Bayer AG
Auf lange Sicht gesehen ist der Kurs immer noch nicht schlecht. Es ist halt allmählich der Anstieg seit 2012 vervespert.
Wirklich eindrucksvoll ist allerdings ein Aspekt: auch in historischen Zeiträumen wie unten hat sich der Bayer-Kurs noch NIE so weit und entschlossen vom Verlauf des Gesamt-Dax wegbewegt wie zuletzt.
Und die Kurven sagen bei derartigen Meldungen, wie die verlorenen Klagen für Bayer, eher weniger. Hier wird der Kurs vor allem durch die News beeinflusst.
Wenn man eine Aktie gut kennt, viele Jahre dabei ist, dann weiß man ungefähr wenn die Kurse zu bröckeln beginnen und es sich lohnt kurzfristig auszusteigen. Bei Bayer habe ich die ersten Aktien zu teuer gekauft, dann entschieden bei 56 zugekauft und jetzt bin ich insgesamt inkl. der Dividende einige Prozent im Plus. Also gut kenne ich die Aktie noch nicht, wird hoffentlich die Zeit richten.
Wann die Korrektur im Dax kommt, weiß ich nicht, evtl. wenn realisiert wird, dass die Briten doch den Brexit machen und der Handelskrieg weitergeht. Ich schriebe dies bei Seite, konzentriere mich auf meine Anlagen, die natürlich auch von einer Korrektur betroffen wären.
Insgesamt ist die ganze Politik auf dermaßen schwachen Beinen gebaut, das kann auf Dauer nur schief gehen. Allein die EU und dem Euro, wo hinten und vorne Nichts stimmt, alle Probleme nur übermalt werden, macht einem Angst. Daher suche ich eine relativ stabile Aktie, wie es Bayer lange Zeit war. Ich hoffe Bayer wird es wieder und wenn es bei 62-65 Euro ist. In solchen Zeiten wäre dies viel wert.
https://www.welt.de/wirtschaft/article192737703/...serregend-ein.html
Im Kern:
Das Credit-Rating von Bayer ist sehr dünnhäutig. Eine Mrd-Schadensersatzlast kann Bayer schnell das Genick brechen. Da redet zB die FT, letzte Meldung zum Rating
Recherchierbar, davon, dass 5 mrd noch verkraftbar sind, ab 20 mrd das Ganze sehr schwierig wird. Hinzu kommt: glyphosat soll doch weiter verkauft werden.... wie soll das gehen ..?
Wie dem auch sei:
Für mich will Union Investment und andere - durch die Äußerung und „gepflegte“ Befürchtung, ein „aktivistischer Investor“ würde Bayer aufkaufen und - ohhho ..- zerschlagen, den Kurs bei 60 stabilisieren. Überzeugt mich nicht und ich frage mich, sind das bewusst gestreute und bewusst unsubstantiierte Gerüchte .....
An sich muss und sollte der Kurs richtigerweise bei 30-40 oder sogar tiefer stehen. Das gefällt vielen nicht, ist aber die „ehrliche“ Sicht der Dinge. Solange der Kurs - aus meiner Sicht: „künstlich“ - höher „ gehalten „ wird, wird es keine nachhaltige Erholung geben. Die Banken, jeder mag nachfragen, haben die Bayer-Aktie nach meinen Infos von der Empfehlungsliste genommen. Nur die Dummen sollen noch kaufen ...? Bitte selbst erkundigen !
Vorweg: Richtig ist, dass die Aussage „ .... chattechnisch angeschlagen, fundamental aber top ...“ Unsinn ist. Charttechnik ist meiner Meinung nach sowieso ausschließlich für denjenigen, der zu faul, zu unwillig oder zu unfähig ist, sich mit einem Wert im Detail zu beschäftigen, denn Charttechnik sagt nichts aus. Charttechnik ist stets rein subjektiv. Es gibt keine Objektivität, wie passende oder unpassende Verschuldung, Margen, etc. Folglich geht's immer nur im die Fundamentals.
Und ob die Fundamentals hier stimmen, das hängt davon ab, wie's mit Glyphosat und den Klagen weitergeht. Hier sind nämlich eben (fast) keine Rückstellungen berücksichtigt. Rechtsrisiken wurden ausgeblendet. Sie zu quantifizieren wird für Außenstehende schwer. Folglich hat der Kurs am Markt enorm gelitten.
Und nun kommt meine Kritik an deiner weiteren Ausführung. Bayer wäre ein Traumziel für einen aktivistischen Investor. Einen Einstieg z.B. durch Elliott könnte man nicht abwehren, Management und AR haben so eklatante Fehler gemacht, dass man sich auch inhaltlich gegen Aktivisten nicht wären könnte. Aufkaufen tun Aktivisten übrigens fast nie ein Unternehmen. Meist geht's um Board-Positionen und dann Durchführung von Wertsteigerungsmaßnahmen. Das kann auch das Abstoßen von Assets sein.
Wie du nun aber von einem Kurs von 30-40 EUR ausgehen kannst, ist unbegründet und mir ein absolutes Rätsel. Schau dir mal die operativen Ergebnisse an! Dann ziehst du die Rechtsrisiken ab. Das ist übrigens auch, was der Markt gerade macht ;)
Im Einzelnen:
1. Ein aktivistischer Investor, der „nur“ einen AR-Sitz erlangen möchte, möge einmal erklären, wie er das ausserhalb einer HV realisieren will. Eher theoretisch.
2. Die operativen Finanzkennzahlen mögen - per heute und ceteris paribus - noch gut sein, zugrstanden. 6,80 Euro per share kommuniziert Bayer. Dann mal los..,, und was ist mit den Glyphosat-Rückstellungen (bislang nahe null) und den Wertberichtigungen, insbesondere auf den Monsanto-Firmenwert ...?
Da haben wir noch „Klärungsbedarf“.
Anmerkung: Ich habe seit Wochen überlegt, in Bayer einzusteigen. Heute würde ich - ist mi4 leider nicht möglich - Leerverkäufe tätigen. Ich glaube an Jahresergebnisse un der Zukunft um null bis 3 Euro je Aktie. So komme ich auf 30.
Verstehe deine Logik nun, aber EPS ist das eine. Und EPS bilden nicht nur das operative ab. Das operative hört beim EBITDA auf! Und operativ steht Bayer solange gut da, wie Kernprodukte nicht vom Markt genommen werden müssen!
Die Rechtsfälle sind Einmalfälle - wenn auch ggf. Millionen von Einzelfällen. Sie sind aber trotzdem in der normalisierten Perspektive wegzudenken. Und als Investor will ich nicht wissen, was morgen oder übermorgen mein EPS ist, sondern langfristig meine Ertragskraft, also der FCF ist.
Und dann kommt da der Aktivist. Sorry, aber schau dir andere Aktivistenbeispiele an: ThyssenKrupp, TelecomItalia, um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Mittlerweile gibt's aber unzählige Fälle. Da hat fast nie der Aktivist >25%. In vielen Fällen haben Aktivisten sogar nur 5%. Es reicht ein, zwei Boardsitze zu ergattern. Die Macht, die man hat, wird dadurch gestärkt, dass Passivinvstoren ihre Stimmrechte nicht ausüben. So werden dann auf einmal aus 20% viel mehr, 30-50% oder aus 5% 10%. Und dann geht's darum, andere Shareholder zu überzeugen.
Bayer-Chef Werner Baumann darf für sich den unrühmlichen Titel in Anspruch nehmen, als erster amtierender Dax-Vorstand am Votum seiner Eigentümer gescheitert zu sein. Auch Sergio Ermotti bekam die schallende Ohrfeige inmitten seiner Amtszeit an der Spitze der UBS verpasst...
Laut deutschem Aktiengesetz billigt die Hauptversammlung mit der Entlastung die Verwaltung der Gesellschaft durch die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats. Auch das Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder wird von ihr beschlossen. Zwar zieht der umgekehrte Fall nun keine unmittelbar zwingenden juristischen Konsequenzen nach sich, worauf die Beteiligten von Bayer und UBS auch umgehend hinwiesen. Doch der Vertrauensentzug für die handelnden Personen ist gewaltig....zumal der Aufsichtsrat im Falle der Nichtentlastung berechtigt ist, den Vorstand umgehend abzusetzen....
Personelle Konsequenzen sind in den beiden aktuellen Fällen jedoch unterblieben...Dennoch gelobte der Aufsichtsrat angesichts des enormen öffentlichen Aufsehens Besserung. Man werde die Sorgen der Aktionäre ernst nehmen und um deren Vertrauen kämpfen, ist aus dem Umfeld zu entnehmen. Ein Weiter so könne es nicht geben. Weit weniger geläutert scheint dem Vernehmen nach der UBS-Verwaltungsrat um den ehemaligen Bundesbankpräsidenten Axel Weber zu sein. Doch auch in der Schweiz wächst der Druck auf die Aufseher vor dem Hintergrund eines Jahressalärs von 14 Millionen Franken für Vorstandschef Ermotti. Wofür?, fragen sich die Aktionäre...
Angesichts seit Jahren schwelender Debatten um exzessive Managerboni stellt sich zudem die Frage, warum die Aktionäre ihrem Ärger über mangelnde Performance nicht schon häufiger durch Stimmverweigerung bei der Entlastung Luft gemacht haben. Künftig könnten Abstimmungsergebnisse wie bei Bayer oder der UBS häufiger der Fall sein. Der Grund dafür sind die sogenannten Stimmrechtsberater, jene Unternehmen, welche Aktionäre auf Hauptversammlungen vertreten und Abstimmungsempfehlungen geben."
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...er-aktionaere-16169570.html
Wäre es nicht angemessen, das Gehalt sowohl für Vorstand als auch Aufsichtsrat nicht zu erhöhen? Ich hätte gern den Wechsel im Vorstand, denn ich denke ein unbelasteter Vorstand könnte freier entscheiden, zudem möchte ich keinen Vorstandschef, der solche Luftblasen aufbaut, wie Baumann, sondern einen Vorstand, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Auch fände ich es angemessen, die Aktionäre mehr bei den großen Entscheidungen im Unternehmen zu beteiligen, d. h. sich die Zustimmung bei Verkäufen von Unternehmenssparten einzuholen.
Christian Conrad "Das Argument, in der Krise bräuchte man das Management, gilt wohl kaum für ein schlechtes Management. Das macht die Krise nur noch schlimmer. Dieses Totschlagargument kann man nicht mehr hören, damit hätte kein Versagen irgendwelche Konsequenzen."
Eine Sache darf nicht ausgeklammert werden. Das deutsche Aktionärsgesetz muss reformiert werden. Warum darf in der HV nicht der Vorstand direkt abgewählt werden. 2/3 um einen Aufsichtsrat abzuwählen sind m. E. zu hoch, 50% müssen reichen. Und jeder müsste sich neu zur Wahl stellen, so er/sie denn will.
Auch finde ich in Zeiten des Internets sehr archaiisch, wenn man bei der HV selbst nicht mehr zu weiteren Fragen teilnehmen kann während die HV live übertragen wird. Dies würde es Kleinaktionären, für die sich oft eine lange Anfahrt kaum lohnt, erleichtern sich einzubringen.
1. Richtig, das langfristige EPS leidet erst, wenn die Kernprodukte nicht mehr laufen und der Kernabsatz einbricht. Aber droht das nicht bei Glyphosat ?
In USA sind die Werbefenster voll mit Anwalts-Spots, „get you cancer by roundup ? ...“ Dort herrscht etwas andere Kultur als in Europa. Übrigens haben die franz Gerichte auch einem Glyphosatkrebs-Kläger - öffentlichkeitswirksam - Recht gegeben.
2. Wie sieht denn jetzt die Lösung für Bayer aus?
Baumann schweigt, er hat wohl keinen Plan. Möglich: Vergleiche in mrd Höhe jetzt ? - Produkte auf dem Markt lassen ? - wenn Produkte auf dem Markt bleiben: Neue Klagen etc riskieren ? Dann können sich die Bayerleute den mrd Vergleich sofort sparen, denke ich. => Da steckt Bayer im Dilemma.
3. Mittelfristig weiss ich gar nicht, ob der avisierte mrd Vergleich (allein ggfs eine Katastrophe für das Rating und die Refinanzierungskosten!) das Schlimmste ist. Geht das noch so etwa 18 Monate in dieser PR-Dichte weiter, kann man ggfs den Bayer-Brand in due Tonne treten.
4. Kontrollfrage: Was ist aus Union Carbide nach der Bhopal-Katastrophe geworden ?
Zu 2) Baumann ist scheinbar planlos - und als VV eine absolute Katastrophe. Aber was hier scheinbar viele vergessen: Bayer trägt nur einen Teil der finanziellen Risiken. Es gibt eine durchgeführte Legal DD, die scheinbar fehlerhaft war, es gibt Versicherungen für Produkthaftungen, usw. Mit anderen Worten: Einen nicht unwesentlichen Teil der finanziellen Risiken aus den Klagen kann Bayer weiterreichen.
Zu 3) Ich glaube, das ist etwas übertrieben. So schnell leidet die Brand nicht.
Zu 4) Andere Zeit, andere Absicherungsmöglichkeiten
https://www.finance-magazin.de/finanzierungen/...ting-bangen-2035501/
Er hat Bayer in eine tiefe Krise geführt.
Bayer braucht wieder Ruhe.
Das ist mit Baumann nicht zu erreichen.
Der Mann glaubt immer noch, das die Übernahme von Monsanto eine gute Idee war.
Um die horrenden Kosten der Übernahme und die Kosten für die Prozesse in Amerika zu stemmen muss überall gespart werden.
Da werden die Opfer nicht hinter Baumann stehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß viele Manager bei Bayer hinter Baumann stehen.
Sollte sich das Rating von Bayer verschlechtern kann es bei der extremen Verschuldung die Bayer durch die vielen Übernahmen hat sogar um die Existenz gehen.
Die Geschichte mit Glyphosat ist noch nicht ausgestanden. Hier kann sich das Blatt noch zu Gunsten BAYER wenden. Ein Fehlverhalten / Manipulation liegt nicht vor. Auch die Gesundheitsbehoerde FDA hat sich eher zugunsten Glyphosat geaeussert.
Die grossindustrielle Landwirtschaft ist ohne den Einsatz von Glyphosat nicht moeglich.
Eine Aufspaltung von Bayer in einen Agrartechnik- und einen Pharmakonzern bringt langfristig eine deutliche Hoeherbewertung.
Aber das hat jetzt BMS gemacht.
Oder man macht kleine Zukäufe statt so einer Riesenübernahme mit Risiken im Paket.
Bayer wollte durch den Zukauf ein der großen drei ,,Player'' bei Saatgut werden. Was sie objektiv auch geschafft haben.
Baumann kann nicht weg. Vertrauen zwar verloren, sehr viele Fehler gemacht, jedoch die Probleme sind jetzt da und dass er der Firma durch einen goldenen Handschlag noch mehr kostet, will keiner. Viel mehr kann er auch nicht mehr ,,falsch'' machen. Wir sind derzeit fast am Boden. Fast sage ich nur, weil das Ergebnis der Berufung ausständig ist und es noch weiter runter gehen könnte.
Bin mir leider nicht sicher wie es in Deutschland ist, jedoch müssten in anderen Ländern gewisse Rückstellungen gebildet werden, wenn es wahrscheinlich ist, dass Schadensersatzrechte Ansprüche durchgehen werden. Entweder ist sich Bayer sehr sicher, dass nichts durchgehen wird, oder in Deutschland ist es nicht strafbar.
Moderation
Zeitpunkt: 07.05.19 09:26
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Diskriminierung
Zeitpunkt: 07.05.19 09:26
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Kommentar: Diskriminierung
Von Guido als Kommentar eingestellt, verbreite ich diese Liste als Hilfestellung für alle Mitstreiter, welche auch über das Impfen aufklären wollen.
Thom Ram, 21.02.07
Autor: Guido
Auch wenn ich mich Thom Rams Behauptung anschliesse, dass Impfen immer schadet, möchte ich es doch zugunsten der früheren Praxis relativieren.
Auch wenn die Impfungen vor Jahrzehnten ebenfalls unnötig waren, waren sie doch nicht so schädlich verglichen mit heute. Gewisse gefährliche Stoffe werden erst in jüngerer Zeit beigefügt. Z.B. Nanopartikel. Auch gab es meines Wissens noch keine Mehrfachimpfungen, die den Körper, gerade eines Kleinkindes, extrem belasten.
Darüber ist schon einige Male hier informiert worden, aber ein weiteres Mal kann ja nicht schaden…
https://bumibahagia.com/2019/02/21/...mischter-giftstoffe/#more-38872
https://bumibahagia.com/2017/06/13/...sind-wir-so-gesund-statistiken/
Aus dem Inhalt des Internet-Artikels (Auszug):
Dank impfen sind viele Menschen krank, und Big Pharma ist unter anderem dank Impfen so steinreich. Wir reden hier von einer der Weltlügen, denen auch heute noch eine Mehrzahl der Menschen Glauben schenkt.
Was steht hinter der Impflüge?
Erstens ist Impfen für Big Pharma ein Riesengeschäft, ganz einfach.
Zweitens ist Impfen noch ein zweites mal ein Riesengeschäft, denn: Impfen schadet immer, da in den Impfmixturen Gifte beigemengt sind, welche die Gesundheit des Menschen angreifen. Quecksilber zum Beispiel. Arsen zum Beispiel.
Geimpfte Menschen neigen zu Krankheiten, welche mittels von Big Pharma hergestellten Pillen „behandelt“ werden werden.
Eine tolle Sache, diese Impferei. Impfen nützt nie. Impfen schadet immer. Profitieren tut das Portemonnaye von Big Pharma. Einmal durch das Impfen. Und nocheinmal durch Symptombekämpfung der durch Impfen ausgelösten Krankheiten. Da ist von Milliarden die Rede, bitteschön. Big Pharma und die hinter Big Pharma Stehenden tun alles, um die Lüge aufrechtzuerhalten.
Dennoch, geh zum Arzt, du bist krank