Bayer AG
Ich habe jedenfalls für meine Rente nachgekauft, denn ich weiß zwar nicht wo der Kurs in den nächsten Monaten steht, aber ich bin mir sehr sicher, dass er in 5 oder 10 Jahren deutlich höher stehen wird. Sollte es nochmals 20% runtergehen und sich genauso wie jetzt nichts an der operativen Tätigkeit geändert haben, kaufe ich nochmals nach. Die Gewichtung in meinem Depot ist mehr als verträglich. Rational ist an dem Kursverlust jedenfalls nicht viel, wenn Bayer aktuell mit dem Kaufpreis von Monsanto bewertet wird. Hier wird viel vorweggenommen, was in dem Maße überhaupt erstmal eintreten muss und diese Wahrscheinlichkeit nehme ich als sehr niedrig an.
Je höher die Position, umso mehr Scheiße wird einen verziehen.
Man muss keinerlei Verantwortung übernehmen und bekommt noch Millionen. Ist einfach nicht gerecht.
Hätte ich nicht bei dieser Firma gedacht. Nächstes mal kann man direkt in hochspekulative Aktien reingehen, die sind wenigstens nicht so volatil.
Wir können uns ja mit der Dividende um 2 Euro nochwas trösten ;)
Entweder seid ihr massiv long und ärgert euch jetzt.
Oder ihr habt ein ernsthaftes geistiges Problem... hahaha
Die Rallye nach oben werden halt nur die Profis mitnehmen
Durch den Zukauf von Monsanto hat sich Bayer nicht gerade beliebt gemacht.
Je weiter Bayer runter geht, desto stärker werden andere US-Pharmakonzerne profitieren.
Jetzt werden erstmal die Kleinanleger verscheucht. LOL
Auch hinsichtlich der Tatsache, dass der Kurs vorher auch nicht allzu berauschend war.
In Summe betrachtet ist Bayer nun zusammen mit Monsanto signifikant weniger wert als es vor der Ankündigung der Monsanto-Übernahme und ohne Monsanto war. Zumindest was den Wert hinsichtlich Börsennotierung betrifft.
Die Stimmung steht nur Zeit auf Ausverkauf. Jeder will raus, keiner traut dem Ding über den Weg. Es herrscht sowas wie Panik.
Mieses Karma, schlechter Ruf... noch dazu senken die "Analysten" zur Zeit reihenweise den Daumen und damit ihre "Kursziele", frei dem Motto, dass man den anderen "Analysten" ja nicht nachstehen möchte.
Ein richtiger Analyst der jetzt den Daumen senkt wo er vor ein paar Wochen noch den Daumen gehoben hat, kann nicht wirklich seriös und fundiert bzw. analysiert gearbeitet haben.
Denn dann hätte er auch vor ein paar Monaten die Monsanto-Geschichte schon negativ bewerten müssen, und nicht jetzt erst nachdem der Kurs abstürzt hinterher rennen.
Oder aber im Wesentlichen die bisherigen positiven Einschätzungen dem Grunde nach beibehalten müssen.
An der faktischen Sachlage hat sich nichts geändert, die Zahlen die Bayer vermeldet haben signalisieren ja sogar starkes Wachstum genau in dem Agrarbereich wo sich Bayer künftig verstärkt drauf konzentriert.
Diese "Analysten" sollten eigentlich auch so intelligent sein, solche erstinstanzlichen US-Urteile wie neulich geschehen richtig einzuschätzen.
Selbst für den Fall, dass Bayer insgesamt Zahlungen in Höhe von 5-10 Mrd. leisten müsste (was ich eher für unwahrscheinlich in der Höhe halte), dann wäre selbst dies aus wirtschaftlicher Hinsicht kein Beinbruch und ist vermutlich in die gesamte Aquisition schon lange eingepreist. Sowas darf und wird das Management natürlich nicht offiziell verlautbaren.
Da nun alle auf Panik schalten (allen voran die "Analysten"), ist es nachvollziehbar, dass jetzt viele Anleger kalte Füsse bekommen und verkaufen, was den Abwärtssog natürlich noch verstärkt. Dies bewirkt dann in Folge auch wieder entsprechende negative Schlagzeilen und weitere Analysten senken daraufhin den Daumen um dem aktuellen Kurs hinterher zu laufen was ihre Kursprognosen betrifft.
Das Ganze wird vermutlich erst dann enden, wenn es die ersten positiven Gerichtsurteile gibt.
Wann das der Fall sein wird ist sehr schwer abzuschätzen, aber sowas zieht sich in der Regel über viele Wochen und Monate bis gar Jahre.
Ich sehe die Monsanto-Übernahme auch eher kritisch (weil Monsanto eben so einen miserablen Ruf hat), aber man muss auch sehen, dass sich die stetig wachsende Weltbevölkerung nicht allein durch alternative Landwirtschaft ohne Dünger, Herbizide etc. ernähren lässt, auch wenn dies wünschenswert wäre.
Glyphosat ist sicher nicht gesund, wenn man es trinkt. Aber das gilt für alle Pflanzenschutzmittel.
Es kommt drauf an Pflanzenschutmittel maßvoll und vernünftig einzusetzen und diese stetig weiterzuentwickeln bzgl. Umweltverträglichkeit und Effizienz. So was kann aber nur ein großer finanzstarker Konzern mit entsprechender Entwicklungs- und Produktionskapazitäten stemmen, nicht irgendein kleines Unternehmen.
Zum Thema Nebenwirkungen:
Dann dürfte man auch nicht Auto fahren (wegen der Abgase), man dürfte im Supermarkt keine Lebensmittel kaufen (wegen der Konservierungsstoffe), man dürfte keine Medikamente nehmen (wegen der Nebenwirkungen), man dürfte nicht mit dem Handy telefonieren (wegen der Funkwellen), WLAN zu Hause wäre auch tabu (auch wegen der Funkwellen), und auch kein Plastik verwenden (wegen dem Mikroplastik in der Natur und den Weltmeeren) .... die Reihe lässt sich wohl beliebig fortsetzten.
Ich bin gepannt wie lange die Panikstimmung noch anhält.
In diesem Sinne, Geduld und ein schönes Wochenende :-)
Für US-Anwälte ein gefundenes Fressen. Ich bin dann mal Short.
nmm
Ich danke euch :-)
Die Welt wird ohne Gensaatgut nicht satt :-)
Ihr ängstlichen gebt mir eure Anteile :-) Es ist immer das gleiche...
Die 80 Euro sehen wir schneller wieder, als vielen lieb ist.
Der Abverkauf und die Wertvernichtung ist völlig übertrieben.
phre22 : gähnnnn..... #1467
07.09.18 09:14
Wer von euch hat bis jetzt Bilanzen und Berichte von Bayer wirklich gelesen? Oder kommt hier einfach nur ein Gesafte... Das hat hier ja schon Niveau wie nach 8 Bier in der Trinkhalle...
Du hast Dich ja damit angeblich beschäftigt. Ich lese Unternehmensberichte, in die ich investiere. Das ist sicher nicht Bayer. Da reicht mir die Kursanalyse und das Behördenverständnis. Ich gebe zu, dass ich mir zumindest die Indikatoren auf Morningstar angesehen habe. Der Warning Letter der FDA war für mich das entscheidende Puzzle, das es bei Bayer nicht mehr rund läuft. Das Management hatte nur noch den Monsanto-Deal im Auge.
Ich wurde zwar auf dem Weg nach unten in einer Short-Position bitter ausgestoppt, aber Bayer ist einer meiner Liste von 20 Short Positionen, die ich immer wieder ansteuere. Sobald technsiche Indikatoren stimmig sind, und das Risiko nach oben gering ist, die Analysten wieder nur positiv quatschen, um für die eigene Hausbank die Bestände möglichst hoch zu verkaufen, dann werde ich hellhörig.
Börse ist Manipulation jeden Tag.