Bayer AG
Seite 88 von 976 Neuester Beitrag: 18.11.24 08:35 | ||||
Eröffnet am: | 17.10.08 12:35 | von: toni.maccaro. | Anzahl Beiträge: | 25.385 |
Neuester Beitrag: | 18.11.24 08:35 | von: Terminator9 | Leser gesamt: | 8.858.812 |
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Vor allem sehe ich einen Punkt interessant. Der Bayer Vorstand und Aufsichtsrat steht unter Druck. Erstens wurden die Schulden von Bayer stark erhöht, zweitens reagierte der Kurs ungemein stark auf die Klagen in den USA. Das Management wird also enorm sparsam sein, wird jeden Euro zweimal umdrehen bevor er ausgegeben oder investiert wird, so wie es in jedem Kleinunternehmen sein sollte, d. h. auch Sparpotentiale werden gehoben werden um die Schulden abzubauen.
Auch sagte das Management vor der Übernahme, dass es ein langer Weg sein wird, diese Übernahme zu verdauen, wenn ich mich richtig erinnere. Wir werden also in drei-vier Jahren an einem Unternehmen teilhaben, dass zwar eine Bilanzsumme um die 120 Mrd. Euro hat, gleichzeitig wieder weit über 45% Eigenkapital. Auch wird sich dann das wirtschaftliche Klima wieder gebessert haben.
Auch diese Verfahren werden dies nicht ändern. Denn selbst bei Strafen in Milliardenhöhe, wird Bayer Gewinn machen.
Keine sonderlichen Überraschungen nach oben aber die Zahlen sehen gut aus.
Bin gespannt was die Aktie ab 9 Uhr macht
Pit
Es ist aber denkbar, daß ihr Pusher eher long seid mit Call Optionsscheinen auf die Bayer-Aktie und das kann bitter werden, richtig bitter, falls ihr nicht schnell alles verkauft.
Womöglich nehmt ihr sogar Aufputschmittel, um überhaupt noch klarzukommen in dieser sich gerade wandelnden Welt (= "back to the roots"). Ich selbst, daß kann ich euch versichern, setze mit mittlerweile 45 Jahren komplett auf die Naturheilkunde (natural healing methods) und bin seit Jahren komplett medikamentenfrei (completely free of medicaments).
Heute Abend sind wir bei 74 euro.
@Kleines Kind: Ich halte so kleine Positionen an Bayer (5k), dass mir selbst eine Totalpleite nicht viel weh tun würde. Dennoch freut es mich, wenn sich das Unternehmen erholt und ich gleich meinen Einkaufskurs von 70 euro wieder drin habe.
von 7,5 Mrd. € runter auf 4,0 Mrd. € im Bayer-Konzern, das sagt doch alles über das letzte Jahr.
Und nun wollen sie noch 2,8 Mrd. € Dividende ausschütten am 26. April 2019 (2,80 e * ca. 1 Mrd. Aktien).
Das wird eng und enger, zumal im laufenden Geschäft auch weiter Miese gemacht werden mit ziemlich hoher Sicherheit.
Allein die Bayer AG plant laut Prognose 2019 (Punkt 2.3.3 auf Seite 113 Geschäftsbericht) einen Verlust von 2,0 Mrd. € für das laufende Jahr 2019 ein bei noch +2 Mrd. € Ergebnisbeitrag in 2018(ähnlicher Umsatz 15 Mrd. € geplant für 2019, was auch schon fraglich ist).
Der Monsanto-Teil des Bayer-Konzern soll dann wohl 30 Mrd. € Umsatz bringen weltweit, kann ich mir kaum vorstellen.
Die äußerst vage EBITDA-Planung des Gesamtkonzerns 2019 berücksichtigt weder Abschreibungen (Kreditrückzahlungen) noch Zinsen noch Ertragssteuern (earnings before interest, taxes & Abschreibungen & Sondereffekte). Bayer inkl. Monsanto ist pleite noch vor Ende 2019 (certainty 90%)
Aber ich mache mir mal die Mühe deine Blödsinn zu kommentieren, vielleicht erreiche ich ja damit etwas.
- Blödsinn Nr. 1: von 7,5 Mrd. ? runter auf 4,0 Mrd. ? im Bayer-Konzern, das sagt doch alles über das letzte Jahr.
-> Was soll das sagen? Wieso soll man viel Liquidität vorhalten, wenn man gleichzeitig Schulden hat und die Zinsen unter % sind? 4 Mrd ist doch ne stolze Summe
- Blödsinn Nr. 2: Und nun wollen sie noch 2,8 Mrd. ? Dividende ausschütten am 26. April 2019 (2,80 e * ca. 1 Mrd. Aktien).
Das wird eng und enger, zumal im laufenden Geschäft auch weiter Miese gemacht werden mit ziemlich hoher Sicherheit.
-> Du sagst doch selber, dass die noch 4 Mrd. Liquidität haben. Und die Zahlen sagen genau das Gegenteil, nämlich, dass Bayer ziemlich profitable Geschäfte hat und keine Miese macht.
Die beiden anderen Punkte da erspare ich mir jegliche Äußerung. Du hast schlicht keine Ahnung wie Weltkonzerne gesellschaftrechtlich aufstellt sind und warum. Die Bayer Aktiengesellschaft mit Sitz in Leverkusen wird 15 Mrd. Umsatz machen und 2 Mrd. OPERATIVEN Verlust. Nicht enhalten darin sind die vielen vielen Dividendenzahlungen (Finanzergebnis), die andere inländische Gesellschaften erzielen, geschweige den das GESAMTE Geschäft im Ausland.
Deshalb ist es auch großer Blödsinn, wegen dieser Zahlen darauf zu schließen, dass Monsanto 30 Mrd Umsatz machen soll.
- Blödsinn Nr. 3: Die äußerst vage EBITDA-Planung des Gesamtkonzerns 2019 berücksichtigt weder Abschreibungen (Kreditrückzahlungen) noch Zinsen noch Ertragssteuern (earnings before interest, taxes & Abschreibungen & Sondereffekte).
Hiermit entlarvst du dich entgültig als Ahnungsloser... Abschreibungen mit Kreditrückzahlungen zu vermischen.
mit dem Troll zu diskutieren bringt nichts(is pointless). Finde deine Erläuterungen trotzdem gut (nevertheless good).
Ahoi (Ahoy)
Einige Argumente sind ja im Ansatz richtig, wie das Bayer an Liquidität eingebüßt hat. Na und, die machen je Quartal gute Gewinne, also was solls, diese Delle haben die Ende Juni wieder ausgeglichen, inkl. Dividende.
Ich denke wir haben Recht, Bayer wird sich weiter erholen, je weiter die Prozesse fortschreiten, desto mehr wird sie sich erholen.
Bayers Ausblick stimmt: "Für das Jahr 2019 erwarten wir einen Umsatz von etwa 46 Mrd. . Dies entspricht einer währungs- und portfoliobereinigten Steigerung um etwa 4 %. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA wollen wir währungsbereinigt auf etwa 12,2 Mrd. steigern." Und dies sind vorsichtige Ziele. https://www.investor.bayer.de/de/konzern/ausblick-und-ziele/
Die werden wieder 7 Mrd. Ebit. schaffen, was davon für Beilegung von Prozessen zurückgestellt wird, wird spannend. Also wenn jemand auf Bayer hetzen will, dann soll er doch. Ich halte Aktien und warte optmistisch über die News.
Ich habe nichts gegen unterschiedliche Meinungen, aber bei offensichtlichen Fehlangaben (vorsätzlich oder nicht) werde ich nervös.
Naja, whatever, Bayer rennt heute wieder die Zäune ein. Schon bei +1,8%
Der Kauf wurde mit Aleihen und Krediten finanziert, die jedes Jahr mit ca. 2 Mrd. e zurückzuzahlen sind, daher Äquivalent Abschreibungen und Kreditrückzahlungen.
Du hast bestenfalls Teilahnung, aber immerhin.
Quelle (Source): https://de.wikipedia.org/wiki/Werthaltigkeitstest
Also mal wieder 0 Ahnung (zero knowledge).
Für das laufende Jahr werden 6,8 Gewinn pro Aktie angepeilt. Nicht schlecht und eine Steigerung von 14% zum Vorjahr.
Was derzeit aber doch viel wichtiger ist, dürfte der laufende Hardemann Prozess sein. Der Johnson Fall unter Monsanto Führung ging in die Hose. Jetzt denkt alle Welt, das könnte so weitergehen und der Aktienkurs fiel um 30%. Der Prozess läuft schon 4 Tage. Man sollte schon meinen, dass Beobachter jeden Tag im Gericht sitzen und sehr genau die Stimmung einschätzen. Je nach Faktenlage dürfte sich das sofort in den Kursen bemerkbar machen. Der aktuelle Trend könnte ein Indikator für die spätere Entscheidung sein.
Wichtig ist doch auch zu wissen, dass die Klägerseite auch in anderen Fällen gegen Bayer klagt, u.a. Essure und Xarelto. Bei letzterem Fall hat Bayer bislang alle Bellwether Entscheidungen gewonnen. Eine Klage kostet 400$ und kann auf einer Seite erstellt werden. Selbst wenn alle Fälle verloren gehen, kann es sich für eine Kanzlei lohnen, trotzdem zu klagen. Ist erst einmal eine Richtung eingeschlagen, werden Klagen oft abgekauft, wenn ansonsten die Gerichts- und Verfahrenskosten höher sind. Da kommt zwar was zusammen, aber keine hohen Milliardenbeträge.
Richter Chhabria hat in den ersten Tagen deutlich gemacht, was er von der Klägeranwältin Wagstaff hält. Aber da sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden. Es kann immer auch anders kommen.
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...-leerverkaeufern/24018708.html
Q: “Who is Monsanto’s best lawyer?”
A: “Judge Chhabria.”
Es ist wie so häufig das gleiche.
Wenn grüne Scharlatane Behauptungen in den Raum stellen, sind Sie selbstlos & aufopfernd und müssen daher Recht haben.
Wenn sich Biologen, Richter, Anwälte, Chemiker und Manager auf wissenschaftliche Fakten beziehen, sind sie geldgierig, korrupt und geschmiert.
Naja, so langsam kommt Licht in diesen Nebel und die hässlichen Fratzen dieser Scharlatane kommen zum Vorschein. Eine Schande, dass Bayer für die Verteidigung soviel Geld bezahlen muss (600 Mio Rückstellungen)...
Habe mir jetzt die 2018er Bilanz angesehen. Ist nach solch einer Übernahme ein wenig verwirrend.
Also in meiner Safety Margin Berechnung hat Bayer für mich deutlich an Wert verloren!
Wesentliche Veränderungen:
Tangible book value (materieller Buchwert)... -32 eur/share) ist weit ins Minus gerutscht.
Cash - Debt = -36,8 Mrd. eur ... Schulden sind weit ins Minus gerutscht.
Eigenkapital = 46 Mrd. eur.
Das Eigenkapital ist durch den Monsanto Zukauf nur um ca. 8,8 Mrd. eur angestiegen. Da sieht man wie extrem teuer der Kauf war.
Mein "fairer" neutraler Wert für die Bayer Aktie liegt jetzt eher bei eur 55 ,...falls das mit den Monsanto Verfahren nicht viel kostet!
Aktuell ist daher die Bayer Aktie für mich als langfristiges Investment sicher KEIN Kauf!
Irgendwelche Neuerungen internationaler Art sind mir egal, zumal die Anleihen & Kredite ja trotzdem mit Milliarden-Beträgen zurück gezahlt werden müssten, egal ob der "Firmenwert" von Monsanto (ca. 60 Mrd. €) nun über 10 oder 15 Jahre abgeschrieben wird (gemäß §253 HGB und §7 EStG).
Bayer will ja nun schon wieder ein Tochterunternehmen (Currenta) verkaufen, um neues Cash (2 Mrd. €) zu generieren, wohl um bei laufenden Verlusten trotzdem die Auszahlung der Dividende (2,8 Mrd. €)sicherzustellen. Nun ja, die nächsten Termine werden spätestens zeigen, ob ihr Bayer-Pusher und Großbank-Analysten wirklich richtig liegt (25. April 2019 publishing of 1st quarter results, 26. April Hauptversammlung und erster Handelstag ex Div, 2. Mai 2019 Dividendenzahlung auf Aktionärskonten (geplant) alles laut ariva.de unter Bayer-Aktie)
https://www.ariva.de/bayer-aktie
Die Schulden/Verbindlichkeiten) nahmen aufgrund des Kaufs um ca. 40 Mrd. Euro zu, das Eigenkapital wuchs von 36,8 Mrd. Euro auf 50,4 Mrd. Euro. Dies sind mehr als 9 Mrd. Zunahme des EK. Die Übernahme wurde weitgehend über Kredite gestemmt, zudem erwarb ein Fond Bayer Aktien für rund drei Milliarden Dollar, was dem Eigenkapital zu Gute kam, es waren neue Aktien.
Was soll Deine Aussage das Eigenkapital hätte höher ausfallen sollen? Ich verstehe es nicht? Wie soll sich durch einen Schuldenbasierten Zukauf das Eigenkapital erhöhen? Maximal durch Gewinne, bilanztechnische Maßnahmen und Aktienausgaben erhöht sich das Eigenkapital. Wenn das Eigenkapital also über 3 Mrd. gestiegen ist, dann war der Kauf doch OK, es sei denn es folgen noch hohe Abschreibungen bei Monsanto.
Deine Begründung Deiner Einschätzung der Aktie passt nicht. Wenn Du geschrieben hättest, ich kalkuliere die.... Beträge als Verluste durch die Prozesse oder Abschreibungen ein, dann hätte es Sinn. So aber nicht.
Wohlgemerkt ich stehe über dem Thema Zukauf, denn ich kaufte die Aktie erst letztes Jahr und bin damit im Plus.
Man müsste das Unternehmen unter Buchwert kaufen.
Wer plant ein
- Technologieunternehmen
- in einem nicht zyklischen
- Wachstumsmarkt
unter Buchwert zu kaufen, könnte allerdings auf eine harte Geduldsprobe gestellt werden :D
Selbst ein Industrieunternehmen wie BASF wird z.Zt. mit dem 1,6fachen des Buchwerts gehandelt.
Wie dem auch sei. Das Monsanto ein Schnäppchen sei hat auch noch keiner behauptet...