrat Druck zu machen, zumal in Deutschland, wo viel zu sehr die Gewerkschaften mitmischen, aber die letzten HV u. a. Evonik waren mir dann doch zu grausam langweilig. Das einzige Event an diesen HVs war andere Anleger zu treffen, mit diesen zu sprechen, doch dafür nen Tag Urlaub, das lohnt schlicht nicht. Verpasse dabei natürlich die Extraanträge.
Aber wie schon besprochen, für mich fing die Zeit mit Bayer-Aktien erst an, als schon massiv eingeknickt waren. Daher bewerte ich das ruhige und seriöse Handeln des Vorstands schon eher positiv. Derartiger Druck in den Zeitungen, in den Foren und evtl. auch Großaktionären, trotzdem so ruhig zu handeln, muss erst gemacht sein.
Die HV ist aber schon am Freitag, den 26. April 2019. https://www.investor.bayer.de/de/events/terminkalender/
Meine Abstimmung würde ich zwar gern von den Quartalszahlen abhängig machen, geht aber nicht. Im Netz muss eher abgestimmt sein und die Einladungen kommen erst Ende März, d. h. ich kann mich momentan auch noch nicht einloggen. Vielleicht überlege ich es mir noch.
( " führt aber in vielen Fällen zu einer längerfristigen Verbesserung des Aktienkurses" -> lol, sieht man aktuell am 750000)
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...yphosat-die-hintergruende/
Ganz Deutschland lässt sich von Abmahnvereinen aller Couleur an der Nase herumführen. Sehr gut nachvollziehbar, dass im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ein ganz anderes Level erreicht werden kann. Solange es noch Burger gibt, wird es niemand stören.
Also doch keine einfache Entscheidung; in welche Richtung auch immer.
Giftigkeit von GPhosat ist eine reihne Meinungsmache.
Schon vor Jahren, als Monsanto dafür zuständig war, haben manche wahre Tribunale veranstaltet. Rausgekommen ist immer:
Ähhh, ... keine Fakten / Studien (da angeblich geheimgehalten)
wenn doch, dann so was nach dem Motto: Friss keine Chemie allein, dann lebst du auch länger (auf latainisch kann man da Paracelsus zitieren). Oder: der Kleine Lurch wird noch kleiner, wenn man ihn in Salz paniert.
Die Klägeranwältinn ist auch diesen Weg gegangen, als Abschlussplädoyer gab sie den Schöffen die Weissheit mit auf den Weg:
Die Dosis macht das Gift und Achtung BREAKING NEWS Kontaktgift wirkt beim Kontakt.
Auf der anderen Seite hat man einen alten, kranken Mann, den man auch nicht enttäuschen möchte.
Also ehrlich, wäre ich Schöffe bei dem Prozess, hätte ich nicht nur ne Grippe am Hals, sondern ne regelrechte Diarrhoe.
L&S nachboerslich schon -7% auf 63. Was eine ...
Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer hat in den USA einen wichtigen Teilprozess um angebliche Krebsrisiken von Produkten der Tochter Monsanto verloren. Eine Jury des zuständigen Bundesbezirksgerichts in San Francisco befand am Dienstag einstimmig, dass das Unkrautvernichtungsmittel Roundup mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat ein wesentlicher Faktor für die Lymphdrüsenkrebserkrankung des Klägers Edwin Hardeman gewesen ist.
Damit geht der Prozess nun in eine zweite Phase, in der geklärt werden soll, ob Monsanto über Risiken hinwegtäuschte und wie hoch der mögliche Schadenersatz ausfallen könnte."
https://www.welt.de/wirtschaft/article190556377/...phosat-Streit.html
Der nachbörsliche Kurs sank auf 64 Euro.
Das war, Hand aufs Herz, auch so zu erwarten. In der zweiten Phase geht es nun für Bayer, eine unsachgemäße Verwendung von Roundup seitens des Klägers nachzuweisen. Ich zitiere diesbezüglich mal die interessanten Stellen aus den Courthousenews:
"On direct examination, Hardeman also revealed that he used the concentrated version of Roundup and diluted it himself, sometimes getting the herbicide on his hands in the process, and that the wind occasionally blew the spray mist onto him. It “atomized” in the air when he sprayed it, he added, giving him the “sense that I would breathe something in.(...)
Weisenburger testified later Tuesday that Hardeman wore no protective gear and wore short-sleeved shirts while spraying Roundup, and that the herbicide got on his hands, arms and face. The lack of protective gear and his heavy Roundup use over almost three decades means Hardeman had high exposure to Roundup, increasing his risk for developing non-Hodgkin lymphoma, Weisenburger said. (...)
Roundup’s product label cautions users to wear some protective equipment while spraying the herbicide, like “protective footwear” and “protective eyewear,” and long-sleeved shirts, socks and long pants. It also cautions against breathing in the spray mist, but it doesn’t warn users to wear gloves or face masks when spraying."
https://www.courthousenews.com/...strial-after-third-juror-dismissed/
Noch ist zwar kein Urteil gefällt, da nun noch über die Fahrlässigkeit von Monsanto entschieden wird und wie hoch die Entschädigung ausfällt. Es bleibt also spannend. Wie zu erwarten war, Bayer muss zahlen, die Frage ist nur wie hoch. Ich hoffe Bayer kommt noch einigermaßen heraus.
Also der Verkauf der Tiergesundheitssparte dürfte in den nächsten Prozessen drauf gehen. Zumal nun noch weitere Kläger auftreten werden.
Zum Kotzen.