Bayer AG
Auch dort muss es ja möglich sein ein Urteil anzufechten.
Gibt es dann auch irgendwann eine Instanz bei dem dieser Jury-Schwachsinn nicht mehr entscheidet?
Wenn nicht, ist das wohl das traurigste Rechtssystem der Welt. Irgendwelche Laien treffen Beschlüsse, über die die Wissenschaftswelt seit Jahrzehnten diskutiert. Ich bin mir absolut sicher, dass bei professionellen Richtern wegen 'in dubio pro reo' niemals eine Verurteilung gesprochen werden würde.
Vermutlich hängt sich die Anklage auch an den IARC-Befund, Glyphosat sei 'wahrscheinlich krebserregend'. Gibt es für mich jetzt eigentlich eine Möglichkeit die amerikanischen Whiskey Brennereien zu verklagen, sollte ich jemals Krebs in Mund, Rachen, Bauch oder Darm bekommen? Laut IARC ist Alkohol nämlich 'sicher krebserregend' und darauf haben sie mich definitiv nicht hingewiesen.
Einfach den Schadensersatz prellen und sich aus den USA zurückziehen. Am Ende läuft das mal locker Richtung 20-30 Mrd. Das Geld werden sie in 50 Jahren nicht mehr netto verdienen über den amerikanischen Markt. Zumal das Urteil ja auch bedeutet, dass man Glyphosat nicht anwenden darf. Das wird die amerikanischen Großbauern zwischen den Küsten ja freuen.
Laut Wikipedia stellen 91 Firmen weltweit Glyphosat her und Monsanto hat auch "nur" einen Marktanteil von 40%. Daneben gibt es auch Produkte von z.B. BASF und DowDuPont. Werden die jetzt alle mit verurteilt? BASF vermutlich ja, Dow als amerikanisches Unternehmen vermutlich nicht. Das Dow Glyphosat wird esotherisch verändert, sodass es nicht krebserregend ist :)
...OHNE mögliche Kosten der Monsanto-Verfahren!
Abschreibung von 18 Mrd. an Goodwill (38 Mrd. stehen in den Büchern!).
Eigenkapital sinkt entsprechend auf ca. 20%.
(Schulden - Cash)/Equity = 130%
EBIT sinkt in einem Abschwung auf 7 Mrd.... KEIN Verlust!
Dann sehe ich einen "fairen" Wert von Bayer von < eur 45; inkl. Monsanto-Risiken deutlich darunter.
Schöffen Entscheidungen sind oft rein emotionaler Natur. Das sind keine Fachleute, die so etwas sachlich beurteilen könnten. Das macht auch in der nächste Entscheidung wahrscheinlich, dass Bayer den schwarzen Peter zugespielt bekommt. Warum sollte sich ein einziger Ami für ein deutsches Unternehmen entscheiden? Das sind alles extreme Patrioten!
Moderation
Zeitpunkt: 20.03.19 11:58
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Zeitpunkt: 20.03.19 11:58
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Dass die Aktionäre den CEO wegen fahrlässiger Schädigung des Unternehmens auf Schadensersatz klagen und zwar auf alle Kompensationen, die er jemals bei Bayer erhalten hat minus dem Mindestgehalt in Deutschland! Eventuell kann man in der Haftung auch auf sein Vermögen zurückgreifen...
Ich melde mich als unbefangener Schöffe...
Ich hoffe sehr, dass diese dekadent abgehobene Gi_tküche Bayer hier endlich kapiert, dass die Mensch.- und Tierwelt nicht noch länger vergiftet werden will!
Hier haben die Amis den Grundstein für den baldigen Untergang gelegt!
Wir verbauen uns unseren Wohlstand. Hochbezahlte Jobs werden ausgelagert an billige Arbeitskräfte aus der Slowakei, Rumänien, Polen etc. ich sehe es jeden Tag. Gleichzeitig steigt die Arbeitsbelastung für die AN. Produktivitätssteigerung nach amerikanischen Vorbildf. Die Nutznieser eines vereinigten Europas sind die Konzerne und Diktatoren in Brüssel, zu Lasten der Arbeitnehmer.
Deutschland muss sich von den USA als Verbündeten lösen und partnerschaftliche Beziehungen zu Russland pflegen, einem echten EUROPÄISCHEN Player.
Aber in Russland ist das Glyphosat z. B. völlig verboten, da sie die Gefahren dieses Stoffes längst erkannt haben. Der Westen ist natürlich sehr unzufrieden, dass die den Russen so ein gefährliches Zeug nicht verkaufen kann.
ich hoffe, die EU wird bald das scheiß krebserregende Zeug noch mal bewerten, und es in der EU verbieten.
Sonst was die Aktie betrifft, finde ich N.J.s Meinung richtig, und ich denke mal, die Amis werden die Aktie weiter nach unten bewegen. Ich würde die Aktie erst unter 40€ anfassen. Hier werden noch schwere Zeiten kommen.
Alles nur meine Meinung!
Also im Endeffekt 1x Schadensersatz + 1000 weitere Forderungen + möglicherweise Rücktritt von den bisherigen Verträgen + Image Schaden + die Politik (EU) wird auch irgendwann handeln müssen (auch wenn es ein deutsches Top-Unternehmen ist)
Heute knapp 60. Das wird meiner Auffassung nach noch weiter runter gehen. 40 ist realistisch. Ob 40 ein fairer Wert ist, kann derzeit keiner sagen. Die Bilanz war ja auch nicht top von 2018. Wachstum wird erwartet, aber es stehen sehr viele Zahlungen bevor.
Ja Bayer wird auf jeden Fall ein Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen und die Sache durch alle Instanzen ziehen und sich dadurch Zeit verschaffen.
Ansonsten sollte man nicht mit Aktien handeln und meckern Sondern selber produktiv tätig werden.
Ansonsten was spricht gegen eine volkosten Rechnung? Es ist doch nur fair und billig wenn Schaden der von jemanden verursacht wird auch von diesem beglichen wird auch wenn es das Ende eines Großunternehmens und der Verlust von 100000ed Arbeitsplätzen bedeutet.
Der meinug war ich schon bei VW und der Energiebranche.
Ich persönlich plädiere sogar dafür das jedes Unternehmen so versichert sein muss das ein von ihm verursachte Schaden auch noch 20 Jahre nach dem Ende diese beglichen werde kann.
Ich sage nur Siliconbrüsste.
Und klar kann ich verstehen, dass nun einige, die seit Jahren Bayer halten durch die Decke gehen möchten. Aber dazu haben sie nun die Möglichkeit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat nicht zu entlasten.
Und noch etwas. Nach solch einem Desaster wird sicher bei Bayer alles getan sparsam mit Geld umzugehen. Da wird jeder Cent zweimal umgedreht bevor er ausgegeben wird. Ich werde Bayer aufstocken, da mir das Unternehmen gefällt.
gefedert......
die haben nun - nach Hoechst - die Firma kaputt gemacht...es droht Zerschlagung
und Filetierung wenn der Kurs weiter zerfällt
Würdest du das auch den Krebskranken sagen?
Sorry die Bude hätte man nie kaufen dürfen.
Und bitte was können die Amerikaner für die Kriminalität von VW und DP.
Unter normalen Umstände dürfte es beide Unternehmen nicht mehr geben.
Einer Ki müsste es völlig egal sein ob sie 100000 oder auch 1 Mio Arbeitsplätze bei einer Firma kurzfristig vernichtet.
(Es werden schon neue bei der konkurenz entstehenl
Genau so sollte es völlig egal sein wenn man unzählige Leute um ihr erspartes bringt.
Von nationaler Industrie Politik will ich gar nicht reden.
Nur genau das alles spielt leider heute bei menschlichen Richtern eine Rolle.
Bin hier nicht investeirt aber traurig diesen Niedergang mit anzusehen !
Aber reicht das aus, um einen Stoff so zu verteufeln? Nur mal ein paar alltägliche Dinge, die Leute durchaus machen bzw. machen könnten, wo wir nicht von hochgradig gefährlichen Stoffen reden würden, die aber garantiert zu mehr und eindeutig zurückfühbaren Krebs-Krankheiten führen würden.
- tägliches Rauchen einer Packung Zigaretten für 40 Jahre -> garantiert höheres Lungenkrebsrisiko als Lymphdrüsenkrebsrisiko durch Gylphosat
- tägliches Trinken einer 0,7L Flasche Whiskey über 40 Jahre -> garantiert höheres Speiseröhrenkrebsrisiko
- tägliches Einnehmen einer Apsirin über 40 Jahre -> garantiert höheres Magenkrebsrisiko
Niemand würde eines dieser Produkte verteufeln, es weiß zwar jeder, dass das Zigaretten und Whiskey nicht gesund sind, aber gefühlt sind sie dann doch nicht so schlimm wie ein Herbizid. Das liegt mit Sicherheit auch an der Namensgebung solcher Produkte: UnkrautVERNICHTER. Fakt auf der anderen Seite ist, dass sich 8 Mrd. Menschen nicht ohne solche Mittel ernähren lassen, egal wie sehr man den Bio-Anbau herbeibeschwören will. In dieser Hexenjagd wird eines der am besten untersuchten chemischen Produkte der Welt von der Bühne gejagt, um anderen Herbizide, welche weniger untersucht sind und nachweislich gesundheitsgefährlicher für Anwender und späteren Konsument sind, den Weg freizumachen. Genau aus diesem Grund werden die Kunden und "Business-Partner" dieses Produkt auch auf keinen Fall meiden. Weil sie es gar nicht können. Und wenn sie es machen, wer stellt diese neuen Produkte her und woher sollen die eigentlich kommen? Eben genau dieselben Unternehmen wie heute Glyphosat... wer denn sonst?!
Im Gegensatz zum amerikanischen Gericht gibt es in Europa und Deutschland eine professionelle Rechtssprechung und kein Laien-Gericht. Hier ist schuldig, wer eindeutig und nachweisbar einen Schaden an anderen verursacht hat. Dies ist durch die vorliegenden Studien eben nicht eindeutig zu klären, weshalb innerhalb Europas rechtlich nicht gegen Gylphosat vorgegangen werden kann. Und ich persönlich finde es gut, dass man Menschen nicht wegen 'wahrscheinlich der Mörder' verurteilen kann, sondern, dass es zweifelsfrei nachgewiesen sein muss. Politisch kann hier natürlich ein starker Gegenwind kommen, wenn entsprechende Weltverbesserungsparteien in Regierungspositionen kommen oder aus der Minderheit heraus große Teile der Bevölkerung nun versammeln können. Bei der Schizophrenie des deutschen Michel auch eigentlich nur eine Frage der Zeit. Alle gegen Glyphosat und dann beschweren, warum sie ihr Aldi-Steak statt für 1,79 nur noch für 3,49 bekommen
Bilanziell hat Bayer 2018 die Erwartungen deutlich übertroffen, wie das Zwischenhoch bei über 72 nach den Zahlen klar zeigte. Fair bewertet sehe ich Bayer bei Berücksichtigung von 15 Mrd$ Stafe bei 60. Mit Abschreibung des Goodwills und möglicherweise höheren Kosten sehe ich Bayer derzeit aber eher bei 30 fair bewertet. Es tut mir für alle Aktionäre leid, die nicht nur Herrn Baumann aushalten müssen, sondern jetzt auch noch die Willkür des amerikanischen Rechtssystems zu spüren bekommen.